DE526222C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung verduebelter Holzplatten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung verduebelter Holzplatten

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DE526222C
DE526222C DESCH92550D DESC092550D DE526222C DE 526222 C DE526222 C DE 526222C DE SCH92550 D DESCH92550 D DE SCH92550D DE SC092550 D DESC092550 D DE SC092550D DE 526222 C DE526222 C DE 526222C
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dowels
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F4/00Machines for inserting dowels, with or without drilling equipment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung verdübelter Holzplatten Verfahren zur Herstellung verdübelter Holzplatten, wobei die Dübel durch Dübelhalter zwischen die zu verbindenden Platten gebracht und diese unter gleichzeitigem Zurückziehen der Dübelhalter zusammengeprellt werden, sind bereits bekannt.
  • Diese Verfahren besitzen eine Reihe von Nachteilen; vor allem gestatten sie nicht eine beliebig große Anzahl von Brettern in fortlaufendem Arbeitsgang miteinander zu verdübeln. Dies aus dem Grund, weil das Zusammenpressen der Bretter durch Anschläge erfolgt, welche sich im Druckweg befinden und so die :\Iöglichkeit der Aneinanderreihung einer unbeschränkten Zahl von Brettern zu einer beliebig breiten Dübelplatte ausschließen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet diese Mängel dadurch, daß die zu vierdübelnden Bretter zwischen zwangsläufig gesteuerten Klemmbacken und ihren Unterlagen (Tischen) eingespannt und nach erfolgter Einführung der Dübel in die Brettfugen durch gegenseitiges Verschieben der Einspannv orrichtungen zusammengepreßt werden. Während oder nach Rückkehr der Einspannvorrichtungen in die Ausgangsstellung wird die verdübelte Platte so weit verschoben, daß ihre freie Kante in Bereitschaft für die Verdübelung mit einem neu aufzulegenden Brett liegt. Auf diese Weise ist es möglich, eine Platte von beliebiger Breite aus einer beliebigen Zahl von Brettern zusammenzusetzen. Sollen Platten bestimmter Breite, z. B. aus zwei, drei oder mehr Brettern zusammengesetzte Platten, hergestellt werden, so wird nach jedem zweiten bzw. dritten ... usw. Druckgang die Dübelförderung unterbrochen, so daß bei mitfolgendem Druckgang zwar der übliche Nachschub des nächsten Brettes, jedoch keine Verdübelung stattfindet.
  • Eine andere Möglichkeit der Herstellung von zwei- oder mehrteiligen Platten besteht darin, daß nach jedem zweiten bzw.dritten ... usw. Druckgang statt eines zwei neue Bretter nebeneinander eingelegt und anschließend zwangsläufig unter den Klemmbacken verschoben werden, so daß die Stoßfugen dieser beiden Bretter unverdübelt bleiben.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, daß der Unterlagetisch aus mehreren gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht, deren jedem ein oder mehrere zwangsläufig aus- und einrückbare Klemmbacken zugeordnet sind. Die Verschiebung der Platte nach jedem Arbeitsgang erfolgt durch einen zwangsläufig gesteuerten Greifer. Der Antrieb der Dübelhalter ist, unabhängig von jenem der Klemmbacken und der Tischteile, ausschaltbar.
  • Die Dübelhalter sind durch Zangen gebildet, deren einer Arm durch einen axial verschiebbar geführten Zylinder getragen, deren anderer Arm an einem in dem Zylinder verschiebbaren Bolzen angelenkt ist, so daß bei Angriff eines gemeinsamen Drucktisches an die Bretter die Haltezange geschlossen und zusammen mit den gefaßten Dübeln in die Trennfuge der Bretter verschoben wird. Der äußere Zylinder jeder Dfibelzange steht durch eine Vielzahl von Nocken mit dem zugehörigen Dübelmitnehmer in Wechselwirkung, derart, daß zu Beginn des Zylinderhubes der vorher entnommene Dübel im Zangenmaul liegt, während des Zylinderhubes der Mitnehmer zwecks Entnahme eines neuen Dübels mehrmals an dem Entnahmeschlitz des Vorratsbehälters vorbeigeht.
  • Die beiliegenden Abbildungen zeigen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. i die Maschine in Vorderansicht und teilweisem Schnitt, Abb. 2 einen Seitenriß zu Abb. i, Abb. 3 die Maschine in Rückansicht, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie A-B zu Abb. 3, Abb. 5 und 6 die Dfibelzangen in zwei verschiedenen Stellungen, Abb. 7 bis i o die Kupplung zur Unterbrechung des Zangenantriebs bei zwei verschiedenen Stellungen in Aufriß und Seitenansicht.
  • Auf der einen Seite des Maschinenrahmens i sind auf einer Welle 5 eine Riemenscheibe 6 und ein Zahnrad 7 angeordnet. Letzteres greift in ein Stirnrad 8 ein, das auf der Hauptwelle 9 sitzt. Diese trägt ferner Kurvenscheiben 2o und 21, ein Kegelrad IS und eine Exzenterscheibe 17. Letztere besitzt eine Klaue 79 (Abb. 8), in welche eine auf der Welle verschiebbare Klaue 14 unter der Wirkung einer Feder 15 eingreift. Die ausrückbare Klaue 14 mit Rolle 16 wird durch einen auf einer Welle 12 gelagerten Drehwinkelhebel 13 gesteuert, dessen Arm i i als Fußtritt ausgebildet ist. An den Enden der Hauptwelleg sitzen Kurvenscheiben io, welche mit Rollen 36 in Wechselwirkung arbeiten. Die Rollen sind durch Bolzen 37 getragen, welche in Gehäusen 39 entgegen der Wirkung von Druckfedern 38 verschiebbar geführt sind. An die T-förmigen oberen Enden der Bolzen 37 sind beidseits Zugstangen 4o angelenkt, welche mit ihren freien Enden 51 paarweise an Wellen 45 und 46 angreifen. Diese Wellen tragen in Lagern 43 und 44 Klemmbacken 41 und 42. Die Wellenstümpfe 52 sind exzentrisch ausgebildet, so daß die Klemmbacken 41 und 42 in engen Grenzen höhenverstellt werden können. Die Klemmbacken sind je mit zwei durch Federn 49 bzw. 50 abgestützten Stempeln 47 und 48 versehen. An der linken Maschinenseite (Abb.2) ist ein Gelenkparallelogramm 54, 55, 56 vorgesehen, welches über eine Rolle 53 derart durch Nocken gesteuert wird, daß ein an dem Hebel 55 befestigter Winkelanschlag 57 abwechselnd in der Fuge zwischen den beiden Tischen 2 und 3 auf und nieder geht; der Anschlag dient zum Einlegen und Einrichten des jeweils neu einzulegenden Brettes auf den Einlegetisch 2. Die Nocken 20 und 21 der Hauptwelle 9 steuern Drehhebel 29 und 3o, deren freie Arme mit Schlitzen 31 und 32 in Gleitsteine 33 und 34 der beiden Tische :2 und 3 eingreifen und so unter dem Einfluß der Nocken und Rückholfedern 72' den Tischen eine gegenläufige hin und her gehende Bewegung erteilen (Abb. 4) ; die beiden Tische sind auf Rollen 35 geführt. An den beweglichen Tisch 3 schließt ein Ablegetisch 4 an. Das Kegelrad 18 greift in ein Kegelrad i9 ein, welches auf einer Welle 59 sitzt. Durch Lager 65 ist eine Welle 64 getragen, an deren Enden j e ein Hebel 66 befestigt ist. Mit Welle 64 ist ferner ein Hebe163 fest verbunden, der mit einem Stein 62 in einer wellenförmigen Nut 61 einen zylindrischen, durch Welle 59 getragenen Körper 6o geführt ist. Die freien Enden der Hebel 66 sind durch Gelenke 67 und eine Achse 68 mit Schubstangen 69 verbunden, welche je einen hakenförmigen Greifer 7o tragen, derart, daß diese bei nach außen verschwenkten Hebeln 66 unmittelbar vor der inneren Kante des beweglichen Tisches 3 und seiner zugehörigen Klemmbacke 41 stehen. Die Nockenscheibe 17 arbeitet in Wechselwirkung mit einer an einem Drucktisch 23 befestigten Rolle 22 derart, daß der Drucktisch bei einer Umdrehung der Hauptwelle 9 gehoben und gesenkt wird. Auf dem Drucktisch sitzen die Anschlagstifte 25 der auf Querträgern 28 befestigten Dübelapparate 27 auf (siehe auch Abb. i und 5). Die eigentliche Dübelhaltezange besteht aus einem zylindrischen äußeren Teil 26, welcher in dem Rahmen 27 des Dübelapparates axial verschiebbar geführt ist und an seinem oberen Ende den festen Zangenschenkel 9i trägt. Der bewegliche Zangenschenkel 9i ist um eine Achse 92 schwenkbar an dem festen Schenkel angelenkt und durch einen in dem Zylinder 26 verschiebbar geführten Bolzen 87 gestützt. Das hintere Ende des beweglichen Zangenschenkels 9i ist mit dem Bolzen 87 durch einen um Gelenkachsen 88 und 9o drehbaren Ring 89 verbunden. Das durch die beiden Zangenschenkel gebildete Zangenmaul ist mit 93 bezeichnet. In den äußeren Zylinder 26 ist unten ein verstellbarer Anschlag 95 eingesetzt, welcher die obere Totpunktstellung des Zylinders 86 begrenzt (siehe Abb. 6). In dem Bolzen 87 ist der Anschlagstift 25 geführt; er stützt mit seinem Kopf gegen eine Feder 82 ab und ist durch einen in einem Schlitz 83 geführten Stift 84 gesichert. Der Zylinder 26 und der Bolzen 87 sind durch eine Feder 96 verbunden, welche das Öffnen der Zange zu bewirken hat. Auf seiner einen Seite ist der Zylinder 26 mit zwei nockenartigen Erhöhungen 102 versehen, welche mit einer Rolle ioi des um eine Achse 99 schwenkbaren Mitnehmerhebels ioo in Wechselwirkung arbeitet. Letzterer trägt an seinem oberen Ende eine zylindrisch gekrümmte Platte io3, welche in jeder Stellung die Entnahmeöffnung 107 abschließt und eine Kerbe 104 besitzt, in die jeweils einer der in dem Behälter i o6 vorhandenen Dübel i o8 einfallen kann.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: In den Abb. i bis 4 ist die Maschine vor Beginn eines neuen Arbeitsganges dargestellt: Am Schluß des vorausgehenden Arbeitsganges hatte der Zubringer 7o die vorher v erdübelte Platte unter die Klemmbacke 41 (Abb.2 und 4.) derart geschoben, daß ihre innere Kante in Bereitschaft für die Verdübelung mit einem neu aufzubringenden Brett liegt; dieses wird von Hand auf den Tisch 2 gelegt und an den Anschlag 57 eingerichtet. Bei weiterer Drehung der Hauptwelle 9 dicken die Klemmbacken 41 und 42 ein, so daß die zu verbindenden Bretter fest und unverrückbar zwischen ihnen und den Tischen 2 und 3 eingespannt werden. Gleichzeitig oder im Anschluß hieran entfernt sich der Anschlag 57 aus der zwischen den beiden Tischen: 2 und 3 bzw. den zu vierdübelnden Brettern vorhandenen Fuge nach unten. Zugleich wird der Greifer 7o unter das neu eingelegte Brett verschoben, wobei er, ohne dieses Brett anzuheben, nach unten ausweicht. Inzwischen hebt sich der Drucktisch 23 und schließt damit zunächst durch Verschiebung des Bolzens 87 gegenüber dem Zylinder 26 die Dübelzangen, um bei der weiteren Aufwärtsbewegung die Zangen samt den gefaßten Dübeln in die Fuge zwischen den Brettern einzuführen. Die Aufwärtsbewegung der Dübelhalter wird durch Anschlag des Ringes 95 gegen den Rahmen 27 begrenzt. Durch entsprechende Einstellung der Ringe 95 kann daher erreicht werden, daß die Dübel genau in die Mitte der Bretthöhe zu liegen kommen. Durch weiteres Heben des Tisches werden unter Spannung der Federn 82 die Anschlagbolzen 25 noch etwas verschoben; dadurch wird die Klemmkraft der Zange so gesteigert, daß eine Verschiebung der Dübel in den Zangenmäulern auch bei verschiedener Holzhärte der Bretter unmöglich ist. Die Zangen besitzen solche Breite, daß die Dübel zu beiden Seiten je um ein Drittel ihrer Gesamtlänge vorstehen.
  • Bei weiterer Drehung der Welle 9 werden sodann die Hebel 29 und 30 gegenläufig nach innen verschwenkt und dadurch die beiden Tische :2 und 3 samt den Klemmbacken 41 und .12 und den eingespannten Brettern zusaminengeschoben, so daß die aus den Zangen vorstehenden Dübelenden in die Bretter- eindringen. Bei der Aufwärtsbewegung der Zylinder 26 waren durch die Nockenansätze 102 die Mitnehmerhebel ioo entgegen der Wirkung ihrer Rückholfedern 105 zweimal verschwenkt worden, so daß durch den Vorbeigang der Mitnehmerkerben 104 an den Entnahmeöffnungen io7 der Behälter io6 sich neue Dübel in die Kerben gelegt hatten. Durch den mehrmaligen Vorbeigang der Kerben an derEntnahmeöffnung wird eine sichere Dübelentnahme gewährleistet. Der Drucktisch 23 und mit ihm die Dübelzangen kehren während des Druckganges so frühzeitig in ihre untere Ausgangsstellung zurück, daß ein Festhalten der Zangen in den Fugen der zu verbindenden Bretter nicht stattfinden kann; im Anschluß an die Entfernung der Zangen aus den Bretterfugen wird der Druckgang beendet, worauf die Klemmbacken 41 und 42 und die Tische 2 und 3 unter dem Einfluß ihrer Rückholfedern ebenfalls in die Ausgangsstellung übergehen und durch die Greifer 7o das eben v erdübelte Brett unter der Klemmbacke 42 weggezogen und, wie eingangs beschrieben, in Bereitschaft für den nächsten Dübelgang unter die Klemmbacke 41 geschoben wird. Nunmehr nimmt die Maschine die Ausgangsstellung ein; der Vorgang kann von neuem beginnen.
  • Es ist ersichtlich, daß mit der erfindungsgemäßen Maschine in fortlaufendem Arbeitsgang eine verdübelte Platte von beliebiger Breite hergestellt werden kann, wobei mit jeder vollen Umdrehung der Hauptwelle 9 die Verdübelung eines neu eingelegtenBrettes mit der vorher verdübelten Platte stattfindet.
  • Um Platten bestimmter Breite, z. B. aus zwei, drei oder mehr Brettern zusammengesetzte Platten herstellen zu können, ist dafür Sorge getragen, daß die Dübelförderung unabhängig von dem Nachschub der Bretter unterbrochen werden kann. Diesem Zweck dient die bereits angedeutete Klauenkupplung 79, 14 der Kurvenscheibe 17. Gemäß Abb. 7 bis io besitzt die auf Welle 9 verschiebbare Klaue 14 eine schiefe Anlauffläche 8o, auf welche die durch den Arm 13 des Fußtrittes i i getragene Rolle 78 aufläuft, wenn der Fußhebel i i nach unten getreten ist. An dem Hebelarm 13 ist, um eine Achse 76 schwenkbar, ein Kipphebe174 angelenkt, welcher an seinem äußeren Ende eine Rolle 75 trägt. Solange der Fußtritt nicht verschwenkt ist, stützt sein senkrechter Hebelarm 13, unter dem Einfluß der Rückholfeder 72, mit einem Anschlag 73 gegen eine senkrechte Schiene des Maschinenrahmens ab. Dabei wird der Schwenkhebel 74 in der aus Abb.7 ersichtlichen geneigten Stellung gehalten. Wird der Fußhebel zwecks Unterbrechung der Dübelförderung getreten, so gelangt die Rolle 78 in den Weg der schiefen Anlauffläche 8o der Klauen 4; dabei fällt der Hebel 74 unter dem Einfluß seines Eigengewichtes in seine durch den Anschlag 77 bestimmte waagerechte Stellung (Abb.9) und hält so den Winkelhebel 1i, 13 in der verschwenkten Lage. Sobald die Anlauffläche 8o durch Drehung der Hauptwelle 9 in den Weg der Rolle 8o gelangt, werden die beiden Klauen 14 und 79 entkuppelt, so daß die lose auf der Hauptwelle sitzende Nockenscheibe 17 sich nicht mehr weiterdreht. Dadurch unterbleibt das Anheben des Tisches 23 und somit das Einbringen von Dübeln zwischen das neu aufgelegte Brett und die vorher verdübeltePlatte. Bei weitererDrehung der Welle 9 trifft die Rolle 16 den inneren Arm des Hebels 74 und verschwenkt diesen für einen kurzen Augenblick in seine geneigte Ruhelage (Abb. 7). zurück. Im unmittelbaren Anschluß hieran wird auch der Fußtritt i i unter dem Einfluß seiner Rückholfeder 72 zurückverschwenkt, so daß nach Einrücken der Kupplung 14 durch die zugehörige Feder 15 die Normallage wiederhergestellt ist. Die übrigen Maschinenteile arbeiten während dieses Vorganges ungestört weiter; durch die Entkupplung der beiden Klauen 14 und 79 ist somit erreicht, daß ohne Unterbrechung des Arbeitsvorganges zwischen einem neu aufgelegten Brett und der vorher verdübelten Platte keine Dübelung stattgefunden hat.
  • Derselbe Erfolg tritt auf einfachere Weise, d. h. unter Vermeidung einer eigenen Entkupplungsvorrichtung, für den Antrieb der Dübelförderung ein, wenn statt eines neuen Brettes zwei neue Bretter derart eingelegt werden, daß sie Stoß an Stoß, d. h. ohne Trennfuge, durch die Greifer 70 unter die Klemmbacke 41 des Auflegetisches 3 gezogen werden. Auch in diesem Fall tritt eine Verdübelung zwischen diesen beiden benachbarten Brettern nicht ein, während die Dübelung im übrigen unverändert weiterläuft.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung verdübelter Holzplatten, nach welchem die Dübel durch Dübelhalter zwischen die zu verbindenden Platten gebracht und diese bei gleichzeitigem Zurückziehen der Dübelhalter zusarnmengepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bretter zwischen zwangsläufig gesteuerten Klemmbacken und ihren Unterlagen eingespannt und nach erfolgter Einführung der Dübel in die Trennfugen durch gegenseitiges Verschieben der Einspannvorrichtungen zusammengepreßt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspannen der Platten und die Verschiebung der Einspannvorrichtungen in Abhängigkeit von der Dübelförderung erfolgen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübel während des überwiegenden Teiles des Druckganges unabhängig von der Bewegung der Einspannvorrichtungen in ihren Haltern festgeklemmt werden, so daß sie ungeachtet verschiedenerHolzhärte gleichmäßig in die zu verbindenden Platten eindringen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während oder nach Rückkehr der Einspannvorrichtungen in die Ausgangsstellung die verdübelte Platte zwangsläufig so Zweit verschoben wird, daß ihre freie Kante in Bereitschaft für die Verdübelung mit einem neu aufzubringenden Brett liegt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4 zur Herstellung zwei- oder mehrteiliger Platten in ununterbrochenem Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem zweiten bzw. dritten ... usw. Druckgang die Dübelförderung unterbrochen wird, so daß bei dem folgenden Druckgang zwar der übliche Nachschub des nächsten Brettes, jedoch keine Verdübelung stattfindet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 4 zur Herstellung zwei- oder mehrteiliger Platten in ununterbrochenem Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem zweiten bzw. dritten ... usw. Druckgang statt eines zwei neue Bretter nebeneinander eingelegt und anschließend zwangsläufig unter den Klemmbacken verschoben werden, so daß ihre Stoßfugen unverdübelt bleiben.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der Dübel aus dem feststehenden Vorratsbehälter und ihre Zuführung zu den Dübelhaltern (Zangen) durch einen an sich bekannten Mitnehmerschlitten erfolgt, der bei jedem Arbeitsgang mehrmals an dem Entnahmeschlitz des Behälters vorbeigeht. B. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterlagetisch aus mehreren gegeneinander verschiebbaren Teilen (2 und 3) besteht, deren jedem ein oder mehrere zwangsläufig ein- und ausrückbare Klemmbacken (4i, 42, 47, 48) zugeordnet sind. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (41, 42, 47, 48) durch Wellen (45, 4.6) getragen sind, welche beidseitig durch Gelenkstangen (4o) an gemeinsamen, zwangsläufig gesteuerten und geführten Druckbolzen (37) angreifen. i o. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch zwangsläufig gesteuerte Greifer (69, 70), welche nach jedem Druckgang die gedübelte Platte von dem Einlegetisch (2) auf den Ablegetisch (3) in Bereitschaft für den nächsten Druckgang überführen. i i. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis i o, gekennzeichnet durch einen zwangsläufig gesteuerten Anschlag (57), welcher nach jedem Druckgang zwischen die Trennfuge der beiden Tische (2 und 3) einrückt und zum Anrichten des jeweils neu einzulegenden Brettes dient. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Tischteile (2 und 3) durch gegenläufig angetriebene Drehhebel (29, 3o) erfolgt. 13. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Dübelhalter unabhängig von jenem der Klemmbacken (41, 42), der Tischteile (2 und 3), der Greifer (69, 70) und des Anschlages (57) ausschaltbar ist. 14. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (41, 42) höhenverstellbar sind. 15. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm der Dübelhaltezangen durch einen axial verschiebbar geführten Zylinder (26) getragen, der andere an einem in dem Zylinder verschiebbaren Bolzen (87) angelenkt ist, so daß bei Angriff eines gemeinsamen Drucktisches (23) an die Bolzen (87) die Haltezangen geschlossen und zusammen mit den gefaßten Dübeln gegen die Trennfugen der zu v erdübelnden Bretter verschoben werden. 16. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis i @, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Dübelhaltezangen durch verstellbare Anschläge (95) begrenzt ist. 17. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem äußeren Zylinder (26) und dem inneren Bolzen ( 87) eine Druckfeder (82) angeordnet ist, welche nach Beendigung des Hubes des Zylinders (26) unter der Einwirkung des Drucktisches (23) weiter gespannt wird und dadurch eine erhöhte Klemmwirkung der Zange auf den Dübel erzeugt. 18. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Dübelmitnehmerschlitten in Abhängigkeit von der Bewegung der Dübelhaltevorrichtungen (Zylinder 26) erfolgt. i9. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Zylinder (26) der Dübelzange durch eine Vielzahl von Nocken (1o2) mit dem Dübelmitnehmer (ioo, 103) in Wechselwirkung arbeitet, so daß zu Beginn des Zylinderhubes der vorher entnommene Dübel im Zangenmaul liegt, während des Zylinderhubes der Mitnehmer (1o3, 104) zwecks Entnahme eines neuen Dübels aus dem Vorratsbehälter (io6) mehrmals an dessen Entnahmeschlitz vorbeigeht. 20. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübelbehälter (io6) auswechselbar sind. 21. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane (Nocken) für sämtlicheBewegungsvorgänge, nämlich für den Antrieb der Tischteile (2, 3), der Klemmbacken (41, 42), des Greifers (7o), des Richtanschlages (57), des Drucktisches (23), der Dübelhalter (26, 87), auf einer gemeinsamen Hauptwelle (9) angeordnet sind, so daß bei jeder Umdrehung dieser Welle ein voller Arbeitsgang stattfindet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201800007033A1 (it) * 2018-07-09 2020-01-09 Metodo per l’inserimento di spine in un pannello.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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IT201800007033A1 (it) * 2018-07-09 2020-01-09 Metodo per l’inserimento di spine in un pannello.

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