DE7131472U - Vorrichtung zum Aufbringen von Sohlen und/oder Absätzen auf Oberteile von Schuhen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von Sohlen und/oder Absätzen auf Oberteile von Schuhen

Info

Publication number
DE7131472U
DE7131472U DE7131472U DE7131472DU DE7131472U DE 7131472 U DE7131472 U DE 7131472U DE 7131472 U DE7131472 U DE 7131472U DE 7131472D U DE7131472D U DE 7131472DU DE 7131472 U DE7131472 U DE 7131472U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoes
heels
frame
soles
upper parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7131472U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
POLYAIR SCHUHBEDARF GmbH
Original Assignee
POLYAIR SCHUHBEDARF GmbH
Publication date
Publication of DE7131472U publication Critical patent/DE7131472U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Vertreter: QKfU ί itft**-**- 67 Ltf&ifctfiaiea/Rhein 16.8.1971 V** "1^" GM 1753 H/zip /1
Patentanwälte tf-
Dipl.-Ing. Adolf H, Fischer f
Dipl.-ing. wolf-Dieter Fisener
67 Ludwigshafen am Rhein
Äichard-Wagner-Straße 22
Aniaelder:
POLYAIR Schuhbedarf Ges.m.b.H. Kittsee, Feldgasse 2 (Burgenland) Österreich
Vorrichtung zum Aufbring--rx von Sohlen und/oder Absätzen auf Oberteile von Schuhen
Bei bekannten Vorrichtungen zum Aufbringen von Sohlen und/oder Absätzen auf Oberteile von Schuhen wird ein zweiteiliger Formrahmen verwendet, wobei zum Verbinden einer Sohle mit dem Oberteil die beiden Hälften des Pormrahmenö auseinander gezogen, der Bodenstempel eingelegt und die beiden Hälften wieder zusammonjoschoben werden. Dabei wird der mit seinem Leisten auf den Formrahmen aufgesetzte Oberteil des Sohuhes vom FormrcJimen dichtend festgehalten.
713147211.11.71
AnschliesBend wird durch eine Einspritzöffnung im Formrahraen das Sohlenmaterial eingespritzt und nach dem Erhärten dee Materialos kann durch AuBeinanderschieben der Formrahmenhälften wieder entforrat werden.
Diese bekannten, mit zweiteiligen Formrahmen arbeitenden Vorrichtungen haben den Nachteil, dass bei auch noch so genauer Bearbeitung der Anschluss-Stellen der Formhälften im Bereich dieser Anschluss-Stellen an der Sohle bzw. dem Absatz ein Grat entsteht,, Besonders ungünstig wirkt sich dieser Grat an der Hinterseite des Schuhes aus, weil dort meist achon am Oberteil eine Naht odedgl. verläuft und es sehr schwierig ist, den Grat des Sohlenmateriales in eine Linie mit der Naht des Oberteiles zu bringen. Sind diese beiden Linien jedoch gegeneinander versetzt, wirkt rlies äußerst· unschön, so dass derartige Schuhe vom Konsumenten abgelehnt werden. Es sind daher aufwendige Rieht- bzw. Bearbeitungsoporationen erforderlich, um einwandfreie Schuhe auf diese Weise herzustellen0
Es ist schon eine Vulkanisierform" bekannt geworden, lie einen aus federnden Bandstahl bestehenden einteiligen Formrahmen aufweist, der im Bereich des Absatzes eine durchgehende Trennfuge besitzt und somit auf- und zuklappbar ist. Durch diesen Formrahmen wird zwar einer der Grate
7131472 ii.ii.7i
veriniedenf jedoch kann mit einem Bandstahl keino Poriunaltigkeit erzielt werden. Der Bandstahl wird sich vielmehr bei etwas höherem oder ungleichmässigem Druck auf den Leisten bzw. Oberteil oder beim Einspritzen des Sohlenrnatcriales verformen, so dass die Sohle nicht die gewünschte Form erhält.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, die aufgezeigten Nachteile aller bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der mit Hilfe eines formhaltigen Formrahmens die Herstellung von Schuhen ohne Gratbildung auf einer Seite möglich ist. Ausgegangen wird dabei von einer Vorrichtung zum Aufbringen von Sohlen und/oder Absätzen auf Oberteile von Schuhen, mit einem der Sohle und/oder dem Absatz entsprechenden Formrahmen, der den auf einen Leisten aufgezogenen Oberteil im Abstand von einem Bodenstempel festhält, wobei der Formrahmen einteilig ausgebildet ist und eine durchgehende Trennfuge besitzt sowie mindestens etwa gegenüberliegend der Trennfuge aus elastischem, ein Gelenk bildendem Material besteht, und somit gelenkig auf— und zuklappbar istc Erreicht wird das .gesteckte Ziel dadurch, daß das elastische Material des Forrarahmens ein Nichtmetall, insbesondere ein Elastomer ist.
713147211.11.71
Zufolge der erfindungsgemtisscn Ausbildung des Formrahmeno kann sich im gelenkigen Bereich, vorteilhaft der Bereich des Absatzes, kein Grat bilden, trotzdem ist der Formrahraen in hohem Masse formhaltig, weil er, im Gegensatz zu Metallen, nicht bandförmig sein muss. Die erforderliche Elastizität ist vielmehr bei Verwendung von Nichtmetallen, z.B. Kunststoffen, Kautschuk, insbesondere aber Elastomeren auch dann gegeben, wenn eine relativ grosso Breite des Rahmens vorhanden ist«
Zur Erhöhung der Steifigkeit im nicht gelenkigen Bereiqh ist überdies nach einem weiteren Merimal der Erfindung, das elastische Material des Formrahmens in diesem Bereich mit die Elastizität des Materialee «eigentlich vermindernden Füllstoffen versehen, bz >e sind Metallversteifungen oder sonstige bekannte und übliche Versteifungsmaterialieu eingesetzt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles, ohne auf dieses beschränkt zu sein, näher beschrieben. Dabei zeigt Figs 1 die Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Vorrichtung, und zwar in voll ausgezogenen Linien im zugeklappten und in strichlierten Linien im aufgeklappten Zustand, und die Fig. stellt einen Schnitt längs der Linie II — II in Fig. 1 dar.
713147211.11.71
Die erfindungsgeraässe Vorrichtung besitzt einen einstückig ausgebildeten Formrahmen 1. der aus einem im wesentlichen starren Teil 2 und einem elastischen Gelenkteil 3 "besteht. Die Innenkontur der Form entspricht der Aussenform einer Schuhsohle samt Absatz und der Gelenkteil 3 ist im gezeichneten Beispiel im Bereich des Absatzes vorgesehen. Im Bereich der Schuhspitze ist eine durchgehende Trennfuge 4 angeordnet. Überdies befindet sich in diesem Bereich eine Öffnung 5 für das Einspritzen des Sohlenmateriales. Auf beiden Seiten der Trennfuge 4 befindet sioh dabei je eine Hälfte der Öffnung
Der obere Rand des Formrahmons 1 ist mit einer Schließkante fi versehen, so dass im zusammengeklappten Zustand des Formrahmens 1 der auf einen Leisten 7 aufgezogene Oberteil 8 eines Schuhes festgehalten wird.
An jeder Seite des Formrahmens 1 ist dieser z.B. über eine Nut- und Feder-Verbindung 9 mit je einem, etwa parallel zur Snhuhlängsrichtung verlaufenden Hebel 1o verbunden, der um eine Achse 11 schwenkbar ist.
Die Achsen 11 verlaufen dabei etwa parallel zu der durch das Gelenkstück 3 gebildeten idealen Achse. Jede Achse ist ihrerseits an einem Arm 12 befestigt, der um eine quer zu ihr verlaufende Achse 13 schwenkbar ist.
Den Boden der Form bildet ein in diese eingelegter
Bodenstempel 14» dessen Oberseite entsprechend der gewünsch—
ten Form der Sohle bzw. des Absatzes geformt ist.
713147211. ii. 71
— β —
Die Wirkungsweise der gezeigten Vorrichtung ist wie folgt:
Durch die zweokmässig pneumatische Verschwenkung der Arme 12 wird der Formralimen in die in Fig. 1 dargestellte atrichlierte Lage b;ebracht, wobei die Helbel 1o um ihre Achse schwenken und der Formrahmen 1 unter Öffnen der Trcnnfugß und elastischer Verformung des Gelenkteiles 3 auseinanderklappt. Der Bodenstempel 14 wird in die Form eingelegt, wobei eine genaue Zentrierung des Stempels nicht erforderlich ist. Anschliessend wird der Oberteil 8 mit 3einem Leisten 7 aufgesetzt und durch Betätigen der Arme 12 der Formrahmen 1 wieder zugeklappt, wobei sich der ßodenstempel 14 selbsttätig zentriert und der Oberteil durch die Schließkante 6 an der Form festgehalten wird. Über die Öffnung 5 wird das.Sohlenmaterial eingespritzt und nach dem Erhärten kann der fertige Schuh entformt werden. ■ '

Claims (1)

5 ehutzansprüche
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Sohlen und/oder Absätzen auf Oberteile von Schuhen, mit einem der Sohle und/oder dom Absatz entsprechenden Forrarabmen, der den auf einen Leisten aufgezogenen Oberteil im At stand von einen Bodenstempel festhält, wobei der Forrarahmen einteilig ausgebildet ist und eine durchgehende Trennfuge besitzt sowie mindestens etwa gegenüberliegend der Trennfuge aus elastischem, ein Gelenk bildendem Material besteht, und Boinrt gelenkig auf- und zuklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material des Formrahmens ein Nichtmetall, insbesondere ein Elastomer ist.
2o Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material de3 Formrahmens im nicht gelenkigen Bereich des Forrarahraens mit die Elastizität des Materiales wesentlich vermindernden Füllstoffen versehen ist und/oder Metallversteifungen od.dgl. eingesetzt sind„
7131472 11.11.71
DE7131472U Vorrichtung zum Aufbringen von Sohlen und/oder Absätzen auf Oberteile von Schuhen Expired DE7131472U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7131472U true DE7131472U (de) 1971-11-11

Family

ID=1271201

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7131472U Expired DE7131472U (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Sohlen und/oder Absätzen auf Oberteile von Schuhen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7131472U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3236933A1 (de) Spritzgiess- oder vulkanisierform zur herstellung von schuhwerk
DE2141167A1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Sohlen und/oder Absätzen auf Oberteile von Schuhen
DE1144154B (de) Schuh mit poroeser Zwischensohle und Platten-Laufsohle
DE7131472U (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Sohlen und/oder Absätzen auf Oberteile von Schuhen
AT353142B (de) Formrahmen einer form zum aufbringen von sohlen auf oberteile von schuhen
DE3720227A1 (de) Skischuh und verfahren zur herstellung desselben
DE2721443A1 (de) Form zum herstellen von schuhen oder schuhsohlen sowie schuh bzw. schuhsohle
EP0273028B1 (de) Form zum Herstellen von Gegenständen, insbesondere Schuhsohlen
DE2017046C3 (de) Vorrichtung zum Anformen einer Laufsohle an eine aus Schaft und Brandsohle bestehende mit einem Rahmen versehene Schuheinheit
DE3344536A1 (de) Schuheinlage sowie verfahren zu dessen herstellung
AT363009B (de) Schalenschischuh und verfahren zu seiner herstellung
DE1729629A1 (de) Vorrichtung zum Anspritzen von mehrteiligen Sohlen aus Gummi oder Kunststoff an Schuhschaefte
DE1923818A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Aussenschalen fuer Skistiefel
DE1729360B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Schlittschuhkufen an Schuhen mit direkt angespritzten Sohlen
DD143725A5 (de) Arbeits-bzw.sicherheitsstiefel sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen desselben
DE1485985C (de) Schuhwerk mit Verstarkungsspitze
DE2060829A1 (de) Schuh,Bestehend aus Oberleder,Brandsohle,Laufsohle und einer der Fussform angepassten Stuetzeinlage,sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE2229923A1 (de) Skischuh und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1198242B (de) Fussbettsandale
DE1485813C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Skischuhen mit Innenschaft
DE3208888C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anformen einer Kunststoffsohle an einem aufgeleisteten Schuhschaft
DE1479102C (de) Spritzgieß-bzw. Vulkanisierform mit einem Leisten, einer vorzugsweise zweigeteilten Seitenform und einem verschiebbaren Bodenstempel zum Herstellen von Schuhwerk
DE1679989C3 (de) Spritzgießform zum Herstellen von Schuhwerk
DE2618781A1 (de) Schuh sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen desselben
DE2121460B2 (de) Vorrichtung zum anformen von sohlen