DE2313124C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schuhen durch Verbinden der Sohle mit dem Oberteil - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schuhen durch Verbinden der Sohle mit dem Oberteil

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DE2313124C3
DE2313124C3 DE19732313124 DE2313124A DE2313124C3 DE 2313124 C3 DE2313124 C3 DE 2313124C3 DE 19732313124 DE19732313124 DE 19732313124 DE 2313124 A DE2313124 A DE 2313124A DE 2313124 C3 DE2313124 C3 DE 2313124C3
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Jean-Gabriel Lyon Barre (Frankreich)
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Centre Technique Du Cuir, Lyon, Rhone (Frankreich)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung von Schuhen durch Verbinden der Sohle des Schuhes mii dem Oberteil des
ίο Schuhes.
Das früher übliche Vernähen der Sohle mit dem Oberteil des Schuhes wird heute vielfach durch emc Verklebung von Sohle und Oberteil ersetzt. Die Verklebung kann auf die Mehrzahl der bekannten, hier
in Frage kommenden Materialien angewendet werden. Schwierig ist dabei jedoch noch, daß regelmäßig die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen und ein sehr sorgfältiges Arbeilen eingehalten werden müssen, insbesondere bei der Leimaufbringung und beim Klebevorgang selbst, hier besonders bezüglich der Ausrichtung des Schuhoberteiles zur Sohle, wenn verhindert werden soll, daß am fertiggestellten Schuh Leimgrate od. dgl. vorhanden sind und wenn die Verklebung haltbar sein soll.
Gerade die Ausrichtung der Sohle zum Oberteil stellt aufgrund der Schwierigkeit hohe Anforderungen an das Persona!, so daß man sehr häufig dazu übergeht, die Sohle mit größerer Oberfläche als erforderlich zu versehen und dann nach der Verklebung das überschüssige Material abzuarbeiten. Diese Art der Fertigbearbeitung ist sowohl vom Material- wie vom Zeitaufwand her teuer.
Die Möglichkeit, die Sohle mit dem Oberteil durch Vulkanisieren zu verbinden, kann nur bei wenigen Lederarten durchgeführt werden, die zuvor noch einer besonderen Behandlung unterzogen wurden. Das mögliche Verbinden im Spritzgußverfahren erfordert die Anschaffung teurer Spritzgußformen, so daß sich deren Anschaffung nur für Serien mit großen Stückzahlen lohnt und demzufolge vielfach für Schuhe, die relativ kurzfristig starken Modeschwankungen unterworfen sind, unwirtschaftlich ist. Auch das Miteinandervergie· ßen im Formguß ist problematisch, da die hier auftretenden chemischen Reaktionen schwer kontrollierbar sind und von vielen einzelnen Faktoren wie Reaktionsmengen, Dosierungsverhältnissen. Temperaturen, Drücken u. dgl. abhängig sind.
Vorrichtungsseitig ist durch die DT-OS 16 85 395 eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der für das Anpressei einer Laufsohle mittels eines unter Druck angelegten Diaphragmas ein Formrahmen benutzt wird, der entsprechend der Gestalt des Leistens geformt ist und der auch lösbar mit dem Formrahmen verbunden ist. Mit dent Problem, die Sohle einfach und exakt zum Schuhcbsrtc:! für die Vcrkrcbung omiuminen, bcfaSi sich diese Vorrichtung nicht und sie bictet auch keine Lösung dafür an. Es geht bei dieser Vorrichtung um eine möglichst gleichmäßige Druckaufbringung.
Durch die DTPS 9 12 548 ist eine Maschine zum Ausüben vop Druck auf Schuhböden bekanntgeworden, bei der ein Preßkissen entsprechend der Form der aufzuklebenden Sohle gestaltet ist. Das Preßkissen nimmt diese Form aber erst im Augenblick der Einwirkung an. Auch bei dieser Maschine ist eine einfache und exakte Ausrichtung von Sohle und Schuhoberteil nicht möglich. Auch hier geht es um die möglichst gleichmäßige Druckaufbringung.
Ks hat sich schließlich, soweit bislang eine Verklebung
von Sohle und Oberteil durchgeführt wurde, als nachteilig erwiesen, daß die hier einsei/baren Lehne relativ lange Trocknungsz.eiten haben, also die eingesetzten Leisten lange Zeit für die Weiterverwendung blockiert sind und somit ein recht großer Leistenvorrat > bereitgehalten werden muß. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung von Schuhen /ti schaffen, mit dein die Sohle und das Oberteil mittels Verkleben seh; exakt, abfallfrei und schnell miteinander verbunden werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß zunächst der aufgeleistete Schuhschar, gegenüber der am Schuhboden vorgesehenen Klebeüaehe -hgedichtet wird, dann ein vorbestimmter Bereich des S.. -.J. bodens. insbesondere der Bereich des Z>»"<-ki„..des. mit Klebstoff versehen wird, die So'.-'e mit ' ,^m Rand in eine zum Schuhboden ausgerichtet'· 1 age gebracht und anschließend an diesen angenreP .Jird.
Bei dieser Vorgehensw·..<■-· :st die Leimauftragung und die Miteinanderverkiebung betrachtlich vereinfacht, da praktisch jedes Risiko einer falschen Handhabung ausgeschaltet wird. Die Sohler können sofort die Endform haben, so daß eine Nachbearbeitung entfällt. Die Abdichtung des Schuhschaftes gegenüber der am Schuhboden vorgesehenen Klebefläche bietet einerseits die Möglichkeit, die Leimaufbringung zu mechanisieren und zu automatisieren. Sie trägt andererseits mit dazu bei, daß beim Miteinanderverbinden die Sohle beinahe automatisch die richtige Lage findet, da man durch diese Abdichtung den Formrahmen als Führung benutzen kann. Ferner bewirkt das dichte Anschmiegen des Oberteiles an die Innenfläche des Formrahmens, daß diese als dichtender Überzug wirkt und die Gefahr eines Verlaufens des Leimes nicht mehr gegeben ist. Es können in vorteilhafter Weise somit auch flüssige Leime ohne Lösungsmittel benutzt werden, die beinahe augenblicklich chemisch reagieren und damit eine sehr schnelle Verklebung gewährleisten.
Es können nunmehr auch Leime verwendet werden deren Komponenten vorher zusammengemischt sind, wobei eine der Komponenten chemisch blockiert ist. aber entblockierbar ist, beispielsweise durch Hitzeein wirkung, so daß bei Hitzeaufbringung eine Auslösung einer schnellen Härtungsreaktion erfolgt.
Die erf ir dungsgemäße Vorrichf ng zur Durchführung des Verfahrens geht aus von einem Formrahmen, dessen Innenfläche entsprechend der Leistengestalt profiliert ist. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Formrahmen derart n'it der Form des Leistens übereinstimmt, daß er bis an den Verbindungsrand des Oberteiles ■· eicht und daß er am Rande der Kontaktzonc mit dem Oberteil eine umlaufende Ausnehmung aufweist, in der der Rand der Sohle, die gegen das Oberteil gepreßt wird, aufgenommen werden kanr., wobei der Formrahmen aus mindestens zwei voneinander zur Ein- und Ausbringung des Oberteiles trennbaren Teilstücken besteht, sowie ferner eine Einrichtung zur \ lalterung und Stützung des Oberteiles und des Leistens während der Anbringung der Sohle vorgesehen ist. f,0
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besieht die zur Anschmiegung an das Profil des Oberteiles bestimmte Innenfläche des Rahmens aus einem bildsamen Matcr.jl.dasauf das Modelides herzustellen den Schuhes gelormt werden kann. Es kann beispid« β«, weise ein vergieilbares Elastomer auf Silikonbusis eingesetzt werden.
Vorzugsweise ist · ·· Hinblick auf den erforderlichen Anpreßdmck der Sohle an das Oberteil dem Formrahmen eine bewegbare Platte zugeordnet, die bis auf eine solche Niveaulage in den Formrahmen abgesenkt werden Kann, wie sie die Sohle nach Anpressung an das Oberteil einnehmen muß. Die der Sohle zugewandt liegende Flache der Platte trägt dabei in bekannter Weise einen entsprechend der Sohle profilierten Abdruck.
Wie auch bei dem Formrahmen besteht bei der bewegbaren Platte vorzugsweise der die Sohle darstellende Abdruck aus einem bildsamen, auf das Ursprungsmodell formbaren Material, wie beispielsweise einem vergießbaren Elastomer auf Silikonbasis.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegens'.andes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. I eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Maschine nach F i g. 1 mit teilweiser Schnittdarstellung.
Die in den Figuren dargestellt Vorrichtung dient der Verbindung einer Sohle 2 mit ein- .n Oberteil 3 eines Schuhes, wobei das Oberteil 3 selbst aur einen Leisten 4 gezogen ist.
Die Vorrichtung weist zunächst einen Formrahmen 5 auf aowie eine bewegbare Platte 6. Der Formrahmen 5 hat eir. rechteckiges Außenprofil und besteht aus zwei symmetrischen Teilstücken, von denen jedes mittels zweier Füße 7 um eine horizontale Achse 8 schwenkbar an einem Sockel 9 angelenkt ist. Der Sockel 9 trägt ferner als Einrichtung zur Halterung und Nützung des Oberteiles 3 und des Leistens 4 während der Anbringung der Sohle 2 in der gewünschten Stellung zwei Schraubböcke 11. Die Innenfläche des Formrahmens 5 weist ein Profil auf, das dem des Oberteiles 3 vollständig angepaßt ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Verbindungsrand m des Oberteiles nach Schließen des Formrahmens fr^i bleibt. Auf den Verbindungsrand m wird ja vor der Anbringung der Sohle 2 der Leim aufgetragen.
Angrenzend an den Rand der Konlaktzone mit dem Verbipdungsrand m des Oberteiles 3 weist die Innenfläche des Formrahmens 5 eine umlaufende Ausnehmung 12 auf, die dazu bestimmt ist, den Umfangsrand der Sohle 2 während der Verbindung aufzunehmen.
Vorzugsweise besteht die Innenfläche des Rahmens 5 aus einem bildsamen Material 13, das auf ein Modell des Schuhes, der gefertigt werden soll, geformt werden kann. Dieses bildsame Material kann beispielsweise ein vergießbares Elastomer auf Silikonbasis sein.
Die bewegbare Platte 6 wird von der Stange eines üruckaggregates 14 getragen, das seinerseits in dem Querbalken 16 des rahmenförmigen Gestelles angeordnet ist. Die beiden vertikalen Säulen 17 des Gestelles sind zu beiden Seiten des Formrahmens 5 an dem Sockel 9 befestigt. Die bewegbare Platte 6 trägt an ihrer den Formrahmen 5 zugewandten Fläche, d. h. also an ihrer unteren Fläche, einen Abdruck 18 mit einem Profil, das die Sohle 2 nach ihrer Verbindung mit dem Oberieil 3 einzunehmen hat. Die Platte 6, die mittels des Druckaggregates 14 in Richtung auf das Obcruil i bewegt werden kann, nachdem dieses in den Fomir.ih men 1S eingebracht wurde, wie aus den Figuren ersichtlich, bewirkt die erforderliche Druckausübung auf die Unterseite der Sohle 2 bei deren Verklebung' mn dem Oberteil 3.
Vorzugsweise besteht auch der Abdruck 18. tkv .m
der PLitte fe iingcordncl ist. ans einem bildsamen Material 19. das in der gleichen Weise wie das bildsame Material 13 des Formrahnicns 5 formbar ist.
Bei gemäß den Pfeilen 21 der Γ ig. 2 in die Offcnsiclluiig geschwenktem Formrahmen 5 wird das auf den Leisten 4 gezogene Oberleil 3 auf die Böcke 11 gelegt, wobei diese derart eingestellt werden, daß nach Schließung des Fomirahmcns 5 das Oberteil die ideale Stellung im Inneren des Formrahmens 5. dessen Innenwandung Π ja dem Profil des Oberteiles 3 entspricht, einnimmt. Der Verbindungsrand ni. der das ein/ige Teil des Oberteile 1 ist. das im Inneren ties I ormrahmens 5 frei bleibt, wird dann mit Leim versehen Eventuell wird auch noch die einsprechende I lache der Sohle 2 mit Leim versehen. Ls ist hcrvor/uheben. daß die bildsame Wandung 13 des Iormrahmens 5 in bezug auf das Obeneil 3 die Rolle eines Schuiztiber/uges einnimmt und jedes Risiko eines Verlaufens oder einer Giaibildung de·- Leimes ausschließt. Die Sohle 2 wird dann in das innere der bildsamen Wandung 13 des iormrahmcns 5 gelegt, wobei die trichterartige Form der bildsamen Wandung IJ die Sohle 2 in der in Γ ig. 2 strichpunktierten Zwschenstellung Mail, ils wird dann das Druckaggrcgai 14 in Gang gesetzt, so daß die Platte 6. die den Abdruck 18 tragt, abgesenkt wird. Die Sohle wird dann mit einer über die Speisung des Druckaggregalcs 14 einstellbaren Kraft gegen das Oberteil 3 gepreßt, dessen Verbindungsrand /77 zuvor mit Leim versehen wurde. Am Ende der Wegbahn der Platte 6 sitzen die Umfangsrändcrdcr Sohle 2 in der Ausnehmung 12 der Wandung 13 des Formrahmens 5. so daß die Sohle exakt ausgerichtet zu dem Oberteil liegt und eine einwandfreie Anklcbung der Scthlc 2 gewährleistet ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform könnte die Platte 6 mit einem Greifwerk zum Ergreifen der Sohle 2 vorgesehen sein, das dann die Sohle nach der Anpressung an das Obcricil 3 wieder freigib'.
Wie aus Fig.2 ersichtlich, weisen die bildsame Wandung 13 und der Formrahmen 5 in ihrem Kontaktbereieii einen Ab;;a!z auf. <<cr zwischen diesen beiden Teilen eine axial von oben nach unten orientierte Verbindung gewährleistet. Diese Ausgestaltung ermöglich! es, die Wandung 13 leicht aus dem Formralinicn 5 herauszunehmen und durch ein anderes Wandungsrnodell zu ersetzen. Dies enähcbt von der Notwendigkeit, so viele Formrahmcn 5 vorzusehen, wie Sehühmodellc und Schuhgrößen jedes tviorfciics vorgesehen sind. In gleicher Weise kann das bildsame Material 19 des Abdruckes 18 lösbar mit der Piatie β verbunden sein. Es ergibt sich hieraus insgesamt auch eine beträchtliche Verbesserung der Lagerhaltungsbcdingungen, da lediglich die bildsamen Materialtcile 13 und !9 in den verschiedenen Formen gespeicher! werden müssen.
Es wurde vorstehend schon hervorgehoben. daS die Innenwandung 13 des Formrahmcns 5 sich vollständig yn das Außenprofil des Oberteiles 3 anschmiegt und nur den Verbindungsrand m freiläßt, so daß die Gefahr des Verlaufens von Leim ausgeschaltet ist. Diese Vorrichäung ermöglicht es. die Verwendung von sehr flüssigen
2$ Leimen voiYuscnen. insbesondere von solchen Leimen, deren Aushärtung durch eine rasche chemische Reaktion geschieht und nichl durch eine- langsame Verdampfung. Bei Verwendung entsprechender Leime ergibt sich somit eine sehr schnelle Anklcbung der Sohle
an das Obcricil. so daß der fertigt Schuh sehr schnell vom Leisten, auf den das Oberleil während der Herstellung gezogen war, heruntergenommen werden kann. Der Leisten steht also sehr schnell wieder zur Verfügung und insgesamt kann die Zahl der bcrcilzuhaltcnden Leisten dadurch gering gehalten werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Ί> Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Schuhen durch Verbinden der Sohle mit dem Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der aufgeleistete Schuhschaft gegenüber der am Schuhboden vorgesehenen Klebefläche abgedichtet wird, dann ein vorbestimmter Bereich des Schuhbodens — insbesondere der Bereich des Zwickrandes — mit Klebstoff versehen wird, die Sohle mit ihrem Rand in eine zum Schuhboden ausgerichtete Lage gebracht und anschließend an diesen angepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein Leim auf der Basis von Lösungsmitteln verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein flüssiger Leim mit Härtung durch chemische Reaktion verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leim verwendet wird, der aus mehreren zuvor zusammengemischten Komponenten besteht, wobei eine der Komponenten chemisch blockiert ist und insbesondere durch Hitze entbiokkierbar im Sinne der Auslösung der Härtungsreaktion ist
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Formrahmen, dessen innenfläche entsprechend der Leibtengestalt profiliert ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Formrahmen derart mit der Form des Leistens übereinstimmt, daß er bis an den Verbindungsrand (m) des Oberteiles (3) ι eicht und daß er am Rande der Kontaktzone mit dem Oberteil (3) eine umlaufende Ausnehmung (12) aufweist, in dtr der Rand der Sohle (2), die gegen das Oberteil gepreßt wird, aufgenommen werden kann, wobei der Formrahmen (5) aus mindestens zwei voneinander zur Ein- und Ausbringung des Oberteiles trennbaren Teilstücken besteht, sowie ferner eine Einrichtung (II) zur Halterung und Stützung des Oberteiles (3) und des Leistens (4) während der Anbringung der Sohle (2) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Anschmiegung an das Profil des Oberteiles (3) bestimmte innenwandung (13) des Formrahmens (5) aus bildsamem, auf das Modell des herzustellenden Schuhes formbarem Material besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Formrahmen (5) eine bewegbare Platte (6) zugeordnet ist, die bis zu der Höhenlage in den Formrahmen (5) absenkbar ist, die die Sohle bei ihrer Verklebung mit dem Oberteil einnehmen muß und deren der Sohle zugewandt liegende Fläche einen entsprechend der Sohle nrnfiliprtpn λΜγπΛ C «8) trägt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der an der bewegbaren Platte (6) angeordnete Abdruck (18) aus einem auf das UrsprungsmodeH formbaren, bildsamen Material besteht.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8. dadurch gekennzeichnet, daß das bildsame Material ein vergießbares Elastomer ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die bildsame Innenwandung (13) des Formrahmens (5) und der bildsame Materialteil (19) des Abdruckes
(18) b/w. der Platte (6) lösbar jeweils mit dem Formnihmcn (5) bzw. der Platte (6) verbunden sind.
DE19732313124 1972-03-31 1973-03-16 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schuhen durch Verbinden der Sohle mit dem Oberteil Expired DE2313124C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2313124A1 DE2313124A1 (de) 1973-10-18
DE2313124B2 DE2313124B2 (de) 1976-07-01
DE2313124C3 true DE2313124C3 (de) 1977-02-10

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