DE2313124C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schuhen durch Verbinden der Sohle mit dem Oberteil - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schuhen durch Verbinden der Sohle mit dem OberteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung von Schuhen durch
Verbinden der Sohle des Schuhes mii dem Oberteil des
ίο Schuhes.
Das früher übliche Vernähen der Sohle mit dem Oberteil des Schuhes wird heute vielfach durch emc
Verklebung von Sohle und Oberteil ersetzt. Die Verklebung kann auf die Mehrzahl der bekannten, hier
in Frage kommenden Materialien angewendet werden. Schwierig ist dabei jedoch noch, daß regelmäßig die
erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen und ein sehr sorgfältiges Arbeilen eingehalten werden müssen,
insbesondere bei der Leimaufbringung und beim
Klebevorgang selbst, hier besonders bezüglich der
Ausrichtung des Schuhoberteiles zur Sohle, wenn verhindert werden soll, daß am fertiggestellten Schuh
Leimgrate od. dgl. vorhanden sind und wenn die Verklebung haltbar sein soll.
Gerade die Ausrichtung der Sohle zum Oberteil stellt aufgrund der Schwierigkeit hohe Anforderungen an das
Persona!, so daß man sehr häufig dazu übergeht, die Sohle mit größerer Oberfläche als erforderlich zu
versehen und dann nach der Verklebung das überschüssige Material abzuarbeiten. Diese Art der Fertigbearbeitung
ist sowohl vom Material- wie vom Zeitaufwand her teuer.
Die Möglichkeit, die Sohle mit dem Oberteil durch Vulkanisieren zu verbinden, kann nur bei wenigen
Lederarten durchgeführt werden, die zuvor noch einer besonderen Behandlung unterzogen wurden. Das
mögliche Verbinden im Spritzgußverfahren erfordert die Anschaffung teurer Spritzgußformen, so daß sich
deren Anschaffung nur für Serien mit großen Stückzahlen
lohnt und demzufolge vielfach für Schuhe, die relativ kurzfristig starken Modeschwankungen unterworfen
sind, unwirtschaftlich ist. Auch das Miteinandervergie· ßen im Formguß ist problematisch, da die hier
auftretenden chemischen Reaktionen schwer kontrollierbar sind und von vielen einzelnen Faktoren wie
Reaktionsmengen, Dosierungsverhältnissen. Temperaturen, Drücken u. dgl. abhängig sind.
Vorrichtungsseitig ist durch die DT-OS 16 85 395 eine
Vorrichtung bekanntgeworden, bei der für das Anpressei
einer Laufsohle mittels eines unter Druck angelegten Diaphragmas ein Formrahmen benutzt wird,
der entsprechend der Gestalt des Leistens geformt ist und der auch lösbar mit dem Formrahmen verbunden
ist. Mit dent Problem, die Sohle einfach und exakt zum Schuhcbsrtc:! für die Vcrkrcbung omiuminen, bcfaSi
sich diese Vorrichtung nicht und sie bictet auch keine Lösung dafür an. Es geht bei dieser Vorrichtung um eine
möglichst gleichmäßige Druckaufbringung.
Durch die DTPS 9 12 548 ist eine Maschine zum
Ausüben vop Druck auf Schuhböden bekanntgeworden,
bei der ein Preßkissen entsprechend der Form der aufzuklebenden Sohle gestaltet ist. Das Preßkissen
nimmt diese Form aber erst im Augenblick der Einwirkung an. Auch bei dieser Maschine ist eine
einfache und exakte Ausrichtung von Sohle und
Schuhoberteil nicht möglich. Auch hier geht es um die
möglichst gleichmäßige Druckaufbringung.
Ks hat sich schließlich, soweit bislang eine Verklebung
Ks hat sich schließlich, soweit bislang eine Verklebung
von Sohle und Oberteil durchgeführt wurde, als
nachteilig erwiesen, daß die hier einsei/baren Lehne relativ lange Trocknungsz.eiten haben, also die eingesetzten
Leisten lange Zeit für die Weiterverwendung blockiert sind und somit ein recht großer Leistenvorrat >
bereitgehalten werden muß. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie
eine Vorrichtung zur Herstellung von Schuhen /ti schaffen, mit dein die Sohle und das Oberteil mittels
Verkleben seh; exakt, abfallfrei und schnell miteinander verbunden werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß
zunächst der aufgeleistete Schuhschar, gegenüber der am Schuhboden vorgesehenen Klebeüaehe -hgedichtet
wird, dann ein vorbestimmter Bereich des S.. -.J. bodens.
insbesondere der Bereich des Z>»"<-ki„..des. mit
Klebstoff versehen wird, die So'.-'e mit ' ,^m Rand in
eine zum Schuhboden ausgerichtet'· 1 age gebracht und
anschließend an diesen angenreP .Jird.
Bei dieser Vorgehensw·..<■-· :st die Leimauftragung
und die Miteinanderverkiebung betrachtlich vereinfacht,
da praktisch jedes Risiko einer falschen Handhabung ausgeschaltet wird. Die Sohler können
sofort die Endform haben, so daß eine Nachbearbeitung entfällt. Die Abdichtung des Schuhschaftes gegenüber
der am Schuhboden vorgesehenen Klebefläche bietet einerseits die Möglichkeit, die Leimaufbringung zu
mechanisieren und zu automatisieren. Sie trägt andererseits
mit dazu bei, daß beim Miteinanderverbinden die Sohle beinahe automatisch die richtige Lage findet, da
man durch diese Abdichtung den Formrahmen als Führung benutzen kann. Ferner bewirkt das dichte
Anschmiegen des Oberteiles an die Innenfläche des Formrahmens, daß diese als dichtender Überzug wirkt
und die Gefahr eines Verlaufens des Leimes nicht mehr gegeben ist. Es können in vorteilhafter Weise somit
auch flüssige Leime ohne Lösungsmittel benutzt werden, die beinahe augenblicklich chemisch reagieren
und damit eine sehr schnelle Verklebung gewährleisten.
Es können nunmehr auch Leime verwendet werden deren Komponenten vorher zusammengemischt sind,
wobei eine der Komponenten chemisch blockiert ist. aber entblockierbar ist, beispielsweise durch Hitzeein
wirkung, so daß bei Hitzeaufbringung eine Auslösung einer schnellen Härtungsreaktion erfolgt.
Die erf ir dungsgemäße Vorrichf ng zur Durchführung des Verfahrens geht aus von einem Formrahmen,
dessen Innenfläche entsprechend der Leistengestalt profiliert ist. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Formrahmen derart n'it der Form des Leistens übereinstimmt, daß er bis an den Verbindungsrand des
Oberteiles ■· eicht und daß er am Rande der Kontaktzonc mit dem Oberteil eine umlaufende Ausnehmung
aufweist, in der der Rand der Sohle, die gegen das Oberteil gepreßt wird, aufgenommen werden kanr.,
wobei der Formrahmen aus mindestens zwei voneinander zur Ein- und Ausbringung des Oberteiles trennbaren
Teilstücken besteht, sowie ferner eine Einrichtung zur \ lalterung und Stützung des Oberteiles und des Leistens
während der Anbringung der Sohle vorgesehen ist. f,0
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besieht die zur Anschmiegung an das Profil des Oberteiles
bestimmte Innenfläche des Rahmens aus einem bildsamen Matcr.jl.dasauf das Modelides herzustellen
den Schuhes gelormt werden kann. Es kann beispid« β«,
weise ein vergieilbares Elastomer auf Silikonbusis
eingesetzt werden.
Vorzugsweise ist · ·· Hinblick auf den erforderlichen
Anpreßdmck der Sohle an das Oberteil dem Formrahmen
eine bewegbare Platte zugeordnet, die bis auf eine
solche Niveaulage in den Formrahmen abgesenkt werden Kann, wie sie die Sohle nach Anpressung an das
Oberteil einnehmen muß. Die der Sohle zugewandt liegende Flache der Platte trägt dabei in bekannter
Weise einen entsprechend der Sohle profilierten Abdruck.
Wie auch bei dem Formrahmen besteht bei der bewegbaren Platte vorzugsweise der die Sohle darstellende
Abdruck aus einem bildsamen, auf das Ursprungsmodell
formbaren Material, wie beispielsweise einem vergießbaren Elastomer auf Silikonbasis.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegens'.andes
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. I eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Maschine nach F i g. 1
mit teilweiser Schnittdarstellung.
Die in den Figuren dargestellt Vorrichtung dient der
Verbindung einer Sohle 2 mit ein- .n Oberteil 3 eines
Schuhes, wobei das Oberteil 3 selbst aur einen Leisten 4
gezogen ist.
Die Vorrichtung weist zunächst einen Formrahmen 5 auf aowie eine bewegbare Platte 6. Der Formrahmen 5
hat eir. rechteckiges Außenprofil und besteht aus zwei symmetrischen Teilstücken, von denen jedes mittels
zweier Füße 7 um eine horizontale Achse 8 schwenkbar an einem Sockel 9 angelenkt ist. Der Sockel 9 trägt
ferner als Einrichtung zur Halterung und Nützung des Oberteiles 3 und des Leistens 4 während der
Anbringung der Sohle 2 in der gewünschten Stellung zwei Schraubböcke 11. Die Innenfläche des Formrahmens
5 weist ein Profil auf, das dem des Oberteiles 3 vollständig angepaßt ist, wobei die Anordnung so
getroffen ist, daß der Verbindungsrand m des Oberteiles nach Schließen des Formrahmens fr^i bleibt. Auf den
Verbindungsrand m wird ja vor der Anbringung der Sohle 2 der Leim aufgetragen.
Angrenzend an den Rand der Konlaktzone mit dem
Verbipdungsrand m des Oberteiles 3 weist die Innenfläche des Formrahmens 5 eine umlaufende
Ausnehmung 12 auf, die dazu bestimmt ist, den Umfangsrand der Sohle 2 während der Verbindung
aufzunehmen.
Vorzugsweise besteht die Innenfläche des Rahmens 5 aus einem bildsamen Material 13, das auf ein Modell des
Schuhes, der gefertigt werden soll, geformt werden kann. Dieses bildsame Material kann beispielsweise ein
vergießbares Elastomer auf Silikonbasis sein.
Die bewegbare Platte 6 wird von der Stange eines üruckaggregates 14 getragen, das seinerseits in dem
Querbalken 16 des rahmenförmigen Gestelles angeordnet ist. Die beiden vertikalen Säulen 17 des Gestelles
sind zu beiden Seiten des Formrahmens 5 an dem Sockel 9 befestigt. Die bewegbare Platte 6 trägt an ihrer den
Formrahmen 5 zugewandten Fläche, d. h. also an ihrer unteren Fläche, einen Abdruck 18 mit einem Profil, das
die Sohle 2 nach ihrer Verbindung mit dem Oberieil 3
einzunehmen hat. Die Platte 6, die mittels des
Druckaggregates 14 in Richtung auf das Obcruil i
bewegt werden kann, nachdem dieses in den Fomir.ih
men 1S eingebracht wurde, wie aus den Figuren
ersichtlich, bewirkt die erforderliche Druckausübung
auf die Unterseite der Sohle 2 bei deren Verklebung' mn
dem Oberteil 3.
Vorzugsweise besteht auch der Abdruck 18. tkv .m
der PLitte fe iingcordncl ist. ans einem bildsamen
Material 19. das in der gleichen Weise wie das bildsame Material 13 des Formrahnicns 5 formbar ist.
Bei gemäß den Pfeilen 21 der Γ ig. 2 in die
Offcnsiclluiig geschwenktem Formrahmen 5 wird das
auf den Leisten 4 gezogene Oberleil 3 auf die Böcke 11
gelegt, wobei diese derart eingestellt werden, daß nach
Schließung des Fomirahmcns 5 das Oberteil die ideale
Stellung im Inneren des Formrahmens 5. dessen Innenwandung Π ja dem Profil des Oberteiles 3
entspricht, einnimmt. Der Verbindungsrand ni. der das
ein/ige Teil des Oberteile 1 ist. das im Inneren ties
I ormrahmens 5 frei bleibt, wird dann mit Leim
versehen Eventuell wird auch noch die einsprechende I lache der Sohle 2 mit Leim versehen. Ls ist
hcrvor/uheben. daß die bildsame Wandung 13 des
Iormrahmens 5 in bezug auf das Obeneil 3 die Rolle
eines Schuiztiber/uges einnimmt und jedes Risiko eines
Verlaufens oder einer Giaibildung de·- Leimes ausschließt.
Die Sohle 2 wird dann in das innere der
bildsamen Wandung 13 des iormrahmcns 5 gelegt,
wobei die trichterartige Form der bildsamen Wandung IJ die Sohle 2 in der in Γ ig. 2 strichpunktierten
Zwschenstellung Mail, ils wird dann das Druckaggrcgai
14 in Gang gesetzt, so daß die Platte 6. die den Abdruck
18 tragt, abgesenkt wird. Die Sohle wird dann mit einer
über die Speisung des Druckaggregalcs 14 einstellbaren
Kraft gegen das Oberteil 3 gepreßt, dessen Verbindungsrand /77 zuvor mit Leim versehen wurde. Am Ende
der Wegbahn der Platte 6 sitzen die Umfangsrändcrdcr
Sohle 2 in der Ausnehmung 12 der Wandung 13 des Formrahmens 5. so daß die Sohle exakt ausgerichtet zu
dem Oberteil liegt und eine einwandfreie Anklcbung der
Scthlc 2 gewährleistet ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform könnte die Platte 6 mit einem Greifwerk zum Ergreifen der Sohle 2
vorgesehen sein, das dann die Sohle nach der Anpressung an das Obcricil 3 wieder freigib'.
Wie aus Fig.2 ersichtlich, weisen die bildsame Wandung 13 und der Formrahmen 5 in ihrem
Kontaktbereieii einen Ab;;a!z auf. <<cr zwischen diesen
beiden Teilen eine axial von oben nach unten orientierte Verbindung gewährleistet. Diese Ausgestaltung ermöglich!
es, die Wandung 13 leicht aus dem Formralinicn 5
herauszunehmen und durch ein anderes Wandungsrnodell
zu ersetzen. Dies enähcbt von der Notwendigkeit, so viele Formrahmcn 5 vorzusehen, wie Sehühmodellc und
Schuhgrößen jedes tviorfciics vorgesehen sind. In
gleicher Weise kann das bildsame Material 19 des Abdruckes 18 lösbar mit der Piatie β verbunden sein. Es
ergibt sich hieraus insgesamt auch eine beträchtliche Verbesserung der Lagerhaltungsbcdingungen, da lediglich
die bildsamen Materialtcile 13 und !9 in den verschiedenen Formen gespeicher! werden müssen.
Es wurde vorstehend schon hervorgehoben. daS die Innenwandung 13 des Formrahmcns 5 sich vollständig yn das Außenprofil des Oberteiles 3 anschmiegt und nur den Verbindungsrand m freiläßt, so daß die Gefahr des Verlaufens von Leim ausgeschaltet ist. Diese Vorrichäung ermöglicht es. die Verwendung von sehr flüssigen
Es wurde vorstehend schon hervorgehoben. daS die Innenwandung 13 des Formrahmcns 5 sich vollständig yn das Außenprofil des Oberteiles 3 anschmiegt und nur den Verbindungsrand m freiläßt, so daß die Gefahr des Verlaufens von Leim ausgeschaltet ist. Diese Vorrichäung ermöglicht es. die Verwendung von sehr flüssigen
2$ Leimen voiYuscnen. insbesondere von solchen Leimen,
deren Aushärtung durch eine rasche chemische Reaktion geschieht und nichl durch eine- langsame
Verdampfung. Bei Verwendung entsprechender Leime ergibt sich somit eine sehr schnelle Anklcbung der Sohle
an das Obcricil. so daß der fertigt Schuh sehr schnell
vom Leisten, auf den das Oberleil während der Herstellung gezogen war, heruntergenommen werden
kann. Der Leisten steht also sehr schnell wieder zur Verfügung und insgesamt kann die Zahl der bcrcilzuhaltcnden
Leisten dadurch gering gehalten werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von Schuhen durch Verbinden der Sohle mit dem Oberteil, dadurch
gekennzeichnet, daß zunächst der aufgeleistete Schuhschaft gegenüber der am Schuhboden
vorgesehenen Klebefläche abgedichtet wird, dann ein vorbestimmter Bereich des Schuhbodens — insbesondere
der Bereich des Zwickrandes — mit Klebstoff versehen wird, die Sohle mit ihrem Rand in
eine zum Schuhboden ausgerichtete Lage gebracht und anschließend an diesen angepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß ein Leim auf der Basis von Lösungsmitteln verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein flüssiger Leim mit Härtung durch
chemische Reaktion verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leim verwendet wird, der aus
mehreren zuvor zusammengemischten Komponenten besteht, wobei eine der Komponenten chemisch
blockiert ist und insbesondere durch Hitze entbiokkierbar im Sinne der Auslösung der Härtungsreaktion
ist
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Formrahmen, dessen
innenfläche entsprechend der Leibtengestalt profiliert ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Formrahmen
derart mit der Form des Leistens übereinstimmt, daß er bis an den Verbindungsrand (m) des
Oberteiles (3) ι eicht und daß er am Rande der Kontaktzone mit dem Oberteil (3) eine umlaufende
Ausnehmung (12) aufweist, in dtr der Rand der Sohle (2), die gegen das Oberteil gepreßt wird,
aufgenommen werden kann, wobei der Formrahmen (5) aus mindestens zwei voneinander zur Ein- und
Ausbringung des Oberteiles trennbaren Teilstücken besteht, sowie ferner eine Einrichtung (II) zur
Halterung und Stützung des Oberteiles (3) und des Leistens (4) während der Anbringung der Sohle (2)
vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Anschmiegung an das Profil des Oberteiles (3) bestimmte innenwandung (13) des
Formrahmens (5) aus bildsamem, auf das Modell des herzustellenden Schuhes formbarem Material besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Formrahmen (5) eine bewegbare Platte (6) zugeordnet ist, die bis zu der Höhenlage in
den Formrahmen (5) absenkbar ist, die die Sohle bei ihrer Verklebung mit dem Oberteil einnehmen muß
und deren der Sohle zugewandt liegende Fläche einen entsprechend der Sohle nrnfiliprtpn λΜγπΛ
C «8) trägt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der an der bewegbaren Platte (6)
angeordnete Abdruck (18) aus einem auf das UrsprungsmodeH formbaren, bildsamen Material
besteht.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8. dadurch gekennzeichnet, daß das bildsame Material
ein vergießbares Elastomer ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die
bildsame Innenwandung (13) des Formrahmens (5) und der bildsame Materialteil (19) des Abdruckes
(18) b/w. der Platte (6) lösbar jeweils mit dem Formnihmcn (5) bzw. der Platte (6) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR7212192 | 1972-03-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2313124C3 true DE2313124C3 (de) | 1977-02-10 |
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