DE2600047A1 - Maschine zum aufbringen von versteifungsmaterial z.b. auf einen teil eines schuhschaftes - Google Patents
Maschine zum aufbringen von versteifungsmaterial z.b. auf einen teil eines schuhschaftesInfo
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Description
München, den
■ Jdit,
Mein Zeichen: P 22?1
Anmelder : USM Corporation
Flemington/New Jersey Zustelladresse:
140 Federal Street
Boston, Mass. 02107
USA
140 Federal Street
Boston, Mass. 02107
USA
Maschine zum Aufbringen von Versteifungsmaterial z.B. auf einen Teil eines Schuhschafres
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum ^ufbrincien von
Versteifungsmaterial z.B. auf einen Teil eines ocruhschaftes,
bestehend aus einem Werkstückhalter, einem
übertragungsglied, einer Einrichtung zur Steuerung der Temperatur der Übertragungsfläche des übertraguncrsalieds,
einer Beschichtungseinrichtung zum Aufbringen einer Schicht eines Versteifungsmaterials im viskosen Zustand
auf die Übertragungsfläche, und einer Andrückeinrichtung, um ein von dem Werkstückhalter gehaltenes Werkstück gegen
die Versteifungsmaterialschicbt auf der Übertragungsfläche zu drücken.
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Eine Maschine dieser Art kann zum Aufbringen von Versteifungsmaterial
auf einen flexiblen Schuhschaftteil ver-^ wendet werden/ wobei das Versteifungsmaterial nach dem
Aufbringen verfestigt, um den Schuhschaftteil in dem Bereich des Versteifungsmaterials zu versteifen. Hierbei
wird üblicherweise ein Versteifungsmaterial verwendet, das zu einem späteren Zeitpunkt wieder erweicht
werden kann, wenn der Schuhschaftteil bei der Herstellung des Schuhs endgültig geformt wird, wobei das Versteifungsmaterial
nach dem Formvorgang wieder verfestigt wird, damit der Schuhschaftteil seine gewünschte Form
behält. Das Versteifungsmaterial kann ein thermoplastisches Material sein, das in heißgeschmolzener Form
auf das Werkstück aufgebracht wird, und durch Steuerung der Temperatur der Übertragungsfläche kann Material der
Schicht nahe der Fläche verfestigt v/erden, während der Rest der Schicht noch klebrig ist, wenn das Werkstück
dagegengepreßt.wird, so daß die Schicht von der Übertragungsfläche
gelöst und auf das Werkstück übertragen wird.
Eine Maschine dieser Art ist in der US-PS 3 442 743 beschrieben. Bei dieser bekannten Maschine ist das
Übertragungsglied eine Form, die einen Formhohlraum hat, in die viskoses Versteifungsmaterial von der Beschichtungsvorrichtung
gefüllt wird. Die Temperatur der Fläche des Hohlraums wird gesteuert, um die Schicht
zu lösen, die in dem Hohlraum gebildet wird, wenn die Schicht auf ein Werkstück übertragen wird.
Diese bekannte Maschine hat wenigstens drei Nachteile, die sich aus der Verwendung eines Formhohlraums zur
Formung der Schicht ergeben. Erstens ist die Form der Schicht, wie sie auf das Werkstück aufgebracht wird,
vollständig von der Form des Formhohlraums bestimmt und es besteht keine Möglichkeit, irgendeinen Aufstreich-
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und Formvorgang an der Schicht durchzuführen, wenn sie
gegen ein Werkstück gepreßt wird, für verschiedene kleine Unregelmäßigkeiten in den Werkstückflächen verschiedener
Werkstücke Sorge zu tragen. Zweitens besteht ein Nachteil der bekannten Maschine darin, daß die Dicke der Schicht
völlig durch die Tiefe des Formhohlraums bestimmt und
nicht geändert werden kann. Damit eine Schicht einer anderen Dicke aufgebracht werden kann,muß eine neue
Form mit einem Formhohlraum einer anderen Dicke vorgesehen werden. Ein dritter Nachteil der bekannten Maschine
besteht darin, daß die Herstellung der Form mit einem genau bearbeiteten Formhohlraum ein teuerer Vorgang ist,
der insbesondere im Hinblick auf die Tatsache von Nachteil ist, daß eine neue Form mit einem anders qeformten
Formhohlraum jedesmal erforderlich ist, wenn eine Schicht einer anderen Dicke aufgebracht werden soll, wie dies
ebenso erforderlich ist, um eine Schicht einer anderen Größe aufzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zu schaffen, die diese Nachteile der bekannten Maschine
nicht hat.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Übertragungsfläche eine erhabene Fläche des
Übertragungsglieds ist, die eine Kante hat, die die Form wenigstens eines Teils des Umfangs der von der Beschichtungseinrichtung
aufgebrachten Schicht bestimmt.
Die Maschine gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß mit einem einzigen Übertragungsglied Schichten innerhalb
eines Bereichs von Dicken aufgebracht werden können, da die Schichtdicke nicht durch die Form eines Hohlraums
vorbestimmt ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß, da keine Hohlraumseitenwände des Übertragungsglieds
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die Schicht aufnehmen, die Schicht in geringer Menge aufgestrichen
und geformt v/erden kann, wenn sie gegen das Werkstück gepreßt wird, um für Unregelmäßigkeiten in
der Werkstückfläche Sorge zu tragen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Übertragungsglied relativ
billig hergestellt werden kann, ohne daß ein Formhohlraum genau bearbeitet werden muß.
Bei einer bevorzugten Form der Maschine ist die Übertragungsfläche
eine polierte Metallfläche und das Übertragungsglied ist mit Leitungen versehen, durch die ein
Strömungsmittel, z.B. Luft, geleitet werden kann, um
die Temperatur der Übertragungsfläche zu steuern. Zur Verwendung mit thermoplastischen Versteifungsmaterialien,
die auf die Übertragungsfläche in heißgeschmolzenem Zustand aufgebracht werden, ist die Einrichtung zur
Steuerung der Temperatur der Oberfläche für die Kühlung der Fläche ausgebildet. Die Übertragungsfläche kann
alternativ von einem dünnen Silikongummielement gebildet werden. Bei einer v/eiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die erhabene Übertragungsfläche eine abgestufte Fläche mit einem Umfangsabschnitt, der eine andere
Höhe als der zentrale Abschnitt hat.
Die Maschine gemäß der Erfindung hat vorzugsweise einen Werkstückhalter, der eine Klemmvorrichtung aufweist, die
an dem Rahmen des Werkstückhalters verschiebbar angeordnet ist, wobei die Anpreßeinrichtung so ausgebildet
ist, daß sie die Klemmvorrichtung an dem Rahmen verschiebt. Die Klemmvorrichtung besteht vorzugsweise aus
einer Ablegeplatte, einem elastischen Polster, z.B. aus einem Schaumgummimatsrial, einer Klemme und einer Einrichtung,
die zum Andrücken der Klemme gegen die Ablegeplatte ausgebildet ist, um ein Werkstück und das Polster
gegen die Ablegeplatte zu drücken, wobei ein Oberflächenteil des Werkstückes, der nicht beschichtet werden soll»
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frei bleibt. Die Maschine hat zweckmäßigerweise zwei gleiche Werkstückhalter, von denen einer an jeder Seite
des Übertragungsglieds angeordnet ist. Jeder Werkstückhalter ist zwischen einer Aufnahmestellung und einer
Stellung schwenkbar, in der ein von dem Werkstückhalter gehaltenes Werkstück gegen eine Schicht auf dem übertragungsglied
gepreßt werden kann, und kann eine Einrichtung zur Hin- und Herbewegung des Übertragungsglieds
zwischen einer Stellung zwischen den beiden Werkstückhaltern und einer Station aufweisen, an der es von der
Beschichtungseinrichtung beschichtet werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis der Zeichnungen unter Bezugnahme auf eine Maschine zum
Aufbringen von thermoplastischen Versteifungsmaterials auf den vorderen Abschnitt eines Schuhschaftteils beispielsweise
beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 eine Vorderansicht der Maschine,
Figur 2 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt der Darstellung der Fig. 1,
Figur 3 einen Ausschnitt ähnlich Fig. 2, jedoch mit einem Werkstückhalter in der Arbeitsstellung,
Figur 4 einen Schnitt einer Klemmvorrichtung längs der Linie IV-IV in Fig. 2,
Figur 5 eine Fig. 4 ähnliche Darstellung, wobei die Klemmvorrichtung jedoch umgekehrt auf der
Andrückplatte der Maschine angeordnet ist,
Figur 6 die Beschichtungseinrichtung zur Beschichtung der Andrückplatte mit Versteifungsmaterial,
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Figur 7 eine erste alternative Andrückplatte, Figur 8 eine sweite alternative Andrückplatte, und
Figur 9 ein Werkstück, das auf der Maschine bearbeitet wurde.
Die Maschine 10 sum Aufbringen von Versteifuncrsmaterial
(Fig. 1, 2 und 3) hat ein übertragungsglied in Form einer Andrückplatte 12, die eine nach oben gerichtete erhabene
Übertragungsfläche und zwei Werkstückhalter 42 und 44 hat, von denen jeder ein Werkstück W (Fig. 3 und 9)
halten und der Reihe nach von einer Aufnahmestellang wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, in eine Arbeitsstellung
(wie der linke Werkstückhalter 42, der in Fig. gezeigt ist) gebracht werden kann, in der das Werkstück
der erhabenen Fläche der Andrückplatte 12 gegenüberliegt. Die Maschine hat auch eine Beschichtungseinrichtung in
einem Gehäuse 14, um eine Schicht C geschmolzenen thermoplastischen
Versteifungsmaterials in einem viskosen Zustand auf die erhabene Fläche der Andrückplatte 12 aufzubringen,
und eine Preßeinrichtung, bestehend aus einem pneumatischen Zylinder 62, der an jedem Werkstückhalter
befestigt ist, um das Werkstück, das in einem der Werkstückhalter angeordnet ist, und die Schicht auf der erhabenen
Fläche der Andrückplatte zusammenzupressen, so daß die Schicht an dem Werkstück haftet.
Die Maschine hat einen Tisch 16, auf dem das Gehäuse 14 für die Beschichtungs einrichtung undein Unterrahmen 21 angeordnet
sind. Nach vorne und hinten zu der Maschine von dem Unterrahmen 21 zu dem Gehäuse 14 erstrecken
sich zwei parallele horizontale Führungsstangen 20, an denen ein Schlitten 22 (Fig. 2) befestigt ist. Die
Andrückplatte 12 ist an dem Schlitten 22 befestigt und ein pneumatischer Zylinder 24, der von einem Pedal 26
gesteuert wird, ist für die Bewegung des Schlittens an
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den Führungsstangen 20 vorgesehen» Auf diese Weise ist
die Andrückplatte längs der Führungsstangen zwischen
einer hinteren Aufnahmestation, an der eine Aufstreichvorrichtung
18 (Fig. 6) der Beschichtungseinrichtunq eine Schicht C darauf aufbringt t und einer vorderen
Abgabestellung hin- und herbewegbar, in der die Preßßinrichtung ein Werkstück und eine Schicht C zusammenpressen
kann.
Die Beschichtungs einrichtung der Maschine ist ähnlich der in der GB-PS 1 096 792 beschriebenen. Die Aufstreichvorrichtung
18 (Fig. 6) hat die Form eines langgestreckten unten offenen Behälters mit einer Rolle, die darin
derart angeordnet ist, daß sie über den Behälter vorsteht und insbesondere einen Längsschlitz längs des
Bodens des Behälters schließt. Der Behälter ist um die Achse der Rolle schwingbar, so daß eine Seitenwand des
Schlitzes als Abstreifmesser wirken kann, um die Dicke des thermoplastischen Materials, das auf die Platte
aufgebracht wird, auszugleichen und zu regulieren.
Die Andrückplatte 12 hat eine obere Metallegierungsplatte, die die nach oben gerichtete erhabene Übertragungsfläche der Andruck platte bildet und eine hochpolierte
Fläche hat. Eine erste alternative Andrückplatte 28, die die Andrückplatte 12 ersetzen kann, ist in Fig. 7
gezeigt und ist der Andrückplatte 12 mit der Ausnahme gleich, daß die übertragungsfläche der Andrückplatte
durch eine angeklebte dünne Silikongummischicht 30 gebildet wird. Die Andrückplatte 28 kann an dem Schlitten
22 durch zwei Schrauben 32 befestigt werden. Eine zweite alternative Andrückplatte ist in Fig. 8 gezeigt, die
eine abgestufte erhabene Übertragungsfläche hat, so daß der Umfangsteil der Fläche auf einer anderen Höhe
. als der zentrale Teil der Fläche liegt.
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Die Maschine hat eine Einrichtung zur Steuerung der Temperatur der erhabenen Fläche der Andrückplatte 12.
Die Temperatursteuereinrichtung hat mehrere Leitungen 38 der Andrückplatte (die in Fig. 7 bezüglich der ersten
alternativen Andrückplatte gezeigt sind) durch die ein Strömungsmittel zur Steuerung der Temperatur geleitet
werden kann. Die Leitungen 38 sind in einer unteren Platte 36 der Andrückplatte vorgesehen, über die eine
dünne leitende Platte 34 gelegt ist. Die Maschine hat ein Gebläse (nicht gezeigt), von dem Kühlluft zu einer
Leitung 40 (Fig. 2) geführt werden kann, um sie durch die Leitungen 38 zu leiten und die erhabene Fläche der
Andrückplatte zu kühlen.
Wenn die Andrückplatte 12 in ihrer vorderen Stellung
ist, werden die beiden Werkstückhalter 42 und 44 einer an jeder der gegenüberliegenden Seiten der Platte befestigt,
wobei jeder Werkstückhalter um im wesentlichen 180° um eine horizontale Achse zwischen seiner Aufnahmestellung
und seiner Arbeitsstellung schwenkbar befestigt wird. Jeder Werkstückhalter hat einen Rahmen 74, der
um einen horizontalen Schwenkzapfen 46 schwenkbar angeordnet ist. Der Werkstückhalter wird in seiner Aufnahmestellung
von einem Tragstift 50 getragen, der an dem Tisch 16 vorsteht. Ein Handgriff 48 ist vorgesehen,
damit eine Bedienungsperson den Werkstückhalter um den Schwenkzapfen 46 bewegen kann. Ein Teil des Rahmens
74 ist ein ü-förmiges Tragglied 72, und der Werkstückhalter hat eine Klemmvorrichtung, die an dem Tragglied
72 des Rahmens 74 bewegbar befestigt ist. Die Klemmvorrichtung hat eine abgerundete Ablegeplatte 58, auf der
ein elastisches Polster 52 aus einem Schaumgummimaterial liegt, und eine U-förmige Klemme 78 liegt über dem
Polster. Die Klemmvorrichtung hat auch zwei von einem Pedal 80 gesteuerte pneumatische Zylinder, um die Klemme
78 und die Ablegeplatte 58 relativ gegeneinander zu
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drücken und ein Werkstück und das Polster 52 dazwischen festzuklemmen. Die Zylinder 82 sind an der Ablegeplatte
58 befestigt, wobei ihre Kolbenstangen 56 nach oben durch öffnungen in der Ablegeplatte zu der Klemme 78 gerichtet
sind, an der sie befestigt sind. Ein Endführungsstift 54 steht von der Ablegeplatte 58 nach oben vor und
dient zusammen mit den Kolbenstangen 56 dazu, ein Werkstück, das von einer Bedienungsperson zwischen dem
Polster 52 und der Klemme 78 angelegt wird, in der Lage anzuordnen. Die Klemme 78 ist so geformt, daß sie einen
bestimmten Oberflächenteil des Werkstückes freiläßt, auf den eine Schicht aufzubringen ist. In der Ausnehmung
der abgerundeten Ablegeplatte 58 zwischen der Ablegeplatte und dem Polster 52 an dem Umfangsteil des Polsters
liegend befindet sich ein steifer,nach innen sich verjüngender
U-förmiger Keil 60 für einen später beschriebenen Zweck.
Die pneumatischen Zylinder 62 können die Klemme ihres jeweiligen Werkstückhalters relativ zu dem Rahmen 74
verschieben, um ein Werkstück, das von der Klemme gehalten wird, und eine Schicht auf der erhabenen Fläche
der Andrückplatte gegeneinander zu pressen. Der Zylinder 62 ist an dem Rahmen 74 mittels eines Gestells 76 befestigt,
das an der Unterseite des Rahmens 74 (wenn man den Werkstückhalter in seiner Aufnahmestellung betrachtet)
befestigt ist, wobei der Zylinder derart angeordnet ist, daß seine Kolbenstange nach oben weist. Die Kolbenstange
ist an einer Druckplatte 64 (Fig. 2 und 5) befestigt, die an der Ablegeplatte 58 durch vier Schrauben
66 befestigt ist, die so eingeschraubt sind, daß der Zylinder 62 mit der Klemmvorrichtung verbunden ist, um
sie relativ zu dem Rahmen 74 zu verschieben. Die Schrauben 66 verlaufen durch Durchstecköffnungen in dem Tragglied
72 des Rahmens 74 und auch durch Durchstecköffnungen an dem Gestell 76. Druckfedern 68 sind an den
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Schrauben 66 zwischen der Druckplatte 64 und dem Tragglied 72 angeordnet und Abstandshalter 70 sind an den.
Schrauben zv/ischen dem Tragglied 72 und der Ablegeplatte 58 angeordnet. Bei Betätigung des Zylinders 62 wird
die Platte 64 von der Kolbenstange des Zylinders entgegen der Wirkung der Federn 68 nach unten geschoben
(gesehen in Fig. 4), um die Ablegeplatte 58 (und damit die Klemmvorrichtung insgesamt) nach unten gegen die
darunter befindliche Platte 12 zu drücken.
Es wird nun die Benutzung der Maschine beschrieben. Druckkühlluft wird von dem Gebläse durch die Leitung
in und durch die Leitungen der Andrückplatte geleitet, um die erhabene Fläche der Andrückplatte gekühlt zu
halten. Die Andrückplatte wird zuerst mittels des Zylinders 24, der den Schlitten 22 auf den Führungsstangen 20 verschiebt, in die hintere Stellung an der
Aufnahmestation unter der Aufstreichvorrichtung (Fig. 6)
bewegt. Die Aufstreichvorrichtung streicht dann eine
Schicht C heißen geschmolzenen thermoplastischen Versteifungsmaterials
auf die gekühlte erhabene Fläche der Andrückplatte 12, wenn die Andrückplatte darunter
nach vorne gezogen wird, wobei die Aufstreichvorrichtung
so gesteuert wird, daß die Schicht C auf der Andrückplatte einen zugeschärften, zu Ferse gerichteten Kantenabschnitt
86 und im übrigen die gewünschte Dicke hat. Abgesehen von einem im wesentlichen geraden, zur Ferse
gerichteten Rand, der den Kantenabschnitt 86 umgibt, wird die Form des ümfangs der viskosen Schicht von der
Form der Kante der erhabenen Fläche bestimmt. Die Andrückplatte wird dann in ihre Abgabestellung zwischen
den Werkstückhaltern 42 und 44 zurückgebracht.
Die Wirkung der Kühlung der erhabenen Fläche der Andrückplatte besteht darin, die Verfestigung des Materials der
Schicht nahe der Fläche ohne Verfestigung der Oberfläche der Schicht zu begünstigen. Während die Oberfläche der
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Schicht noch klebrig ist, wird einer der beiden Werkstückhalter
in seine Arbeitsstellung gebracht, so daß ein Werkstück, das darauf angeordnet wurde, der beschichteten
erhobenen Fläche der Andrückplatte zugewandt ist. Der pneumatische Zylinder 62 des Werkstückhalters wird
dann betätigt, um die Klemmvorrichtung an dem Rahmen des Werkstückhalters festzuklemmen und das Werkstück
und die klebrige Schicht aus Versteifungsmaterial auf der Andrückplatte zusammenzupressen, so daß die Schicht
an dem Werkstück haftet. Das Polster 52 wird durch diese Wirkung zusammengedrückt und der steife Keil 60 bildet
an dem zur Schuhspitze 84 der Schicht gerichteten Teil eine zugeschärfte Kante, wenn die Schicht auf das Werkstück
unter dem Druck übertragen wird, der von der Preßeinrichtung ausgeübt wird. Die Betätigung der Zylinder
62 wird dann beendet und die Federn 6 8 bewegen die Klemmvorrichtung zurück, so daß das Werkstück von der
Platte abgezogen wird, wobei die Schicht an dem Werkstück haftet. Die Kühlung der erhabenen Fläche hat nun
das Material der Schicht nahe der Fläche verfestigt, so daß die Schicht von der Fläche gelöst und auf das
Werkstück übertragen wird. Die Bedienungsperson bringt dann den Werkstückhalter von seiner Arbeitsstellung in
seine Aufnähmestellung, um das Werkstück zu entfernen
und ein weiteres Werkstück einzusetzen.
Die hochpolierte erhabene Fläche der Andrückplatte 12 erleichtert die Abnahme der Schicht von dieser. Bei der
ersten alternativen Andrückplatte 28 bildet das Silikongummimaterial der Schicht 30 eine Fläche, von der
die Schicht leichter als von der polierten Fläche der Andrückplatte 12 entfernt werden kann. Die Schicht 30
ist ausreichend dünn, so daß ihre Temperatur durch den Durchgang von Kühlluft durch die Leitungen 38 gesteuert
werden kann.
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Die Bedienungsperson lädt die Werkstückhalter und bewegt sie abwechselnd in ihre ArbeitsStellungen und zurück. Um
einen Werkstückhalter in seiner Aufnahmestellung zu laden
benutzt die Bedienungsperson das Pedal 80 (nur eines ist in Fig. 1 gezeigt, es ist jedoch eines für jeden Werkstückhalter
vorhanden), damit die Zylinder 82 die Klemme 78 heben und ein bearbeitetes Werkstück W freigeben.
Nach Entfernen des bearbeiteten Werkstückes ordnet die Bedienungsperson dann ein neues Werkstück W auf dem
Polster 52 an den Kolbenstangen 56 (an jeder Seite) und dem Endfühungsstift 5 4 an und veranlaßt mittels des Pedals
80, daß die Zylinder 82 die Klemme 78 senken und das Werkstück, das Polster 52 und den Keil 60 gegen die
Ablegeplatte drücken, so daß das Werkstück eine konvexe Form (wie in Fig. 4 gezeigt ist) aufgrund der Klemmwirkung
der Klemme 78 und des Druckes des elastischen Polsters 52 annimmt. Die Dicke des Polsters wird an
seinem Rand um etwa 50 % verringert.
Die Schicht C bedeckt gleichmäßig alle Oberflächenunebenheiten
(z.B. die erhabene Naht S, die in Fig. 9 gezeigt ist) des Werkstückes. Da die Oberfläche der Platte erhaben
ist, werden Umfangsteile der Schicht (ebenso wie die obere Oberfläche) nicht so schnell abgekühlt wie
das Material der Schicht, das die Oberfläche der Andrückplatte berührt, und bleiben während des Betriebs
der Anpreßelemente verformbar.
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Claims (10)
1. Maschine zum Aufbringen von Versteifungsmaterial z.B.
auf einen Teil eines Schuhschaftes, bestehend aus einem Werkstückhalter, einem Übertragungsglied, einer Einrichtung
zur Steuerung der Temperatur der übertragunqsflache des Übertragungsglieds, einer Beschichtungseinrichtung
zum Aufbringen einer Schicht eines Versteifungsmäterials
im viskosen Zustand auf die Übertragungsfläche, und einer Andrückeinrichtung, um ein von
dem Werkstückhalter gehaltenes Werkstück gegen die Versteifungsmaterialschicht auf der Übertragungsfläche
zu drücken, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungsflache
eine erhabene Fläche (30)des Übertragungsglieds (12, 28) ist, die eine Kante hat, die die Form
wenigstens eines Teils des Umfangs der von der Beschichtungseinrichtung
(14, 18) aufgebrachten Schicht bestimmt,
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsfläche eine polierte Metallfläche ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsfläche von einem dünnen Silikongummielement
(30) gebildet ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch qekennzeichnet,
daß die Einrichtung (38, 40) zur Steuerung der Temperatur der Übertragungsfläche zur Kühlung
der Fläche ausgebildet ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungsglied Leitungen (38) hat, durch die ein Strömungsmittel zur Steuerung der
Temperatur der Übertragungsfläche geleitet werden kann.
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6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die erhabene Übertragungsfläche eine abgestufte Fläche mit einem Umfangsabschnitt mit einer
Dicke ist, die von der des zentralen Abschnittes verschieden ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstückhalter (42, 44) aus einer Klemmvorrichtung (58, 78, 82) besteht, die an dem Rahmen
(74) des Werkstückhalters verschiebbar befestigt ist, und daß die Andrückeinrichtung (56) zur Verschiebung der
Klemmvorrichtung an dem Rahmen ausgebildet ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmvorrichtung eine Ablegeplatte (58), ein elastisches Polster (52) , eine Klemme
(78) und eine Einrichtung· hat, die zum Andrücken der
Klemme gegen den Ablegetisch ausgebildet ist, um das
Werkstück und das Polster gegen die Ablegeplatte zu drücken.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch zwei gleiche Werkstückhalter (42, 44), von
denen jeder an einer Seite des Übertragungsglieds (12, 28) angeordnet ist, wobei jeder Werkstückhalter zwischen
einer Aufnahmestellung und einer Stellung schwenkbar angeordnet ist, in der ein von dem Werkstückhalter gehaltenes
Werkstück gegen eine Schicht auf dem Übertragungsglied gedrückt werden kann.
10. Maschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung
(24) zur Hin- und Herbewegung des Übertragungsglieds (12) zwischen einer Stellung zwischen den Werkstückhaltern
und einer Stellung, in der sie von der Beschichtungseinrichtung (14, 18) beschichtet werden
kann.
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