DE3130262C2 - Venenkatheder Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents
Venenkatheder Verfahren und Vorrichtung zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE3130262C2 DE3130262C2 DE19813130262 DE3130262A DE3130262C2 DE 3130262 C2 DE3130262 C2 DE 3130262C2 DE 19813130262 DE19813130262 DE 19813130262 DE 3130262 A DE3130262 A DE 3130262A DE 3130262 C2 DE3130262 C2 DE 3130262C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mold
- hose
- injection
- hold
- catheter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M25/0009—Making of catheters or other medical or surgical tubes
- A61M25/001—Forming the tip of a catheter, e.g. bevelling process, join or taper
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/14—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
- B29C45/14598—Coating tubular articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/38—Cutting-off equipment for sprues or ingates
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M25/01—Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
- A61M25/0105—Steering means as part of the catheter or advancing means; Markers for positioning
- A61M25/0108—Steering means as part of the catheter or advancing means; Markers for positioning using radio-opaque or ultrasound markers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/753—Medical equipment; Accessories therefor
- B29L2031/7542—Catheters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Hematology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Media Introduction/Drainage Providing Device (AREA)
Description
65
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Venenkafheters, welcher aus einem am vorderen
Ende geschlossenen Schlauch besteht, bei welchem ein am vorderen Ende offener Schlauch unter thermischer
Behandlung verschlossen wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und einen nach dem
Verfahren hergestellten Venenkatheter,
Bekannt sind Venenkatheter aus einem Schlauch, der an seinem vorderen Ende geschlossen ist und in seinem
an das verschlossene Ende anschließenden Bereich seitliche Öffnungen aufweist Bei der Herteilung
derartiger Venenkatheter wird das Schlauchende thermisch angeformt und verschlossen. Soll das
geschlossene Katheterende röntgenkontrastfähig sein, so wird vor der thermischen Behandlung ein ein
Kontrastmittel enthaltendes Rundschnurstuck in das Schlauchende eingesetzt
Bei der thermischen Behandlung wird das Rundschnurstück angeschmolzen und verbindet sich mit der
Katheterwand. Nachteilig αι. diesem aus der Praxis
bekannten Verfahren ist daß durch die thermische Behandlung die Außenfläche des Schlauchverschlusses
und des Schlauchendes aufgerauht wird. Wenn der Katheter in den menschlichen Körper eingesetzt ist
erfolgt an der aufgerauhten Oberfläche bevorzugt eine Thrombenbildung.
Ferner ist es bekannt das vordere Ende eines schlauchförmigen Katheters zu verformen, so daß es
sich verjüngt und daO der Kanal in der Katheterspitze eine bestimmte Formgebung erhält (US-PS 38 28 767).
Zu diesem Zweck wird in den Katheterschlauch ein Dorn von der Form des zu erzeugenden Kanalquerschnitts eingesetzt and der Katheter wird zusammen mit
dem Dorn in eine Hohlform eingesetzt Die Hohlform wird erhitzt und der Katheter wird zusammen mit dem
Dorn in die Hohlform 34 eingepreßt Nach der anschließenden Abkühlung hat die Katheterspitze innen
und außen die gewünschte Form. Nach Durchführung dieses Formungsprozesses werden in die Katheterwand
Löcher eingestanzt Die Katheterspitze bleibt offen.
Schließlich ist es bekannt, das offene Ende eines
Ballonkatheters dadurch zu verschließen, daß das Ende der Katheterröhre in eine offene Metallform gestellt
wird, die flüssiges Material enthält (DE-OS 25 32 832). Das flüssige Material dringt ein Stück weit in das
Katheterlumen ein und bewirkt nach dem Aushärten des Kunststoffs eine Abdichtung. Anschließend wird im
Tauchverfahren eine Schutzschicht auf den Katheter und die verschlossene Katheterspitze aufgebracht, so
daß der Katheter eine glatte Außenfläche erhält Bei diesem Verfahren is", die Tiefe, mit der der Verschluß in
das Katheterlumen eindringt, jedoch begrenzt. Infolge der kleinen Flächen, an denen der Verschluß mit der
Katheterröhre verbunden ist besteht die Gefahr des Aolösens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, um einen
Venenkatheter mit geschlossenem Schlauchende herzustellen, bei dem das Katheterende und der Schlauchverschluß glatte Außenflächen haben und ein guter Festsitz
des Schlauchverschlusses garantiert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß
vorgesehen, dal) an das vordere Ende des Schlauches im Spritzgußverfahren ein Ansatz angespritzt wird, während in das Innere des Schlauchs eine Seele eingeführt
ist, deren vorderes Ende sich im Abstand vom Schlauchende befindet.
Die Erfindung macht von der Erkenntnis Gebrauch, daß im Spritzgußverfahren durch Verwendung hochglanzpolierter Werkzeuge eine glatte Oberfläche des
S3
pi
■3
Werkstücks erzielt werden kann. Per den stirnseitigen Abschluß des Schlauch* bildende Ansatz kann mit einer
sehr glatten Außenfläche hergestellt werden. Dadurch,
daß der Ansatz dem Sehlauch direkt angespritzt ist und ein Stück weit in das Schlauchinnere hineinragt, wird
sichergestellt, daß sich der Ansatz fest und dauerhaft mit dem Schlauch verbindet Würde der Ansatz separat im
Spritzgußverfahren hergestellt, so müßte er nachträglich an dem Schlauch, z. B. durch Ankleben, befestigt
werden. Dies hätte zur Folge, daß eine hinreichende Festigkeit und Dauerhaftigkeit der Verbindung nicht
gewährleistet wäre und daß wegen der Verwendung des Klebers physiologische Unverträglichkeiten auftreten
können. Demgegenüber bietet die Erfindung den Vorteil, daß sich der Ansatz ohne Verwendung
zusätzlichen Hilfsmaterials fest mit dem Schlauchende verbindet Die Länge des angespritzten Materials im
Schlauchinnern wird durch die in den Schlauch eingesetzte Seele begrenzt Diese Seele stellt nur eine
Hilfsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dar und wird anschließend aus dem Schlauch wieder
herausgezogen, wenn sich das angespritzte Material
verfestigt hat
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird dem Material des Ansatzes ein Röntgenkontrastmittel
beigemischt Auf diese Weise kann ohne zusätzliche Maßnahmen das Vorderende des Katheters beim
Verlegen im Körper auf dem Röntgenbild festgestellt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet daß
eine aus zwei Formhälften bestehende Form einen kanalförmigen, nach einem Ende der Form offenen
Formhohlraum aufweist dessen geschlossenes Ende aus einer bogenförmigen Kuppe besteht, die eine Injektionsöffnung
aufweist.
Hierbei wird der Endbereich des Schlauches in dem Formhohlraum positioniert, während die übrige Länge
des Schlauches aus der Form herausragt. Durch Einspritzen von Kunststoff in die Injektionsöffnung
wird der von der Seele freigegebene Innenraum am vorderen Schlauchende ausgefüllt und zusätzlich wird
dem Schlauch ein Ansatz mit abgerundeter Kuppe angespritzt Mindestens im Bereich des Ansatzes ist die
Wand des Formhohlraums feinpoliert, so daß sich eine extrem glatte Außenwand des Ansatzes ergibt. Die
Injektionsöffiiung ist vorzugsweise in vier Teilungsebene der beiden Formhälften angeordnet.
Bei der Herstellung von Teilen im Spritzgußverfahren tritt im allgemeinen an der Angußstelle ein störender
Grat auf. Ein solcher Grat ;nuß bei einem Venenkatheter aus den oben angegebenen Gründen (Thrombosegefahr)
gerade im Bereich des vorderen Ansatzes vermieden werden. Um dies zu erreichen, ist in
vorteilhafter Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß die Formhälften an relativ
zueinander quer zur Teilungsebene bewegbaren Formträgern angebracht sind, daß eine der Formhälften beim
Öffnen der Form an ihrem Formträger quer zur Teilungsebene verschiebbar ist und daß an dem
Formträger der anderen Formhälfte ein Niederhalter vorgesehen ist. der den Anguß in einem zu der
Injektionsstelle führenden Angußkanal beim Öffnen der Form niederhält.
Hierdurch wird beim Öffnen der Form der Anguß
selbsttätig von dem angespritzten Ansät/ des Schlauches
abgeschert, da der Niederhalter den Anguß festhält, wahrend die bad,· η Formhälften sich zunächst
gemeinsam von der Injektionsöffnung fortbewegen und anschließend auseinandergehen.
Das Bewegen der einen Formhälfte relstiy zu ihrem
Formträgerund das Bewegen des Niederhalters können auf einfache Weise durch Federn erfolgen, die beim
Schließen der Form zusammengedrückt werden und beim Öffnen der Form die obengenannten Bewegungen
der Formhälften bzw. des Niederhalters verursachen.
Alternativ kann auch eine Steuerung dieser Bewegungen
auf pneumatischem oder hydraulischem Wege erfolgen.
Um eine glatte Abscherung des Angusses an der Injektionsöffnung zu erreichen, weist der Niederhalter
vorzugsweise eine die Begrenzung der Injektionsöffnung bildende Scherkante auf. Diese trennt beim öffnen
der Form den Angußkanal durch einen sauberen Schnitt von dem Ansatz ab.
Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Venenkatheter zeichnet sich dadurch aus, daß das
vordere Ende des Schlauches einen mit angespritztem Kunststoff ausgefüllten Abschnitt aufv :ist, der sich vor
dem vorderen Ende des Schlauches in e'nem Anguß mit
abgerundeter Kuppe fortsetzt und daß der Außendurchmesser des Schlauchs im Bereich des ausgefüllten
Abschnitts gegenüber dem anschließenden Schlaucr.abschnitt verringert ist Beim Erkalten der Schmelze
schrumpft der die Schmelze enthaltende Schlauchabschnitt geringfügig zusammen, so daß sich der
Außendurchmesser des Venenkatheters in diesem jo Bereich verringert Dies ist von Vorteii, da der Katheter
hierdurch besser in den Körper eingeführt werden kann.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert. Es zeigt
j, F i g. 1 einen Längsschnitt durch das vordere Ende
eines Schlauches mit eingesetzter Seele,
F i g. 2 einen Längsschnitt des Schlauchs der F i g. 1 nach dem Anspritzen des Ansatzes,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die untere Hälfte der Form, F i g. 4 einen Schnitt durch die Form entlang der Linie
IV-IV der F ig. 3, und
Fi^. 5 eine Seitenansicht der Form während des
Öffnens.
Bei der Herstellung eines Venenkatheters wird in einen Schlauch 10 aus weichelastischem Kunststoff vom
rückwärtigen Ende her eine Seele 11 aus einem Draht aus Metall oder Teflon eingeführt, die die Schlauch weite
im wesentlichen ausfüllt. Die Seele 11 wird nur soweit vorgeschoben, daß am vorderen Schlauchende ein
Abschnitt 12 von ca. 2 cm Länge frei bleibt.
Nachfolgend wird im Spritzgußverfahren der von der Seele 11 freigehaltene Abschnitt 12 des Schlauches mit
einem Kunststoff ausgefüllt, wodurch in dem Abschnitt 12 ein Kunststoffstrang entsteht, der sich am vorderen
Enoe des Schlauches in einem Ansatz 13 mit einer abgerundeten glatten Kuppe 14 fortsetzt.
Da das Material des Schlauches 10, ebenso wie das zugespritzte Material des Ansatzes 13, ein thermoplastischer
Kunststoff ist, verbinden sich das zugespritzte hi Material und das M.lerial des Schlauches miteinander,
wobei das Material des Schlauches im Bereich 12 leicht schrumpft. Hierdurch verringert sich der Äußendurchmcsscr
des Schlauchs im Bereich J2 und der Durchmesser des Ansatzes 13 paßt sich dem Außen-(->
durchmesser des Schlauchs im Bereich 12 an. Das zugespritzte Material enthält vorzugsweise ein Röntgenkontrastmittel.
In den Γ' i g. 3 bis 5 ist die Form dargestellt, mit der der
Vorgang des Anspritzens durchgeführt wird. Die Form besteht aus zwei Formhälften 15,16, die im geschlossenen
Zustand der Form 17 übereinanderliegen und einen rohrförmigen Formhohlraum 20 mit horizontaler
Teilungsebene 19 bilden.
Im vorliegenden Fall ist die Spritzgußform so ausgebildet, daß zwei Schläuche gleichzeitig bearbeitet
werden können. Zu diesem Zweck sind zwei parallele Formhohlräume 20 gemäß F i g. 3 nebeneinander
angeordnet Beide Formhohlräume 20 werden von einem gemeinsamen Angußkanal 21 gleichzeitig versorgt.
Im Bereich der Form ist eine federgespannie Klemmvorrichtung 22 vorgesehen, die seitlich gegen die
Schläuche 10 drückt und diese Schläuche somit innerhalb der Form fixiert. Die Klemmvorrichtung 22
besteht aus Klemmbacken, die von einer Feder auseinandergedrückt werden und von denen jede gegen
einen der Schläuche 10 drückt.
Die nachfolgende Beschreibung der Fig.4 und 5 beschränkt sich auf eine der beiden Spritzgußformen,
die in F i g. 3 dargestellt sind, da beide Spritzgußformen einander gleich sind.
Jede der beiden Formhälften 15, 16 wird von einem Formträger 23, 24 getragen. Die untere Formhälfte 15
wird von Federn 25 in Richtung auf die obere Formhälfte 16 gespannt. Diese Federn stützen sich in
dem Formträger 23 der unteren Formhälfte 15 an. Die obere Formhälfte 16 ist dagegen an dem oberen
Formträger 24 fest angebracht.
An dem oberen Formträger 24 ist ferner ein Niederhalter 26 vorgesehen, der in vertikaler Richtung
verschiebbar ist und von einer Feder 27 in Richtung auf den unteren Formträger 23 gespannt ist. Der Niederhalter
26 bildet den oberen Abschluß des Angußkanals 21 unmittelbar vor der Injektionsöffnung 28, an der der
Angußkanal 21 in den Formhohlraum mündet. Eine Fläche 29 des Niederhalters 26 gleitet an der vorderen
Fläche der oberen Formhälfte 16 und ist an ihrem unteren Ende als Scherkante 30 ausgebildet, die die
Injektionsöffnung 28 begrenzt.
Bei geschlossener Form gemäß F i g. 4 liegen die beiden Formhälften 16 und 15 fest aufeinander, so daß
sie den Fortnhohlraum dicht umschließen. Durch den Angußkanal 21 und die Injektionsöffnung 28 wird Her
Kunststoff in den Formhohlraum injiziert, wobei der vordere Bereich 12 des Schlauches 10 bis zur Stirnseite
der Seele 11 mit Kunststoff ausgefüllt und außerdem der
Ansatz 13 angespritzt wird. Dies geschieht dadurch, daß der Schlauch 10 mit seinem vorderen Ende nicht bis zum
vorderen Ende der abgerundeten Kuppe des Formhohlraums vorgeschoben wird, sondern ein kurzes Stück
hinler der Kuppe verbleibt, so daß der Ansatz 13
zwischen der Kuppe 14 und dem Schlauch einen kurzen zylindrischen Abschnitt erhält.
Beim Öffnen der Form 17 gemäß l·' i g. 5 werden die
beiden Formträger 23 und 24 in vertikaler Richtung auseinandergefahren. Dadurch entspannen sich die
Federn 25 und heben die Formhälfte 15 aus dem Formträger 23 heraus, so daß der Formhohlraum
zunächst noch geschlossen bleibt und das Schiauchende in dem Formhohlraum insgesamt angehoben wird.
Wenn die Formhälfte 15 an einen Anschlag des Formträgers 23 stößt, folgt sie der oberen Formhälfte 16
nicht mehr, so daß die obere Farmhälfte 16 von der unteren Formhälfte 15 abhebt.
Während sich die beiden Formträger 23 und 24 auseinsnderbewegen und die beiden Formhälften 15
und 16 in der Anfangsphase der Auseinanderbewegung dem ForiTiträger 24 anhaften, bleibt der Niederhalter 26
gegen den unteren Formträger 23 gedrückt. Während also der Ansatz 13 zusammen mit dem Schlauch 10
angehoben wird, wird durch den Niederhalter 26 der in dem Angußkanal 21 befindliche Kunststoff an dem
Formträger 23 festgehalten. Dies bedeutet, daß die Kuppe 14 des Ansatzes 13 an :*er Scherkante 30 entlang
bewegt wird, wo durch einen sauberen Schnitt der Scherkante 30 der Anguß von der Kuppe 14 abgetrennt
wird. Auf diese Weise wird beim öffnen der Form selbsttätig ein glattes Abschneiden des Angusses von
der Kuppe 14 erreicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines Venenkatheters, welcher aus einem am vorderen Ende
geschlossenen Sehlauch besteht, be': welchem ein am vorderen Ende offener Schlauch unter thermischer
Behandlung verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß an das vordere Ende des
Schlauches (10) im Spritzgußverfahren ein Ansatz (13) angespritzt wird, während in das Innere des
Schlauchs (10) eine Seele (11) eingeführt ist, deren
- vorderes Ende sich im Abstand vom Schlauchende befindet
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß dem Material des Ansatzes (13) ein
Röntgenkontrastmittel beigemischt wird
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine aus zwei Formhälften (15, 16) bestehende Form (17) einen kanalförmigen, nach einem Ende
der Form offenen Formhohlraum (20) aufweist, dessen geschlossenes Ende aus einer bogenförmigen
Kuppe besteht, die eine Injektionsöffnung (28) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionsöffnung (28) in der
Teilungsebene (19) der beiden Formhälften (15, 16) angeordnet ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Formhälften (15, 16) an »
relativ zueinander quer zur Teilungsebene (19) bewegbaren Formträgern (23, 24) angebracht sind,
daß eine der Formhälften (15)ieim öffnen der Form
(17) an ihrem Formträge. (?3) quer zur Teilungsebene (19) verschiebbar ist und daß _n dem Formträger J5
(24) der anderen Formhälfte (16) ein Niederhalter (26) vorgesehen ist, der den Anguß in einem zu der
Injektionsstelle (28) führenden Angußkanal (21) beim Öffnen der Form (17) niederhält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Formhälfte (15) durch mindestens
eine Feder (25) an dem zugehörigen Formträger (23)
in Richtung auf die andere Formhälfte (16)
vorgespannt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- «
zeichnet, daß der Niederhalter (26) durch mindestens eine an dem zugehörigen Formträger (23) abgestützte Feder (25) in Richtung auf den gegenüberliegenden Formträger (23) vorgespannt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (26) eine die
Begrenzung der Injektionsöffnung (28) bildende Scherkante (30) aufweist.
9. Venenkatheter, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, ss
daß das vordere Ende des Schlauches (10) einen mit angespritzten Kunststoff ausgefüllten Abschnitt (12)
aufweist, der sich vor dem vorderen Ende des Schlauches (10) in einem Ansatz (13) mit abgerundeter Kuppe (14) fortsetzt, und daß der Außendurch-
messer des Schlauchs (10) im Bereich des ausgefüllten Abschnitts (12) gegenüber dem anschließenden
Schlauchabschnitt verringert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813130262 DE3130262C2 (de) | 1981-07-31 | 1981-07-31 | Venenkatheder Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813130262 DE3130262C2 (de) | 1981-07-31 | 1981-07-31 | Venenkatheder Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3130262A1 DE3130262A1 (de) | 1983-03-10 |
DE3130262C2 true DE3130262C2 (de) | 1983-06-09 |
Family
ID=6138205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813130262 Expired DE3130262C2 (de) | 1981-07-31 | 1981-07-31 | Venenkatheder Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3130262C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3828767A (en) * | 1973-10-29 | 1974-08-13 | Fenton J | Angiographic and arteriographic catherters |
US3926705A (en) * | 1974-07-25 | 1975-12-16 | Western Acadia | Silicone catheter and process for manufacturing same |
-
1981
- 1981-07-31 DE DE19813130262 patent/DE3130262C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3130262A1 (de) | 1983-03-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0298227B1 (de) | Verfahren zum Befüllen und anschliessenden Verschweissen eines Behälters sowie Vorrichtung und Behälter zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE60010070T2 (de) | Methode zur herstellung von laminierten flaschen mit abschälbarer innerer schicht | |
DE9012294U1 (de) | Katheter | |
DE3511528C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Borstenwaren | |
DE19534982C2 (de) | Verfahren zum Spritzgießen von thermoplastischen Harzen | |
DE2237553C2 (de) | Verbindung von Nichtmetallrohren | |
EP0241009B1 (de) | Verfahren und Formwerkzeug zur Herstellung eines in ein Mauerwerk einsetzbaren Steigbügels | |
DE2907475A1 (de) | Verfahren zum formen eines blindniets | |
DE2518445A1 (de) | Verfahren zum herstellen von scheibenwischer-blaettern | |
DE69309689T2 (de) | Verfahren und einrichtung zum anbringen einer medikamentenkapsel auf einem träger | |
DE69100816T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Katheters mit weicher Spitze. | |
DE1299406B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen u. dgl. Hohl-koerpern aus warmformbaren Kunststoffen | |
DE2364004C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Vorformlingen aus plastifiziertem Kunststoff | |
DE2056927C2 (de) | Spritzgießform zum Aufbringen einer Masse auf Gegenstände sowie Verfahren zum Betrieb der Spritzgießform | |
DE19613779C2 (de) | Verfahren zum Spritzgießen von dreischichtigen Spritzlingen und Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens | |
DE4236439A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE4226390C2 (de) | Hohlkörper-Spritzgießverfahren | |
DE2523688C2 (de) | Spritzgießverfahren zum Herstellen eines zusammengesetzten Erzeugnisses und Spritzgießform zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3130262C2 (de) | Venenkatheder Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DE3541842A1 (de) | Lockenwickel nach papillotenart und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE69716507T2 (de) | Verfahren zur Verkleidung eines Kunststoffteiles mit einer während des Verfahrens geschnittenen Folie und hergestellter Teil | |
DE2924871A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verbinden der gegenueberliegenden schenkel von gegossenen reissverschlusskuppelgliedern | |
CH692337A5 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Düsenkartusche. | |
DE3822665C2 (de) | ||
DE19947984A1 (de) | Spritzgiessmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |