DE1760722C3 - Verfahren und Vulkanisationsoder Spritzform zum Herstellen von Schuhwerk aller Art - Google Patents

Verfahren und Vulkanisationsoder Spritzform zum Herstellen von Schuhwerk aller Art

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DE1760722C3
DE1760722C3 DE19681760722 DE1760722A DE1760722C3 DE 1760722 C3 DE1760722 C3 DE 1760722C3 DE 19681760722 DE19681760722 DE 19681760722 DE 1760722 A DE1760722 A DE 1760722A DE 1760722 C3 DE1760722 C3 DE 1760722C3
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Peter; Funk Adolf; 8859 Irgertsheim Funk
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Peter Funk Ohg Schuhfabrik, 8859 Irgertsheim
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Schuhwerk aller Art unter Anwendung von Vulkanisations- bzw. Spritzverfahren für Gummi oder Kunststoffe und unter Verwendung einer aus einer Bodenplatte bzw. einem Bodenstempel, einem Rahmen und einem im Sohlenteil mit einer eine Fußbettschale bildenden Vertiefung versehenen Leisten bestehenden Fonnvorrichtung zum Aufbringen einer Laufsohle an den Schaft und die Deckbrandsohle in einem Arbeitsgang, gegebenenfalls unter Zufügunj? eines Fußbcttkerns.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art sind die Brandsohle, der Fußbettkern bzw. die Fußbettung und der Schaft zunächst für sich hergestellt und zu einer fertigen Einheit zusammengefügt, die auf den Leisten aufgebracht wird. Das Herstellen der Laufsohle erfolgt dann für sich in einem besonderen Arbeitsgang. Bei diesem Verfahren erfordert das Herstellen des Schaftes mit Fußbettkern und Brandsohle eine saubere handwerkliche Arbeit, wobei beim Spritzen der Sohle auch noch besonderer Wert darauf gelegt werden muß, daß sich das Laufsohlenmaterial gut und dauerhaft mit dem vorgearbeiteten Teil verbindet. Ein solches Vorgehen ist aber recht unwirtschaftlich und schließt außerdem mangelnde Qualität nicht aus.
Im Hinblick auf ein gutes Aussehen des Überganges vom Schaft zur Sohle eines Schuhes ist es ferner bekannt, daß man im Bereich der Übergangslinie Falten, Streifen od. dgl. vorsieht, die später in der Sohlenmasse eingebettet sind. Solche Maßnahmen erschweren aber die Fertigung, ganz abgesehen davon, daß ζ. Β. Brandsohlen trotzdem keinen zentrierten Halt finden und beim Einbringen der die Einzelteile einer Schuheinheit verbindenden Sohlenmasse leicht verschoben werden können.
Ähnliche Nachteile bzw. zusätzliche und teure Maßnahmen ergeben sich, wenn — wie bei einem anderen Verfahren vorgesehen - ein Leisten der Preßform an seinem Rand abgesetzt ist und in diesen Absatz der Schaft mit Hilfe einer Schnur eingezogen werden muß, die ihrerseits am Schaft besondere und wiederum verteuernde Vorkehrungen erforderlich macht.
Der Mangel der ungenügenden Lagesicherung von Schuhteilen am Preß-Leisten vor dem Einbringen der verbindenden Sohlenmasse in die Preßform tritt in besonderem Maße bei solchen Leisten auf, die preßseitig völlig glatt sind, wie dies ebenfalls schon vorgeschlagen wurde. Daß gerade bei diesen glatten
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leisten eine ausreichende Lagesicherung besonders Inwendig ist, dürfte einleuchtend sein. Häufig und nicht pur bei glatten Leisten werden Klebstoffe zu Hilfe genommen, die nicht immer den Anforderungen genügen und trotzdem einen gewissen Aufwind mit sich ^ringen. Auch die technisch ausreichende, aber schon wegen viel Handarbeit heute nur bedingt tragbare Nagelmethode ist zum Scheitern verurteilt, wenn Wetalleisten zur Anwendung kommen, die ah bevorzugt tu gelten haben.
Ais bekannt hat es ferner zu gelten. Leisten für das Anspritzen von Sohlen zu fertigen, die einen zumindest teilweise umlaufenden Rand oder eine Vertiefung mit zumindest teilweise umlaufender Randwulst aufweisen, wobei Vertiefung oder Rand in der Hauptsache aber dazu zu dienen, Zwickfalten, Struppfalten, Zugkordeln fczw. Schnüre usw. unterzubringen. Wenn durch diesen Vorschlag auch eine gewisse Verbesserung der Lagesicherung bis zum Spritzvorgang und während desselben erzielt wird, so fehlt dennoch die Vollkommenheit.
; Zusammengefaßt ist daher für den hier maßgebenden $tand der Technik festzustellen, daß es bisher an der Erkenntnis gefehlt hat, beim Anformen einer Laufsohle tn den Schaft zweckmäßigerweise so vorzugehen, daß einmal wenig Vorbereitungsarbeit erforderlich ist und turn anderen Erzeugnisse entstehen, die qualitativ und dem Aussehen nach einwandfrei sind.
Um den festgestellten Mangeln abzuhelfen, hauen $ich die Erfinder die Aufgabe gestellt, ein Verfahren aufzufinden, mit welchem die Herstellung der Laufsohle gleichzeitig mit dem Verbinden der Einzelteile einer Schuheinheit möglich ist, wobei jedoch die Anzahl erforderlicher Arbeitsgänge auf ein wirtschaftlich tragbares Maß absinken soll. Ebenso ist angestrebt, daß das zu findende Verfahren zu technisch einwandfreien und aussehensmäßig ansprechenden Erzeugnissen führt. Zur Autgabe der Erfindung gehört es außerdem, daß eine Vulkanisation- oder Spritzform, also eine Vorrichtung entwickelt wird, die einen wirtschaftlichen und sicheren Verfahrensablauf gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgehend von dem eingangs erwähnten Verfahren als neu vorgeschlagen, daß zunächst die Sohleneinlagen, wie Deckbrandsohle und Fußbettkern in der mit einem hinterschnittenen, rundum verlaufenden Rand versehenen Vertiefung des Leistenbodens durch Einklemmen festgelegt werden, danach der Schaft über den Leisten gestülpt wird, seine eingeschlagenen Ränder provisorisch zusammengehalten werden und dann durch Zugabe von Gummi oder Kunststoff der Hohlraum der nunmehr geschlossenen Form vollständig mit Masse ausgefüllt wird, so daß in einem Arbeitsgang die Laufsohle angeformt und die provisorisch auf dem Leisten festgelegten Einzelteile der Schuheinheit durch diese Masse miteinander verbunden werden. Der Vorteil ist hierbei der, daß kein besonderer Schuhoberteil, welcher z. B. Brandsohle, Fußbettkern und Schaft enthält, vorgefertigt werden muß, vielmehr erfolgt dessen Herstellung zusammen mit der Laufsohle, wobei die Laufsohlenmasse alle notwendigen Einzelteile miteinander verbindet. Als besonders bemerkenswert gilt dabei der Umstand, daß man mit einem Minimum an Arbeitsgängen auskommt, die vor dem Anformen der Laufsohle an die auf dem Leisten zusammengestellten Schuhteile nötig sind, d. h., mit dem neuen Verfahren ist eine wirtschaftliche Fertigung von Schuhen tatsächlich möglich. Allerdings setzt dies voraus, daß es sich um ein Schuhwerk handelt, das einen verhältnismäßig losen Sitz auf dem Leisten zuläßt. Das neue Verfahren verbürgt außerdem eine hohe Qualität der Erzeugnisse mit gutem Aussehen und großer Haltbarkeit. Ebenso erfährt die Bequemlichkeit eine Verbesserung, da lästige Faltenbildungen, sich abzeichnende Schnüre, Knoten, Nägel usw. nicht zu befürchten sind.
Eine weitere Besonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß bei Verwendung von Spritzmaschinen mit zwei Einspritzemheiten die FuB-bettfüüung und die Laufsohle aus unterschiedlichen Baustoffen hergestellt werden. Damit lassen sich Verbraucherwünsche befriedigen b:tw. ist es möglich, z. B. bei hoher Abriebfestigkeit der Laufsohle ein weiches Fußbett zu fertigen. Das Fußbett kann dabei aus PVC, aus Gummi oder Polyurethan bestehen, wobei alle diese Stoffe in geschäumtem oder homogenem Zustand verwendet werden können. Auch bei Anwendung eines Vulkanisationsverfahrens ist das Herstellen der Fußbettung aus einer porösen Korkmischung möglich, wobei dann die Sohle aus einer abriebfesteren Gummimischung bestehen kann. Für die Laufsohle können sowohl thermoplastische als auch aushärtende elastische Kunststoffe verwende* werden. Neben PVC-Material ist auch die Verwendung von Polyurethan möglich, das in Spritzmaschinen verarbeitet werden kann.
Zur Erfindung gehört auch eine Vulkanisier- oder Spritzform, auf welcher das beanspruchte Verfahren durchgeführt werden kann. Die Vulkanisier- oder Spritzi'orm besteht aus einem Leisten, einem längsgeteilten Seitenrahmen und einem Bodenstempel zum Anformen einer Laufsohle aus Gummi oder Kunststoff an den Schaft und die Brandsohle von herzustellendem Schuhwerk, deren Leisten an der Bodenfläche eine mit einem Randsteg umgebene Vertiefung aufweist, die sich über die gesamte Länge und Breite des Leistenbodens erstreckt, bei der das Neue darin besteht, daß der Rand, der die Vertiefung am Boden des Leistens umgibt, an seiner Innenseite eine bei Randstegen von Leisten bekannte Hinterschneidung aufweist. Ein solcher Leisten verbürgt eine besonders wirkungsvolle Lagesicherung der Einzelteile von Schuhwerk, so daß die durch das neue Verfahren erzielten Vorteile voll zur Geltung kommen können.
Im übrigen ist festzuhalten, daß die Unieransprüche 2 und 4 bis 7 und 9 bis 11 keine selbständige Bedeutung haben, also echte Unteransprüche sind.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und zwar zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Leistens teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Leisten nach Linie H-Il der F i g. 1 mit fertigem Schuh und
5S F i g. 3 Seitenansicht des Leistens der F i g. 1 mit fertigem Schuh.
Nach Fig. 1 besteht ein vornehmlich aus Metall hergestellter Leisten - jedoch kann auch Holz oder Kunststoff verwendet werden - aus einem Oberleisten 1 und einem Unterleisten 2, die in der Teilungsebene 3 fugenlos aneinander passen. Dabei ist die Teilungsebene 3 zur Fußspitze 4 hin leicht geneigt. Dieser Leisten ist besonders für Schuhe mit Hinterkappe vorgesehen, während für fersenfreie Sandalen auch einstückige Leisten verwendet werden können. In den Unterleisten 2 ist eine FußbettschaSe 5 eingearbeitet, die ringsherum mit einem Rand 6 · versehen ist, wobei dieser eine Hinterschneidung 7 aufweist. Auf der Oberfläche des
Leistens sind für den Schaft flache Vertiefungen 8 vorgesehen und der Rand 6 weist an den Stellen, an denen Schaftteile in die Laufsohle übergehen. Ausnehmungen 9 auf. Als Verbindung zwischen Oberleisten und Unterleisten dient eine Schwalbenschwanzführung 10 und zum Einrasten in eine feste Stellung ist eine federbeiastete Kugel 11 vorgesehen. Die Bodenfläche 12 der Fußbettschale 5 ist dem natürlichen Verlauf der Fußsohle angepaßt. Es können jedoch Einsatzstücke 13 im Unterleisten 2 vorgesehen sein, die beim fertigen Schuh Zehengreifer 14 ergeben. Diese Einsätze sind mit Schrauben 15 genau passend im Unterleisten vorgesehen.
In Fig.2 ist ein Leisten mit fertigem Schuh dargestellt, wie er beispielsweise eine Spritzmaschine verläßt. In die Fußbettschale 5 ist eine Deckbrandsohle 16 und darunter ein Fußbettkern 17 eingelegt und Ränder 18 von Schaftteilen 19 umfassen den Fußbettkern 17, wobei die Laufsohlenmasse 20 die Sohle selbst bildet und den übrigen Raum der Fußbettschale bei 21 und 22 ausgefüllt hat und auch in den Raum 23 zwischen den Rändern 18 gelangt. Die Rahmenhälften 24 und 25 sind mit Dichtlippen 26 und 27 versehen, die sich dicht schließend dem Rand 6 des Leistenteils 2 anpassen unter Zwischenklemmen der Ränder 18 der Schaftteile 19, die durch einen Textilstreifen 28 miteinander verbunden sind.
F i g. 3 zeigt einen Leisten mit fertiger Sandale, die aus einem Schaftteil 19 und 29, einer Fersenspange 30 und einer Schließspange 31 sowie einer Sohle 20 mit Absatz 32 besteht und bei dem sich die Fußbettung noch im Inneren der Fußbettschale 5 befindet.
Die Herstellung der in Fig.3 als Beispiel gezeigten Sandale geschieht wie folgt: Die Deckbrandsohle 16 sowie der Fußbettkern 17 werden in die Fußbettschale 5 des Leistens 1, 2 eingelegt und der Schaft 19, 29, 30, 31 über den Leisten gezogen, wobei die unteren Schaftränder 17 und 18 durch den gegebenenfalls mit Löchern versehenen elastischen Textilstreifen 28 zusammengehalten werden. Die Rahmenteile 24, 25 werden durch Heranfahren an den Bodenstempel 33 geschlossen und
ίο der Leisten 1,2 mit dem übergezogenen Schaft und den in der Fußbettschale befindlichen Teilen auf den geschlossenen Rahmen aufgesetzt. Das Spritzgut, beispielsweise PVC, wird durch einen Kanal 34 in das Forminnere gebracht und die Sohle 20 gebildet und der übriggebliebene Raum der Fußbettung 5, besonders bei 21, 22 und zwischen den Schafträndern 18, völlig ausgefüllt. Zum Ausbringen des Schuhs wird der Rahmen geöffnet und der Leisten mit dem fertigen Schuh hochgefahren; der Leistenteil 2 wird in Richtung des eingezeichneten Pfeiles der F i g. 3 in Richtung der Fußspitze geschoben und dabei wird das Fersenband 30 gelockert und der fertige Schuh kann dem Leisten und der Fußbettschale entnommen werden. Die Arbeitsweise mit einer gewöhnlichen Vulkanisierpresse geht entsprechend vor sich. Es ist selbstverständlich, daß bei einfachsten Sandalen sowohl die Deckbrandsohle als auch der Fußbettkern fehlen können, so daß die Sandale nur aus Schaft und Sohle mit Fußbett aus gleichem Material besteht. Bei Spritzmaschinen mit zwei Einspritzeinheiten können auch unterschiedliche Stoffe für die Fußbettung und die Laufsohle verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

60 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Schuhwerk aller Art unter Anwendung von Vulkanisations- bzw. Spritzverfahren für Gummi oder Kunststoffe und unter Verwendung einer aus einer Bodenplatte bzw. einem Bodenstempel, einem Rahmen und einem im Sohlenteil mit einer eine Fußbettschale bildenden Vertiefung versehenen Leisten bestehenden Formvorrichtung zum Aufbringen einer Laufsohle an den Schaft und an die Deckbrandsohle in einem Arbeitsgang, gegebenenfalls unter Zufügung eines Fußbettkerns, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Sohleneinlagen, wie Deckbrandsohle und Fußbettkern in der mit einem hinterschnittenen, rundum verlaufenden Rand versehenen Vertiefung des Leistenbodens darch Einklemmen festgelegt werden, danach der Schaft über den Leisten gestülpt wird, seine eingeschlagenen Ränder provisorisch zusammengehalten werden und dann durch Zugabe von Gummi oder Kunststoff der Hohlraum der nunmehr geschlossenen Form vollständig mit Masse ausgefüllt wird, so daß in einem Arbeitsgang die Laufsohle angeformt und die provisorisch auf dem Leisten festgelegten Einzeltei-Ie der Schuheinheit durch diese Masse miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Spritzmaschinen mit zwei Einspritzeinheiten die Fußbettfüllung und die Laufsohle in an sich bekannter Weise aus unterschiedlichen Baustoffen hergestellt werden.
3. Vulkanisations- oder Spritzform zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2. bestehend aus einem Leisten, einem längsgeteilten Seitenrahmen und einem Bodenstempel zum Anformen einer Laufsohle aus Gummi oder Kunststoff an den Schaft und die Brandsohle von herzustellendem Schuhwerk, deren Leisten an der Bodenfläche eine mit einem Randsteg umgebene Vertiefung aufweist, die sich über die gesamte Länge und Breite des Leistenbodens erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (6), der die Vertiefung (5) am Boden des Leistens (1, 2) umgibt, an seiner Innenseite eine bei Randstegen von Leisten bekannte Hinterschneidung (7) aufweist.
4. Vulkanisations- oder Spritzform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leisten (1,2) im Fußteil in der Längsrichtung in einen Oberleisten (1) und einen Unterleisten (2) aufgeteilt ist.
5. Vulkanisations- oder Spritzform nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsebene (3) zwischen dem Oberleisten (1) und dem Unterleisten (2) zum Zehenteil (4) des Leistens hin geneigt verläuft.
6. Vulkanisations- oder Spritzform nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberleisten (1) und der Unterleisten (2) durch eine Schwalbenschwanzfiihrung (10) miteinander verbunden sind.
7. Vulkanisations- oder Spritzform nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußbettschale (5) des Unterleistens (2) auswechselbare Einsätze (13) zum Bilden von Zehengreifern (14), Senkfußeinlagen u. dgl. aufweist.
8. Vulkanisations- oder Spritzform nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Leisten (1, 2) flache Vertiefungen (8) zur
Aufnahme von Schaftteilen (19,29,30) eingearbeitei
sind.
9. Vulkanisations- oder Spntzform nach den Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Fußbettschaienrand modellbedingt auswechselbar ist.
10. Vulkanisations- oder Spritzform nach den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dab für den Oberleisten (1) mehrere Unterleisten (2) passend hergestellt sind.
11. Vulkanisations- oder Spritzform nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Fußbettschale (5) eine genarbte, lederähnliche oder genoppte Gravur aufweist.
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