DE2306011A1 - Vorrichtung zur bearbeitung von druckplatten bzw. -formen mit einer duennen metallblechplatte als schichttraeger - Google Patents

Description

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" . Grace-Case 272

V.R. GRACE & CO., 3 Hanover Square, Hew York, Έ.Y. (Y.St.A.)

Vorrichtung zur Bearbeitung von Druckplatten bzw. -formen mit einer dünnen Metallblechplatte als Schichtträger

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Druckplatten bzw. -formen mit dünnem Metallblech als Schichtträger. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine solche Vorrichtung zum genauen und präzisen Stanzen, Biegen und Beschneiden solcher Druckplatten bzw. -formen zu schaffen.

Es ist bekannt, daß solche Druckplatten unter Verwendung nicht härtbar er Massen hergestellt werden können. Ein Beispiel eines solchen Verfahrens ist in der US-PS 3 615 ^5O beschrieben. Bei der Vorbereitung solcher Platten, insbesondere bei Verwendung von dünnem Metallblech, wie Aluminium- oder Stahlblech, als Stützplatte oder Schichtträger, besteht die Notwendigkeit, beim Montieren der zusammengesetzten Druckplatte am Druckplattenträger, dem sogenannten Sattel oder Druckfundament, (saddle) einer Druckmaschine, den Schichtträger in bezug auf die Druckbereiche auszurichten. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung bietet eine

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Einrichtung zum Bearbeiten einer solchen Druckplatte vor deren Anbringen an dem Druckplattenträger einer Druckmaschine durch genaues Abscheren der Kanten und Ausstanzen, von Schlitzen für den ^Eingriffmit dem Druckplattenträger entlang gegenüberliegender Enden der Platte*

Wenn eine Druckplatte für die Bearbeitung mittels der Vorrichtung gemäß der Erfindung, z.B. gemäß der US-PS, vorbereitet wird, indem eine lichthärtbare Masse durch ein Dia oder einen Transparent film belichtet wird, werden in den nicht druckenden Bereichen des Dias oder Filmes Registerbe— reiche vorgesehen, so daß beim Belichten die R_egisterbe— reiche zuveinem Teil der licht gehärtet en Bereiche der Druckplatte werden. Diese Registerbereiche sind in bezug auf die gleichzeitig erzeugten, lichtgehärteten druckenden Bereiche ausgerichtet und beseitigen die bedeutenden Schwierigkeiten bei der Ausrichtung der Eingriffbereiche der Stütsplatte aus Metall mit dem Druckplattenträger in noch zu beschreibender Weise.

Wenn eine Druckplatte in dieser ..Weise vorbereitet ist, ist die entwickelte Platte bereit für die Bearbeitung mittels der Verrichtung gemäß der Erfindung.

Gemäß der Erfindung sind vorgesehen: Eine Einrichtung zur Lagebestimmung einer dünnen Druckplatte mit einem Schichtträger oder einer Stützplatte aus Metall mit Registerbe— reichen in genauer Ausrichtung in bezug auf die daran angebrachten druckenden Bereiche, eine Einrichtung zum Festlegen der hinsichtlich ihrer Lage bestimmten Platte zur Vermeidung einer Bewegung derselben während der nachfolgenden Bearbeitung, Beschneide— oder Scherelemente zum Abscheren der. Platte entlang ihrer Breite, Beschneide- bzw. Scherelemente im Verein mit Schlitzstänzeinrichtungen zum

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Abscheren bzw. Stanzen der Platte entlang gegenüberliegender Stirnenden derselben und Biegeeinrichtungen im Verein mit den stirnseitigen Scherelementen und Stanzeinrichtungen zum Biegen der Platte entlang von Linien in der Nähe der gegenüberliegenden Stirnenden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Einrichtung zum Recken der umgebogenen Stirnenden in der Längsrichtung vorgesehen, durch die ein Zurückfedern der Kanten in ihre Ausgangsstellung verhindert wird.

In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.

Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung der Vonichtung gemäß der Erf.-indung;

Fig. 2 veranschaulicht schematisch in perspektivischer Darstellung die Herstellung von druckenden Bereichen und Registerbereichen an einer Druckplatte aus einem' lichthärtbaren Polymerisat;

Fig. 3 ist ein Querschnitt zur Veranschaulichung der Einstellung der Registerbereiche in eine festgelegte Lage;

Fig. h veranschaulicht in ähnlicher Weise das Festklemmen vor dem Abscheren entlang der Länge der Platte;

Fig. 5 veranschaulicht in ähnlicher ¥eise das Abscheren oder Beschneiden entlang gegenüberliegender Stirnenden der Platte;

Fig. 6 ist ein Schnitt entlang eineriSchnittebene, die

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gegenüber der der Fig. 5 um 90 gedreht ist, und veranschaulicht das Festklemmen vor dem Abscheren von Kanten und-vor dem Ausstanzen der Eingriffschlitze für den Druckplattenträger entlang gegenüberliegender Stirnkanten der Platte;

Fig. 7 ist ein Halbschnitt, ähnlich einer Hälfte der Fig. 6 zur Veranschaulichung des Abscherens von Kanten und des Stanzens der Eingriffschlitze für den Druckplattenträger ;

Fig. 8 ist ein Halbschnitt ähnlich Fig. 7 zur Veranschaulichung des Umbiegens der gegenüberliegenden Stirnenden der Platte, dem, wenn erwünscht, ein Recken in Richtung des Pfeiles folgen kannj

Fig. 9 ist eine perspektivische Draufsicht auf die fertig— bearbeitete Platte in bereitem Zustand für die Anbringung an einem Druckplattenträger; '

Fig» TO veranschaulicht in einem Ausschnitt in Seitenansicht eines der Scherelemente zum Beschneiden der Kanten entlang der Breite, einschließlich von Einrichtungen zum Zurückziehen der Elemente aus der Scherstellung;

Fig. 11 ist eine Hinteransicht des Scherelementes gemäß Fig. 10; .

Fig. 12 ist eine perspektivische Darstellung des Stirnkantenbeschneide- und Schlitzstanzelementes gemäß der Erfindung; und

Fig. 13 zeigt im Ausschnitt in Seitenansicht die mit der

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Stirnkantenbeschneide- und Schlitzstanzeinrichtung gemäß Fig. 12 verbundenen Elemente.

Fig. 1 zeigt die Vorrichtung 2 mit einem Vakuumtisch 8, einer kniebetätigten Vakuumsteuerung 6, schwenkbaren Registerarmen 28, zum Beschneiden gegenüberliegender Sextenkanten einer Druckplatte geeignet angeordneten Breitebeschneideelementen 36 und Stirnkantenstanz-, -biege- und -beschneideelementen 11, die für die Bearbeitung von ebenfalls gegenüberliegenden Kanten einer Druckplatte unter rechtem Winkel zu den Elementen 36 angeordnet sind. Die Tätigkeit der Vorrichtung wird durch die Steuerung 13 eingeleitet.

Bei der in Fig. 2 dargestellten.Ausführungsform weist die Druckplatte 10 einen Schichtträger oder eine Stützplatte 12aus Metall und eine lichthärtbare Polymerisatschicht lh auf, an der ein druckender Bereich 16 und Regxsterbereiche 18 gebildet sind. Die Druck- und Registerbereiche werden erzeugt, indem die Schicht aus lichthärtbarem Polymerisat durch einen Diapositiv- oder Transparentfilm 20 mit Druckbereichen 22 und 'Registerbereichen 2.K unter Verwendung einer Lichtquelle 26, beispielsweise UV-Licht, belichtet wird, wobei die betreffenden Bereiche 16 und 18 des lichthärtbar ei?. Polymerisates ausgehärtet werden, und indem dann das lichtausgehärtete Polymerisat entfernt wird, (siehe z.B. die genannte US-PS). Dann wird die Druckplatte 10 im einleitenden Arbeitsgang (Fig. 3) behandelt. Die Druckplatte 10 mit dem Schichtträger 12 aus Metall wird auf einen Vakuumtisch 30 aufgelegt und dann unter Verwendung von Ausrichteeinrichtungen ausgerichtet, die als schwenkbare Registerarme 28 dargestellt sind, die mit Registerbereichen 18 zusammenwirken. Die Druckplatte ist mittels

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geeigneter Einrichtungen, beispielsweise mittels über eine Leitung 3^ von einer geeigneten Quelle mit Vakuum beauf-.schlagbarer Väkuumkanäle 32 in festgelegter Stellung gehalten. Zur Befestigung der Platte in festgelegter Stellung können andere Einrichtungen verwendet werden, vorausgesetzt, daß diese die in Rede stehenden Bearbeitungsschritte nicht stören und die druckende Fläche nicht beschädigen»

Nach registerhaltiger Anbringung der Druckplatte und Fixierung in ihrer Stellung (Fig. 3) werden von der Platte entlang der Breite derselben Streifen 37 weggeschnitten (Fig. h- — 5)» Dank der Registerbereiche 18 und der Befestigung der Platte in ihrer Stellung erfolgt ein präzises Abscheren der Breitenkanten in bezug auf den druckenden Bereich 1 6v Das Abscheren der Breitenkanten durch Schereinrichtungen 36 kann nach Wunsch vor oder nach dem Abscheren der Sfcirnkanten der Platte erfolgen.

Die Stirnenden der Platte werden in beliebiger Reihenfolge in der in Fig. 6 bis 8 gezeigten Weise abgeschert, gestanzt und umgebogen,, Wenn die Platte 10 in ihrer fest eat Stellung zwischentten Elementen 39 eingeklemmt ist, greift die Schereinrichtung 38 an der Platte an und schert die Stirnkanten der Platte in bezug auf die druckenden Bereiche genau ab, in der gleichen Weise, in der die Breitenkariten 37 abgeschert werden,, Das Stanzen der Eingriff schlitze für den Druckplattenträger kann mittels einer Stanze ^fO erfolgen, die als Bestandteil der Schereinrichturig 38 dargestellt ist und sich zwischen den Befest iguiigs- öder Klemmelement en 39 bewegt.

Um eine Bewegung der Platte TO aus ihrer festen Stellung

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zu vermeiden, erfolgt das Abscheren, Stanzen und Biegen, ohne daß die Platte während oder zwischen den einzelnen Bearbeitungsschritten durch die Elemerfe 39 freigegeben wird. Wenn also einmal die Enden der Platte von dsn Elementen 39 für die Bearbeitung erfaßt sind, werden die aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte des Abscherens, des Stanzens und Biegens, gegebenenfalls auch des Reckens der Biegestelle, durchgeführt, bevor die Platte wieder freigegeben wird. Von den Kanten der Platte weggeschnittenes überschüssiges Material 41 wird weggeworfen.

Die Stirnenden des metallischen Schichtträgers 12 der Druckplatte 10, die auf dem Vakuumtisch 30 in fester Stellung gehalten ist, werden von den Klemmelementen 39» der Schereinrichtung 38 und der Stanze kO erfaßt. Die Elemente 39» die Sehereinrichtung 38 und die Stanze 40 sind, wie durch den Pfeil k3 angedeutet, schwenkbar angeordnet und gestatten so das Umbiegen der Stirnkanten der Platte aus dem Zustand gemäß Fig. 7 in den gemäß Fig. 8 und das Recken in Richtung des Pfeiles 45 während des Biegens. Das fakultative Recken wird durchgeführt, wenn der Schichtträger aus Metall die Neigung hat, federnd in die normale ebene Stellung zurückzukehren, d.h. wenn Federstahl verwendet wird. In solchen Fällen trägt das Recken während des Biegens dazu bei, dass gewährleistet ist, daß der gebogene Zustand beibehalten wird. Nach Beendigung des Biegens wird die Platte von den stirnseitigen Bearbeitungseinrichtungen freigegeben und ist nun fertig für den Anbau an den Sattel oder einen Druckplattenträger.

Nach Bearbeitung gemäß Fig. 6 bis 8 wird die Platte von der zum Festhalten derselben in ihrer festgelegten Stellung

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verwendeten Einrichtung«, beispielsweise dem Vakuumtisch 30., freigegeben, und die fertige Druckplatte 44 weist für den Anbau an den Druckplattenträger der Druckmaschine mit Hilfe der Schlitze 48 in genauer Lage umgebogene Kanten 46 auf (Fig. 9).

Fig. 10 und 11 zeigen eine, besondere Einrichtung zum Abscheren der Platte entlang der Breitenkanten derselben«! wie sie bei 36 in Fig_e 4 und 5 allgemein dargestellt . ist. Die Sßhereinrichtung 50 weist ein Schermesser 52 auf, das mittels einer Magnetspule 54 antreibbar sein kann. Das obere Schermesser 56 ist mittels einer federbelasteten, am Rahmen 60 befestigten Schraube 58 abnehmbar angeordnet, und der Rahmen ist um eine Achse 62 in Richtung des Pfeiles 64 schwenkbar. Die Schwenkbewegung wird durch den Kolben 67 eines Kolbenzylinderaggregates 66 herbeigeführt, der die an der Stange 7Ogelagerte Schwenkplatte 68 in Richtung des Pfeiles 72 bewegt. Ein Arm 7I verbindet die Schwenkplatte 68 mit dem Rahmen 6O. In' der Ruhestellung ist die Schereinrichtung 50 nach unten geschwenkt^ Für den Betrieb wird der Zylinder 66 beaufschlagt und die Kolbenstange 67 ausgeschoben, so daß die Platte 68 um die Achse 70 geschwenkt wird und die Schereinrichtung 50 in die in Fig. 10 dargestellte Stellung gehoben wird. Die Magnetspule 54 wird entweder automatisch oder manuell betätigt, so daß das Schermesser 52 im Zusammenwirken mit dem Schermesser 56 die dazwischen angeordnete Kante eines dünnen metallischen Schichtträgers einer Druckplatte beschneidet. Die Schereinrichtung 50 ist mit dem Gehäuse 51 in beliebiger Feise verbunden.

Fig. 12 veranschaulicht eine Stanz- und Beschneideleiste 76, die aus mehreren Elementen 78 zum Stanzen von Eingriffschlitzen für den Druckplattenträger in der Nähe ■

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•jedes Stirnendes sowie aus einer stirnseitigen Beschneidekante 80 besteht. Die stirnseitige Beschneidekante kann, je nach Wunsch, einen Beschneideklotz 82 aufweisen. Die Elemente 78 und der Beschneideklotz 82 können nach Abnutzung durch Abnehmen der Platte 84 und der Befestigungsmittel 86, beispielsweise Schrauben, ersetzt werden. Die abnehmbare Leiste 88 weist eine Plattenberührungsfläche auf, die beim Klemmen, Abscheren und Stanzen der Druckplattenkanten mit einer zweiten Platte zusammenwirkt. Der aus den Stanzelementen 78 und dem Beschneideklotz 82 bestehende Bausatz ist durch Bewegung der Plattform 90 unter dem Antrieb geeigneter Einrichtungen, wie Kolben und Zylindern oder Magnetspulen in Richtung, des Pfeiles 89 verschi ebbar.

Fig. 13 veranschaulicht das Zusammenwirken von Elementen zum Biegen, Beschneiden und Stanzen der Plattenstirnenden.

Bei Antrieb in Richtung des Pfeiles 93 schwenkt der Kolben 92 den Hebel 9k um die Stange 96· Diese Bewegung hat zur Folge, daß der Arm 98 den Kopf 100 aus einer unteren Ruhestellung in Richtung des Pfeiles 101 in die Betriebsstellung schwenkt. Gleichzeitig wird durch die Stange 102 der gegenüberliegende Kopf 104 durch die Bewegung der Hebel I06 und 107 um die Achse 108 in Richtung des Pfeiles 105 in die Arbeitsstellung geschwenkt.

Die Betriebsweise der übrigen mit dem Kopf 104 verbundenen Elemente ist die gleiche wie die des Kopfes 100, jedoch sind all diese im Irteresse der Übersichtlichkeit der Darstellung nj. cht gez ei gt.

Die Enden der Platte 110 befinden sich für die Bearbeitung

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_%durch die von der Magentspule 112 betätigte Stanz— und Beschneidelelste 76 innerhalb des Schwenkkopfes 100. Das Stanzen und Beschneiden erfolgt durch diei Bewegung der Magnetspule 112. Das Umbiegen erfolgt durch Schwenken der Magnetspule 114 in Richtung des Pfeiles ti6.um die Achse 118.

Nach dem Biegen erfolgt durch eine weitere Tätigkeit des Kolbenzylinders 92 entgegen der Pfeilrichtung 93 das Recken, während sich der Kopf 100 in seiner entsprechend der Pfeilrichtung II6 verschwenkten Biegestellung befindet.

Die Tätigkeit der Vorrichtung erfolgt, je nach Wunsch, automatisch oder halbautomatisch, in folgender Weise»

Die Bedienungsperson legt die Druckplatte auf den Vakuum— tisch, und die Registerarmfe erhalten ein Signal und werden in ihre betriebsbereite Stellung nach unten verschwenkt. Dann rückt die Bedienungsperson die Druckplatte derart, daß die Registerarme die Registerbereiche 18 an der Platte fassen. Wenn dann die Platte unter den Registerarmen festgelegt ist, schaltet die Bedienungsperson eine Vakuumpumpe in der Vorrichtung ein, und nun wird die Platte durch den über die Kanäle 32 wirksamen Unterdruck festgehalten.

Nun leitet die Bedienungsperson das Arbeitsspiel durch Betätigung des Druckeinschalters ein» Von diesem Zeitpunkt an kann der Ärbeitsabläuf der Vorrichtung vollautomatisch sein._: Die Vorrichtung beschneidet die Platte auf die richtige Breite, beschneidet die Stirnenden auf Länge und stanzt si© und biegt die Enden der Platten ab, STun wird die Vakuumpumpe ausgeschaltet und ie -Platte freigegeben.

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Das Arbeitsspiel der Verrichtung beginnt damit, daß auf die Vakuumplatte eine einwandfreie registerhaltige, mit einer Abbildung versehene Druckplatte aufgelegt wird. Durch Niederdrücken der Programmeinschaltknöpfe werden die Registerarme mit ihren lagebestimmenden Stiften auf die Druckplatte abgesenkt. Die Druckplatte wird auf der Vakuumplatte eingestellt, bis die Registerstellen an der Druckplatte den lagebestimmenden Stiften angepaßt sind. Das Vakuum wird zur Wirkung gebracht, indem ein in der Mitte der Vorderwand der Vorrichtung angeordneter Knieschalter 6 eingeschaltet wird. Die Platte ist nun während der anschließenden Arbeitsgänge durch das Vakuum festgehalten.

Nach Herstellung der Regxsterhaltigkeit werden die Registerarme aus dem Arbeitsbereich der Maschine und aus der Bahn der Schermesser fort nach oben bewegt, bevor das automatische Schneiden bez. Beschneiden sowie Stanzen und Biegen beginnt.

Die seitlich-n Schermesser werden gehoben und beschneiden die Druckplatte, und anschließend werden die seitlichen Schermesser zurückgezogen und kehren in ihre Ruhestellung zurück. Als nächstes werden die Stanz- und Scherköpfe aufgerichtet und aufwärts bewegt und schneiden die Platte auf Größe zu und stellen die Schlitze für die Verrieglung mit dem Druckplattenträger her. Die Stanz- und Scherköpfe bleiben geschlossen und biegen die gestanzten Enden der Platte durch eine Schwenkbewegräng dergeschlossenen Köpfe aus der vertikalen in die nahezu horizontale Stellung um einen Winkel von 70 Grad.

Die Platte wird durch die immmer noch geschlossenen und in

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der Umbiegestellung befindlichen Stanz- und Scherköpfe gereckt. Das Recken dauert an, bis die Platte gleichmäßig sanft über den Vakuumtisch gezogen wird.

Nun wird das Kolbenstangenende des Stanzenkippzylinders mit Druckluft .beaufschlagt. Zu diesem Zeitpunkt sind die Stanzenkippzylinder also bestrebt, in ihre Offenstellung zurückzukehren. Da jedoch die Druckplatte in der Stanze festgeklemmt ist, hat das Bestreben der Stanzenkippzylinder, in die Offenstellung zurückzukehren, zur Folge, daß der Schichtträger unter Zugspannung gesetzt wird und der Bug." verfestigt wird. Die Stanz- und Scherköpfe werden entspannt und kehren in die aufrechte Stellung zurück, so daß die Heckwirkung auf den Schichtträger beendet- wird. Die Stanz— und Schermatrizen werden von dem gestanzten und umgebogenen metallischen Schichtträger zurückgezogen und kehren aus der nahezu horizontalen in Ldie normale vertikale aufrechte Stellung und in ihre Ruhestellung bzw. untätige Stellung zurück.

Jede Kopie für das Drucken muß an dem Kopiertisch einer Kamera in bezug auf die Registermarkierungen, die durch den Plattenherstellungsvorgang getragen werden, genau regi— sterhaltig angebracht werden. Diese Registermarkierungen müssen derart ausgebildet sein, daß sie an der mit einem Bild versehenen Platte ein Loch oder einen Schlitz in dem Polymerisat herstellen. Diese Registermarkierungen in Form von Polymerisatlöchern oder --schlitzen gewährleisten eine genaue Bildregisterhaltigkeit, wenn sie mit den Registerarmen der Stanz-, Biege- und BeschneidevorricHung gemäß der Erfindung ausgerichtet werden. Dieses System sorgt für das Beschneiden, Stanzen und Biegen des Schichtträgers und gewährleistet eine genaue Anbringung des metallischen

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Schichtträgers und der Abbildung an der Presse bzw. Druckmas chine.

Obwohl die Vorrichtung gemäß der Erfindung aus Gründen der Übersichtlichkeit an Hand von Verfahrensweisen unter Verwendung der Lichthärtung beschrieben wurde, ist sie, wie ohne weiteres ersichtlich, auch im Zusammenhang mit anderen Verfahrensweisen der D_ruckplattenherstellung, beispielsweise mit der Photogravur, der thermischen Gravur und dem direkten Ätzen anwendbar.

Patentansprüche

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Claims (2)

1. Patentansprüche

   (1. J Vorrichtung zum Behandeln einer dünnen Druckplatte mit metallischem Schichtträger und mit Registerbereichen, die in bezug auf die druckenden Bereiche der Platte genau ausgerichtet sind, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Lagebestimmung der Druckplatte, eine Einrichtung zum Befestigen der Platte in der korrekten Lage zum Verhindern einer Bewegung derselben während der anschließenden Bearbeitung, Beschneide- oder Scherelemente zum Abscheren der Platte entlang ihrer Breite, Beschneide— oder Scherelemente in Verbindung mit Schliirzstanzexnrichtungen zum Abscheren und zum Stanzen der Platte entlang gegenüberliegender Enden ihrer Länge und eine Biege— einrichtung in Verbindung mit den stirnseitigen Scherelementen und der Stanzeinrichtung zum Biegen der Platte entlang von Linien in der Nähe der gegenüberliegenden Stirnenden derselben»
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Recken der umgebogenen Stimenden in der Längsrichtung zum sicheren Verhindern einer federnden Rückkehr der Kanten in ihre ursprüngliche Stellung.

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