DE664401C - Verfahren zum Herstellen von Hutformen fuer das Ziehen, Pressen, Buegeln usw. von Hueten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Hutformen fuer das Ziehen, Pressen, Buegeln usw. von Hueten

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Publication number
DE664401C
DE664401C DEW100461D DEW0100461D DE664401C DE 664401 C DE664401 C DE 664401C DE W100461 D DEW100461 D DE W100461D DE W0100461 D DEW0100461 D DE W0100461D DE 664401 C DE664401 C DE 664401C
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Germany
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hat
shapes
shape
hats
pressing
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Expired
Application number
DEW100461D
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English (en)
Inventor
Josef Walter
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/04Blocking; Pressing; Steaming; Stretching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Hutformen für das Ziehen, Pressen, Bügeln usw. von Hüten Allgemein bekannt sind Hutformen aus :lolz, sog. Ziehformen. Auf solche Formen wird ein Hutmaterial, z. B. Filz, unter Einwirkung von Dampf übergezogen.
  • Ferner sind allgemein bekannt Hutformen aus Metall, sog. Preßfonnen. Solche Formen haben in der Innenseite die Form eines Hutes. Das Hutmaterial wird, nachdem es erst auf der Ziehform vorgeformt wurde, in die erhitzte Preßform gelegt, um mittels besonderer Vorrichtungen an deren Innenwände angepreßt zu werden.
  • Im besonderen sind noch bekannt Hutformen, die anstatt aus Holz aus Kunstharzen hergestellt werden. Der Zweck solcher Formen ist, Holzfortnen zu ersetzen, auch in der Haltbarkeit zu verbessern. Solche Formen müssen maschinell unter erheblichem Druck hergestellt werden. Sie sind insbesondere nicht beheizbar und stets an die Form gebunden, die ihr der Hersteller ursprünglich grab.
  • Bekannt sind außerdem Hutformen, welche con den allgemein üblichen Hutformen dadurch abweichen, daß sie nicht die Linien eines Hutes aufweisen,. sondern lediglich die Form eines menschlichen Kopfes darstellen. Uber ihnen kann das Hutmaterial jede beliebige Form erhalten, was dadurch erleichtert wird, daß die Form, d. h. die Menschenkopfnachbildung, beheizbar ist und daß ein Abstimmen der Linien des werdenden Hutes auf die vorhandenen Gesichtslinien erfolgen kann.
  • Bekannt sind auch beheizbare Hutformen, bei denen, wie den gebräuchlichen nicht beheizbaren Hutformen, die sie kennzeichnenden Linien eines herzustellenden Hutes unveränderbar festgelegt sind. Wechselt mit der Mode die Form des Hutes, so verlieren solche starren Hutformen ihre Verwendbarkeit.
  • Endlich sind noch Hutformen bekannt, die beheizbar, gleichzeitig aber auch hinsichtlich der Kopfweite veränderlich sind. Das Verändern geschieht dadurch, daß auf die Ziehform genau der Form angepaßte Schalen aufgelegt werden, so daß sich die Grundform um so mehr vergrößert, je mehr Schalen aufgelegt werden. Umgekehrt wird bei entsprechenden Preßformen deren Innenseite mit ebensolchen Schalen bis zur passenden Größe ausgelegt.
  • Solche Hutformen sind zwar beheizbar,. auch hinsichtlich -der Kopfweite, evtl. auch der Höhe nach veränderlich, sie sind aber hinsichtlich der Hutlinie stets an die Grundform gebunden und verlieren ihren Wert wie alle anderen gebräuchlichen Hutformen, sobald die Mode eine Änderung der Linie vorschreibt.
  • Im Gegensatz zum Bekannten gibt die Erfindung ein Verfahren an, nach welchem beheizbare, immer wieder verwendbare Hutformen jeder beliebigen Gestalt, Form und Größe angepaßt werden können. Das Verfahren besteht darin, daß auf eine heizbare verkleinerte Hutform eine feuerfeste knetbare -lasse derart aufgetragen wirrt, daß diese Oberschicht eine nach dem Erstarren der Knetmasse abnehmbare, die Linien eines Hutes aufweisende Oberform ergibt.
  • In der Zeichnung ist eine nach dem Verfahren hergestellte Hutform dargestellt, die als Ausführungsbeispiel getrennte Teile für den Kopf und den Rand des Hutes aufweist. Diese Unterteilung ist nicht grundsätzlich erforderlich. ' Die Heizvorrichtung ist beim Ausführungsbeispiel als elektrische Heizkörper Cl, C2, C3, C4, C5 dargestellt. Diese sind auf einer unveränderlichen Grundform b, b' angebracht.
  • Auf diese Grundformen b, b' wird eine hitzebeständige, erstarrende Knetmasse a, a' aus Asbest o. dgl. der verlangten Modeform entsprechend aufgetragen bzw. modelliert. Der so aufgetragene Teil a, a' bildet die eigentliche Hutform, welche nach dem Erstarren von der Grundform b, b' abnehmbar ist. Es kann also auf einer Grundform b, b' mit beliebig vielen solchen Hutformen (Oberformen) a, ä gearbeitet werden.
  • Bei geringer Änderung der Mode kann eine Oberform a, ä auch durch Auftragen neuer Knetmasse auf die alte geändert werden.
  • Die Arbeitsweise. mit einer Hutform, die nach der Erfindung hergestellt wurde, entspricht im wesentlichen der mit bekannten beheizten unv eränderlichen Hutformen. Durch Beheizen der Grundform b, b' wird die je-%veils aufliegende Oberform a, ä mit erhitzt. Das Hutmaterial (Filz o. dgl.) wird in feuchtem Zustand über die erhitzte Oberform a, a' gezogen. Die Feuchtigkeit im Hutmaterial bewirkt auf der heißen Form die notwendige Dampfentwicklung. Besondere Dampfanlagen sind dadurch unnötig. Die heiße Form bewirkt sofort anschließend das Trocknen des Hutmaterials. Damit sind besondere Trockenanlagen entbehrlich. Unter der Einwirkung der in der Form immer noch vorhandenen Hitze kann anschließend ein an sich bekanntes Pressen mittels Sandsack o. dgl. direkt auf die Oberfläche des Hutmaterials erfolgen, ahne daß es hierzu besonderer Preßformen bedarf. Ebenso kann der geformte Hut gleich. auf der Hutform gebügelt, gerieben usw. werden.
  • Die Vorteile der nach der Eifindung hergestellten Hutformen sind folgende: Die teure Grundform b, b' bleibt ohne Rücksicht auf den Modewechsel immer erhalten. Ein Kleinbetrieb z. B. benötigt nur eine Grundform, weil auf ihr mit beliebig vielen Oberformen gearbeitet werden kann, die vorher alle über ihr erzeugt wurden.
  • Das entsprechend der Mode zu Verändernde, die Oberform a, a', ist mit geringem Kostenaufwand leicht zu ersetzen, vielfach sogar vom Hutmacher selbst herstellbar und durch Auftragen neuer Knetmasse zu verändern.

Claims (1)

  1. `PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Hutformen für das Ziehen, Pressen, Bügeln usw. von Hüten, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine unveränderliche, z. B. elektrisch beheizbare Grundform, die kleiner ist als das kleinste vorkommende Hutmodell, eine hitzebeständige, z. B. Asbest o. dgl. enthaltende, von der Grundform wieder lösbare erstarrende Knetmasse in solcher Stärke aufgetragen und modelliert wird, daß ihre Oberfläche der jeweils erforderlichen Größe und Gestalt des zu formenden Hutes entspricht.
DEW100461D 1937-02-10 1937-02-10 Verfahren zum Herstellen von Hutformen fuer das Ziehen, Pressen, Buegeln usw. von Hueten Expired DE664401C (de)

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DE (1) DE664401C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041401B (de) * 1952-12-02 1958-10-16 Franz Josef Fleissner Verfahren zum Herstellen von als Muster fuer Zuschnitte dienenden Vorlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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