DE2933391A1 - Vorrichtung zur verwendung beim laminieren eines insbesondere ein schuhoberteil umfassenden werkstuecks - Google Patents
Vorrichtung zur verwendung beim laminieren eines insbesondere ein schuhoberteil umfassenden werkstuecksInfo
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Description
DIPL. ING. HEINZ BARDEHLE DIPL. CHEM. DR. PETER FÜRNISS
München, '7. August 1979
Aktenzeichen:
-3-Uneer Zeichen:
2932
Anmelder:
USM Corporation Farmington, Connecticut 06032
Zustelladresse; 181, Elliott Street Beverly, Mass. 01915
V.St.v.A.
Vorrichtung zur Verwendung beim Laminieren eines insbesondere ein Schuhoberteil umfassenden
Werkstücks
ÖS0ÖÖ9/088?
DIPL. ING. HEINZ BARDEHLE DIPL. CHEM. DR. PETER FÜRNISS
München,
Aktenzeichen:
Anmelder:
Anmelder:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verwendung beim Laminieren bzw. Walzen eines Werkstücks,
welches ein Schuhoberteil oder einen Bereich eines Schuhoberteils,eine Ausfütterung für dieses
Schuhoberteil und eine zwischen dieser AusfUtterung und dem Schuhoberteil befindlichen Klebstoffechicht
umfaßt. Die betreffende Vorrichtung weist eine Fora auf, auf der ein Werkstück zum Laminieren bzw. Walzen
positioniert werden kann. Ferner ist eine Heizeinrichtung vorgesehen, die derart betreibbar ist, daß ein auf
der Form positioniertes Werkstück erwärmt wird. Schließlich ist eine Preßeinrichtung vorgesehen, die derart
betätigbar ist, daß sie ein auf der Form in Stellung gebrachtes Werkstück gegen die Form zu pressen gestattet.
In der Schuhindustrie werden Schuhoberteile mit ihren Ausfütterungen durch Schichten gebildet, indem das Jeweilige
Oberteil und die Ausfütterung zwischen zwei ebenen Platten einer Presse gepreßt werden, währenddessen
Wärme zur Aktivierung eines zwischen dem Oberteil und der Ausfütterung befindlichen Klebstoffs ausgeübt
wird. Diese Methode weist den Nachteil auf, daß dann, wenn das Oberteil und die AusfUtterung später
in die Form gebracht werden, entweder die AusfUtterung bzw. Auskleidung oder das Oberteil relativ zu dem jeweils
anderen Teil gestreckt werden muß, wodurch unerwünschte Falten hervorgerufen werden können. Ss 1st
0I0009/08ST
möglich, ein Oberteil und. eine Ausfütterung dadurch zu
laminieren bzw. als Schichtgebilde vorzusehen, daß zwischen den betreffenden Schichten eine Form eingepreßt
wird, die die Form eines Leistens für den fertigen Schuh besitzt. Außerdem wird dabei ein komplementäres
Druckteil verwendet, so daß das Schichtengebildet die Endform annehmen wird. Bisher hat diese Methode jedoch
die Bereitstellung von umfangreichen Formen und Preßteilen erforderlich gemacht.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verwendung beim Laminieren eines Schuhoberteils
oder eines Bereiches eines Schuhoberteils mit dessen Ausfütterung in der ungefähren Form zu schaffen,
die die betreffenden Elemente beim fertigen Schuh besitzt , wobei die neu zu schaffende Vorrichtung ohne
die Forderung nach unterschiedlichen Formen und Preßteilen in einem Bereich von Schuhoberteilen betrieben
bzw. verwendet werden können soll.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Form eine Oberseite aufweist,
die Bereiche unterschiedlichen Krümmungsradius über die Formlänge besitzt und die zwei gegenüberliegende
Seitenflächen aufweist, deren jede im wesentlichen eben und zur Vertikalen derart geneigt ist, daß die Form nach
oben spitz zuläuft, daß die Preßeinrichtung ein erstes Preßteil mit einer Oberfläche umfaßt, die im wesentlichen
komplementär zu der Oberseite der Form ausgebildet ist, daß eine erste Bewegungseinrichtung vorgesehen ist, die
derart betreibbar ist, daß sie das erste rreßteil in eine Betriebsstellung zu bewegen gestattet, in der das
betreffende Preßteil den mittleren Bereich eines auf der Form positionierten Werkstücks gegen die Oberseite der
Form drückt, daß zwei im wesentlichen ebene Preßteile vorgesehen sind, deren eines jeweils einer der Seiten-
03ÖÖÖ9/O887
flächen der Form zugehörig ist, und daß eine zweite Bewegungseinrichtung vorgesehen ist, die nach dem Betrieb
der ersten Bewegungseinrichtung derart betreibbar ist, daß die Preßteile so bewegbar sind, daß sie die
Kantenbereiche eines auf der Form positionierten Werkstücks an die gegenüberliegenden Seitenflächen der
Form andrücken.
Um die !,aminierung bzw. Schichtenbildung eines Spannbzw.
Ristbereiches eines Werkstücks zu ermöglichen, weist die Oberseite der Form einen konkaven Bereich
auf (bei Betrachtung in Längsrichtung), gegen den ein Spannbereich eines Werkstücks derart positioniert werden
kann, daß er gegen die Form gepreßt wird.
Um eine leichte Herstellbarkeit der Form zu ermöglichen, sind die Bereiche unterschiedlichen Krümmungsradius der
Oberseiten der Form durch eine Reihe von gekrümmten Abschnitten gebildet.
Um die Sicherheit der Vorrichtung zu steigern, wird die zweite Bewegungseinrichtung veranlaßt, durch die Bewegung
einer Schutzeinrichtung in eine Stellung betätigt zu werden, in der diese die Form umschließt.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Teil im Schnitt.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht in Richtung des in Fig. 1 eingetragenen Pfeiles II.
Fig. 3 zeigt eine Perspektivansicht der Form der Vorrichtung.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung dient zur Verwendung beim Laminieren bzw. Bilden eines Werk-
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Stücks aus einzelnen Schichten. Dieses Werkstück umfaßt
ein Schuhoberteil oder einen Bereich eines Schuhoberteils, eine Ausfütterung für dieses Schuhoberteil
bzw. dessen Bereich und eine zwischen dieser Auskleidung und dem betreffenden Schuhoberteil befindliche
Klebstoffschicht. Die Vorrichtung umfaßt einen Tisch 4, der einen Rahmen 6 trägt, welcher eine Tragplatte
8 umfaßt. Diese Tragplatte 8 ist an dem Tisch 4 angebracht, und zwar an einem vorderen Block 10 und an
einem hinteren Block 12, der kleiner ist als der
vordere Block 10, so daß die Platte 8 nach unten und
nach hinten geneigt verläuft. Der Rahmen 6 umfaßt
ferner einen Holm 14, der rechtwinklig zu der Platte 8 an einem hinteren Bereich der betreffenden Platte verläuft.
vordere Block 10, so daß die Platte 8 nach unten und
nach hinten geneigt verläuft. Der Rahmen 6 umfaßt
ferner einen Holm 14, der rechtwinklig zu der Platte 8 an einem hinteren Bereich der betreffenden Platte verläuft.
Auf der Platte 8 ist eine Form 16 angebracht, auf der ein Werkstück zum Zwecke des Laminierens bzw. der
Bildung aus Schichten positioniert werden kann. Die
Form 16 besteht aus Aluminium; sie weist eine Oberseite 18 auf, die Bereiche unterschiedlichen Krümmungsradius über die Länge der Form 16 aufweist (Fig. 1 und 3)» Zum Zwecke einer leichten Herstellung sind die Bereiche unterschiedlichen Krümmungsradius durch eine Reihe von bogenförmigen Bereichen gebildet (von denen einer in Fig. 2 sichtbar ist). Diese Bereiche sind an ihren Grenzlinien aneinander angepaßt. Die Form 16 weist außerdem zwei gegenüberliegende Seitenflächen 20 auf, deren jede im wesentlichen eben ausgebilde^^nd zur Vertikalen
derart geneigt verläuft, daß die Form 16 nach oben schräg zuläuft (Fig. 2 und 3). Die Oberflächen 20 besitzen eine gemeinsame Grenzlinie mit der Oberseite 18, verlaufen jedoch in Rückwärtsrichtung weiter als die Oberfläche (Fig. 1). Die Oberseite 18 weist einen konkaven Bereich (bei Betrachtung in Längsrichtung gemäß Fig. i)auf . Gegen diesen Bereich kann ein Spann- bzw. Ristbereich eines
Bildung aus Schichten positioniert werden kann. Die
Form 16 besteht aus Aluminium; sie weist eine Oberseite 18 auf, die Bereiche unterschiedlichen Krümmungsradius über die Länge der Form 16 aufweist (Fig. 1 und 3)» Zum Zwecke einer leichten Herstellung sind die Bereiche unterschiedlichen Krümmungsradius durch eine Reihe von bogenförmigen Bereichen gebildet (von denen einer in Fig. 2 sichtbar ist). Diese Bereiche sind an ihren Grenzlinien aneinander angepaßt. Die Form 16 weist außerdem zwei gegenüberliegende Seitenflächen 20 auf, deren jede im wesentlichen eben ausgebilde^^nd zur Vertikalen
derart geneigt verläuft, daß die Form 16 nach oben schräg zuläuft (Fig. 2 und 3). Die Oberflächen 20 besitzen eine gemeinsame Grenzlinie mit der Oberseite 18, verlaufen jedoch in Rückwärtsrichtung weiter als die Oberfläche (Fig. 1). Die Oberseite 18 weist einen konkaven Bereich (bei Betrachtung in Längsrichtung gemäß Fig. i)auf . Gegen diesen Bereich kann ein Spann- bzw. Ristbereich eines
Werkstücks derart positioniert werden, daß er an die Form 16 angepreßt wird.
Die Form 16 weist Bohrungen auf, in denen Heizpatronen (Fig. 2) untergebracht sind. Die Heizpatronen 24 stellen
Heizeinrichtungen dar, die derart betreibbar sind, daß ein auf der Form 16 positioniertes Werkstück derart erwärmbar
ist, daß der Klebstoff unter Laminierung des Werkstücks aktiviert wird.
An einem oberen Endbereich trägt der Holm 14 einen Ansatz 26, der eine quer verlaufende Achse 28 aufnimmt.
An der Achse 28 ist ein Hebel 30 schwenkbar angebracht. Dieser Hebel ist an seinem rückseitigen Endteil mit dem
Kolben 32 einer Kolben- und Zylinderanordnung 34 verbunden, die an einem von einem unteren Endteil des HoI-mens
14 getragenen Ansatz 36 schwenkbar gelagert ist. Der Betrieb der Anordnung 34 wird dadurch bewirkt, daß der
Hebel 30 in einer vertikalen Ebene um die Achse 28 geschwenkt wird. Ein vorderer Endteil des Hebels 30 trägt
einen Träger 38, an dem ein erstes Preßteil 40 der Vorrichtung angebracht ist.
Das erste Preßteil 40 weist eine Unterseite 42 auf, die im wesentlichen komplementär zu der Oberseite 18 der
Form 16 ausgebildet ist (umfassend den konkaven Bereich der Form). Das erste Preßteil 40 besteht aus Süikongummi,
so daß es durch die Wärme von den Heizeinrichtungen 24 unbeeinflußt ist. Die Anordnung 34 stellt eine erste Bewegungseinrichtung
dar, die derart betreibbar ist, daß sie das erste Preßteil 40 in eine Betriebestellung bewegt,
in der das betreffende Preßteil 40 den mittleren Bereich eines auf der Form 16 positionierten Werkstücks
an die Oberseite 18 der Form anpreßt· Die Anordnung 34 schwengt den Hebel 30 um die Achse 28 herum, um das Preßteil
40 in dessen Betriebsstellung zu bringen (diese
Stellung ist in Fig. 1 gezeigt).
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An der Oberseite des Hebels 30 ist an einem vorderen Endbereich ein Bügel 44 angebracht. Der Bügel 44 trägt
eine Kolben- und Zylinderanordnung 46, die einen Kolben 47 aufweist, der über zwei Gelenkglieder 48 mit dem
Mittelstück 49 einer Kniehebelanordnung 50 verbunden ist. Die Kniehebelanordnung 50 (Fig. Z) umfaßt den Stift 49,
zwei Paare von Gelenkgliedern 52 und zwei Stifte 54. Jeder Stift 54 ist mit einem oberen Bereich einer Tragplatte
56 schwenkbar verbunden. Die beiden Tragplatten 56 sind auf einer Stummelwelle 58 schwenkbar gelagert,
die von dem Hebel 30 nach vorn absteht. Die Tragplatten 56 hängen jeweils von einer Seite der Form 16 herab
(Fig. Z)\ sie tragen jeweils ein im wesentlichen ebenes Preßteil 60. Diese Preßteile sind jeweils einer der Seitenflächen
20 der Form 16 zugehörig. Jedes Preßteil 60 umfaßt ein elastisches Kissen 62 mit einer Oberflächenschicht
64 aus Semikongummi.
Die Kolben- und Zylinderanordnung 46 stellt eine zweite Bewegungseinrichtung dar, die nach dem Betrieb der Anordnung
34 derart betreibbar ist, daß sie die Preßteile 60 bewegt, so daß diese die Kantenbereiche eines auf
der Form 16 positionierten Werkstücks an die gegenüberliegenden Seitenflächen 20 der Form andrücken. Um die
Preßteile 60 in Anlage an dem Werkstück zu bringen, bewegt sich der Kolben 47 nach unten, um die Kniehebelanordnung
50 in einen geraden bzw. ausgerichteten Zustand zu bringen. Um die Preßteile 60 von den Oberflächen 20
weg zu bewegen, bewegt sich der Kolben 47 nach oben, um den Kniehebel aufzulösen (Fig. 2). Die Bewegung der
Kniehebelanordnung 50 wird durch einen Ansatz bzw. Vorsprung des Stiftes 49 geführt, der in einem Vertikalschlitz
65 in einem Bügel 6b gleitet, welcher an der Oberseite des Hebels 30 angebracht ist.
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Ein mittlerer Bereich des Hebels 30 ist von einem Behälterteil 68 umschlossen, welches an der Achse 28
schwenkbar angebracht ist. Das Behälterteil 68 trägt eine Kolben- und Zylinderanordnung 70, die einen
Kolben 72 aufweist, der an einer an der Oberseite des Hebels 30 angebrachten Lagerplatte 74 anliegt. Durch den
Betrieb der Anordnung 70 wird das Behälterteil 68 um die Achse 28 geschwenkt (und zwar im Gegenuhrzeigersinn gemäß
Fig. Λ), An der Oberseite des Hebels 30 ist ein
Schalter 76 angebracht, der durch Berührung seitens des Behälterteiles 68 betätigt wird. Eine Schutzvorrichtung
78, die ebenfalls auf der Achse 28 schwenkbar gelagert ist, ist auf dem Behälterteil 68 getragen, dessen
Bewegung die Schutzvorrichtung 78 zwischen einer Betriebsstellung (Fig. 1) und einer abseits liegenden Stellung
schwenkt. In der Betriebsstellung (Fig. Λ) umschließt das betreffende Behälterteil die Form 16, und in der
abseits liegenden Stellung ermöglicht das Behälterteil einer Bedienperson, Zugriff zu der Form 16 zu erhalten.
Die Sicherheitsvorrichtung 78 weist einen nach oben verlaufenden Ansatz 80 auf, der die Anordnung 46 umschließt.
Die relative Bewegung des betreffenden Ansatzes zu dem Hebel 30 wird durch einen Anschlag 82 begrenzt, der an
dem Bügel 44 angebracht ist. Die Sicherheitsvorrichtung kann relativ zu dem Hebel 30 mittels eines Handgriffs
bewegt werden.
Zu Beginn eines Betriebs der Vorrichtung bewirkt die Anordnung 34 die Schwenkung des Hebels 30 um die Achse
(und zwar im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1), so daß die Sicherheitsvorrichtung 78 und die Preßteile 40 und 60
angehoben werden. Dies ermöglicht einen Zugang zu der Form 16. Die Anordnung 70 arbeitet dann in der Weise,
daß die Sicherheitsvorrichtung 78 weiter angehoben wird, so daß sie an dem Anschlag 82 anliegt. Eine Bedienperson
kann nunmehr ein Werkstück U auf der Form 16 positionieren,
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wobei der mittlere Bereich an dem Bereich der Oberfläche 18 anliegt, der den geeignetsten Krümmungsradius
besitzt. Die betreffende ßedienperson führt diesen Vorgang aus, indem sie die Kantenbereiche des
Werkstücks U festhält und das betreffende Werkstück über die Oberfläche 18 streckt. Die Oberflächen 20
versperren dabei nicht die Positionierung des Werkstücks U, da sie generell eben ausgebildet sind und
da die Bedienperson es ohne weiteres vermeiden kann, diese Oberflächen zu berühren. Das Werkstück U wird,
nachdem es an der Form 16 in Anlage gebracht ist, einer Erwärmung ausgesetzt. Die Wärme wird dabei durch
die Heizeinrichtungen 24 abgegeben, wodurch der Klebstoff des Werkstücks aktiviert wird.
Nach erfolgtem Positionieren des Werkstücks veranlaßt
die Bedienperson die Anordnung 34, den Hebel 30 zu verschwenken Cini Uhrzeigersinn gemäß Fig. 2), so daß das
erste Preßteil 40 in Anlage gelangt und den mittleren Bereich des Werkstücks U an die Oberfläche 18 anpreßt.
Die Bewegung des Hebels 30 bewegt außerdem die Preßteile 60 in eine Position, in der diese über den
Oberflächen 20 und den Kantenbereichendes Werkstücks liegen. Die Sicherheitsvorrichtung 78 umschließt nunmehr
teilweise die Form 16, wird jedoch außerhalb ihrer Betriebsstellung durch die Anordnung 70 gehalten.
Die Bedienperson benutzt nunmehr den Handgriff 84 dazu, die Sicherheitsvorrichtung 78 in ihre Betriebsstellung
zu bewegen, indem die Sicherheitsvorrichtung 78 und das Behälterteil 68 entgegen der Wirkung der Anordnung 70
bewegt werden.
Wenn die Sicherheitsvorrichtung 78 ihre Betriebsstellung erreicht, wird der Schalter 76 betätigt. Dies veranlaßt
die Anordnung 46 derart in Wirkung zu gelangen, daß die Kniehebelanordnung 50 gestreckt wird. Die Preßteile 60
werden um die Stummelwelle 58 durch die Streckung der
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Anordnung 50 geschwenkt; sie gelangen an den Kantenteilen des Werkstücks U in Anlage und pressen dieses
an die Flächen 20 an. Die Sicherheitsvorrichtung 78 stellt dabei sicher, daß die Bedienperson nicht
zwischen die Preßteile 60 und die Oberflächen 20 eingeklemmt wird. Nach einer hinreichendjlangen Zeitspanne
löst die Bedienperson die Sicherheitsvorrichtung 78 aus, um die Entnahme des Werkstücks zu ermöglichen. Daraufhin
wird der Schalter 76 freigegeben bzw. ausgelöst, und ferner kann eine weitere Operation der Vorrichtung
stattfinden.
Durch die Erfindung ist also einp Vorrichtung für die
Verwendung beim Laminieren eines Werkstücks bzw. bei der Bildung eines Werkstücks aus einzelnen Schichten
geschaffen, wobei das betreffende Werkstück insbesondere durch ein Schuhoberteil und durch eine Auskleidung bzw.
Ausfütterung für dieses Schuhoberteil gebildet ist. Die Vorrichtung weist eine Form auf, gegen die das Werkstück
derart gepreßt wird, daß es in einer dreidimensionalen Form laminiert wird. Die Form weist eine Oberseite auf,
die Bereiche unterschiedlichen Krümmungsradius über ihre
Länge aufweist, so daß ein Bereich von^durcn Positionieren an dem in Frage kommenden Bereich der Oberseite aufgenommen
werden kann. Die Form weist außerdem zwei gegenüberliegende Seitenflächen auf, die generell eben sind
und die derart geneigt verlaufen, daß die Form nach oben zugespitzt verläuft. Die Anordnung der Seitenflächen
ermöglicht wie zuvor die Positionierung von Werkstücken, und außerdem ermöglicht sie die Verwendung
von einfachen Preßeinrichtungen.
ÖSÜÖ09/Ö&87
Claims (4)
- Patentansprücheί 1 .j Vorrichtung zur Verwendung beim Laminieren eines insbesondere durch ein Schuhoberteil oder durch einen Bereich eines Schuhoberteils, einer Ausfütterung für ein derartiges Schuhoberteil und einer zwischen den betreffenden Schichten vorgesehenen Klebstoffschicht gebildeten Werkstücks, mit einer Form, auf der ein Werkstück zum Zwecke des Laminierens positionierbar ist, mit einer Heizeinrichtung, die derart betreibbar ist, daß ein auf der Form positioniertes Werkstück erwärmbar ist, und mit einer Preßeinrichtung, die derart betreibbar ist, daß sie/auf der Form positioniertes Werkstück gegen die Form zu pressen gestattet, dadurch gekennzeichnet,daß die Form (16) eine Oberseite (18) aufweist, die über ihre Länge Bereiche unterschiedlichen Krümmungsradius und zwei gegenüberliegende Seitenflächen (20) aufweist, deren jede im wesentlichen eben und zur Vertikalen derart geneigt verläuft, daß die betreffende Form (16) nach oben zugespitzt verläuft, daß die Preßeinrichtung ein erstes Preßteil (40) umfaßt, welches eine im wesentlichen komplementär zu der Oberseite (18) der Form (16) ausgebildete Oberfläche (42) aufweist,daß eine erste Bewegungseinrichtung (34) vorgesehen ist, die derart betreibbar ist, daß sie das erste Preßteil (40) in eine Betriebsstellung zu bewegen gestattet, in der das betreffende Preßteil (40) im mittleren Bereich eines auf der Form (16) positionierten Werkstücks (U) an die Oberseite (18) der Form (16) anpreßt,030009/088?Kanziei: Hernistraße i'-, München ZVdaß zwei im wesentlichen ebene Preßteile (60) vorgesehen sind, von denen jeweils eines einer der Seitenflächen (20) der Form (16) zugehörig ist,und daß eine zweite Bewegungseinrichtung (4b,) vorgesehen ist, die nach dem Betrieb der ersten Bewegungseinrichtung (34; derart betreibbar ist, daß die Preßteile (60) eine Bewegung erfahren, im Zuge der sie die Kantenbereiche eines auf der Form positionierten Werkstücks (UJ an die gegenüberliegen den Seitenflächen (20) der Form (16) anpressen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (18) der Form (16) einen konkaven Bereich (22) in Längsrichtung betrachtet aufweist, gegen den ein Spannbereich eines gegen die Form (16) anzupressenden Werkstücks (U) positionierbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche unterschiedlichen Krümmungsradius der Oberseite (18) der Form (16) durch eine Reihe von bogenförmigen Bereichen gebildet sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb der zweiten Bewegungseinrichtung (46) durch die Bewegung einer Sicherheitseinrichtung (78) in eine Stellung hervorgerufen wird, in der die betreffende Sicherheitseinrichtung (78) die Form (16) umschließt.
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