DE2313124A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schuhen durch verbinden der sohle mit dem oberteil - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schuhen durch verbinden der sohle mit dem oberteilInfo
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-
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- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Pr. C\ !. ---·■: -cfe 2 ο 1 J I Z 4
CENTRE TECHNIQUE DU CUIR, 181, avenue Jean-Jaures, 69 Lyon 7eme.
Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schuhen durch
Verbinden der Sohle mit dem Oberteil
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung
zur Herstellung von Schuhen durch Verbinden der Sohle des Schuhes mit dem Schuhoberteil. Früher wurden die Sohle und
das Oberteil des Schuhes durch Nähen miteinander verbunden. Hierzu ist eine hochqualifizierte Handarbeit erforderlich,
so daß hierdurch in Verbindung mit dem beträchtlichen Zeitbedarf dieser Arbeitsweise die Schuhherstellung sehr teuer
ist.
Um hier Abhilfe zu schaffen, ist man nach und nach dazu übergegangen,
eine Verklebung von Sohle und Oberteil durchzuführen. Die Verklebung ist im Prinzip einfach und erfordert
auch kein übermäßig qualifiziertes Personal. Die Zahl des einzusetzenden Personals ist jedoch noch relativ großo Die
Verklebung kann auch auf die Mehrzahl der bekannten hier in Frage kommenden Materialien angewendet werden. Nichtsdestoweniger
sind doch noch beträchtliche Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, insbesondere bei der Leimaufbringung und beim Hiteinanderverkleben,
wenn man verhindern will, daß am fertiggestellten Schuh Leimgrate od.dgl. vorhanden sind, und wenn
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man eine widerstandsfähige Verklebung haben will. Ferner hat die Verklebung bislang den Nachteil, daß die relativ lange
Trocknungszeit der hier eingesetzten Leime die Leisten beträchtlich über die zur unmittelbaren Herstellung erforderliche
Zeit hinaus blockiert, so daß betrieblicherseits ein beträchtlicher Leistenvorrat geschaffen werden mußo
Es sit ferner bekannt, die Sohle mit dem Oberteil durch Vulkanisieren,
Spritzgießen oder Formengießen mit einander zu verbinden. Das Vulkanisieren kann nur mit Lederarten geschehen,
die vorher einer besonderen Behandlung unterzogen wurden. Die Verbindung im Spritzgußverfahren erfordert die Anschaffung
von teuren Spritzgußformen, was sich überhaupt nur für große Serien lohnt und was für Schuhe, die in den meisten Fällen
starken ModeSchwankungen unterworfen sind, unwirtschaftlich
ist. Das rateinandervergießen in Gußformen bringt dadurch
beträchtliche Probleme mit sieb, daß man chemische Reaktionen
in Gang setzt, die man jederzeit kontrollieren und steuern muß, und zwar hinsichtlich der Reaktionsmengen, der DosierungsVerhältnisse,
der Temperaturen, der aufgewendeten Drücke u.dgl. * . ... ·
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung von
Schuhen, zu schaffen, mit- dem die Sohle und das Oberteil besonders
schnell-, sehr exakt und dabei sehr wirtschaftlich miteinander verbunden werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht im wesentlichen darin,
daß das zuvor auf einen Leisten gezogene Oberteil völlig dicht an die Innenfläche eines Formrahmens angeschmiegt und
nur sein Verbindungsrand dabei freigelassen wird, dann zumindest der Verbindungsrand des Oberteiles oder die entsprechende
Sohlenfläche mit Leim versehen wird, die Sohle mit ihrem Rand in einer Ausnehmung des Formrahmens in eine exakt
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zum Oberteil ausgerichtete Lage gebracht und an das Oberteil
angepreßt wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die Vorgänge der
Leimaufbringung und des Miteinanderverklebens ganz beträchtlich
vereinfacht, da praktisch jedes Risiko einer flaschen Handhabung ausgeschaltet wird. Ferner ist hervorzuheben, daß
durch die Verwendung des Formrahmens als Führung es möglich ist, die Iieimaufbringung auf den Verbindungsrand des Oberteiles
mechanisch und automatisch durchzuführen, wie ja überhaupt die gesamte Verklebung automatisch geschieht. Die
hier eingesetzten Leime können zunächst die bislang üblichen Leime auf Losungsmittelbasis sein. Da jedoch durch das völlig
dichte Anschmiegen des Oberteiles an die Innenfläche des Formrahmens praktisch der Formrahmen als abdichtender Überzug
wirkt und demzufolge die Gefahr eines Verlauf ens des Leimes
nicht mehr gegeben ist, können in vorteilhafter Weise auch flüssige Leime ohne Lösungsmittel benutzt werden, wie beispielsweise
Zweikomponentenkleber des Polyurethantypes od. dgl. , die beinahe augenblicklich chemisch reagieren und damit
eine sehr schnelle Verklebung gewährleisten und nicht etwa auf die langsame Verdampfung angewiesen sind.
Es können ferner auch solche Leime nunmehr eingesetzt werden, deren Komponenten vorher zusammengemischt sind, wobei eine
der Komponenten chemisch blockiert ist, aber entblockierbar ist, beispielsweise durch Hitze, im Sinne einer Auslösung
einer schnellen Härtungsreaktion.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch.einen rechteckigen Formrahmen,
dessen Innenfläche so profiliert ist, daß sie sich vollständig an das Profil des Oberteiles des Schuhes anschmiegt,
wobei am Rand der Kontaktzone mit dem Oberteil eine umlaufende Ausnehmung vorgesehen ist, in der der TJmfangsrand der
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Sohle, die gegen das Oberteil gedruckt werden muß, angeordnet
werden kann, wobei der Formrahmen mindestens aus zwei voneinander trennbaren Teilstücken besteht, so daß das Oberteil vor
der Anbringung der Sohle in den Formrahmen eingebracht werden kann und der Formrahmen nach der Verbindung mit der Sohle zur
Entnahme geöffnet werden kann, und wobei ferner Einrichtungen zur Halterung und Stützung des Leistens und des Oberteiles
während der Anklebung der Sohle vorgesehen sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die zur Anschmiegung
an das Profil des Oberteiles bestimmte Innenfläche des Rahmens aus einem bildsamen Material, das auf das Modell
der herzustellenden Schuhes geformt werden kann. Es kann beispielsweise ein vergießbares Elastomer auf Silikonbasis sein.
Vorzugsweise ist im Hinblick auf den erforderlichen Anpreßdruck
der Sohle an das Oberteil dem Formrahmen eine bewegbare Platte
zugeordnet, die bis auf eine solche Niveaulage in den Formrahmen abgesenkt werden kann, wie sie die Sohle nach Anpressung an das Oberteil einnehmen muß, wobei die der Sohle zugewandt
liegende Fläche der Platte einen Abdruck im Profil der Sohle trägt.
Wie bei dem Formrahmen besteht auch bei der bewegbaren Platte der die Sohle darstellende Abdruck aus einem bildsamen, auf
das Ursprungsmodell formbaren Material,, wie beispielsweise einem vergießbaren Elastomer auf Silikonbasis.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die bildsame Innenwandung des Rahmens und der bildsame
Abdruck der bewegbaren Platte jeweils lösbar mit dem Formrahmen sowie der Platte verbunden. Es ist somit möglich,
mit ein und demselben Formrahmen und ein und derselben Platte verschiedene Typen und Größen von Schuhen herzustellen, wobei
dann lediglich die verschiedenen bildsamen Teilstücke auf Lager gehalten zu werden brauchen.
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Eine bevorzugte Ausfülirungsform des Erfindung sgeg enstande s
wird nachstellend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen
Es zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, in Seitenansicht
,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine nach Fig. 1 mit teilweiser Schnittdarstellung.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient der Verbindung einer Sohle 2 mit einem Oberteil 3 eines Schuhes, wobei
das Oberteil 3 selbst auf einen Leisten 4 gezogen ist.
Die Vorrichtung weist zunächst einen Formrahmen 5 auf sowie
eine bewegbare Platte 6. Der Formrahmen 5 hat ein rechteckiges Außenprofil und besteht aus zwei symmetrischen Teilstücken,
von denen jedes mittels zweier Füße 7 um eine horizontale
Achse 8 schwenkbar an einem Sockel 9 angelenkt ist. Der Sockel 9 trägt ferner zwei Schraubböcke 11, die dazu bestimmt
sind, den Leisten 4- und das Oberteil 3 während der Anbringung der Sohle 2 in der gewünschten Stellung zu halten. Die Innenfläche des Formrahmens 5 weist ein Profil auf, das dem des
Oberteiles 3 vollständig angepaßt ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Verbindungsrand m des Oberteiles
nach Schließen des Formrahmens frei bleibt. Auf den Verbindungsrand m wird ja vor der Anbringung der Sohle 2 der Leim
aufgetragen.
Angrenzend an den Rand der Kontaktzone mit dem Verbindungsrand m des Oberteiles 3 weist die Innenfläche des Formrahmens
5> eine umlaufende Ausnehmung 12 auf, die dazu bestimmt ist, den Umfangsrand der Sohle 2 während der Verbindung aufzuneh-
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Vorzugsweise besteht die Innenfläche des Rahmens 5 aus einem
bildsamen Material 13, das auf ein Modell des Schuhes,' der gefertigt werden soll, geformt werden kann. Dieses bildsame
Material kann beispielsweise ein vergießbares Elastomer auf
Silikonbasis sein. ' '-
Die bewegbare Platte 6 wird von der Stange eines Druckaggregates
14 getragen, das seinerseits in dem Querbalken 16 des rahmenförmigen Gestelles angeordnet ist. Die beiden vertika- ,
len Säulen 17 des Gestelles sind zu beiden Seiten des Formrahmens
5 an dem Sockel 9 befestigt. Die bewegbare Platte 6 trägt an ihrer dem Formrahmen 5 zugewandten Fläche, d.h. also
an ihrer unteren Fläche, einen Abdruck 18 mit einem Profil, das die Sohle 2 nach ihrer Verbindung mit dem Oberteil 3
einzunehmen hat. Die Platte 6, die mittels des Druckaggregates 14· in Richtung auf das Oberteil 3 bewegt .werden kann,
nachdem dieses in den Iformrahmen 5 eingebracht wurde, wie
aus den Figuren ersichtlich, bewirkt die erforderliche Druckausübung auf die Unterseite der Sohle 2 bei deren Verklebung
mit dem Oberteil 3·
Vorzugsweise besteht auch der Abdruck 18, der an der Platte
6 angeordnet ist, aus einem bildsamen Material 1-9» das in der
gleichen Weise wie das bildsame Material 13 des Formrahmens formbar ist.
in Bei gemäß den Pfeilen 21 der Fig. 2 ±x£ die Offenstellung
geschwenktem Formrahmen 5 wird das auf den Leisten 4 gezogene
Oberteil 3 auf die Böcke 11 gelegt, wobei diese derart
eingestellt werden, daß nach Schließung des Formrahmens 5
das Oberteil die ideale Stellung im Inneren des Formrahmens
5, dessen Innenwandung 13 ja dem Profil des Oberteiles 3 entspricht,
einnimmt.' Der Verbindungsrand m, der das einzige Teil des Oberteiles 3' ist, das im Inneren des Formrahmehs 5 frei
bleibt, wird dann mit Leim versehen. Eventuell wird auch noch die entsprechende Fläche der Sohle 2 mit Leim versehen. Es
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ist hervorzuheben, daß die bildsame Wandung 13 cles Formrahmens
5 in bezug auf das Oberteil 3 äie Rolle eines Schutzüberzuges
einnimmt und jedes Risiko eines Verlaufens oder einer Gratbildung des Leimes ausschließt. Die Sohle 2 wird dann in das
Innere der bildsamen Wandung 13 des Formrahmens 5 gelegt, wobei
die trichterartige Form der bildsamen Wandung 13 die
Sohle 2 in der in Fig. 2 strichpunktierten Zwischenstellung hält. Es wird dann das Druckaggregat 14 in Gang gesetzt, so
daß die Platte 6, die den Abdruck 18 trägt, abgesenkt wird. Die Sohle wird dann mit einer über die. Speisung des Druckaggregates
14- einstellbaren Kraft gegen das Oberteil 3 gepreßt,
dessen Verbindungsrand m zuvor mit Leim versehen wurde.
Am Ende der Wegbahn der Platte 6 sitzen die Umfangsränder
der Sohle 2 in der Ausnehmung 12 der Wandung 13 cLes Formrahmens 5» so daß die Sohle exakt ausgerichtet zu dem Oberteil
liegt und eine einwandfreie Anklebung der Sohle 2 gewährleistet ist.
Gemäß einer weiteren Ausführung sf orm könnte die Platte 6 mit
einem Greifwerk zum Ergreifen der Sohle 2 vorgesehen sein, das dann die Sohle nach der Anpressung an das Oberteil 3
wieder freigibt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich·, weisen die bildsame Wandung 13
und der Formrahmen 5 in ihrem Eontaktbereich einen Absatz
auf, der zwischen diesen beiden Teilen eine axial von oben nach unten orientierte Verbindung gewährleistet. Diese Ausgestaltung
ermöglicht es, die Wandung 13 leicht aus dem Formrahmen 5 herauszunehmen und durch ein anderes Wandungsmodell
zu ersetzen. Dies enthebt von der Notwendigkeit, so viele Formrahmen 5 vorzusehen, wie Schuhmodelle und Schuhgrößen
jedes Modelles vorgesehen sind. In gleicher Weise kann das bildsame Material 19 cLes Abdruckes 18 lösbar mit der Platte
6 verbunden sein. Es ergibt sich hieraus insgesamt auch eine beträchtliche Verbesserung der Lagerhaltungsbedingungen, da
lediglich die bildsamen Materialteile 13 und 19 in cLen verschiedenen
Formen gespeichert werden müssen.
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Es wurde vorstehend schon hervorgehoben, daß die Innenwandung
13 des lOrmrahmens 5 sich vollständig an das Außenprofil
des Oberteiles 3 anschmiegt und nur den Verbindungsrand m freiläßt, so daß die Gefahr des Verlaufene von Leim ausgeschaltet
ist. Biese Vorrichtung ermöglicht es, die Verwendung
von sehr flüssigen Leimen vorzusehen, sinbesondere von solchen Leimen, deren Aushärtung durch eine rasche chemische
Reaktion geschieht und nicht durch eine langsame Verdampfung. Bei Verwendung entsprechender Leime ergibt sich somit eine
sehr schnelle Anklebung der Sohle an das Oberteil, so daß
der fertige Schuh sehr schnell vom Leisten, auf den das Oberteil während der Herstellung gezogen war, heruntergenommen
werden kann. Der Leisten steht also sehr schnell wieder zur Verfugung und insgesamt kann, die Zahl der bereitzuhaltenden
Leisten dadurch gering gehalten werden.
Es versteht sich, daß sich die Erfindung nicht auf das vorstehend
beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind vielmehr zahlreiche Abwandlungen
möglich.
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Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Schuhen durch Verbinden der Sohle mit dem Oberteil, dadurch gekennzeichnet
, daß das zuvor auf einen Leisten (4) gezogene Oberteil (3) völlig dicht an die Innenfläche
eines Formrahmens angeschmiegt und nur sein Verbindungsrand (m) dabei freigelassen wird, dann zumindest der Verbindungsrand
(m) des Oberteiles (5) oder die entsprechende Sohlenfläche mit Leim versehen wird, die Sohle (2) mit
ihrem Rand in einer Ausnehmung des Formrahmens in eine exakt zum Oberteil (3) ausgerichtete Lage gebracht und
an das Oberteil (3) angepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Leim auf der Basis von Lösungsmitteln verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
flüssiger Leim mit Härtung durch chemische Reaktion verwendet wird.
4-. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein
Leim verwendet wird, der aus mehreren zuvor, zusammengemischten Komponenten besteht, wobei eine der Komponenten
chemisch blockiert ist und insbesondere durch Hitze entblockierbar
im Sinne der Auslösung der Härtungsreation ist.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Formrahmen (5)» dessen Innenfläche
entsprechend der völlig dichten Anschmiegung an die Außenfläche des Oberteiles (3) profiliert ist, und zwar
unter Freilassung des Verbindungsrandes (m) des Oberteiles (3) und der am Rande der Kontaktzone mit dem Oberteil (3)
eine umlaufende Ausnehmung (12) aufweist, in der der Rand der Sohle (2), die gegen das Oberteil gepreßt wird, aufge-
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nommen werLen kann, wobei der Formrahmen (5) aus mindestens
zwei voneinander zur Ein- und Ausbringung des Oberteiles trennbaren Teilstücken besteht, sowie ferner eine. Einrichtung
(11) zur Halterung und Stützung des Oberteiles und des Leistens während der Anbringung der Sohle vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
die zur Anschmiegung an das Profil des Oberteiles ($) bestimmte
Innenwandung (13) des lOrmrahmens (5) aus bildsamem, auf
das Modell des herzustellenden Schuhes formbarem Material besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Formrahmen (5) eine bewegbare Platte (6) zugeordnet ist,
die bis zu der Höhenlage in den Iformrahmen (5) absenkbar ist,
die die Sohle bei ihrer Verklebung mit dem Oberteil einnehmen muß und deren der Sohle zugewandt liegenden Fläche einen entsprechend
der Sohle profilierten Abdruck (18) trägt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß
der an der bewegbaren Platte (6) angeordnete Abdruck (18) aus einem auf das Ursprungsmodell formbaren, bildsamen Material
besteht.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und- 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das bildsame Material ein vergießbares Elastomer ist.
Oo Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9»
dadurch gekennzeichnet, daß die bildsame Innenwandung (13) des Formrahmens (5) und der bildsame Materialteil (19) <ies
Abdruckes (18) bzw. der Platte (6) lösbar jeweils mit dem Formrahmen (5) bzw. der Platte (6) verbunden sind.
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