DE2265250A1 - Vorrichtung zum klebezwicken von fest eingespanntem schuhwerk - Google Patents
Vorrichtung zum klebezwicken von fest eingespanntem schuhwerkInfo
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Description
• HbCiM 22. Kc--?P?*r -:5. .3*. 2?2555 * ,»cn£:n
Postanschrift Jfeden 25,1 'cifeii 4 X · ZZOD/OO
— ■ *
,München, den "6. Dez. 1976 kn
Mein Zeichens P 1398/1
Anmelder t USM Corporation
Flemington/toew Jersey
Zustelladresse» I4o Federal-street
Boston , Mass·· 02107
USA
Vorrichtung zum Klebezwicken von fest eingespanntem Schuhwerk
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Klebezwicken von fest eingespanntem Schuhwerk mit einer rotierenden
Schnecke, die jeweils mit ihrer im wesentlichen runden Mantelfläche den Zwickelnschlag nach innen zieht und gegen die Brandsohle drückt, wobei die Achse der Schnecke in Ihrer jeweiligen
Lage zum Zwickrand ausgerichtet wird.
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Bei dieser Vorrichtung erfolgt die Ausrichtung der Achse der Schnecke zum Zwickrand mittels einer Steuerung und die
Berücksichtigung der <·jeweiligen Schuhbreite durch ein abgetastetes
Kurvenstück.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Führung der
Schnecke zu vereinfachen. Erfindungsgemäß geschieht dies
dadurch, daß die Schnecke derart gelagert ist, daß mittels einer Kurvenführung sowohl die Achse der Schnecke ausgerichtet
als auch gleichzeitig die /Schnecke auf die jeweilige Schuhbreite eingestellt wird. s
Aufgrund der Kurvenführung wird die Schnecke längs einer gekrümmten
Bahn geleitet, wobei sie aufgrund der Krümmung der Bahn sich auf die jeweilige Schuhbreite einstellt als auch
die jeweils notwendige Richtung auf den Zwickrand einnimmt. Es wird dabei also die sowieso vorhandene Krümmung des Zwickrandes
im Bereich des Vorderteils des Schuhes sinnvoll ausgenutzt, um übertragen auf die gekrümmte Kurvenführung die beiden
notwendigen Einstelleffekte, nämlich Berücksichtigung der Schuhbreite und Ausrichtung auf den Zwickrand durch eine
einzige Führung zu realisieren.
Weitere Einzelheiten, ergeben sich aus den Uhte ran Sprüchen.
Zn den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei einzelne !feile aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit
weggelassen sind,
Fig. 3 einen Schaltplan für eine pneumatische Steuerung der Vorrichtung.
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Die in den Zeichnungen dargestellte Maschine ist eine Schuhschaft-Richtmaschine,
die so ausgelegt ist, daß sie Operationen bezüglich der Aufleistung der Seitenteile des Schafts auszuführen vermag.
Die betreffende Maschine enthält eine Grundplatte 1 (Pig. I, 2 und 3), auf der ein Leistenträger angeordnet ist, der eine aus
Schuhboden und Schaft bestehende Schuheinheit mit dem Boden nach oben gerichtet zu tragen vermag. Die Spitzen- und Fersenteile
des Schafts der Schuheinheit sind in vorhergehenden Arbeitsgängen aufgeleistet worden. Der Leistenträger umfaßt einen Stift 3, der
in das Fersenteil des Leistens ragt, sowie eine einstellbare Spitzenstütze 6, die so eingestellt werden kann, daß der Leistenträger
Leisten unterschiedlicher Größen zu tragen vermag. Die Schuheinheit wird vom Leistenträger fest getragen bzw. abgestützt,
währenddessen der Schaft mittels eines einzigen Greifers 7 gespannt wird. Dieser Greifer 7 ist (wie nachstehend noch näher
beschrieben werden wird) auf der Grundplatte 1 an einer solchen Stelle und unter einem solchen Winkel in bezug auf die horizontale
Ebene und in bezug auf vertikaleJEbenen, die in Längsrichtung
und in Richtung der Breite der Schuheinheit verlaufen (Fig. 1, 2 und 3), angeordnet, daß die Klauen des Greifers
einen Randteil des Schafts an einer Seite der Schuheinheit an einer zwischen gegenüberliegenden Enden des betreffenden aufzuleistenden
Seitenteils zu ergreifen vermögen. Die betreffende Stelle liegt dabei von dem Gelenkbereich der Schuheinheit aus gerade
in Fersenrichtung. Die Klauen bzw. Greiferklemmen können dann so bewegt werden, daß sie den Schaft in der Höhe und nach innen
(sowie etwas in Richtung des Zehenendes hin) bezogen auf den benachbarten Kantenteil der Brandsohle ziehen, so daß der betreffende
Schaft um den Leisten fest gezogen wird. Die Grundplatte 1 trägt ferner obere Zwick-Werkzeuge, die durch drehbare Rollen
9 und 11 gebildet sind. Diese Rollen sind so angeordnet, daß sie an den Randteilen des Schafts anzuliegen vermögen und diese
Randteile nach innen um die entsprechenden Randteile der Brandsohle überschieben, wie dies weiter unten noch näher erläutert werden
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wird. Die Rolle 9, die eine keglige Form und eine schraubenlinienförmig
gerippte obere Anlagefläche besitzt, ist so ausgelegt, daß sie nahe des Persenteils des aufzuleistenden Seitenteils zu
arbeiten beginnt und durch Ausführung einer Querbewegung längs der Schuheinheit zu dem Zehenteil hin bewegt wird. Dadurch bewirkt
die Rolle 9 im Zuge ihrer Bewegung zu dem Zehenteil hin fortschreitend
ein tiberschieben des Zwickrandes des Schafts, währenddessen der Greifer im Schaft eine Spannung aufrecht hält. Wenn
der Schaft der Schuheinheit, bei der entsprechende Operationen ausgeführt werden, zuvor in ,dem Zehenbereich und längs gegenüberliegender
Seiten des Vorderteils bis zu einer Stelle nahe des Gelenkbereiches aufgeleistet worden ist, kann die Maschine, wie
zuvor beschrieben, in einer solchen Weise betrieben werden, daß in dem Fall, daß das durch die Rollo--9 gebildete Zwick-Werkzeug
im Zuge seiner Bewegung zu dem Zehenteil hin/die Nähe des Greifers
gelangt, der betreffende Greifer veranlaßt wird, den Teil des Schafts freizugeben, den er ergriffen hatte. Der betreffende
Zwickrand des Schafts wird dann um den entsprechenden Randteil der Brandsohle durch die fortgesetzte Wirkung der Rolle 9
übergeschoben. Wenn jedoch wie im Falle der in Fig. 1 dargestellten
Schuheinheit der Zehenendteil lediglich des Vorderteils zuvor aufgeleistet worden ist, kann die Maschine veranlaßt werden,
in einer modifizierten Weise zu arbeiten, wie dies nachstehend noch näher erläutert werden wird. Bei dieser modifizierten
Betriebsweise wird in dem Fall, daß das durch die Rolle 9 gebildete Zwick-Werkzeug in die Nähe des Greifers (jedoch gerade
auf dessen Fersenseite) gelangt ist und bevor der Greifer den von ihm festgehaltenen Teil des Schafts freigegeben hat, ein zweites
Überstreif-Werkzeug wirksam gemacht, das durch eine Rolle 11 gebildet ist. Diese Rolle 11 weist eine zylindrische Form und
eine schraubenlinienförmig gerippte obere Anlagefläche auf, wie dies Fig. 1 erkennen läßt. Diese Rolle 11 wird veranlaßt,
derart zu arbeiten, daß sie den Zwickrand des Schafts nach innen um die entsprechenden Teile der Brandsohle überschiebt. Die
Rolle 11 beginnt dabei an einer Stelle an dem zehenseitigen Ende
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des aufzuleistenden Seitenteils zu arbeiten; sie wird durch eine Querbewegung längs der Schuheinheit zu dem Fersenteil hin bewegt.
Der Greifer hält den Schaft so lange unter Spannung, bis die Rolle 11 im Zuge ihrer Bewegung in die Nähe des Greifers 7
gelangt. Die Greiferklauen werden automatisch geöffnet, so daß der Greifer dann veranlaßt wird, den Zwickrand des Schafts, den
er festgehalten hatte, freizugeben. Dieser Teil des Zwickrandes wird dann um den entsprechenden Teil der Brandsohle durch die
fortgesetzte Wirkung der Rolle 11 übergeschoben. Die Streifwirkung
der Rolle 11 überlappt .in gewissem Ausmaß den Zehenendteil
des Arbeitsbereiches der Rolle 9 (die Rolle 9 ist aus einer Anlage an dem Schuhoberteil weggeführt worden). Die Rollen 9 und 11
werden fortwährend in solchen Richtungen gedreht, daß ihre schraubenlinienförmig gerippten, an dem Schuhoberteil anliegenden
Teile versuchen, die anliegenden Bereiche des Schuhoberteiles in bezug auf die Kantenteile der Innensohle nach innen
zu führen. Die Rolle 9 besitzt hier eine konische bzw. keglige Form aufgrund der Tatsache, daß die Brandsohle in dem Bereich,
in dem die betreffende Rolle arbeitet, in Querrichtung gekrümmt ist. Das spitze Ende der Rolle zeigt dabei zu einem Mittellinienteil
der Brandsohle hin, der auf einer höheren Ebene liegt als die Teile der Brandsohlenkante. Die konische Form der Rolle 9 eignet
sich daher dazu, jeden Versuch des inneren Endteiles der Rolle zu verhindern, sich in die Brandsohle einzubohren. Außerdem wird durch
die betreffende Form verhindert, daß die Rolle sich von den Aufleistungs-Randteilen
des Schuhoberteiles in der Nähe der Randteile der Brandsohle abhebt. In dem vorderen Bereich ist die quer verlaufende
Krümmung der Schuhunterseite nicht so stark, weshalb eine zylindrische Rolle im allgemeinen für den Betrieb in diesem Bereich
des Schuhes geeignet ist. Wenn die Maschine Schuhe zu bearbeiten hat, bei denen die Unterseiten der Vorderteile ein wenig in
Querrichtung des Schuhs gekrümmt sind, kann die Rolle 11 durch eine schwach keglig verlaufende Rolle ersetzt werden.
Aufgrund der Tatsache, daß die Seitenteile der Schuheinheit relativ gerade sind, und zwar insofern, als sie keine (in der
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Außenlinie ) scharfe Krümmung enthalten, hat sich gezeigt, daß es
genügt, die Rolle 9 längs der Schuhunterseite in einer geraden Linie eine Querbewegung ausführen zu lassen. Die Richtung verläuft
dabei parallel zu dem Schaft S der Schuheinheit.
Aus einer Betrachtung der Fig. 1 dürfte ersichtlich sein, daß der Schaft S einer auf dem Leistenträger befindlichen Schuheinheit E
von der Mittellinie der Maschine aus etwas geneigt ist. Der Schaft einer rechten Schuheinheit ist dabei etwas nach links
geneigt (wenn man vom Fersenende ausgeht und zu dem Zehenende hinläuft), während der Schaft für eine linke Schuheinheit in
entsprechender Weise nach rechts geneigt ist.
Die Rolle 11 weist einen Weifenteil 99 auf, der in einer Lagerbuchse
lol drehbar gelagert ist. Diese Lagerbuchse lol verläuft
quer durch den einen Endteil des Armes Io3 hindurch, dessen anderer
Endteil um einen Dreh- bzw. Schwenkzapfen Io5 schwenkbar gelagert ist. Der Dreh- bzw. Schwenkzapfen Io5 verläuft im wesentlichen
in Richtung der Breite eines Zehenendteiles der in der Maschine abgestützten Schuhanordnung. Der Schwenkzapfen Io5 wird von
einem Bügel Io7 getragen, welcher von einem Schlitten 117 aus nach oben wegsteht (siehe Fig. 2) . Von einem oberen Endteil des
Bügels Io7 wird ein Stift Io8 getragen, der einen oberen Endteil
eines Zylinders Io9 schwenkbar trägt. Innerhalb des Zylinders befindet sich ein hier nicht näher dargestellter Kolben. Von
diesem Kolben erstreckt sich nach unten eine Kolbenstange 111 weg, von der ein unterer Teil in einen Lager- bzw. Schwenkzapfen
eingeschraubt ist, der von zueinander ausgerichteten Bohrungen in Teilen des Armes Io3 aufgenommen ist; der Schwenkzapfen liegt damit
auf gegenüberliegenden Seiten eines in dem Arm gebildeten Schlitzes. Dem Zylinder Io9 oberhalb des Kolbens zugeführte Druckluft bewirkt,
daß der Arm Io3 um den Schwenkzapfen 115 nach unten gedrückt wird, wodurch die Rolle bzw. Welle 11 in Anlage mit den
Randteilen des Schuhoberteiles geführt wird. Wird demgegenüber
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Druckluft dem Zylinder 1o9 unterhalb des Kolbens zugeführt, so wird die Rolle bzw. Welle 11 angehoben und außer Anlage mit
den Randteilen des Schuhoberteils gebracht. Der Schlitten 117
wird veranlaßt, sich im wesentlichen in Längsrichtung des Schuhs zu bewegen. Dies bewirkt, daß die Rolle bzw. Welle 11 ihre Querbewegung
von ihrer Ausgangsstellung (in der sie in Fig. 1 gezeigt ist) etwa auf der Randlinie der Schuhanordnung zum fersenseitigen
Ende hin erfährt, und zwar zu der Stelle, an der der Greifer 7 wirkt. Mit Rücksicht auf die Tatsache, daß die Außenlinie desjenigen
Vorderteils der Schuhanordnung, der sich in den Gelenkbereich hinein erstreckt, stärker gekrümmt ist als der von dem
betreffenden Gelenkbereich zur Feree hin sich erstreckende eingeschnürte
Teil der Schuhanordnung, wir dder Schlitten 117 veranlaßt, sich längs einer gekrümmten Bahn (anstatt einer geraden
Bahn wie im Falle der Rolle 9 zu bewegen.
An einem (nicht näher dargestellten) hochstehenden Halter ist ein Zylinder 135 schwenkbar abgestützt. Ein unterer Endteil des
betreffenden Halters ist an der Grundplatte 1 befestigt. Von dem Zylinder 135 verläuft eine Kolbenstange 139 weg, die mit
einem Schwenkzapfen 141 verbunden ist, welcher von einem Endteil des Schlittens 117 aufgenommen ist. Die Einführung von Druckluft
in den Zylinder 135 hinter den auf der Kolbenstange 139 sitzenden Kolben führt dazu, daß der Schlitten 117 längs eines Führungsteiles
125 in Richtung des Fernsenendes der Schuhanordnung bewegt wird.
In der Fig. .3 ist eine pneumatische Steuerung für die Verschiebung
der Schnecke bzw. Rolle 11 dargestellt. Mit der Betätigung des Triggerventils V9 wird Druckluft an den rechten Steuereingang des
Ventils V1O abgegeben, und über ein geeignetes Strömungsdrosselventil
V13 gelangt Druckluft an den linken Steuereingang eines
Ventils V11. Vor der Betätigung des Ventils V1O ist Druckluft (wie
in Fig. 3 gezeigt) an den unteren Endteil des Zylinders 1o9 abgegeben worden, um die Rolle 11 außer Anlage mit der Schuhunterseite zu
halten. Die Betätigung des Ventils V1O unter dem Einfluß des Ventils V9
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bewirkt, daß unter einem geeigneten Druck (der durch das Druckregulierventil
V16 bestimmt ist) stehende Druckluft an den oberen Endteil des Zylinders 1o9 abzugeben ist. Dadurch wird der Hebel 1o3
in eine solche Richtung geschwenkt, daß die Rolle 11 in Anlage mit einem Randteil des Schafts der Schuheinheit geführt wird. Die
Betätigung des Ventils V11 (und zwar ebenfalls infolge des Betriebs
des Ventils V9, jedoch aufgrund der Wirkung des Strömungsdrosseventils
V13 nach der Betätigung des Ventils V10) bewirkt/ daß Druckluft über ein Strömungsregulierventil V15 hinter den Kolben
des Zylinders 135 geleitet wird. Dadurch wird der Schlitten 117 veranlaßt, seine Querbewegung von einer Stelle neben dem Zehenendteil
des Schuhes zu dem Fersenteil hin zu beginnen. Die Geschwindigkeit der Querbewegung wird durch die Einstellung des Strömungsregulierventils
V15 bestimmt, das sich in der zu dem Zylinder 135 hinführenden in Frage kommenden Speiseleitung befindet. Wenn die
Querbewegung des Schlittens 117 die Rolle 11 in die Wirknähe des
Greifers 7 führt, kommt der Schlitten 117 an einem Betätigungsglied des Triggerventils V5 zur Anlage. Dadurch wir-d das betreffende
Ventil betätigt, und ein Steuerdruck wird an den linken Steuereingang (wie in Fig. 5 dargestellt) des Ventils V4 abgegeben. Daraufhin
wird das Ventil V4 umgesteuert, wo-durch der !Zylinder 163 mit einem
Luftauslaß verbunden 1st. Durch eine Feder werden die Greiferklauen
geöffnet, wodurch das Schuhoberteil freigegeb-en wird. Daraufhin
wird der Greifer 7 wieder von der Schuheinheit weg und in seine Ausgangsstellung bewegt, und zwar aufgrund des noch unter dem in
dem Zylinder 159 befindlichen Kolben wirkenden Luftdrucks. Mit Betätigung
des Ventils V5 setzt der Schlitten 117 mit der Rolle 11
seine Querbewegung zu dem Fersenteil der Schuheinheit fort, so daß die Rolle 11 ihre überSchiebwirkung fortsetzt und den Teil des
Schafts nach innen über den benachbarten Teil.der Brandsohle überstreift,
der von den Greiferklauen 169 ergriffen ist. Die überschlebwirkung
setzt sich fort, um einen Teil des Zwickrandes zu überlappen, der zuvor durch die Rolle 9 (über die Brandsohle)
bereits übergeschoben worden ist. Der Schlitten 117 betätigt dann ein Triggerventil V12, auf dessen Betätigung hin Druckluft an den
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linken Steuereingang des Ventils V10 abgegeben wird. Dadurch
kehrt sich die Luftzufuhr zu dem Zylinder 119 um, und die Rolle
11 wird angehoben und außer Anlage mit der Schuhanordnung gebracht.
Der Steuerdruck wird außerdem dem rechten Steuereingang
des Ventils V11 zugeführt, wodurch dieses Ventil in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird und die Luftzufuhrverbindung
zu dem Zylinder 135 umtauscht. Damit wird der Schlitten 117 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt. Der Betrieb der Maschine
ist damit abgeschlossen, und die Bedienperson kann die aufgeleistete Schuhanordnung aus der Maschine herausnehmen.
Die vorstehend beschriebenesMaschine ist so ausgelegt, daß sie
lediglich auf einer Seite einer ihr bereitgestellten Schuhanordnung wirkt. Zum Aufleisten der Bereiche des Schuhoberteils auf der anderen
Seite der Schuheinheit wird eine entsprechende Maschine mit Aufleistungsgeräten spiegelbildlich (in bezug auf eine in
Längsrichtung der Schuheinheit verlaufenden Mittellinie) zu den in Fig. 1 dargestellten Geräten verwendet..
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Claims (5)
1. Vorrichtung zum Klebezwicken von fest eingespanntem
Schuhwerk mit einer rotierenden Schnecke, die jeweils mit ihrer im wesentlichen runden Mantelfläche den Zwickeinschlag
nach innen zieht und gegen die Brandsohle drückt, wobei die Achse der Schnecke in ihrer jeweiligen
Lage zum Zwickrand ausgerichtet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnecke (11) derart gelagert ist, daß mittels einer Kurvenführung (123) sowohl die Achse der Schnecke (11) ausgerichtet
als auch gleichzeitig die Schnecke (11) auf die jeweilige Schuhbreite eingestellt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnecke (11) von einem Schlitten (117) getragen ist, der von einem Führungsteil (125) geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Bewegung des Schlittens (117) eine Kolben-Zylinder-Anordnung (135) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben-Zylinder-Anordnung (135) ein deren Geschwindigkeit
regelndes Ventil (V 11) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenführung (123) an die Form des Vorderteils des Schuhes in Richtung auf dessen Ferse angepaßt
ist.
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