DE1760722B2 - Verfahren und Vulkanisationsoder Spritzform zum Herstellen von Schuhwerk aller Art - Google Patents

Verfahren und Vulkanisationsoder Spritzform zum Herstellen von Schuhwerk aller Art

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DE1760722B2 DE19681760722 DE1760722A DE1760722B2 DE 1760722 B2 DE1760722 B2 DE 1760722B2 DE 19681760722 DE19681760722 DE 19681760722 DE 1760722 A DE1760722 A DE 1760722A DE 1760722 B2 DE1760722 B2 DE 1760722B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren /um Herstellen von Schuhwerk aller Art unter Anwendung von Vulkanisations- bzw. Spritzverfahren für Gummi oder Kunststoffe und unter Verwendung einer aus einer Bodenplatte bzw. einem Bodenstempel, einem Rahmen und einem im Sohlenteil mit einer eine Fußbettschale bildenden Vertiefung versehenen Leisten bestehenden Formvorrichtung zum Aufbringen einer Laufsohle an den Schaft und die Deckbrandsohle in einem Arbeitsgang, gegebenenfalls unter Zufügung eines Fußbeukerns.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art sind die Brandsohle, der Fußbetlkern bzw. die Fußbettung und der Schaft zunächst für sich hergestellt und zu einer fertigen Einheit zusammengefügt, die auf den Leisten aufgebracht wird. Das Herstellen der Laufsohle erfolgt dann für sich in einem besonderen Arbeitsgang. Bei diesem Verfahren erfordert das Herstellen des Schaftes mit Fußbettkern und Brandsohle eine saubere handwerkliche Arbeit, wobei beim Spritzen der Sohle auch noch besonderer Wert darauf gelegt werden muß. d;iß sich das Laufsohlenmaterial gut und dauerh.ift mn dem vorgearbeiteten Teil verbindet. Ein solches Vorgehen ist aber recht unwirtschaftlich und schließt außerdem mangelnde Qualität nicht aus.
Im Hinblick auf ein gutes Aussehen des Überganges vom Schaft zur Sohle eines Schuhes ist es ferner bekannt, daß man im Bereich der Übergangslinie Falten, Streifen od. dgl. vorsieht, die später in der Sohlenmasse eingebettet sind. Solche Maßnahmen erschweren aber die Fertigung, ganz abgesehen davon, daß z.B. Brandsohlen trotzdem keinen zentrierten Hall finden und beim Einbringen der die Einzelteile einer Schuheinheit verbindenden Sohlenmasse leicht verschoben werden können.
Ähnliche Nachteile bzw. zusätzliche und teure Maßnahmen ergeben sich, wenn — wie bei einem anderen Verfahren vorgesehen — ein Leisten der Preßform an seinem Rand abgesetzt ist und in diesen Absatz der Schaft mit Hilfe einer Schnur eingezogen werden muß, die ihrerseits am Schaft besondere und wiederum verteuernde Verehrungen erforderlich macht.
Der Mangel der ungenügenden Lages cherung von Schuhteilcn am Preß-Lc'sten vor dem Einbringen der verbindenden Sohlenmasse in die PreUlorm tritt in besonderem Maße bei solchen Leisten auf, die preßseitig völlig glatt sind, wie dies ebenfalls schon vorgeschlagen wurde. Daß gerade bei diesen glatten
Leisten eine ausreichende Lagesicherung besonders aufwendig ist, dürfte einleuchtend sein. Häufig und nicht nur bei glatten Leisten werden Klebstoffe zu Hilfe genommen, die nicht immer den Anforderungen genügen und trotzdem einen gewissen Aufvand mit sich s bringen. Auch die technisch ausreichende, über schon wegen viel Handarbeit heute nur hedingt tragbare Nagelmethode ist zum Scheitern verurteilt, "wenn Metalleisten zur Anwendung kommen, die als bevorzugt zu gehen haben.
Als bekann·: hat es ferner zu gelten, Leisten für das Anspritzen von Sohlen zu fer'.igen, die einen zumindest teilweise umlaufenden Rand oder eine Vertiefung mit zumindest teilweise umlaufender Randwulst aufweisen. wobei Vertiefung oder Rand in der Hauptsache aber dazu zu dienen, Zwickfalten, Struppfalten, Zugkordeln bzw. Schnüre usw. unterzubringen. Wenn durch diesen Vorschlag auch eine gewisse Verbesserung der Lagesicherung bis zum Spritzvorgang und während desselben erzieli wird, so fehl! dennoch die Vollkommenheit.
Zusammengefaßt ist daher für den hier maßgebenden Stand der Technik festzustelien, daß es bisher an der Erkenntnis gefehlt hat, beim Anformen einer Laufsohle an den Schaft zweckmäßigerweise so vorzugehen, daß einmal wenig Vorbereitungsarbeit erforderlich ist und zum anderen Erzeugnisse entstehen, die qualitativ und dem Aussehen nach einwandfrei sind.
LJm den festgestellten Mängeln abzuhelfen, hatten sich die Erfinder die Aufgabe gestellt, ein Verfahren aufzufinden, mit welchem die Herstellung der Laufsohle gleichzeitig mit dem Verbinden der Einzelteile einer Schuheinheit möglich ist, wobei jedoch die Anzahl erforderlicher Arbeitsgänge auf ein wirtschaftlich tragbares Maß absinken soll. Ebenso ist angestrebt, daß das zu findende Verfahren zu technisch einwandfreien und aussehensmäßig ansprechenden Erzeugnissen führt. Zur Aufgabe der Erfindung gehört es außerdem, daß eine Vulcanisations- oder Spritzform, also eine Vorrichtung entwickelt wird, die einen wirtschaftlichen und sicheren Verfahrensablauf gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgehend \on dem eingangs erwähnten Verfahren als neu vorgeschlagen, daß zunächst die Sohleneinlagen, wie Deckbrandsohle und Fußbettkern in der mit einem hinierschnitienen. rundum verlaufenden Rand versehenen Vertiefung des Leistenbodens durch Einklemmen festgelegt werden, danach der Schaft über den Leisten gestülpt wird, seine eingeschlagenen Ränder provisorisch zusammengehalten werden und dann durch Zugabe von Gummi oder Kunststoff der Hohlraum der nunmehr geschlossenen so Form vollständig mit Masse ausgefüllt wird, so daß in einem Arbeitsgang die Laufsohle angeformt und die provisorisch auf dem Leisten festgelegten Einzelteile der Schuheinheit durch diese Masse miteinander verbunden werden. Der Vorteil ist hierbei der. daß kein s> besonderer Schuhoberteil, welcher /. B. Brandsohle. Fußbettkcrn und Schaft enthalt, vorgefertigt werden muß, vielmehr erfolgt dessen I !einstellung zusammen mit der Laufsohle, wobei die Laufsohlenmasse alle notwendigen Einzelteile miteinander verbindet. Als besonders ho bemerkenswert gilt dabei der Umstand, daß man mit einem Minimum an Arbeitsgängen auskommt, die vor dem Anformen der Laufsohle an die auf dem Leisten zusammengestellten Schuhteile nötig sind. d. h„ mit dem neuen Verfahren ist eine wirtschaftliche Fertigung von <>5 Schuhen tatsächlich möglich. Allerdings setzt dies voraus, daß es sich um ein Schuhwerk handelt, das einen verhältnismäßig losen Sitz auf dem Leisten zuläßt. Das neue Verfahren verbürgt außerdem eine hohe Qualität der Erzeugnisse mit gutem Aussehen und großer Haltbarkeit. Ebenso erfährt die Bequemlichkeit eine Verbesserung, da lästige Faltenbildungen, sich abzeichnende Schnüre. Knoten. Nägel usw. nicht zu befürchten sind.
Eine weitere Besonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß bei Verwendung von Spritzmaschinen mit zwei Einspriiz.cinheiten die Fußbettfüllung und die Laufsohle aus unterschiedlichen Baustoffen hergestellt werden. Damit lassen sich Verbraucherwünsche befriedigen bzw. ist es möglich. z. B. bei hoher Abriebfestigkeit der Laufsohle ein weiches Fußbett zu fertigen. Das Fußbett kann dabei aus PVC, aus Gummi oder Polyuretnan bestehen, wobei alle diese Stoffe in geschäumtem oder homogenem Zustand verwendet werden können. Auch bei Anwendung eines Vulkanisationsverfahrens ist das Herstellen der Fußbettung aus einer porösen Korkmischung möglich, wobei dann die Sohle aus einer abriebfesteren Gummimischung bestehen kann. Für die Laufsohle können sowohl thermoplastische als auch aushärtende elastische Kunststoffe verwendet werden. Neben PVC-Materia! ist auch die Verwendung von Polyurethan möglich, das in Spritzmaschinen verarbeitet werden kann.
Zur Erfindung gehört auch eine Vulkanisier- oder Spritzform, auf welcher das beanspruchte Verfahren durchgeführt werden kann. Die Vulkanisier- oder Spritzform besieht aus einem Leisten, einem längsgeteiltcn Seitenrahmen und einem Bodenstcmpel zum Anformen einer Laufsohle aus Gummi oder Kunststoff an den Schaft und die Brandsohle von herzustellendem Schuhwerk, deren Leisten an der Bodenfläche eine mit einem Randsteg umgebene Vertiefung aufweist, die sich über die gesamte Länge und Breite des Leisienbodens erstreckt, bei der das Neue darin besteht, daß der Rand, der die Vertiefung am Boden des Leistens umgibt, an seiner Innenseite eine bei Randsiegen von Leisten bekannte 1 linterschneidung aufweist. F.in solcher Leisten verbürgt eine besonders wirkungsvolle Lagesicherung der Einzelleile von Schuhwerk, so daß die durch das neue Verfahren erzielten Vorteile voll zur Geltung kommen können.
Im übrigen isl festzuhalten, daß die IJnteransprüche 2 und 4 bis 7 und 9 bis 11 keine selbständige Bedeutung haben, also echte Unteransprüche sind.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und zwar zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Leistens teilweise im Schnitt.
I·'i g. 2 einen Schnitt durch ilen Leisten nach Linie 11-11 der Fig. 1 mit fertigem Schuh und
I i g. 3 Seitenansicht des Leistens der Fig. 1 mit fertigem Schuh.
Nach F i g. 1 besieht ein vornehmlich aus Metall hergestellter Leisten - jeuoch kann auch Holz oder Kunststoff verwende! werden — aus einem Oberleisten
1 und einem Unterleisten 2, die in der Teilungsebene i fugenlos aneinander passen. Dabei ist die 1 eilungsebene 3 zur Fußspitze 4 hin leicht geneigt. Dieser Leisten ist besonders für Schuhe mit Hinterkappe vorgesehen, während für fersenfreie Sandalen auch einstückige Leisten verwende! werden können. In <.\*:n Unierleisien
2 ist eine Fußbetischale ί eingearbeitet, die ringsherum mil einem Rand β versehen isi. wobei dieser eine I linterschiHMilune 7 aufweist. Aul der Obcrlläehe des
Leistens sind für den Schaft fluche Vertiefungen 8 vorgesehen und der Rand 6 weist an den Stellen, an denen Schaftteile in die Laufsohle übergehen. Ausnehmungen 9 auf. Als Verbindung zwischen Obcrleisien und Unterleistcn dient eine Schwalbcnschwanzführung 10 und /um Einrasten in eine feste Stellung ist eine fcderbelastcte Kugel 11 vorgesehen. Die Fioclenfläche 12 der Fußbeltschale 5 ist dem natürlichen Verlauf der Fußsohle angepaßt. Ms können jedoch Einsat/slücke 13 im Untcrlcistcn 2 vorgesehen sein, die beim fertigen Schuh Zehengreifer 14 ergeben. Diese Einsätze sind mit Schrauben 15 genau passend im Untcrleisten vorgesehen.
In Fig. 2 ist ein Leisten mit fertigem Schuh dargestellt, wie er beispielsweise eine Spritzmaschine verläßt. In die Fußbcttschale 5 ist eine Dcckbrandsohle 16 und darunter ein Fußbettkern 17 eingelegt und Ränder 18 von Schaftteilen 19 umfassen den Fußbettkern 17, wobei die Laufsohlenmasse 20 die Sohle selbst bildet und den übrigen Raum der Fußbettschale bei 21 und 22 ausgefüllt hat und auch in den Raum 23 /wischen den Rändern 18 gelangt. Die Rahmenhälften 24 und 25 sind mit Dichtlippen 26 und 27 versehen, die sich dicht schließend dem Rand 6 des Leistenteils 2 anpassen unter Zwischenklemmcn der Ränder 18 der Schaftteile 19. die durch einen Textilstreifen 28 miteinander verbunden sind.
Fig. 3 zeigt einen Leisten mit fertiger Sandale, die aus einem Schaftteil 19 und 29. einer Fersenspange 30 und einer Schließspange 31 sowie einer Sohle 20 mit Absatz 32 besteht und bei dem sich die Fußbettung noch im Inneren der Fußbettschale 5 befindet.
Die Herstellung der in I" ig. J als Beispiel gezeigter Sandale geschieht wie folgt: Die Deckbrandsohle If sowie der Fußbctikern 17 werden in die Fußbcttschale 5 des Leistens 1, 2 eingelegt und der Schaft 19, 29, 30, 31 über den Leisten gezogen, wobei die unteren Scliaftritnder 17 und 18 durch den gegebenenfalls mit Löchern versehenen elastischen Textilstreifen 28 zusammengehalten werden. Die Rahmenieile 24, 25 weiden durch Heranfahren an den Hodcnstcmpel 3.3 geschlossen und
ίο der Leisten I, 2 mil dem übergezogenen Schaft und den in der Fußbettschalc befindlichen Teilen auf den geschlossenen Rahmen aufgesetzt. Das Sprit/gut, beispielsweise PVC, wird durch einen Kanal 34 in das Forminncrc gebracht und die Sohle 20 gebildet und der übriggebliebene Raum der Fußbettung 5, besonders bei 21, 22 und zwischen den Schafträndcrfi 18, völlig ausgefüllt. Zum Ausbringen des Schuhs wird der Rahmen geöffnet und der Leisten mit dem fertigen Schuh hochgefahren; der Leistenteil 2 wird in Richtung des eingezeichneten Pfeiles der F i g. 3 in Richtung der Fußspitze geschoben und dabei wird das Fersenband 30 gelockert und der fertige Schuh kann dem Leisten und der Fußbettschale entnommen werden. Die Arbeitsweise mit einer gewöhnlichen Vulkanisierpresse geht entsprechend vor sich. Es ist selbstverständlich, daß bei einfachsten Sandalen sowohl die Deckbrandsohlc als auch der Fußbettkern fehlen können, so daß die Sandale nur aus Schaft und Sohle mit Fußbett aus gleichem Material besteht. Bei Spritzmaschinen mit zwei F.inspritzeinhciten können auch unterschiedliche Stoffe für die Fußbettung und die Laufsohle verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Palentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Schuhwerk aller Art unter Anwendung von Vulkanisations- bzw. Spritzverfahren für Gummi oder Kunststoffe und unter Verwendung einer aus einer Bodenplatte bzw. einem Bodenstempel, einem Rahmen und einem im Sohlenteil mit einer eine Fußbetischale bildenden Venielung versehenen Leisten bestehenden Formvorrichtung zum Aufbringen einer Laufsohle an den Schaft und an die Deckbrandsohle in einem Arbeitsgang, gegebenenfalls unter Zufügung eines Fußbeitkerns, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Sohleneinlagen, wie Deckbrandsohle und Fußbettkern in der mit einem hinterschnitlenen, rundum verlaufenden Rand versehenen Vertiefung des Leistenbodens durch Einklemmen festgelegt werden, danach der Schaft über den Leisten gestülpt wird, seine eingeschlagenen Ränder provisorisch zusammengehalten werden und dann durch Zugabe von Gummi oder Kunststoff der Hohlraum der nunmehr geschlossenen Form vollständig mit Masse ausgefüllt wird, so daß in einem Arbeitsgang die Laufsohle angeformt und die provisorisch auf dem Leisten festgelegten Einzeltei-Ie der Schuheinheit durch diese Masse miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Spritzmaschinen mit zwei Einspritzeinheuen die Fußbettlüllung und die Laufsohle in an sich bekannter Weise aus unterschiedlichen Baustoffen hergestellt werden.
3. Vulkanisations- oder Spritzform zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2. bestehend aus einem Leisten, einem längsgeteiltcn Seitenrahmen und einem Bodenstempel zum Anformcn einer Laufsohle aus Gummi oder Kunststoff an den Schaft und die Brandsohle von herzustellendem Schuhwerk, deren Leisten an der Bodeniläche eine mit einem Randsteg umgebene Vertiefung aufweist, die sich über die gesamte Länge und Breite des l.eistenbodens erstreckt, dadurch gekennzeichnet. daß der Rand (6), der die Vertiefung (5) am Boden des Leistens (1, 2) umgibt, an seiner Innenseite eine bei Randsiegen von Leisten bekannte Hinlerschneidung (7) aufweist.
4. Vulkanisations- oder Spritzform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leisten (1, 2) im Fußteil in der Längsrichtung in einen Oberleisten (1) Irnd einen Unterleisten (2) aufgeteilt ist. w
5. Vulkanisations- oder Spritzform nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsebenc (3) zwischen dem Oberleisten (I) Und dem Unterleisten (2) zum Zehenteil (4) des Leistens hin geneigt verläuft. ss
6. Vulkanisations· oder Spritzform nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberleisten (I) und der Unterleisten (2) durch eine Schwalbenschwanzfühlung(10) miteinander verbunden sind. ()ü
7. Vulkanisations- oder Spritzform nach den Ansprüchen 3 bis fc>, dadurch gekennzeichnet, daß die Fiißbettschale (5) des Unterleistens (2) auswechselbare Einsätze (13) zum Bilden von Zehengreifern (14), Scnkfußeinlagen u. dgl. aufweist. (i5
8. Vulkanisations- oder Spritzform nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dall in den Leisten (1, 2) flache Vertiefungen (8) zur
Aufnahme von Schafueilen (19, 29, 30) eingearbeitet
sind.
9. Vulkanisations- oder Sprit/form nach den Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, duß auch der Fußbettschalenrand modellbedingi auswechselbar ist.
10. Vulkanisations- oder Spritzform nach dun Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, duß für den Oberleisten (1) mehrere Unterleiste!! (2) passend hergestellt sind.
11. Vulkanisations- oder Spritzform nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Fußbettschale (5) eine genarbte, lederähnliche oder genoppte Grawir aufweist.
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