AT40853B - Vorrichtung zum Aufbringen eines Verstärkungsbelages auf Brandsohlen. - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen eines Verstärkungsbelages auf Brandsohlen.

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AT40853B
AT40853B AT40853DA AT40853B AT 40853 B AT40853 B AT 40853B AT 40853D A AT40853D A AT 40853DA AT 40853 B AT40853 B AT 40853B
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


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   Bisher wurde bei der Herstellung solcher Sohlen die Ledergrundlage auf einen   flachen   Tisch gelegt und der Stoff    flüchtig'darüber   gebreitet, so dass er die zementierte Fläche des un-   gepressten Randes   in Berührung mit der Kante der aufgestellten Lippe liess, oder häufig in loser Berührung mit einem Teil der Oberfläche dieser Lippe nahe ihrem äussersten Rande, besonders wenn die Lippe über ihre senkrechte Lage, hinaus umgebogen ist.

   In dem Zeitraum zwischen diesem fliiehtigen oder ersten Auflegen des Stoffes und dem mehr vollkommen Einfügen desselben in den Riss und gegen die Fläche der aufgestellten Lippe verursacht die Berührung des zementierten Stoffrandes mit der Kante der aufgestellten Lippe ein so starkes Anhaften der beiden aneinander, dass die Tätigkeit der Einreibmaschine oder eines anderen Werkzeuges, welches angewendet wird, um den Stoff bis an den Boden des Risses zu bringen, entweder die Lippe hinabzieht, so dass dadurch das Anbringen des Stoffes auf dem Boden des Risses unmöglich wird, oder aber, es wird durch das Abreissen des an der Lippe angeklebten Stones soviel Zement entfernt, dass ein unvollkommenes Anhaften des Stones an der Lippe die Folge ist. 



   Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung wird die Lippe erfasst und während der flüchtigen Anbringung des Stoffes in der gewünschten aufrechten Stellung gehalten, um zu verhindern. dass die Lippe hierbei heruntergezogen wird, und ferner wird durch die vorliegende Erfindung verhindert, dass der Stoff mit seiner zementierten Oberfläche in Berührung mit der Lippe kommt. 



   Bei der dargestellten Maschine wird der Stoff auf der Sohle   aneracht während diese   sich in ihrer am meisten gebogenen Lage befindet, so dass, wenn die Sohle in Gebrauch ist, der   verstärkende Stof@,   anstatt jeder Biegung entgegenzuwirken, wie es bei anderen der Fall ist, die Biegsamkeit sogar noch erhöht und auf diese Weise die Sohle so angenehm für den Fuss des
Trägers und so biegsam   macht,   wie die gewöhnliche unverstärkte Sohle von bester Qualität. 
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 Werkstückträger 1 angebracht. Derselbe ist so gestaltet, dass er einer darauf angebrachten Sohle. wie in punktierten Linien in Fig. 3 angegeben ist, in der Nähe des Ballend eine Biegung erteilt. welche jener Biegung entspricht, der die Sohle bei jedem Schritt unterworfen wird.

   Zu diesem Zwecke hat die Form bei 2 eine konvexe Oberfläche, um die   Ballenbiegung hervorzubringen.   und eine umgekehrte oder konkave Biegung bei   3,   um eine Biegung der Sohle hinter dem Ballen zu bewirken. 
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 die mit einem in der Mitte abwärtsragenden in Fig. 3 in punktierten Linien und in   FIg, 11   in ausgezogenen Linien im Schnitt dargestellten Ohr 5 versehen ist, das auf einem abnehmbaren Stift 6 drehbar ist (siehe Fig. I), welcher in der Normalstellung durch eine Feder 7 in seiner 
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 Zurückziehen desselben zu gestatten. 



   An ihrem Arbeitsende ist die   Klammer gekerbt (bei.   9 in Fig. 3), damit die Spitze der   Soh) c S darunter treten   und eingeklemmt werden kann. um dadurch die Sohle während der 
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 an längere oder kürzere Sohlen zu verschieben ; die Form ist an ihrer Vorderseite geschlitzt. damit der Stift nach Wunsch von einem zu dem anderen der Löcher verschoben werden kann. 



   Dicht an dem Zehcnende der Form ist   der Tisch B   mit   Säulenträgern   10 für die parallelen. senkrechten Führungsstangen 11 versehen, die an ihren oberen Enden durch einen festen Kreuzkopf 12   zusammengehalten   werden. 



     Zwischen diesem Kreuzkopf   und den   Saulenträgern sind   auf den Führungsstangen gleitend zwei Gleitköpfe 13 angeordnet, die je mit Ohren versehen sind, in welchem die Querelle 1   dreitbar   ist. Auf dieser Welle ist ein hängender oder schwingender Schutzrahmen lose angeordnet, welcher. wie aus Fig. 1 ersichtlich, aus zwei Flügeln besteht, welche zwei an äusseren Enden neben der Welle durch Verbindungsteile 17 zusammengehaltene Seitenglieder 15, 16 enthalten. Ein dünnes Netz kann diese verschiedenen   Seiten-und Endglieder   verbinden. Diese Flügelrahmen sind je iit nach   rückwärts gestreckten,   an ihren hinteren Enden mittels einer Querstange 20 verbundenen Armen 19 versehen.

   Die Stange 20 geht durch den   segmentförmigen Schlitz 2   eines von dem   fest rn Kreuzkopf 12   sich rückwärts erstreckenden Armes 22 (Fig. 2 und 3). Um die Bewegung der Stange in diesem Schlitz zu erleichtern, ist sie an den Berührungsstellen mit 
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 zwischen diesen und den Gliedern 15, 16 sind an entgegengesetzten Seiten derselben Federn   28,   29 angebracht, welche die Lippenschutzstangen in der Normalstellung in zentraler Lage halten, denselben aber gestatten, nach Bedarf in jeder Richtung nachzugeben. 



   Die Schutzflügel, obwohl in der Querrichtung frei gleitend auf der Stange 14 angeordnet, werden in der Normalstellung auf derselben durch zentrierende Federn 30 in mittlerer Lage erhalten, welche Federn zwischen den äusseren Enden und den auf der Welle festsitzenden Kragen 31 angebracht sind. Die beiden Flügel oder vielmehr der Druckrahmen als Ganzes kann auf diese Weise um die Gelenkstange gedreht werden und quer über dieselbe gleiten, d. h. in der Längsrichtung der Stange in beiden Richtungen gegen die Spannung einer oder der anderen der Federn 30. 
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 sich dem Sohlenumriss. 



   Auf der Gelenkstange 14 ist in der Mitte ihrer Länge ein Drücker P lose angebracht, der am besten in den Fig. 3,4, 6,9 und 10 gezeigt ist. Dieser Drücker hat einen Arm 32, welcher der gebogenen Fläche der Form entspricht und an seiner unteren Seite mit einer Anzahl von beweglichen   Druckblöcken. 33. 34.   35 und 36 versehen ist. Der Block oder das Gleid 33 (Fig. 10) ist an seinem inneren Ende mittels einer Zapfenschraube 37 mit einem schwalbenschwanzförmigen, 
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 äussere Ende des Blockes 33 mit einem   Führungsstift 39   versehen ist, welcher in einem Längs-   schlitz 40   des Armes 32 spielt.

   Mittels dieser Konstruktion kann das innere oder verzapfte Ende des Blockes von einer bis zur anderen Seite geschwungen werden, damit er annähernd der rechten oder linken Ausschweifung einer Sohle, auf die er wirken soll, entspricht, wobei der   Stift j9   das   äussere   Ende des Blockes für den Hacken annähernd in einer Linie erhält, welche nicht stark abzuweichen braucht, selbst bei stark nach rechts oder links ausgeschweiften Schuhen. 



   An derselben Zapfenschraube   3i ist   das anstossende Ende des Blockes 34 drehbar angebracht, welch letzterer mittels Zapfens   sol   mit dem angrenzenden Ende des Zwischenblockes   35   verbunden ist. Dieser Block 35 ist seinerseits an seinem entgegengesetzten Ende in ähnlicher   Weir, i, durch einen   Zapfen mit dem anstossenden   Ende des äussersten Blockes.   36 verbunden. 
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 in einem Längsschlitz 43 des Armes spielt.

   Auf diese Weise sind die beiden Enden des gegliederten Druckers in   einer bestimmten Linie gehalten, während zwischen   den   äusseren   Enden der Drucker selbst nach der einen oder anderen   Seite einer Mittellinie gebogen werden kann. um   ihn dem Umrisse einer ihm   dargebotenen Sohle anzupassen.   



   Um eine ununterbrochene Druckfläche herzustellen, wird auf die   Blecke ein. am besten   fortlaufender Bezug 44 aus Gummi oder anderem Stoff gebracht, welcher zementiert oder auf andere Weise an die   verschiedenen Blöcke befestigt wird   und dazu dient. sie mit einander zu 
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 liegen und gestattet so jeden beliebigen Grad von rechter oder linker Einstellung der ablenkbarer Fläche des Drückers ;

   wenn die Ablenkung nach einer Seite erlangt worden ist, kann sie schnell zur gleichen entgegengesetzten Ablenkung umgeschaltet werden durch Niederdrücken des Handhebels 48 und schnelles Umschalten desselben nach der entgegengesetzten äussersten Lage, wo er sich selbst verriegelt und auf diese Weise eine Vorrichtung für schnelle rechte oder linke Einstellung innerhalb vorher durch Einstellung des Schiebers   54   bestimmter Grenzen liefert. Die ganze Reihe von ablenkbaren   Druckblöcken   kann nötigenfalls entfernt und durch andere, für verschiedene Grössen, Weiten oder Formen von Sohlen verschieden bemessene, ersetzt werden. 



   Um sowohl den Schutzrahmen wie den Druckarm 32 in Arbeitsstellung herabzusenken, ist eine   Kette-56   (Fig. 1 und 2) mit ihren entgegengesetzten Enden an die inneren Glieder 16 der Schutzflügel befestigt, welche Kette von ihren die Enden befestigenden Punkten aus nach einem Paar an den Seiten des Druckarmes 32 lose angeordneten Rollen. 57 hin und über dieselben geführt wird. Der eine Schleife bildende Mittelteil der Kette wird dann nach unten durch den
Tisch B zu einer Rolle 58 und um dieselbe herumgeführt (Fig. 2). Diese Rolle wird von dem Ende eines bei 60 auf einer von der Form herabhängenden Konsole drehbaren Hebels 59 getragen.
Zwischen seinen Endpunkten ist der Hebel mit seiner Stange   62   verbunden, die an ihrem untere
Ende durch einen bei   64   drehbaren Tritthebel 63 betätigt wird. 



   Wenn nun der Fusstritt niedergedrückt wird, wird dadurch der eine Schleife bildende
Mittelteil der Kette ebenfalls abwärts bewegt und senkt dadurch den Druckarm 32, und die 
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 die   die Arme 7. 9   der beschriebenem   Flügelrahmen   verbindende   Stange   geht. 



   Der Widerstand dieser Federn   6. 5,   66 gegen Ausdehnung übertrifft den durch die Querfedern 3C ausgeübten Druck (Fig.   1),   so dass ein Senken des Schleifenteiles der Kette 56, obschon 
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 Rahmen bezweckt wird, die Flügel   mit ihren Schützern zuerst veranlasst   werden sich gegeneinander zu bewegen, indem sie auf der Stange   1. J gleiten. Infolgedessen   sind die   Schützer   und der Drücker. ehe sie in jene Lage gesenkt werden, in welcher sie mit der Sohle in Berührung kommen, einander genähert bis sie sich treffen, und durch   Ber@hrung   mit den Seiten der   Druckblöcke angehalten     \\   erden.

   Dadurch werden die   verschiedenen Druckstangenfedern   29 zusammengepresst und darauf. wahrend die Teile sich in diesem Zustande befinden, werden der Drücker und die Schützer in   beruhrung   mit der Sohle gebracht und pressen dieselbe in vollständige Berührung mit der darunter liegenden Form, und da der Drücker schmaler ist als die Entfernung zwischen den aufgestellten   Lippen der Sohle, werden die Schützer, welche in seitlicher Berührung damit stehen, natürlich     ebenfalls innerhalb der Lippe   auf die Sohle herabgesenkt.

     \\   enn die Schutzrahmen abwärts geschwungen werden   (Fig.   2 und 3), schwingt die Stange 20 
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   111     di''s < -m Augenblick veranlasst die fortgesetzte Drucktätigkeit   der Kette, da sie die Stange wegen des Endes des Schlitzes nicht weiter schwingen kann, die Muffen13, an welchen die   Drücker   
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 Hoden   der taschenartigen H@hlung 23 senkt. Durch   ein unter Federdruck stehendes Kissen   6g     (F g. n) \\trd   ein zu freies   Abwärtsgleiten der   Muffen 13 an den Stangen 11 verhindert. Der auf das Kissen ausgeübte Druck der Feder 70 wird durch   eine Stellschraube il   geregelt. 



     Der Fu13tritt 6'. ? wird   nun freigegeben, und wenn derselbe steigt, kann der Drücker 32 durch weine Feder 65 (Fig. 2) in seine normale, gehobene Stellung zurückgebracht werden. Die Schutz-   rager oder Flügelrahmen schwingen indessen nicht aufwärts,   weil die Stange   20   gegen Schwing-   )'c\\ egung   in der   Tasche. 2. ? versperrt   ist, und eine Folge davon ist, dass bei der ersten Freigebung des   Fusstrittes 63 der Dr@cker   gehoben wird, die Schützer aber in ihrer tiefsten Stellung und   iiiit ihren unteren Kanten in Berührung mit der Brandsohle bleiben, auf deren Fläche sie ruhen. 



  Als der Drücker und die Schutzrahmen zusammen abwärts bewegt wurden, geschah dies     geg''n die vereinte Tätigkeit   der Federn   fit, 66   von denen je zwei vorhanden sind    (Fig. 1), und     dies veranlasste die Querfedern JC sich   vor dem Senken des Druckers und der   Schutzrahmen   zusammenzuziehen. Nachdem diese aber einmal gesenkt sind, und die   Stange 20 in   die   Höhlung 23   hinabgeglitten ist, sind die an den   Schutzrahmen   befestigten Federn 66 verhindert die Kette   in   ihre Ursprungsstellung zurückzubringen.

   Dadurch überwiegen nun die Federn 30, so dass, wenn der Fusstritt freigegeben wird, damit der Drücker in seine Ursprungsstellung zurückkehren kann, die Federn 30 vor den Federn 65 in Tätigkeit treten, und folglich trennen sie ehe der Drücker gehoben wird die die Schützer tragenden   Flügelrahmen   und verursachen diese quer über die
Fläche der Brandsohle zu schleifen, bis sie gegen die aufgerichtete Lippe an den gegenüber- liegenden Seiten der Sohle stossen und durch die Berührung mit derselben angehalten werden, 

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 zu liegen. 



   Die ganze Ausdehnung der Sohlenflche innerhalb der Lippe ist nun ununterbrochen dem Arbeiter dargeboten, welcher den Stoff mit der zementierten Seite nach unten darauf bringt, wobei er mit den Fingern die Mittellinie der Sohle in dem Vorderteil, und soweit es möglich ist auch an dem Gelenkteil niederdrückt, während die Randteile des   Stocks   auf den   Schützern   ruhen, welche denselben an allen Punkten verhindern, mit der Lippe in Berührung zu kommen. 



  Der Riss ist so vollständig geöffnet, dass der Arbeiter   gewünschtenfalls ein Handwerkzeug   anwenden kann, um den Stoff vollständig in den Riss hinein zu legen, um dadurch die Arbeit zu vermindern, welche die   Falzmaschine   endgültig zu leisten hat. 



   Zum Schutz der Lippe an den äussersten Zehenspitze ist ein besonderer Zehenschützer vorgesehen, der in seiner Bauart etwas von den an den Seiten der   Sohle wirksamen Schützern   abweicht, auf denen er angeordnet ist, obwohl, wenn die   Schützer   an den Seiten bis zu dem Zehenteil weiter geführt werden, ein besonderer Zehenschützer nicht erforderlich ist. 



   Bezugnehmend auf Fig. 7 und 13 ist an dem Zehenteil des Formers eine in der Querrichtung verschiebbare Zehenstange 72 angeordnet. Diese Stange ist an einem ihrer Enden in einem Schlitz des anstossenden   Schutzflügelrahmens unterstützt,   so dass sie sich mit demselben auf und abwärts bewegt. Am   cntgegenge''tzten   Ende ist die Stange starr mit einer in der   Längsrichtung   gleitenden 
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 dem Schützerrahmen schwingen, hat aber eine Gleitbewegung nach und von dem Zehenteil der Sohle. 
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   lu'bel 7- ? befestigt,   dessen anderer Arm zwischen zwei lose auf einer Querwelle angeordneten Kragen 76 steht, während die Welle in den Enden von Armen 78 getragen wird, welche von den 
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 sich zu drehen und die Gleitstange 72 nach dem Zehenende der Sohle zu bewegen.

   Umgekehrt wird die andere Feder, wenn der   Flügelrahmen   nach aussen oder von der Mittellinie der Spule fortbewegt wird, den   Winkelhebel   veranlassen die Gleitstange 72 auch von dem Zehenende der Sohle zu entfernen. Auf diese Weise hat die Gleitstange 72 eine Bewegung von und nach dem   anstossenden   Ende der Sohle, welche Bewegung in jeder Hinsicht den Bewegungen der   Schützer-   rahmen nach und von Seiten der Sohle ähnlich ist. 



   An dieser Gleitstange   72   sind bei 80 (Fig. 7) zwei Zehensch ützer 81 drehbar. Diese Schützer werden auf die Sohle innerhalb der Lippe am Zehenteil herabgesenkt. wenn die Sch ützerrahmen in die richtige Stellung herabgeschwungen werden, und wenn die Rahmen auseinander bewegt werden, um die Schützer nach den Seiten der Sohle zu ziehen werden die Zehenschützer gegen die Lippe an dem Zehenteil der hohle gezogen. Ebenso wie die Schützer sich von der Seite her den Seiten des Drückers nähern, so nähern sich die Zehenschützer dem Ende des Drückers in der Längsrichtung der Sohle. 



   Wenn die   Zehenklammer   nach links eingestellt wird (Fig. 2), um sich einem kleineren Schuh anzupassen, so sollten die Zehenschützer eine weitere   Vorwärtsbewegung   haben, um mit dem Zehenende eines kürzeren Drückers in Eingriff zu kommen. Die Vorrichtung um die Zehendrücker in Tätigkeit zu setzen ist derart, dass sie zu jeder Zeit genügende Vorwärtsbewegung in der Richtung nach dem Ende der Sohle hervorbringt, um mit dem Ende des Drückers in Berührung zu kommen, wie kurz derselbe auch sein mag. Es ist somit für verschiedene Langen von Sohlen 
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 und 8) gerade vor den Kragen 27 senkt, gegen welche die Federn 28 sich schützen. Auf diese Weise werden die äussersten Schützer untätig zurückgehalten, bis die Sohlenlänge ihren Gebrauch erfordert oder gestattet. 



   Nachdem nun der Stoff auf die Sohle gelegt und soweit wie gewünscht in den Riss vor den Schützern sowohl an den Seiten wie an dem Zehenteil, hineingearbeitet worden ist, bewegt der Arbeiter den Drücker zum zweiten Male abwärts, um den Stoff fest und gleichmässig auf die Fläche der Ledersohle   aufzudrücken,   in einem Masse, das unerreichbar ist, wenn der Arbeiter seine Finger oder irgend ein Handwerkzeug benützt. 



   Dieser Drücker war das erste Mal mittels der zum Niederdrücken der   Schützer   gebrauchten Kette niedergedrückt, aber die    Rchützer. sind   nun schon in ihrer tiefsten Stellung und folglich ist eine weitere Vorrichtung zum Abwärtsbewegen des Drückers vorgesehen. 



   Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung mit dem senkrecht beweglichen Schieber 83 (Fig. 2 und 6) versehen, der in geeigneten Lagern in dem Tisch und den von diesem getragenen Teilen angeordnet ist und an seinem oberen Ende durch einpn Schlitz in dem Drücker 32 hindurchragt   und über diesem mit einem nach entgegengesetzten Seiten sich erstreckenden Arm 84 versehen ist, welcher über den W@nden dieses Schlitzes liegen, so dass der Schieber in der Normalstellung   durch den Arm 32 unterstützt wird. 



   An seinem unteren Ende ist der Schieber (Fig.   2)   durch einen Lenker 85 mit dem einen Ende einer bei 60 drehbaren Hebels 86 verbunden. Dieser Hebel ist durch eine Stange   Si   mit einem zweiten bei   64   drehbaren Trethebel 88 verbunden, und ebenso wie der Trethebel in der Normalstellung durch die Federn 89 gehoben. Wenn bei der   Anfangstätigkeit   der Maschine sowohl die Schutzrahmen wie der Drücker gesenkt werden. folgt der Schieber 83 dem Drücker 32 abwärts bis die Feder 89 das Gewicht des Schiebers und des damit verbundenen Trethebel und der   Zwisehenvorgelege überwindet,   zu welcher Zeit der Schieber in Mittelstellung hängen bleibt. während der Drücker seine Abwärtsbewegung in der schon beschriebenen Weise fortsetzt.

   Wenn   der Drücker freigegeben wird und   mittels seiner Federn 65 in seine ursprüngliche gehobene Stellung   zurückkehrt,   nimmt er die Walzen 84 und den Schieber mit und hebt sie ebenfalls bis zu ihrer ursprünglichen Stellung. Wenn nun der Drücker zum zweiten Male abwärts bewegt werden soll. um den Stoff endgültig auf die Fläche der Brandsohle zu pressen. drückt der Arbeiter den   Tret-   
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   um   die Stange   20 aus   der Vertiefung 23 zu heben. damit die Schützerflügelrahmen auch wieder in   ihre Ursprungsstellung zurückkehren k@nnen, ist   ein dritter Ful3tritt 90 vorgesehen, der bei 91 drehbar ist und an seinem hinteren Ende mit einer Stange 92 verzapft ist, die bis dicht unter die Stützstanpe 14 ansteigt.

   Durch Senken dieses dritten   Fusstrittes   wird die Stange   92   und dadurch die Gelenkstange 14 und die daran   befestigten lene gehoben, bis   die   Stange 20   die Ver- 
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   emporheben.   Die Stange 92 wird in der Normalstellung mittels einer zwischen dem Tisch oder den darauf befindlichen Teilen und einem auf der Stange   92   angebrachten Zapfen befindlichen Feder 93 niedergehalten. 



   Wenn der Drücker abwärts bewegt wird, besonders beim zweiten Mate, zum endgiltigen Pressen des Stoffes auf die Sohle, ist es wünschenswert, dass er nicht nur die beschriebene Schwingbewegung hat, sondern auch eine Abwärtsbewegung, ähnlich einer parallelen Bewegung, zum Zweck, mit der Sohle von einem Ende bis   zum Rnderen gleichmässig   in Eingriff zu kommen und   cme gieichmässige   Wirkung auf dieselbe auszuüben. 



   Zu diesem Zweck ist die Nabe des Drückers 32 dicht an der Gelenkstange 14 leicht geschlitzt, vif an besten in Fig. 6 dargestellt ist, so dass die Richtung des Schlitzes schräg nach dem hinteren
Ende der Maschine führt, wenn der Drückerarm sich in seiner gehobenen Stellung befindet. Die   Celenksstange   ist zwischen den Enden dieses Schlitzes von einer Walze 94 umgeben, welche   cme drehende Bewegung   nur auf dieser Stange hat. Auf dem Umfang der Stange ist ein Reibungs-   block ssj angebracht, welcher   mittels einer gegen eine Schraube 97 in dem Ende einer auf dem   federverbundenen   Teil des Armes 32 gebildeten Hülse   gestützt, en Feder.   96 gegen die Walze 
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   Wenn der Drücker bis dicht an die Sohle abwärts gedrückt worden ist, ist der Schlitz in der Nabe desselben in fast senkrechte Lage gebracht worden, so dass weitere Tätigkeit zwecks   Niederdjückens   des Armes nicht nur diesen veranlasst, in eine tiefere Lage zu schwingen, sondern auch das geschlitzte mit der Nabe versehene Ende vollständig abwärts bis an die Grenze des Schlitzes bezw. solange bewegt, bis der Drücker mit der ganzen Sohle in Berührung ist.

   Dies sichert   ein ? Art   von Parallelbewegung für den Drücker, um seine feste Berührung mit der Sohle 
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 überwiegt, so tritt die Parallelbewegung nur beim zweiten Niederdrücken des Drückers ein, wenn aber die Feder, was vorzuziehen ist, die anderen nicht überwiegt, so tritt die Parallelbewegung bei jedesmaligem Senken des Drückers ein. 



   Gerade bevor der Drücker die Grenze seiner Abwärtsbewegung mittels der Walzen   84   erreicht, fallen diese in Einkerbungen   z   auf dem Arm   32,   deren Vorderkanten zu dieser Zeit etwa senkrecht stehen. Die Walzen 84 verhindern alsdann jede Schwingung des Drückers um die Stange 14 und lassen nur noch eine Parallelbewegung zu. t
Nachdem der Stoff auf diese Weise zum zweiten Male in seine Lage gepresst ist, und die Teile, wie beschrieben, in ihre normale Lage zurückgekehrt sind, entfernt der Arbeiter die Sohle und ersetzt sie durch eine andere, um die beschriebenen Bewegungen zu wiederholen. 



   Zwecks selbsttätigen Freigebens der Zehenklammer 4 ist einer der Arme   68,   nämlich der rechte (Fig. 1), mit einem Arm 98 (Fig. 4) versehen, welcher, wenn die Schützerrahmen in ihre normale Lage gehoben sind, bei seinem Niedergange mit dem Arm der Klemmplatte in Eingriff kommt und ihn um seinen Drehpunkt kippt, um das eingeklemmte Zehenende der Sohle zu befreien. Die Klammer steht in der Normalstellung unter der Wirkung einer unter ihr befindlichen
Feder 99 (Fig. 4 und 6), welche bezweckt die Klammer in Klemmstellung zu bringen, aus welcher sie durch die Wirkung des eben beschriebenen Armes entfernt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Aufbringen eines Verstärkungsbelages auf Brandsohlen, dadurch gekennzeichnet, dass Lippenschützer   (on, 81)   vorgesehen sind, welche während des Verstärkens jede Berührung der Lippe der Brandsohle mit dem Verstärkungsmaterial verhindern.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippenschützer, nachdem sie mit der Brandsohle innerhalb der Lippe in Berührung gebracht worden sind (56, 59, 62, 63), sich selbsttätig (30) tuber die Brandsohle hin nach aussen bewegen, bis sie die Lippe berühren.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippenschützer ('24, 81) EMI7.1 so dass sie sich Lippen von verschiedenem Umriss und auch Lippen von Sohlen verschiedener Grösse anpassen können.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass die Lippenschützer in zwei EMI7.2 entgegengesetzten Seiten des Werkstückträgers (1) angebracht sind. und dass die genannten Rahmen, nachdem die Lippenschützer in Berührung mit der Brandsohle gebracht worden sind EMI7.3
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippenschutzer aus Platten (24) bestehen, welche auf ihren Haltern drehbar angeordnet sind. damit sie sich stets der Lippe, mit der sie in Berührung stehen, anpassen. EMI7.4
    10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Drücker (P) eine Anzahl von seitlich verschiebbaren Blöcken (33, 34, @ 35, 3foi) enthält, die durch eine von Hand zu bedienende Vorrichtung (J) den verschiedenen (rechts und links) Umrissen eines Paares zusammengehöriger Brandsohlen entsprechend (4. 5. 48, 49) eingestellt werden können, und dass der Drücker (P) durch diese Vorrichtung zwecks gleichmässigerer Anbringung des Verstärkungs- EMI7.5 <Desc/Clms Page number 8> EMI8.1 Drucksache herzustellen.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass die Lippenschützerrahmen nachgiebig (Federn 30) auseinander und sie und der Drücker (P) durch Federn (65, 66) in gehobener Stellung gehalten werden, und dass die letztgenannten Federn (65, 66) zusammen stärker, einzeln aber schwächer sind als die ersteren, so dass, wenn die Schützerrahmen und der Drücker durch ihren gemeinsamen Antrieb (56, 59, 62, 63) nach der Brandsohle hin bewegt werden, die Schützerrahmen gegeneinander bewegt werden, bis die Schützer an dem Drücker anliegen, worauf die Rahmen mit dem Drücker entgegen der Wirkung der Federn 65, 66 a bwärts geschwungen werden, bis sie die Brandsohle berühren, dass dann aber, wenn dem Drücker gestattet ist, sich von der Sohle zu entfernen,
    die Schützerrahmen, welche gegen solche Bewegung verriegelt sind, durch ihre Federn (30) selbsttätig nach aussen über die Brandsohle bewegt werden, bis die Schützer mit der Lippe in Berührung kommen.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet. dass der den Drücker (P) tragende Hebel (32) mit einem gewissen Spielraum auf der Stange (14) gelagert ist, so dass eine begrenzte Parallelbewegung des Drückers (P) möglich ist. EMI8.2
AT40853D 1908-01-10 1908-01-10 Vorrichtung zum Aufbringen eines Verstärkungsbelages auf Brandsohlen. AT40853B (de)

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