DE2265250B2 - Vorrichtung zum Klebezwicken von fest eingespanntem Schuhwerk - Google Patents
Vorrichtung zum Klebezwicken von fest eingespanntem SchuhwerkInfo
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Description
30
ein deren Geschwindigkeit regelndes Ventil
zugeordnet ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung
(123) an die Form des Vorderteils des Schuhes in Richtung auf dessen Ferse angepaßt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Klebezwicken von fest eingespanntem Schuhwerk mit
einer rotierenden Schnecke, die jeweils mit ihrer im wesentlichen runden Mantelfläche den Zwickeinschlag
nach innen zieht und gegen die Brandsohle drückt, wobei die Achse der Schnecke in ihrer jeweiligen Lage
zum Zwickrand ausgerichtet wird.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DT-OS 18 12461 bekannt Bei dieser Vorrichtung erfolgt die
Ausrichtung der Achse der Schnecke zum Zwickrand mittels einer Steuerung und die Berücksichtigung der
jeweiligen Schuhbreite durch ein abgetastetes Kurvenstück.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Führung der Schnecke zu vereinfachen. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die Schnecke derart
gelagert ist, daß mittels einer Kurvenführung sowohl die Achse der Schnecke ausgerichtet als auch gleichzeitig
die Schnecke auf der jeweiligen Schuhbreite eingestellt wird.
Aufgrund der Kurvenführung wird die Schnecke längs einer gekrümmten Bahn geleitet, wobei sie
aufgrund der Krümmung der Bahn sich auf die jeweilige Schuhbreite einstellt als auch die jeweils notwendige
Richtung auf den Zwickrand einnimmt. Es wird dabei also die sowieso vorhandene Krümmung des Zwickrandes im Bereich des Vorderteils des Schuhes sinnvoll
ausgenutzt, um, fibertragen auf die gekrümmte Kurvenführung, die beiden notwendigen Einstelleffekte, nämlich Berücksichtigung der Schuhbreite und Ausrichtung
auf den Zwickrand, durch eine einzige Führung zu realisieren.
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Sprüchen.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei einzelne Teile aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit weggelassen sind,
Fig.3 einen Schaltplan für eine pneumatische Steuerung der Vorrichtung.
Die in den Zeichnungen dargestellte Maschine ist eine Schuhschaft-Richtmaschine, die so ausgelegt ist, daß sie
Operationen bezüglich der Aufleistung der Seitenteile des Schafts auszuführen vermag. Die betreffende
Maschine enthält eine Grundplatte 1 (Fig. 1, 2 und 3),
auf der ein Leistenträger angeordnet ist, der eine aus Schuhboden und Schaft bestehende Schuheinheit mit
dem Boden nach oben gerichtet zu tragen vermag. Die Spitzen- und Fersenteile des Schafts der Schuheinheit
sind in vorhergehenden Arbeitsgängen aufgeleistet worden. Der Leistenträger umfaßt einen Stift 3, der in
das Fersenteil des Leistens ragt, sowie eine einstellbare Spitzenstütze 6, die so eingestellt werden kann, daß der
Leistenträger Leisten unterschiedlicher Größe zu tragen vermag. Die Schuheinheit wird vom Leistenträger fest getragen bzw. abgestützt, währenddessen der
Schaft mittels eines einzigen Greifers 7 gespannt wird. Dieser Greifer 7 ist (wie nachstehend noch näher
beschrieben werden wird) auf der Grundplatte 1 an einer solchen Stelle und unter einem solchen Winkel in
bezug auf die horizontale Ebene und in bezug auf vertikale Ebenen, die in Längsrichtung und in Richtung
der Breite der Schuheinheit verlaufen (F i g. 1, 2 und 3), angeordnet daß die Klauen des Greifers einen Randteil
des Schafts an einer Seite der Schuheinheit an einer zwischen gegenüberliegenden Enden des betreffenden
aufzuleistenden Seitenteils zu ergreifen vermögen. Die betreffende Stelle liegt dabei von dem Gelenkbereich
der Schuheinheit aus gerade in Fersenrichtung. Die Klauen bzw. Greiferklemmen können dann so bewegt
werden, daß sic den Schaft in der Höhe und nach innen (sowie etwas in Richtung des Zehenendes hin), bezogen
auf den benachbarten Kantenteil der Brandsohle, ziehen, so daß der betreffende Schaft um den Leisten
fest gezogen wird. Die Grundplatte 1 trägt ferner obere Zwick-Werkzeuge, die durch drehbare Rollen 9 und 11
gebildet sind. Diese Rollen sind so angeordnet, daß sie an den Randteilen des Schafts anzuliegen vermögen und
diese Randteile nach innen um die entsprechenden Randteile der Brandsohle überschieben, wie dies weiter
unten noch näher erläutert werden wird. Die Rolle 9, die eine keglige Form und eine schraubenlinienförmig
gerippte obere Anlagefläche besitzt, ist so ausgelegt, daß sie nahe des Fersenteils des aufzuleistenden
Seitenteils zu arbeiten beginnt und durch Ausführung einer Querbewegung längs der Schuheinheit zu dem
Zehenteil hin bewegt wird. Dadurch bewirkt die Rolle 9 im Zuge ihrer Bewegung zu dem Zehenteil hin
fortschreitend ein Überschieben des Zwickrandes des Schafts, währenddessen der Greifer im Schaft eine
Spannung aufrecht hält. Wenn der Schaft der Schuheinheit, bei der entsprechende Operationen ausgeführt
werden, zuvor in dem Zehenbereich und längs gegenüberliegender Seiten des Vorderteils bis zu einer
Stelle nahe des Gelenkbereiches aufgeleistet worden ist, kann die Maschine, wie zuvor beschrieben, in einer
solchen Weise beschrieben werden, daß in dem Fall, daß das durch die Rolle 9 gebildete Zwick-Werkzeug im
Zuge seiner Bewegung zu dem Zehenteil hin in die Nähe
des Greifers gelangt, der betreffende Greifer veranlaßt wird, den Teil des Schafts freizugeben, den er ergriffen
hatte. Der betreffende Zwickrand des Schafts wird dann unter den entsprechenden Randteil der Brandsohle
durch die fortgesetzte Wirkung der Rolle <? übergeschoben. Wenn jedoch wie im Falle der in F i g. 1
dargestellten Schuheinheit der Zehenendteil lediglich des Vorderteils zuvor aufgeleistet worden ist, kann die
Maschine veranlaßt werden, in einer modifizierten Weise zu arbeiten, wie dies nachstehend noch näher
erläutert werden wird. Bei dieser modifizierten Betriebsweise wird in dem Fall, daß das durch die Rolle 9
gebildete Zwick-Werkzeug in die Nähe des Greifers (jedoch gerade auf dessen Fersenseite) gelangt ist und
bevor der Greifer den von ihm festgehaltenen Teil des Schaftes freigegeben hat, ein zweites Überstreif-Werkzeug wirksam gemacht, das durch eine Rolle 11 gebildet
ist Diese Rolle 11 weist eine zylindrische Form und eine
schraubenlinienförmig gerippte obere Anlagefläche auf, wie dies Fig. 1 erkennen läßt Diese Rolle 11 wird
veranlaßt, derart zu arbeiten, daß sie den Zwickrand des Schaftes nach innen um die entsprechenden Teile der
Brandsohle überschiebt Die Rolle 10 beginnt dabei an einer Stelle an dem zehenseitigen Ende des aufzuleistenden Seitenteils zu arbeiten; sie wird durch eine
Querbewegung längs der Schuheinheit zu dem Fersenteil hin bewegt. Der Greifer hält den Schaft so lange
unter Spannung, bis die Rolle 11 im Zuge ihrer Bewegung in die Nähe des Greifers 7 gelangt Die
Greiferklauen werden automatisch geöffnet, so daß der Greifer dann veranlaßt wird, den Zwickrand des Schafts,
den er festgehalten hatte, freizugeben. Dieser Teit des
Zvvickrandes wird dann um den entsprechenden Teil der
Brandsohle durch die fortgesetzte Wirkung der Rolle U übergeschoben. Die Streifwirkung der Rolle U überläppt in gewissem Ausmaß den Zehenendteil des
Arbeitsbereiches der Rolle 9 (die Rolle 9 ist aus einer Anlage an dem Schuhoberteil weggefahrt worden). Die
Rollen 9 und 11 werden fortwährend in solchen Richtungen gedreht, daß ihre schraubenlinienförmig
gerippten, an dem Schuhoberteil anliegenden Teile versuchen, die anliegenden Bereiche des Schuhoberteiles in bezug auf die Kantenteile der Innensohle nach
innen zu führen. Die Rolle 9 besitzt hier eine konische bzw. keglige Form aufgrund der Tatsache, daß die
Brandsohle in dem Bereich, in dem die betreffende Rolle arbeitet, in Querrichtung gekrümmt ist Dac -litze Ende
der Rolle zeigt dabei zu einem Mittelunienteil der Brandsohle hin, der auf einer höheren Ebene liegt als die
Teile der Brandsohlenkante. Die konische Form der so Rolle 9 eignet sich daher dazu, jeden Versuch des
inneren Endteiles der Rolle zu verhindern, sich in die Brandsohle einzubohren. Außerdem wird durch die
betreffende Form verhindert, daß die Rolle sich von den Aufleistungs-Rand teilen des Schuhoberteiles in der
Nähe der Randteile der Brandsohle abhebt In dem vorderen Bereich ist die quer verlaufende Krümmung
der Schuhunterseite nicht so stark, weshalb eine zylindrische Rolle im allgemeinen für den Betrieb in
diesem Bereich des Schuhes geeignet ist Wenn die Maschinen Schuhe zu bearbeiten hat, bei denen die
Unterseiten der Vorderteile ein wenig in Querrichtung des Schuhs gekrümmt sind, kann die Rolle 11 durch eine
schwach kegelig verlaufende Rolle ersetzt werden.
Aufgrund der Tatsache, daß die Seitenteile der Schuheinheit relativ gerade sind, und zwar insofern, als
sie keine (in der Außenlinie) scharfe Krümmung enthalten, hat es sich gezeigt, daß es genügt, die Rolle 9
längs der Schuhunterseite in einer geraden Linie eine Querbewegung ausführen zu lassen. Die Richtung
verläuft dabei parallel zu dem Schaft Sder Schuheinheit.
Aus einer Betrachtung der F i g. 1 dürfte ersichtlich sein, daß der Schaft 5 einer auf dem Leistenträger
befindlichen Schuheinheit E von der Mittellinie der Maschine aus etwas geneigt ist. Der Schaft einer rechten
Schuheinheit ist dabei etwas nach links geneigt (wenn man vom Fersenende ausgeht und zu dem Zehenende
hinläuft), während der Schaft für eine linke Schuheinheit in entsprechender Weise nach rechts geneigt ist
Die Rolle 11 weist einen Wellenteil 99 auf, der in einer
Lagerbuchse 101 drehbar gelagert ist Diese Lagerbuchse 101 verläuft quer durch den einen Endteil des Armes
103 hindurch, dessen anderer Endteil um einen Drehbzw. Schwenkzapfen 105 schwenkbar gelagert ist Der
Dreh- bzw. Schwenkzapfen 105 verläuft im wesentlichen in Richtung der Breite eines Zehenendteiies der in
der Maschine abgestützten Schuhanordnung. Der Schwenkzapfen 105 wird von einem Bügel 107 getragen,
welcher von einem Schlitten 117 aus nach oben wegsteht (siehe F i g. 2). Von einem oberen Endteil des
Bügels 107 wird ein Stift 108 getragen, der einen oberen Endteil eines Zylinders 109 schwenkbar trägt. Innerhalb
des Zylinders befindet sich ein hier nicht näher dargestellter Kolben. Von diesem Kolben erstreckt sich
nach unten eine Kolbenstange 111 weg, von der ein unterer Teil in einen Lager- bzw. Schwenkzapfen 113
eingeschraubt ist, der von zueinander ausgerichteten Bohrungen in Teilen des Armes 103 aufgenommen ist;
der Schwenkzapfen liegt damit auf gegenüberliegenden Seiten eines in dem Arm gebildeten Schlitzes. Dem
Zylinder 109 oberhalb des Kolbens zugeführte Druckluft bewirkt, daß der Arm 103 um den Schwenkzapfen
115 nach unten gedrückt wird, wodurch die Rolle bzw. Welle 11 in Anlage mit den Randteilen des Schuhoberteiles geführt wird. Wird demgegenüber Druckluft dem
Zylinder 109 unterhalb des Kolbens zugeführt, so wird die Rolle bzw. Welle 11 angehoben und außer Anlage
mit den Randteilen des Schuhoberteils gebracht Der Schlitten 117 wird veranlaßt, sich im wesentlichen in
Längsrichtung des Schuhs zu bewegen. Dies bewirkt, daß die Rolle bzw. Welle 11 ihre Querbewegung von
ihrer Ausgangsstellung (in der sie in F i g. 1 gezeigt ist) etwa auf der Randlinie der Schuhanordnung zum
fersenseitigen Ende hin erfährt, und zwar zu der Stelle, an der der Greifer 7 wirkt. Mit Rücksicht auf die
Tatsache, daß die Außenlinie desjenigen Vorderteils der Schuhanordnung, der sich in den Gelenkbereich hinein
erstreckt, stärker gekrümmt ist als der von dem betreffenden Gelenkbereich zur Ferse hin sich erstrekkende eingeschnürte Teil der Schuhanordnung, wird der
Sehlitten 117 veranlaßt, sich längs eine·· gekrümmten
Bahn (anstatt einer geraden Bahn) wie im Falle der Rolle 9 zu bewegen.
An einem (nicht näher dargestellten) hochstehenden Halter ist ein Zylinder 135 schwenkbar abgestützt. Ein
unterer Endteil des betreffenden Halters ist an der Grundplatte 1 befestigt. Von dem Zylinder 135 verläuft
eine Kolbenstange 139 weg, die mit einem Schwenkzapfen 141 verbunden ist, welcher von einem Endteil des
Schlittens 117 aufgenommen ist. Die Einführung von Druckluft in d^n Zylinder 135 hinter den auf der
Kolbenstange 139 sitzenden Kolben führt dazu, daß der Schlitten 117 längs eines Führungsteiles 125 in Richtung
des Fersenendes der Schuhanordnung bewegt wird.
In der F i g. 3 ist eine pneumatische Steuerung für die Verschiebung der Schnecke bzw. Rolle 11 dargestellt.
Mit der Betätigung des Triggerventils V9 wird Druckluft an den rechten Steuereingang des Ventils
KlO abgegeben, und über ein geeignetes Strömungsdrosselventil V13 gelangt Druckluft an den linken
Steuereingang eines Ventils VIl. Vor der Betätigung des Ventils VlO ist Druckluft (wie in F i g. 3 gezeigt) an
den unteren Endteil des Zylinders 109 abgegeben worden, um die Rolle 11 außer Anlage mit der
Schuhunterseite zu halten. Die Betätigung des Ventils VlO unter dem Einfluß des Ventils V9 bewirkt, daß
unter einem geeigneten Druck (der durch das Druckregulierventil V16 bestimmt ist) stehende Druckluft
an den oberen Endteil des Zylinders 109 abzugeben ist. Dadurch wird der Hebel 103 in eine solche Richtung
geschwenkt, daß die Rolle 11 in Anlage mit einem Randteil des Schaftes der Schuheinheit geführt wird.
Die Betätigung des Ventils VH (und zwar ebenfalls infolge des Betriebs des Ventils V9, jedoch aufgrund der
Wirkung des Strömungsdrosselventils V13 nach der Betätigung des Ventils VlO) bewirkt, daß Druckluft
über ein Strömungsregulierventil V15 hinter den Kolben des Zylinders 135 geleitet wird. Dadurch wird
der Schlitten 117 veranlaßt, eine Querbewegung von einer Stelle neben dem Zehenendteil des Schuhes zu
dem Fersenteil hin zu beginnen. Die Geschwindigkeit der Querbewe/jung wird durch die Einstellung des
Strömungsregulierung:;ventils V15 bestimmt, das sich in
der zu dem Zylinder 135 hinführenden in Frage kommenden Speiseleitung befindet. Wenn die Querbewegung
des Schlittens 117 die Rolle 11 in die Wirknähe
des Greifers 7 führt, kommt der Schlitten 117 an einem Betätigungsglied des Triggerventils V5 zur Anlage.
Dadurch wird das betreffende Ventil betätigt, und ein Steuerdruck wird an den linken Steuereingang (wie in
F i g. 5 dargestellt) des Ventils V4 abgegeben. Daraufhin wird das Ventil V4 umgesteuert, wodurch der
Zylinder 163 mit einem Luftauslaß verbunden ist. Durch eine Feder werden die Greiferklauen 169 geöffnet,
wodurch das Schuhoberteil freigegeben wird. Daraufhin wird der Greifer 7 wieder von der Schuheinheit weg und
in seine Ausgangsstellung bewegt, und zwar auf Grund des noch unter dem in dem Zylinder 159 befindlichen
Kolben wirkenden Luftdrucks. Mit Betätigung des Ventils V5 setzt der Schlitten 117 mit der Rolle 11 seine
Querbewegung zu dem Fersenteil der Schuheinheit fort, so daß die Rolle 11 ihre Überschiebwirkung fortsetzt
und den Teil des Schafts nach innen über den benachbarten Teil der Brandsohle überstreift, der von
den Greiferklauen 169 ergriffen ist. Die Überschiebwirkung setzt sich fort, um einen Teil des Zwickrandes zu
überlappen, der zuvor durch die Rolle 9 (über die Brandsohle) bereits übergeschoben worden ist. Der
Schlitten 117 betätigt dann ein Triggerventil V12, auf
dessen Betätigung hin Druckluft an den linken Steuereingang des Ventils VlO abgegeben wird.
Dadurch kehrt sich die Luftzufuhr zu dem Zylinder 119
um, und die Rolle 11 wird angehoben und außer Anlage
mit der Schuhanordnung gebracht. Der Steuerdruck wird außerdem dem rechten Steuereingang des Ventil!
VIl zugeführt, wodurch dieses Ventil in sein« Ausgangsstellung zurückbewegt wird und die Luftzu
fuhrverbindung zu dem Zylinder 135 umtauscht. Dami wird der Schlitten 117 in seine Ausgangsstellung
zurückgeführt. Der Betrieb der Maschine ist dami abgeschlossen, und die Bedienperson kann die aufgelei
stete Schuhanordnung aus der Maschine herausnehmen
Die vorstehend beschriebene Maschine ist se ausgelegt, daß sie lediglich auf einer Seite einer ihi
bereitgestellten Schuhanordnung wirkt. Zum Aufleister der Bereiche des Schuhoberteils auf der anderen Seit'
der Schuheinheit wird eine entsprechende Maschine mi Aufleistungsgeräten spiegelbildlich (in bezug auf eine ii
Längsrichtung der Schuheinheit verlaufenden Mittelli nie) zu den in F i g. 1 dargestellten Geräten verwendet.
Liste der im Beschreibungstext enthaltenen Bezeich nungen nebst Bezugszeichen:
Grundplatte | 1 |
Stift | 3 |
Spitzenstütze | 6 |
Greifer | 7 |
Rolle | 9 |
Rolle | 11 |
Wellenteil | 99 |
Lagerbuchse | 101 |
Arm | 103 |
Schwenkzapfen | 105 |
Bügel | 107 |
Stift | 108 |
Zylinder | 109 |
Kolbenstange | 111 |
Lager- bzw. Schwenkzapfen | 113 |
Schlitten | 117 |
Zylinder | 119 |
Kurvenzuführung | 123 |
Führungsteil | 125 |
Kolben-Zylinder-Anordnung | 135 |
Kolbenstange | 139 |
Zylinder | 159 |
Zylinder | 163 |
Greiferklauen | 169 |
Schaft | S |
Ventil | V4 |
Ventil | V5 |
Ventil | V9 |
Ventil | VlO |
Ventil | VIl |
Triggerventil | V12 |
Strömungsdrosselventil | V13 |
Strömungsregulierventil | V15 |
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Klebezwicken von fest eingespanntem Schuhwerk mit einer rotierenden
Schnecke, die jeweils mit ihrer im wesentlichen runden Mantelfläche den Zwickeinschlag nach innen
zieht und gegen die Brandsohle drückt, wobei die Achse der Schnecke in ihrer jeweiligen Lage zum
Zwickrand ausgerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (11) derart
gelagert ist, daß mittels einer Kurvenführung (123) sowohl die Achse der Schnecke (11) ausgerichtet als
auch gleichzeitig die Schnecke (11) auf die jeweilige
Schuhbreite eingestellt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (U) von einem Schlitten
(117) getragen ist, der von einem Fühningsteil (125)
geführt isL
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegung des Schlittens (117)
eine Kolben-Zylinder-Anordnung (135) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben-Zylinder-Anordnung (135)
i d i C)
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