DE2121460B2 - Vorrichtung zum anformen von sohlen - Google Patents

Vorrichtung zum anformen von sohlen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anformen einer aus plastischem Material bestehenden Sohle, an den mit einem Randstreifen und einer Zugkordel versehenen Schuhschaft, mit einem beheizten Leisten, über den der Schuhschaft mittels der Zugkordel spannbar ist und mit einem den Formraum seitlich abschließenden Formrahmen, der einen Bodenstempel führt.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DT-AS 10 92 348 bekannt. Hierbei wird der Schuhschaft zusammen mit einem Randstreifen und einer Zugkordel auf einem Leisten aufgezogen, der mit einem Formrahmen und einem Bodenstempel zusammen den Formraum bildet. Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht die Gefahr, daß beim Aufleisten der Schaft durch Anziehen der Zugkordel wenigstens stellenweise überdehnt wird oder aber bei zu schwacher Anspannung der Zugkordel ein straffer Sitz am Leisten nicht gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß Gattungsbegriff des Anspruches 1 so zu verbessern, daß ein optimales Aufleisten und Überziehen des Schaftes über den Leisten gewährleistet wird.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale.
Es ist zwar aus der DT-PS 56 350 und der US-PS 26 41 004 bereits bekannt, Formschlußanschläge vorzusehen, gegen die eine Zugkordel gespannt werden kann, um ein Überdehnen des Schaftes zu verhindern. Die bekannten Vorrichtungen können jedoch keine Lehre zur Schaffung der erfindungsgemäßen Vorrichtung geben, weil sie sich nicht mit dem Problem der Anformung von Sohlen aus Plastikmaterial an Schuhen befassen.
Die Erfindung schafft demgegenüber die Möglichkeit, r> die Zugkordel gegen einen Formanschlag zu ziehen, so daß eine gleichmäßige Fertigung der Schuhe gewährleistet und ein Überdehnen des Schaftes verhindert ist, wobei jedoch gleichzeitig gewährleistet wird, daß die Sohlenmasse von innen her dann an diese Stelle
lu gelangen kann, wo vorher der Formschluß stattgefunden hat.
Es ist weiter durch die DT-OS 15 29 892 bereits bekannt, einen Leisten vorzusehen, der in seinem der Sohle zugewandten Teil eine Ausnehmung aufweist, in der ein Einsatzkörper senkrecht zur Sohlenebene beweglich ist. Hierbei ist der Einsatzkörper am Leisten jedoch nicht als Formschlußanschlag einer Zugkordel vorgesehen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäß vorgesehenen ausfahrbaren Formkörpers besteht darin, daß wahlweise dieser Formkörper in den Leisten zurückgefahren werden kann, so daß die Ausformung in üblicher Weise erfolgen kann. Wahlweise kann der deh Zugkordelanschlag bildende Formkörper jedoch auch in der ausgefahrenen Stellung belassen werden, wobei der so gebildete Hohlraum später durch Einsatzteile ausgefüllt werden kann.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt eines während der Herstellung in der Form befindlichen Schuhes,
Ji F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Schnittansicht einer anderen Ausführungsform,
F i g. 3 eine den F i g. 1 und 2 entsprechende Schnittansicht eines in einer Form befindlichen Schuhes, wobei die Anformung der Sohle in zwei Arbeitsschritten vor sich geht,
F i g. 4 eine Ansicht des Absatzteiles eines Formrahmens,
Fig.5 eine Schnittansicht eines Schuhes mit angeformter Sohle,
■I5 Fig.6 einen Teillängsschnitt eines in der Form befindlichen Absatzteiles,
F i g. 7 eine Formvorrichtung mit eingesetztem Schuh im Querschnitt.
Der Schaft 1 des Schuhes ist am Unterrand sowohl mit einem Randstreifen 3 als auch mit einer Zugkordel 4 versehen. Das Einbinden der Zugkordel 4 kann gleichzeitig mit der Befestigung des Streifens 3 durch eine einzige Naht S erfolgen (Fig. 1) oder es kann die Zugkordel 4 am Streifen 3 eingebunden werden, bevor dieser an den Schaftrand angenäht wird (F i g. 2). Der Formleisten 2 ist in seinem Bodenabschnitt so gestaltet, daß wenigstens an den kritischen Stellen, z. B. Zehe und Absatz, Anschläge 12 vorhanden sind, die ein Überdehnen des Schuhschaftes verhindern, wenn die Zugkordel 4 angezogen wird. Der am Schaftrand angenähte Randstreifen 3 macht nicht nur das sonst übliche Aufrauhen des Schaftrandes für ein besseres Anhaften der plastischen Sohlenmasse (Gummi, PVC usw.) überflüssig, sondern erleichtert auch das Abdichten des
h5 Formenraumes. Die doppelte Verbindung zwischen Sohle und Schuhschaft ergibt eine Verbesserung der Qualität und der Abdichtung und es ergibt sich außerdem die Möglichkeit, dem Streifen vor oder nach
20
25
dem Annähen verschiedene Gestalt zu verleihen, was für den Gütegrad des fertigen Schuhs wichtig ist. In jedem Falle ist es für die Paßform des Schuhes wichtig, daß der Schuhschaft am Formleisten gespannt wird, was durch die in Achterfigur oder in anderer Weise r> eingebundene Zugkordel 4 geschieht. Dei Schuhschaft wird auf dem Formleisten 2 erhitzt, während die Sohle angeformt wird. Zu diesem Zweck ist der Leisten unterteilt in eine unbeheizte Sohlenplatte 14, die von dem durch das Heizelement 15 beheizten Leistenkörper 2 isoliert ist, beispielsweise durch eine durch Abstandsbolzen 17 bestimmte Luftschicht 16. Die Sohlenplatte 14 kann, wie aus Fig.2 ersichtlich, Formvertiefungen 18 aufweisen, die Materialersparnis in der Sohle gewährleisten. Die Außenkants 19 dieser Formvertiefungen 18 '5 kann gleichzeitig als Anschlag dienen, an dem die Zugkordel 4 gespannt wird.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 wird der Leistenboden durch ein bewegliches Einsatzstück 7 gebildet, das während des Aufleistens des Schaftes 1 in der in Fig. 1 dargestellten Lage steht, so daß es einen Anschlag für die Zugkordel 4 bildet. Danach kann das Einsatzstück 7 in den Hohlraum 6 zurückgezogen werden oder es kann auch während des Anformens der Außensohle 20 im Formraum verbleiben. Später kann dann der Hohlraum in der Sohle 20 durch einen an Ort und Stelle erzeugten oder vorbereiteten Einsatz gefüllt werden. Der Formraum für die Sohle wird durch den Leistenboden, den Formrahmen 8 und die Bodenplatte 10 gebildet.
Der Streifen 3 kann, wie aus Fig. 1 ersichtlich, ein flacher Schuhrahmen sein, dessen Anlage an die Dichtkante 9 durch Stifte 21 im Formrahmen 8 gesichert ist. Nach der Erfindung ist der Streifen 3 zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß er die Sohlenkante darstellt. Es kann dies ein PVC-Profilstreifen 22 (Fig.2) sein, dessen waagerechter Schenkel durch die Naht 23 mit dem Zwickrand 11 verbunden ist, während der senkrechte Schenkel auf der Bodenplatte 10 ruht. Der Seitenrahmen kann auch durch eine Rippe 24 der Sohlenplatte 10 ersetzt sein, wenn der Profilstreifen genügend formhaltig ist.
Gemäß anderen Ausführungsbeispielen kann der Streifen 3 aus unvulkanisiertem Gummi oder anderem verformbaren Material bestehen, das unter Hitze oder -*5 Druck der Anformung der Sohle zur Sohlenkante ausgeformt wird. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 ist ein Streifen 3 vorgesehen, der aus einem vorzugsweise geschlossene Zellen aufweisenden Elastomer besteht.
Nach dem Annähen des Streifens, der an seiner Innenseite eine Schicht 25 unvulkanisierten Gummis trägt, ist der Schaft aufgeleistet und mit der vorzugsweise aus demselben Material, wie der Streifen, bestehenden Sohle 26 und einer Einlage 27 in eine Form « eingebracht, wo unter dem Einfluß von Hitze und Druck die Schicht 25 ausfließt und vulkanisiert wird, so daß sie nicht nur den Streifen 3 mit dem Zwickrand 11 und der Sohle verbindet, sondern auch einen stufenlosen Übergang an der Innenseite des Schuhes herstellt. t>n
Zur Verzierung der Sohlenkante kann der Streifen 3 auch nur einen Teil der Seitenfläche der Sohle bilden. Wie aus F i g. 7 ersichtlich, kann der Formseitenrahmen mit einer Rippe 28 versehen sein, die die Kante 29 des Streifens 3 in den Formraum abbiegt, so daß diese Kante t» 29 an ihren drei Seiten in die Sohlenmasse eingebettet wird. Ein Teil der Seitenfläche der Sohlenkante hat dann das Aussehen des Streifens 3 und ein weiterer Teil das
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to Aussehen der Sohlenmasse.
Das Aussehen eines mehrschichtigen Aufbaus der Sohlenkante kann auch erzielt werden, wenn die Sohlenplatte in einem Mittelteil 30 und einen diesen umgebenden Randteil 31 unterteilt ist (Fig.3), so daß erst einer der Teile 30,31 zum Leistenboden bewegt und ein Teil der Sohle, z. B. durch Einspritzen des Elastomers, angeformt wird, worauf ohne Unterbrechung der Abdichtung des Formraumes die Teile 30, 31 in eine andere Lage überführt werden, um einen weiteren Teil der Sohle zu formen. Fig.3 zeigt den Mittelteil 30 an den Leistenboden angehoben, so daß der Streifen 3 flach gehalten ist und die Elastomer-Sohlenkante angeformt werden kann. Danach kann der Teil eben mit dem Teil 31 bewegt werden und es kann ein anderes Sohlenmaterial eingespritzt werden, und zwar entweder eine Füllmasse mit einer weiteren Bewegung der Teile 30,31, um eine Laufsohle einzuspritzen, oder in einem zweistufigen Vorgang kann der Mittelteil der Sohle und die Laufsohle angeformt werden.
Eine weitere mögliche Unterteilung der Sohlenplatte in einen Mittelteil 32 und einen Randteil 33 ist in F i g. 7 gezeigt. Hier ist der Mittelteil 32 mit Ausnehmungen versehen, die der Aufnahme der Nägel 35 der Nagelplatte 36 dienen, wenn beispielsweise Golfschuhe oder Rennschuhe hersgestellt werden. Dieser Mittelteil 32 kann sich während des Schließens der Anformvorrichtung verschieben, wird aber durch die geneigten Führungsflächen 37 in die gewünschte Endlage gebracht. Die Abdichtung des Formraumes erfordert, insbesondere wenn die Dichtkante unterhalb der Weite des Leistens liegt, einen erheblichen Druck zwischen der Dichtkante und dem auf dem Leisten aufliegenden Schuhschaft, denn der Anpreßdruck der Sohlenmasse ist gegen den Dichtdruck gerichtet.
Mittels einer Verformung des Leistens wird das Material des Schaftes dort, wo es der Dichtkante gegenüberliegt, mindestens zeitweilig unter die Dichtkante des Formraumes verlegt. Damit wird erreicht, daß der Druck der Sohlenmasse nun nicht mehr den Anpreßdruck für die Dichtung verringert, sondern diesen im Gegenteil erhöht. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, die Dichtkante nur leicht an den Schuhschaft anzudrücken.
Der Leisten gemäß F i g. 3 weist eine Nut auf, der eine Rippe 39 des Formrahmens 8 gegenübersteht. Diese bildet die Dichtkante für die Seitenverstärkung 40. Anstelle der Nut kann auch eine Rippe vorgesehen sein, die den Schuhschaft unter die als Dichtkante wirkende Rippe 39 des Formrahmens bringt. Diese Formgebung des Leistens braucht sich nicht nur auf den Leislenboden zu beschränken oder entlang der Dichtkante zu verlaufen, sondern kann auch als Anschlag für die Oberkante des Schuhschaftes dienen. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, kann diese Formgebung eine Rippe 41 oder Stifte 42 aufweisen, wodurch das zeitraubende Anpassen des Schaftes auf den Leisten vereinfacht wird, weil die genaue Lage ohne Überprüfung durch diese Anschläge gesichert werden kann.
Wenn der benutzte Formleisten und/oder die Sohlenplatte unterteilt ist, dann ist auch eine Unterteilung des Formrahmens zweckmäßig. Derartige Formrahmen sind üblicherweise in rechte und linke Hälften geteilt. In jeder Hälfte ist mindestens die Dichtkante (Lippe) weiter unterteilt, so daß der Absatzteil 43 gesondert vom Mittelteil 44 bewegbar ist. Dies kann, wie aus Fig.4 ersichtlich, dadurch erzielt werden, daß der Absatzteil 43 um einen Stift 45 schwenkbar ist und
durch eine Feder 46 gegen den Schaft gehalten wird. Trotz Schwankungen in der Dicke des Schaftmaterials wird dann immer eine gute Abdichtung erzielt. Da die Rücknaht über dem Absatz oft so steif ist, daß eine gute Anlage an den Leisten zusätzliche Arbeit notwendig macht, ist weiterhin vorgesehen, daß einer der Absatzteile 43 einen Druckfinger 47 trägt, der mittels Schrägflächen 48 beim Schließen des Formrahmens selbsttätig die gute Anlage des Schaftes an dem Leisten bewirkt. Die gute Abdichtung des Formraumes erfordert besonders für die in Fig.3 gezeigte Verformung des Schuhschaftes eine genaue Lage der Dichtkante des Formrahmens gegenüber dem Leisten. Hierfür ist vorgesehen, daß der Dichtrahmen (Formrahmen 8 gemäß F i g. 7) unabhängig von der Lage der Sohlenplatte 50 gegenüber dem Leisten 2 und seinem Träger 51 gesetzt und festgestellt werden kann.
Dies wird mittels teleskopartiger Säulen 52 erreicht, die einerseits starr mit dem Formrahmen 8 und andererseits starr mit dem Träger 51 verbunden sind. Schließvorrichtungen 53 verbinden die Säulenteile nach dem Setzen des Formrahmens 8, so daß die Sohlenplatte oder der Anformdruck keine Verschiebung zwischen Formrahmen und Leisten verursachen kann.
Diese Sicherung der Lage des Formrahmens ist besonders wichtig für Sohleneinspritzmaschinen, die aus einem mehrarmigen Leistenträger und einem die Sohlenplatte tragenden Tisch bestehen. An jedem Arm sind ein oder zwei Leisten angeordnet, die von den Leisten am folgenden Arm unterschieden sind. Der Unterschied kann in der Länge oder der Breite rechts oder links liegen. In jedem Fall wird durch die Anordnung erreicht, daß nicht mehr für jede Schuhgröße ein Leisten erforderlich ist, sondern auch das bisher notwendige häufige Wechseln der Leisten verringert wird, da jede Umdrehung des Leistenträgers soviel verschiedene Schuhe ergibt, als Leisten vorhanden sind. Jede der Leisten ist mit dem zugehörigen Formrahmen verbunden, so daß unmittelbar nach dem Aufleisten des Schuhschaftes der Formrahmen gesetzt und gesichert werden kann, bevor der Leistenträger in die nächste Lage schwenkt. Besonders wenn die Abdichtung des Formraumes durch Verformung des Schuhschaftes erzielt wird, ist es zweckmäßig, auch die Sohlenplatte mit dem Leisten wandern zu lassen, so daß der Formraum bereits geschlossen ist, wenn die Form auf ■ι den Einspritztisch gelangt.
In den erwähnten Sohlenformmaschinen mit meist drei- oder vierarmigen Leistenträgern bewegt sich der Leistenträger gegen den Tisch, in dem eine Seitenformteil-Verschlußvorrichtung angeordnet ist. Die Backen
in dieser Vorrichtung bilden die Seitenwände der Sohlenformhöhlung und müssen daher für verschiedene Leisten gewechselt werden.
Die Formseitenteile (Fig.7) sind gegen die Leisten gesetzt und gesichert, ehe der Leisten in die Einspritzlage gelangt. Der üblicherweise in die Seitenform eintretende, kolbenartig gestaltete, die Sohlenlauffläche bildende Formteil, der demgemäß für verschiedene Schuhe verschiedene Abmessungen aufweist, ist mit einem vorzugsweise größeren Teil mindestens zeitweilig verbunden, welcher der Seitenverschluß-Vorrichtung zugänglich ist und für verschiedene Schuhe gleich ist. Bei einem Wechsel der Vorrichtung nach F i g. 7 ist es dann nicht nötig, die Seitenverschlußvorrichtung 64 neu einzustellen, da der Bodenteil 65 unabhängig von der Größe der Sohle gleichbleibende Abmessungen hat. Die Seitenverschlußeinrichtung schiebt den Randteil 33 in die genaue Lage für das Eintreten in den Seitenrahmen 8, bevor der Leistenträger diesen Rahmen gegen den Tisch drückt.
Für manche Schuhe ist es erwünscht, daß mindestens am Absatz Flächen unterschnitten sind. Für solche Schuhe ist vorgesehen, daß gemäß F i g. 6 die Sohlenplatte 55 Einsatzstücke 57 trägt, die mit dem Schuh nach der Formung der Sohle 58 und Absatz 59 senkrecht von der Sohlenplatte abgehoben werden. Führungsflächen 60, 61 sichern die erforderliche Lage der Einsatzstücke 57. Ein Einsatz 62 aus Holz kann vorgesehen sein und der Streifen 3 kann am Absatzteil bis zur Lauffläche verlängert sein. Die Einsatzstücke 57 können mit dem
■to Formrahmen verbunden sein, insbesondere dann, wenn, wie in F i g. 4 dargestellt, ein geteiltes Einsatzstück 63 für die Absatzkante genügt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anformen einer aus plastischem Material bestehenden Sohle, an den mit einem Randstreifen und einer Zugkordel versehenen Schuhschaft, mit einem beheizten Leisten, über den der Schuhschaft mittels der Zugkordel spannbar ist und mit einem den Formraum seitlich abschließenden Formrahmen, der einen Bodenstempel führt, dadurch gekennzeichnet, daß der Leisten (2) in seinem der Sohle zugewandten Teil eine Ausnehmung (6; 16) aufweist, in der ein Einsatzkörper (7; 14; 12; 14, 19) senkrecht zur Sohlenebene beweglich ist, der im ausgefahrenen Zustand einen an sich bekannten Formschlußanschlag für die Zugkordel (4) bildet, und daß der Einsatzkörper beim Ausformen in den Hohlraum des Leistens (2) einfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (7) im ausgefahrenen Zustand über seinen gesamten Umfang einen Formschlußanschlag für die Zugkordel (4) bildet (Fig.l).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (14) eine Anschlagaußenkante (19) aufweist und mit Formvertiefungen (18)ausgebildet ist(Fig. 2).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper eine unbeheizte Sohlenplatte (14) bildet, die im Bereich der Zehen und des Absatzes vorstehende Formschlußanschläge (12) aufweist.
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