DE2141167A1 - Vorrichtung zum Aufbringen von Sohlen und/oder Absätzen auf Oberteile von Schuhen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von Sohlen und/oder Absätzen auf Oberteile von Schuhen

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DE2141167A1
DE2141167A1 DE19712141167 DE2141167A DE2141167A1 DE 2141167 A1 DE2141167 A1 DE 2141167A1 DE 19712141167 DE19712141167 DE 19712141167 DE 2141167 A DE2141167 A DE 2141167A DE 2141167 A1 DE2141167 A1 DE 2141167A1
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DE
Germany
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shoes
mold frame
frame
heels
mold
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Pending
Application number
DE19712141167
Other languages
English (en)
Inventor
Karin Kittsee Schmidt geb. Ronstadt (Österreich)
Original Assignee
Polyair Schuhbedarf GmbH, Kittsee, (Österreich)
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/0009Producing footwear by injection moulding; Apparatus therefor
    • B29D35/0018Moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer
Dipl.-Ing. Wolf-Dieter Fischer '. . 01/11C7
Ludwigshafen am Rhein Z I 4 M O /
Richard-Vagner-Straße 22 .
Anmelder:
POLYAIR Schuhbedarf Ges,,mebeHo
Kittsee, Feldgasse 2 (Burgenland)
Österreich .
Vorrichtung zum Aufbringen von Sohlen und/oder
Absätzen auf Oberteile von Schuhen
Bei bekannten Vorrichtungen zum Aufbringen von Sohlen und/oder Absätzen auf Oberteile von Schuhen wird ein zweiteiliger Formrahmen verwendet, wobei zum Verbinden einer
Sohle mit dem Oberteil die beiden Hälften des Formrahmens auseinander gezogen, der Bodenstempel eingelegt und die
beiden Hälften wieder zusammengeschoben werden. Dabei wird der mit seinem Leisten auf den Formrahraen aufgesetzte
Oberteil des Schuhes vom Formrahraen dichtend festgehalten.
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Anschilessend wird durch eine Einspritzöffnung im Fonnrahraen das Sohlenmaterial eingespritzt und nach dem Erhärten des Materiales kann durch Auseinanderschieben der Form- . - - ■ rahmenhälften wieder entformt werden.
Diese bekannten, mit zweiteiligen Formrahmen arbeitenden Vorrichtungen haben den Nachteil, dass bei auch noch so genauer Bearbeitung der Anschluss-Stellen der Formhälften im Bereich dieser Anschluss-Stellen an der Sohle bzw. dem Absatz ein Grat entsteht,, Besonders ungünstig wirkt sich dieser Grat an der Hinterseite des Schuhes aus, weil dort meist schon am Oberteil eine Naht od„dgl. verläuft und es' 3ehr schwierig ist, den Grat des Sohlenmateriales in eine Linie mit der Naht des Oberteiles zu bringen· Sind diese beiden Linien jedoch gegeneinander versetzt, wirkt dies äußerst unschön, so dass derartige Schuhe vom Konsumenten abgelehnt werden« Ee sind daher aufwendige Rieht- bzw, Bearbeitungsoperationen erforderlich, um einwandfreie Schuhe auf diese Weise herzustellen,,
Es ist schon eine Vulkanisierform bekannt geworden, die einen aus federnden Bandstahl bestehenden einteiligen Formrahmen aufweist, der im Bereich des Absatzes eine durchgehende Trennfuge besitzt und somit auf- und zuklappbar ist. Durch diesen Formrahmen -wird zwar einer der Gratο
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— j —
vermiedenf jedoch kann mit einem Bandstahl keine Formhaltigkeit erzielt werden. Der Bandstahl wird sich vielmehr bei etwas höherem oder ungleichmässigem Druck auf den Leisten bzw. Oberteil oder beim Einspritzen des Sohlen— matcriales verformen, so dass die Sohle nicht die gewünschte Form erhalte
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, die aufgezeigten Nachteile aller bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und eine Vorrichtung 2u schaffen, mit der mit Hilfe eines formhaltigen Formrahmens die Herstellung von Schuhen ohne Gratbildung auf einer Seite möglich ist. Ausgegangen wird dabei von einer Vorrichtung zum Aufbringen von Sohlen und/oder Absätzen auf Oberteile von Schuhen, mit einem der Sohle und/oder dem Absatz entsprechenden Formrahmen, der den auf einen 'Leisten aufgezogenen Oberteil im Abstand von einem Bodenstempel festhält, wobei der Formrahmen einteilig ausgebildet ist und eine durchgehende Trennfuge besitzt sowie mindestens etwa gegenüberliegend der Trennfuge aus elastischem, ein Gelenk bildendem Material besteht, und somit gelenkig auf— und zuklappbar isto Erreicht wird das gesteckte Ziel dadurch, daß das elastische Material des Formrahmens ein Nichtmetall, insbesondere ein Elastomer ist«
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. Zufolge der erfindungsgcmässen Ausbildung des Formrahmens kann sich im gelenkigen Bereich, vorteilhaft der Bereich des Absatzes, kein Grat bilden, trotzdem ist der Formrahmen in hohem Masse formhaltig, weil er, im Gegensatz zu Metallen, nicht bandförmig sein musso Die erforderliche Elastizität ist vielmehr bei Verwendung von Nichtmetallen, Z8Bo Kunststoffen, Kautschuk, insbesondere aber Elastomeren auch dann gegeben, wenn eino relativ grosso Breite des Rahmens vorhanden isto
Zur Erhöhung der Steifigkeit im nicht gelenkigen Bereich ist überdies nach einem weiteren Merlmal der Erfindung, das elastische Material des Formrahmens in diesem Bereich mit die Elastizität des Materiales wesentlich vermindernden Füllstoffen versehen, bzw. sind Metallversteifungen oder sonstige- bekannte und übliche Versteifungsmaterialien eingesetzt.
Nachstehend iBt die Erfindung anhand eines in den
Zeichnungen dargestellten AusführungDbeispiele3, ohne auf
w dieses beschränkt zu sein, näher beschrieben. Dabei zeigt Figo 1 die Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Vorrichtung, und zwar in voll ausgezogenen Linien im zugeklappten "nd in strichlierten Linien im aufgeklappten Zustand, und die Fig. stellt einen Schnitt längs der Linie II - II in Figo 1 dar.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung besitzt einen einstückig ausgebildeten Formrahmen 1, der aus einem im wesentlichen atarren Teil 2 und einem elastischen Gelenkteil 3 besteht. Die Innenkontur der Form entspricht der Aussenform einer Schuhsohle samt Absatz und der Gelenkteil 3 ist im gezeichneten Beispiel im Bereich des Absatzes vorgesehen,, Im Bereich der Schuhspitze ist eine durchgehende Trennfuge 4 angeordnet. Überdies befindet sich in diesem Bereich eine Öffnung 5 für das !einspritzen des Sohlenmateriaieso Auf beiden Seiten der Trennfuge 4 befindet sich dabei je eine Hälfte der Öffnung 5<>
Der obere Rand des Formrahmens 1 ist mit einer Schließkante 6 versehen, so dass im zusammengeklappten Zustand des Formrahmens 1 der auf einen Leisten 7 aufgezogene Oberteil 8 eines Schuhes festgehalten wird»
An jeder Seite des Formrahmens 1 ist dieser z,B„ über eine Nut- und Feder-Verbindung 9 mit je einem, etwa parallel zur Sohuhlängsrichtung verlaufenden Hebel 1o verbunden, der um eine Achse 11 schwenkbar ist»
Die Achsen 11 verlaufen dabei etwa parallel zu der durch da3 Gelenkstück 3 gebildeten idealen Achse. Jede Achse ist ihrerseits an einem Arm 12 befestigt, der um eine quer zu ihr verlaufende Achse 13 schwenkbar ist.
Den Boden der Form bildet ein in diese eingelegter Bodenstempel 14, dessen Oberseite entsprechend der gewünschten Form der Sohle bzw, des Absatzes geformt ist»
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Die Wirkungsweise der gezeigten Vorrichtimg ist wie folgt:
Durch die zweckmässig pneuraatiBche Verschwenkung der Arme 12 wird der Formrahmen in die in Fig„ 1 dargestellte gtrichlierte Lage feebracht, wobei die Helxsl 1o um ihre Achse schwenken und der Formrahmen 1 unter Öffnen der Trennfuge und elastischer Verformung des Gelenkteiles 3 auseinanderklappt. Der Bodensterapel 14 wird in die Form eingelegt, wobei eine genaue Zentrierung des Stempels nicht erforderlich ist. Anschliessend wird der Oberteil 8 mit seinem Leisten 7 aufgesetzt und durch Betätigen der Arme 12 der Formrahmen 1 wieder zugeklappt, wobei sich der Bodenstempel 14 selbsttätig zentriert und der Oberteil durch die Schließkante 6 an der Form festgehalten wird. Über die Öffnung 5 wird das.Sohlenmaterial eingespritzt und nach dem Erhärten kann der fertige Schuh entformt werden. ■
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Claims (1)

2U1167 Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Sohlen und/oder Absätzen aiif Oberteile von Schuhen, mit einem der Sohle und/oder dom Absatz entsprechenden Formrahrnen, der den auf einen Leisten aufgezogenen Oberteil im Abstand von einem Bodenstempel festhält, wobei der Formrahmen einteilig ausgebildet ist und eine durchgehende Trennfuge besitzt sowie mindestens etwa gegenüberliegend der Trennfuge aus elastischem, ein Gelenk bildendem Material besteht, und somit gelenkig auf- und zuklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material des Formrahmens ein Nichtmetall, insbesondere ein Elastomer ist.
2o Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß do.3 elastische Material des Formrahmens im nicht gelenkigen Bereich des Formrahmens mit die Elastizität des Materiales wesentlich vermindernden Füllstoffen versehen ist und/oder Metallversteifungen od.dgl» eingesetzt sindo
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DE19712141167 1970-09-03 1971-08-17 Vorrichtung zum Aufbringen von Sohlen und/oder Absätzen auf Oberteile von Schuhen Pending DE2141167A1 (de)

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ES (1) ES394634A1 (de)
FR (1) FR2107134A5 (de)
GB (1) GB1344153A (de)
ZA (1) ZA715528B (de)

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GB1344153A (en) 1974-01-16
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