DE1685287A1 - Schuh- oder Schuhteil und Vorrichtung zu dessen Herstellung - Google Patents

Schuh- oder Schuhteil und Vorrichtung zu dessen Herstellung

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DE1685287A1
DE1685287A1 DE19671685287 DE1685287A DE1685287A1 DE 1685287 A1 DE1685287 A1 DE 1685287A1 DE 19671685287 DE19671685287 DE 19671685287 DE 1685287 A DE1685287 A DE 1685287A DE 1685287 A1 DE1685287 A1 DE 1685287A1
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DE
Germany
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mold
shoe
mold cavity
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compact
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DE19671685287
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English (en)
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Herbert Dr-Ing Funck
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FUNCK KG DR ING
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FUNCK KG DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/0009Producing footwear by injection moulding; Apparatus therefor
    • B29D35/0018Moulds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/12Soles with several layers of different materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/12Producing parts thereof, e.g. soles, heels, uppers, by a moulding technique
    • B29D35/14Multilayered parts
    • B29D35/142Soles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh oder Schuhteil und Vorrichtung zu dessen Herstellung Die Erfindung betrifft einen Schuh oder einen Schuhteil mit einer aus thermoplastischem Kunststoff oder kautschukelastischem Werkstoff bestehenden Laufsohle mit einer kompakten Außenhaut und einem von der Außenhaut eingeschlossenen porösen bzw. geschäumten Kern, und Vorrichtungen zur Herstellung solcher Schuhe oder Schuhteile.
  • Es sind bereits Schuhe und Schuhteile nit einer aus thermoplastischem Kunststoff oder kautzchukelastischem Stoff bestehenden Laufzohle mit einer kompakten Außenhaut und einem von der Au#enhaut eingezchlossenem porösen bzw. gemchäumten Kern bekanntgeworden, bei denen diese Laufschle mit den Oberschuh bzw. anderen Schuhteilen, insbesondere durch Klebepressen, verbunden ist. Zum Verbinden der Schuhschle mit dem oberschuh oder dessen Teilen waren also stets ein besonderer meist recht lohnaufwendiger Arbeitsgang sowie Vorrichtungen, wie eine Klebepresse oder dgl. erferderlieh. Die Kleh@@@ht ist be@@@ntlieh auch bei guter Verklebung die schmäshste Stelle eines selehm Schuhes oder Schuhteiles.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuh oder Schuhteil bereitzustellen, bei dessen Herstellung der bisher zum Verbinden der Laufzohle mit dem Schuhoberteil notwendige und aufwendige Arbeitsgang eingespart und die in der Klebenaht zwischen Laufsohle und Oberschuh bestehende schwache Stelle beseitigt ist.
  • Nach der Erfindung wird bei einem Schuh oder Schuhteil, mit einer Lauf sohle aus thermoplastischem Kunststoff oder kautschukelastischem Werkstoff, die eine kompakte Außenhaut und einen von der Außenhaut eingeschlossenen porösen bzw. geschäumten Kern aufweist, vorgeschlagen, daß der Schuh oder Schuhteil als einstückiger Formkörper ausgebildet ist, an dessen Laufsohlenabzehnitt sich mindestens ein aus einer kompakten Haut bestehemder Formkörperabschnitt als Oberschuh oder dessen Teil, wie der Sehaft oder ein Teil davon, ein Sandalenriemen od.dg., anschlie@t. Hierdureh ergibt sich bereitz eine kostensparende Herstellung, welche der lohnaufwendigen Herstellung üblichen Schuhwerk weit überlegett ist. Die bisher mit der Verbindungzstelle zwisehem Laufsehle und obersehuh gegebene schwache Stelle des Schuhes ist s.mit ausgesehaltet. Bin weiterer Vorteil besteht darin, da# der kempakte Sehaftteil im Gegemsatz zu dem porösen Laufschlemteil verhältnismä@ig dümmwandig ausgeführt ist. Ein seleher Sehuh kamn els mabezu ideal bezeichnet werden, weil die @@@@@@@ @@@@@@ @@@@@@@@ @@@ @@@@@@ ist, @@@@end der Schaftteil durch seine kompakte Ausführung eine große Zähigkeit besitzt, die es erlaubt, darin Löcher, Ösen oder Schnallen anzubringen, oder denselben durch Nähen mit Schaftteilen aus anderem Werkstoff, wie Leder, Leinwand od dgl. zu verbinden.
  • Eine Vorrichtung zur Herstellung dieser Schuhe und Schuhteile, die aus einer Form bzw. Spritzgießform mit einem Formoberteil und einem Formunterteil, einem Schließaggregat sowie einer Einspritzöffnung zur den Werkstoff und einem Dichtflächensystem besteht, das eine Vergrößerung des Formhohlraumes um ein bestimmtes Maß zuläßt, ist erfindunasgemäß so ausgestaltet, daß der Formhohlraum mindestens einen Formhohlraumabschnitt aufweist, dessen Volumen bei Vergrößerung eines anderen Formhohlraumabschnitts aufrechterhalten bleibt. Hierdurch ist erreicht, daß der in dieser Form hergestellte Formkörper, ein Schuh oder ein Schuhteil, sowohl Abschnitte mit kompakter Außenhaut und einem porösen bzw. geschäumten Kern, als auch Abschnitte aufweist, die nur aus einer kompakten Haut bestehen.
  • Eine andere Vorrichtung, bestehend aus einer Form bzw.
  • Spritzgie#form mit einem Formoberteil und einem Formunterteil, einem Schließaggrep:at sowie einer Einspritzöffnung für den Werkstoff, bei der - um eine Expansion der in der bereits gebildeten kompakten Außenhaut befindlichen Schmelze durch das Treibmittel zu ermöglichen - das Formoberteil um ein bestimmtes Maß von dem Formunterteil, bei Bildung eines nach außen offenen Spaltes zwischen den Dichtflächen der Formteile, entfernt werden kann, zeigt nach der Erfindung eine Ausbildung, bei der der Formhohlraum mindestens einen Formhohlraumabschnitt aufweist, dessen Weite in zumindest einer Dimension gleich oder geringer als die doppelte Dicke der kompakten Außenhaut des herzustellenden Formkörpers gehalten ist. Auch hierdurch ist es ermöglicht, einen Formkörper herzustellen, der sowohl Abschnitte mit kompakter Außenhaut und porösem bzw. geschäumtem Kern als auch Abschnitte aufweist, die lediglich aus einer kompakten Haut bestehen.
  • Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß sich dem Formhohlraum zugleich ein Formhohlraumabschnitt anschließt, dessen Volumen mittels eines im Bereich dieses Formhohlraumabschnittes vorgesehenen Dichtflächensystems an dem Formoberteil und dem Formunterteil, bei deren relativem Entfernen voneinander um ein bestirsmtes Maß, aufrechterhalten bleibt wodurch an einen Formkörper neben dem Formkörperabschnitt mit kompakter Außenhaut und porösem Kern kompakte Formkörperabschnitte verschiedener Art angeformt werden können.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Sandale im Schnitt I-I nach Fig. 2g Fig. 2 die Sandale in perspektivischer Ansicht; Fig. 3 einen Schuh in perspektivischer Ansicht; Fig. 4 eine Vorrichtung mit eingespritzter Schmelze im Schnitt; Fig. 5 die Vorrichtung mit soeben fertig gestelltem Formkörper; Fig. 6 den Unterteil einer Form zur Herstellung von Sandalen in der Draufsicht; Fig. 7 die gesamte Form geschlossen im Schnitt VI-VI nach Fig. 6 senkrecht zu der Formtrennfuge; Fig. 8 die Form um ein bestimmtes Maß geöffnet, ebenfalls im Schnitt VI-VI nach Fig. 6, und Fig. 9 ein weiteres Formwerkzeug im Schnitt.
  • Nach Fig. 1 und Fig. 2 stellt eine Sandale einen Formkörper aus einem StUck dar, an dessen Laufsohlenabschnitt 1 mit von einer kompakten Außenhaut 2 eingeschlossenem porösem bzw. geschäumten Kern 3 sich ein aus einer kompakten Haut 4 bestehender Formkörperabschnitt 5, der Sandalenriemen, anschließt.
  • Nach Fig. 3 besteht zunächst ein Schuhteil als einstttckiger Formkörper aus einem Laufsohlenabschnitt 1 mit von einer kompakt ten Außenhaut 2' eingeschlossenem, porösen bzw. geschäumten Kern 3' und einem an dem Laursohlenabschnitt 1'angeformten, aus einer kompakten Haut 4'gebildeten Formkörperabschnitt 5', einem Schaftabschnitt des Oberschuhes, an den ein anderer Schaftabschnitt 6,7 des Oberschuhes aus Leder od.dgl. mittels einer Naht 8 befestigt ist.
  • Nach Fig. 4 und Fig. 5 besteht eine Form aus einem Formoberteil 9 mit Dichtfläche 10 und einem Formunterteil 11 mit Dichtfllche 12. Auf beide Formteile 9,11 wirkt ein nicht weiter dargestelltes Schließaggregat Weiter stellen, etwa parallel zur Formschließrichtung an dem Formoberteil 9 und dem Formunterteil 11 vorgesehene Dichtflächen 13 und 14 ein Dichtflächensystem dar. Zwischen den Formteilen 9,11 befindet sich ein Formhohlraum mit einem, durch Entfernen des Formoberteils 9 von dem Formunterteil 11 um das Maß h, in seinem Volumen zu vergrbßernder Formhohlraumabschnitt 15 und mit in ihrem Volumen unveränderlichen Formhohlraumabschnitten 16 und 17. In die Dichtflächen 10 und 12 sowie 13 und 14 ist ein Einspritzkanal 18 eingelassen.
  • Nach Fig. 4 ist in sämtliche Formhohlraumabschnitte 15,16, 17 eine treibmittelhaltige, nicht expandierte Schmelze eines thermoplastischen Kunststoffes oder eines kautschukelastischen Werkstoffes unter Druck eingespritzt.
  • Nach Fig. 5 ist das Formoberteil 9 von dem Formunterteil 11 um das Maß h abgehoben und in dem Formhohlraum als Schuhteil ein Formkörper gebildet, dessen in dem vergrößerten Formhohlraumabschnitt 15 befindlicher Lautsohlenabschnitt 1' eine kompakte Außenhaut 2' sowie einen porösen bzw. geschäumten Kern 3' und dessen in den nicht in ihrem Volumen vergrößerten Formhohlraumabschnitten 16 und 17 gelegene Formkörperabschnitte 5' einen Schaftabschnitt des Oberschuhes, und eine Rippe 5a eine kompakte Haut 4' aufweisen, womit dieser Formkörper dem in Fig 3 dargestellten Formkörper bzw. Schuhteil entspricht Nach Fig 6 bis Fig. 8 besteht eine Form aus einem Formoberteil 19 und einem Formunterteil 20 mit in der Formtrennfuge gelegenen Dichtflächen 21 und 22 sowie einer darin eingelassenen Einspritzöffnung 23. Auf die Formteile 19 und 20 wirkt ein nicht weiter dargestelltes Schließaggregat ein. Der Formhohlraum weist einen mächtigeren Formhohlraumabschnitt 24 und schwächere Formhohlraumabschnitte 25 auf, wobei deren Höhe bei geschlossener Form gleich oder geringer gehalten ist, als die doppelte Stärke der Außenhaut des herzustellenden Formkörpers. Mittels des Schließaggregats kann die Form zunächst um ein bestimmtes Maß h geöffnet werden (Fig. 8).
  • Nach Fig. 7 haben sich aus einer zuvor in dem Formhohlraum eingespritzten treibmittelhaltigen, nicht expandierten Schmelze von der Formhohlraumwand beginnend in den Formhohlraumabschnitt 24 eine kompakte Außenhaut und in dem Formhohlraumabschnitt 25 eine kompakte Haut gebildet.
  • Nach Fig. 8 befindet sich in dem Formhohlraum ein soeben entstandener Formkörper dessen in dem Formhohlraumabschnitt 24 liegender Formkörper- bzw. Laufsohlenabschnitt 1" eine kompakte Außenhaut 2w und einen porösen bzw. geschäumten Kern 3"und dessen in den Formhohlraumabschnitten 25 gelegener Formkörperabschnitt .5" eine kompakte Haut 4" aufweisen.
  • Nach Pig. 9 besteht ein Formwerkzeug aus einem Formoberteil 26 und einem Formunterteil 27 in die ein Formhohlraum mit Formhchlraumabschnitten 28,29 und 30 eingelassen ist. Der Formhohlraumabschnitt 28 liegt etwa in Formtrennebene und seine Höhe ist geringer bemessen als die doppelte Stärke der kompakten, den porösen Kern 31 umschließenden, Außenhaut 32 des herzustellenden Formkörpers. Der Formhohlraumabschnitt 29 kann durch öffnen des Formwerkzeuges um das Maß h um ein entsprechend vorbestimmten Maß geöffnet werden, um eine Expansion der Schmelze zu ermöglichen. Der Formhohlraumabschnitt 30 erhält lein Volumen bei Öffnen des Formwerkzeuges um das Maß h dank des Dichtflächensystems 33 aufrecht. Die Formkörperabschnitte 34 und 35 zeigen eine kompakte Haut.
  • Aus Fig. 1 bis Fig. 3 ist zu ersehen, daß die Sandale mit Laufsohlenabschnitt 1 und Sandalenriemen 5 bzw. der Schuhteil mit Laufsohlenabschnitt 1' und daran angeformtem Schaftabschnitt 5' als in sich geschlossener Formkörper ausgebildet sind und Klebenähte od.dgl. zwischen dem Laufsohlenabschnitt 1 bzw 1' und dem aus einer kompakten Haut 4 bzw. 4' gebildeten Formkörperabschnitt, dem Sandalenriemen 5 bzw. dem Schaftabschnitt 5' nicht bestehen.
  • Nach Fig. 4 und 5 wird ein Formkörper, ein Schuhteil nach Fig. 3, auf folgende Weise hergestellt. Zunächst wird durch die Einspritzöfftung 18 eine treibmittelhaltige, nicht-expandierte Schmelze in den Formhohlraum mit seinen Forshohlraiiiiabschnitten 15,16 und 17 unter Druck eingespritzt. Es bildet sich nun von den Wänden des Formhohlraumes her eine Haut in der Schmelze, wobei dieser Vorgang durch Kühlen oder Beheizen der Formteile bewirkt bzw. unterstutzt sein kann. Nachdem sich so die kompakte Außenhaut 1' gebildet hat, wird das Formoberteil 9 von dem Formunterteil 11 um das Maß h entfernt und das Treibmittel kann die zwischen der Außenhaut 2f befindliche Schmelze expandieren, wodurch ein poröser bzw. geschäumter Kern 3' entsteht. An der Vergrößerung des Volumens des Formhohlraumabsohnittes 15 haben Jedoch infolge der Dichtflächen 13,14 die Formhohlraumabschnitte 16 und 17 nicht teilgenommen, so daß das Treibmittel hier nicht eine Expansion der in diesen Abschnitten befindlichen Schmelze bewirken kann. Es bildet sich also in den Formhohlraumabschnitten 16 und 17 eine kompakte Haut, die dem Schaftabschnitt 5' und einer Rippe 5a im Absatz des Schuhes entspricht. Der so hervestellte Formkörper, der aus einem Stück besteht, hat einen verhältnismä#ig weichen, von der Au#enhaut 2' eingeschlossenen Kern 3' und Formkörperabschnitte 5' und 5a, die aus einer kompakten Haut 4' bestehen.
  • In Fig. 6 bis Fig. 8 ist die Herstellung einer Sandale als in sich zeschlossener Formkörper verdeutlicht. Zunächst wird auch hier eine treibmittelhaltige, nicht-expandierte Schmelze durch die Einspritzöffnung 23 in den Formhohlraum mit seinen Forrnhohlraumabschnitten 24 und 25 eingespritzt. Gegebenenfalls mit Unterstützung einer Kühlung oder Beheizung des Formoberteils und/oder Formuntertells 20, beginnt sich von der Wand des Formhohlraums her eine, Haut zu bilden, die die in dem Formhohlraumabschnitt 24 noch nicht verfestigte Schmelze umschließt, in dem Formhohlraumabschnitt 25 Jedoch zusammenwächst. Mit anderen Worten, die von oben und von unten her wachsenden kompakten Häute verschweißen sich an ihrer Berührungsstelle zu einer gemeinsamen kompakten Haut 4". Nachdem dieses Stadium erreicht ist, wird die Form durch Öffnen des Formoberteils 19 gegenüber dem Formunterteil 20 um das Maß h geöffnet. Hierdurch wird der zwischen den kompakten Außenhäuten bzw. der kompakten Außenhaut 1" befindlichen Schmelze ermöglicht, zu expandieren, womit sich der poröse bzw. geschäumte Kern 2" bildet. Da in dem Formhohlraumabschnitt 25 bereits beide gewachsenen Häute zu einer kompakten Haut 4"verschweiSt sind, ist hier eine Expansion, obwohl dieser Formkörperabschnitt von der Form nicht mehr eingeschlossen ist, nicht mehr möglich. Es entsteht somit ein Formkörper in einem Stück, der sowohl einen in sich weichen Laufsohlenabschnitt 1" mit einer kompakten Außenhaut 2" und einem porösen bzw. geschäumten Kern 3", als auch einen Formkörperabschnitt, nämlich den Sandalenriemen 5"mit einer kompakten Haut 4" aufweist. Die beiden, den Sandalenrlemen bildenden Formkörperabschnitte 5" können, nachdem der Formkörper der Form entnommen ist, miteinander verschweißt und somit zu einem geschlossenen Sandalenriemen verbunden werden.
  • Die Verstellung eines Schuhtelles nach Fig 9 entspricht einer Kombination der zuvor beschriebenen Entstehensweisen nach Fig. 4 bis Fig. 5 und nach Fig. 6 bis Fig. 8. Sobald sich aus der eingespritzten Schmelze die kompakte Außenhaut 32 gebildet hat, die kompakte Haut des Formkörperabschnitts 34 durch Verschweißen bzw Zusammenwachsen entstanden ist, wird das Formwerkzeug um das Maß h geöffnet, worauf das Treibmittel die in der Außenhaut 32 eingeschlossene Schmele expandieren kann. Eine solche Expansion ist aber in dem Formhohlraumabschnitt 30 nicht möglich, da dieser dank des Dichtflächensystems 33 in seines Volumen unverändert bleibt. Dadurch entsteht in dem Forihohlraumabschnitt 30 ein kompakter Formkörperabschnitt 35.
  • Die Erfindung ist hinsichtlich der Formgebung des als in sich geschlossenen Formkörpers hergestellten Schuhes oder Schuhteiles nicht an die in den Ausführungsbeispielen gezeigten Formgebungen gebunden, sie betrifft vielmehr eine Vielzahl von Ausgestaltungsmöglichkeiten, bei denen an einem Laufschlenabschnitt mit von einer kompakten Außenhaut umschlossenen porösen bzw. geschäumten Kernr bcw. an dessen kompakte Außenhaut ein oder mehrere, aus einer kompakten Haut gebildete Formkörperabschnitte als andere Schuhteile angeformt sind. Demgemä# ergibt sich eine Vielzahl von Möglichkeiten der Ausbildung der Vorrichtungen, bei denen Abschnitte des Formhohlraumes an einer Vergrößerung des Volumens anderer Abschnitte des Formhohlraumes nicht teilnehmen und andererseits Abschnitte in mindestens einer Dimension gleich oder geringer bemessen sind als die doppelte Stäarke der kompakten Außenhaut des Laufsohlenabschnittes. Selbstverständlich gestatten die Vorrichtungen eine Amwemdumg vom Steuereinrichtungen bzw. Zeitschaltwerken, mit denen ein zeitgerechter Ablauf der einzelnen Vorgänge mit der Herstellung der Formkörper, gegebenenfalls vollkommen selbsttätig, gesteuert wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Schuh oder Schuhteil mit einer Laufsohle aus thermoplastischem Kunststoff oder kautschukelastischem Werkstoff, die eine kompakte Außenhaut und einen von der Außenhaut eingeschlossenen porösen bzw. geschäumten Kern aufweist, d a d u r c h S e k e n n -z e i c h n e t , daß der Schuh oder Schuhteil als einstückiger Formkörper ausgebildet ist, an dessen Laufsohlenabschnitt (1,1',1") sich mindestens ein aus einer kompakten Haut (4, 4', 4") bestehender Formkörperabschnitt (5,5a,5',5") als Oberschuh oder dessen Teil, wie der Schaft oder ein Teil davon, ein Sandalenriemen od.dgl. anschließt.
  2. 2. Vorrichtung bestehend aus einer Form bzw. Spritzgießform mit einem Formoberteil und einem Formunterteil, einem Schließaggregat sowie einer Einspritzöffnung für den Werkstoff, und einem Dichtflächensystem, das eine Vergrößerung des Formhohlraumes um ein bestimmtes aß zuläßt, zur erstellung von Schuhen und Schuhteilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formhohlraum mindestens einen Formhohlraumabschnitt 916,17) aufweist, dessen Volumen bei Vergrößerung des anderen Formhohlraumabschnittes (15) aufrechterhalten bleibt.
  3. 3. Vorrichtung, bestehend aus einer Form bzw Spritzgie#form mit einem Formoberteil und einem FormuntertelL, einem Schlie#-aggregat sowie einer Einspritzöffnung ftlr den Werkstoff, bei der - um eine Expansion der in der bereits gebildeten kompakten Außenhaut befindlichen Schmelze durch das Treibmittel zu ermöglichen - das Formoberteil um ein bestimstss Maß von dem Formunterteil bei Bildung eines nach außen offenen Spaltes zwischen den Dichtflächen der Formteile entfernt werden kann, zur Herstellung von Schuhen und Schuhteilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formhohlraum mindestens einen Formhohlraumabschnitt (25) aufweist, dessen Weite in zumindest einer Dimension gleich oder geringer als die doppelte Dicke der kompakten Außenhaut (3") des herzustellenden Formkörpers gehalten ist,
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich dem Formhohlraum zugleich ein Formhohlraumabschnitt anschließt, dessen Volumen mittels eines im Bereich dieses Formhohlraumabschnittes vorgesehenen Dichtflächensystems an dem Formoberteil und dem Formunterteil, bei deren relativem Entfernen voneinander um ein bestimmtes Maß, aufrechterhalten bleibt. Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2457649A1 (fr) * 1979-05-29 1980-12-26 Souillac Simon Ets Procede de fabrication de chaussures en une matiere plastique telle que du polyurethane
FR2514620A1 (fr) * 1981-10-15 1983-04-22 Leron Henri Article chaussant
DE3347343A1 (de) * 1983-12-28 1985-07-18 kvl Kunststoffverarbeitung GmbH, 6780 Pirmasens Schuh, insbesondere sport- oder freizeitschuh

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FR2514620A1 (fr) * 1981-10-15 1983-04-22 Leron Henri Article chaussant
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