DE835269C - Zwickmaschine - Google Patents

Zwickmaschine

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Publication number
DE835269C
DE835269C DEP4017A DEP0004017A DE835269C DE 835269 C DE835269 C DE 835269C DE P4017 A DEP4017 A DE P4017A DE P0004017 A DEP0004017 A DE P0004017A DE 835269 C DE835269 C DE 835269C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spreader
shoe
slide
rod
parts
Prior art date
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Expired
Application number
DEP4017A
Other languages
English (en)
Inventor
Philip Edgar Burby
Fred Cecil Eastman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE835269C publication Critical patent/DE835269C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • A43D21/127Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with wipers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Zwickmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Zwickmaschinen, insbesondere auf eine kraftgetriebene Spitzenzwickmaschine. Die Erfindung ist jedoch in ihrer Verwendnugsmöglichkeit nicht auf Spitzenzwicktnaschinen beschränkt 1?s sind Zwickmaschinen mit Überschiebern be-I;annt, die das Spitzenende des Schuhschaftes in der Höhenrichtung des Schuhes hoch und dann Über die Brandsohle einwärts walken, sowie Zangen, die das Spitzenende des Schuhschaftes anziehen und während eines Teiles des Z,#vickvorganges halten. Nlan hat auch schon vorgeschlagen, an Stelle der Zangen einen Spreizer bzw. Schaftrandklemmer zu verwenden, der den über die Überschieber ansgebreiteten Randteil des Schuhschaftes festklemmt, wobei er gemeinsam mit den Überschiebern den Schuhschaft anzieht und gleichzeitig die Bildung von Falten während des Zwickvorganges verhindert.
  • Bei einer anderen bekannten Spitzenzwickmaschine ist die einen zweischenkligen Spreizer bzw. Schaftrandklemmer tragende und von Hand betätigte Vorrichtung waagerecht verschiebbar und drehbar gelagert und wird, nachdem die Überschieber an den Rand der Schuhspitze heranbewegt und in eine Ebene mit dem Schuhboden angehoben worden sind, so tief gesenkt, bis die Klemmschenkel mit ihren unteren Enden die Brandsohlenlippe berühren. Der Spreizer wird dann unter gleichzeitigem Auseinanderspreizen seiner beiden Klemmhälften über die Brandsohlenlippe hinweggeschoben und dabei der Schaftrand über die Überschieber gespreizt, worauf die Klemmhälften mit den Überschiebern den Schaft über den Rand der Brandsohle und gegen die Brandsohlenlippe bringen.
  • Der auf der illaschine zu bearbeitende Schuhschaft ist gewöhnlich schon unmittelbar hinter dem Spitzenteil gezwickt oder übergeholt und an der Brandsohle befestigt. Der Randteil des Schuhschaftes kann infolgedessen am Spitzenende und an den Spitzenseiten leicht über die Überschieber ausgebreitet werden; il) der Nähe der schon gezll fickten oder durch Täkse befestigten Schuhschaftteile dagegen kann der Schuhschaft nicht ausgebreitet werden, besonders wenn die Überschieber, wie es vor dem Hochwalken in der Höhenrichtung des Leistens der Fall ist, in einem beträchtlichen Abstand von der Brandsohlenkante eingestellt sind. Ferner ist es wünschenswert, den Schuhschaft am Spitzenende stärker als in der Nälie der schon gezwickten oder befestigten Schuhschaftteile anzuziehen. Gemäß der Erfindung wird der Spreizer 1>zw. Schaftrandklemmer derart kippbar gelagert und durch den Schuh gesteuert, daß er in einer Schräglage zum Schuhboden den Schubschaft zuerst atn Spitzenende gegen die Überschieber klemmt, und darin bei der Hochwalkbewegung der Überschieber ungefähr in die Parallellage zum Schuhlx)clen zurückgekippt wird, um den Schuhschaft auch an den Spitzenseiten gegen die Überschieber zu klemmen. Dabei wird der Schuhschaft am Spitzen-ende besonders stark und nach dem schon gezwickten Schaftteil hin weniger stark angezogen. l?rfinclungsgemäß schwingt der ungefähr U-förmige Spreizer um eine Achse, die quer zum Schuh liegt und dem Spitzenende des Schuhbodens gegenüberliegt. Der Schuh tritt mit den Spreizerenden in Eingriff und kippt den Spreizer in eine Schräglage bezüglich des Schuhbodens, um die oben beschriebene Wirkung zu erzielen. Eine Feder, gegen deren Widerstand der Spreizer gekippt wird, bewegt dann den S1»-eizer während der Hocliwalkhcwegung der (rlwrscliiel)er in umgekehrter Richtung in Parallellage zu dem Schuhboden. Die Lage der Spreizerachse ermöglicht eine Streichwirkung des Spreizers ain Schuhspitzenende nach außen über den Schuhschaft hin, so da ß dieser glatt ausgebreitet regen die l'1)@rschiel>er geklemmt wird.
  • I:rtinilungsgenl<iß kann der Spreizer bzw. Schaftrandkleintner leicht in _\nl>assung an Schuhe versrhiedcller Breiten verstellt werden. [)er Spreizer 1>Lstelit aus zwei Spreizteilen, die je den Schuhschaft längs einer Seite der Schuhspitze und teilweise um die Spitze herum festklemmen. Die Spreizteile sind bezüglich einander quer zum Leisten verstellbar und werden so gesteuert, daß sie als Ganzes um die obenerwähnte Achse kippen. Hin dritter Spreiz- oder Klemmteil füllt irgend-Zwischenraum zwischen den Spreizteilen aus und hält dk-selben beim Kippen in ihrer helativlage. Die Spreizteile knillien k'llht verstellt ))ller ;il)niontiert wurdet). Erfindungsgemäß kann auch die auf die Überschieber während des Hochwalkens ausgeübte Kraft verstellt werden, beispielsweise zum Ausgleichen von Kräftevariationen der Spreizer. Es ist bekannt, die Überschieber um das Spitzenende herum durch ein Getriebe zu schließen, das in der Längsrichtung des Leistens bewegt wird und je über ziemlich schwache Federn die Überschieber während des Hochwalkens gegen den Schuhschaft andrückt, wobei während des 1@inwürtswallcens des Schuhschaftes über den Sclitililx>deii über eine weitere Federvorrichtung eine gr<ißere Traft ausgeübt wird. Bei Verwendung eilfies Spreizers ist die durch den Spreizer auf <ton Schuhschaft ausgeübte Kraft oft so groß, dal3 die @lrenerwähntc@ti schwachen Federn die itberscliielrei- nicht stark genug gegen den Schuhschaft andrücken, wodurch das Hochwalken notleidet. Erfindungsgemäß' sind zwei Federn verschiedener Stärke in das Vl)erschiebergetriebe eingeschaltet. wobei entweder die eine oder die andere getrennt oder auch beide Federn zusaminen eingeschaltet werden können. Wird nun der Spreizer in Anpassung an den Schuhschaft auf einen leichteren oder schwereren Klemmdruck eingestellt, so werden die l#Werli entsprechend verstellt, und die Cberschieher werden mit der erforderlichen Kraft während dcs Hochwalkens gegen den Schubschaft angedruckt.
  • In den Zeichnungen ist eilte Ausführungsform der Erfindung beispielsw.ise (tai-gestellt.
  • Fig. i ist eine rechte Seitenansicht des Maschinenkopfes, teilweise iin Schnitt; Fig. 2 ist eine Schnittansicht einer Einstellvorrichtung für die L1)erscliiel>er; Fit'. 3 ist eine :\itsicht in der Richtung des
    Pfeiles III der Fig. i ;
    Fig. 4 ist ein (Aitiiidriß der Überschieber und
    ihres Antriebes, teilweise ini Schnitt;
    Fig. 5 ist eine Einzelansicht gewisser in Fig. d
    dargestellter Teile;
    Fig. ( ist eine Schilittalisiclit nach der Linie
    VI-VI der Fig.4;
    I'ig.7 ist eine Schnittansicht il"icli der Linie
    VII-VII der Fig. 4;
    Fig. 8 ist eine rechte Seitenansicht des Sprei-
    zers bzw. Schaftrandkleniniers und seines An-
    triebes, teilweise iin Schnitt, wobei die Teile in
    ihrer :\usgangslage vor dein Zwicken eines
    Schnhes dargestellt :roll:
    Fig. o ist eillv# \-ord;ralisicht dcs spreizers und
    seines :\ntrielK#s;
    Fig. to ist f'lile lchnlttatlsicht nach der Linie
    \-\ der 1=ig. c);
    Fir. i t. i? ulld i3 zeigtll )lic verschiedenen
    Laren (:#s Sl)reizei-s w:ilireull @l#..: Zwichvorganges.
    und
    Fig. 14 ist ein Grundril3 lies Spreizers nach
    Fig. 1i.
    Die l@:schreil>ung 1)esclir:iiil<t sich auf die zum
    Verst:indnis (1°r Ertindnn,- »@iri<@cn Maschinen-
    teile. Der Schuh ist l;@isl)iclsweise, wie dargestellt,
    eilt Rahnielischull und wird zum Zwicken durch
    edle I"iitst(-lll)lcittV 2 ( Vig. S) l itlge#tellt. f )ie I:i@i-
    stellplatte tritt mit der Bodenfläche der Brandsohle in Eingriff. Während des Arbeitsganges der Maschine legt sich die Platte frei Rahmenschuhen auch gegen die lilncnseite der Brandsolilenlippe am S1» tzenende und all den Spitzenseiten an. Eine durch ein llandrad 6 (Fig.1) senkrecht verstellbare Stange 4. trägt die Einstellplatte 2 an ihrem Unterende. \ achclem der Schuh gegen die EinstellliIatte 2 angelegt worden ist, wird der Schuh gegen die Einstellplatte durch ein Spitzenwiderla.ger 8 geklemmt, (las am Anfang des Arbeitsganges der :Maschine in Klenunlage aufwärts bewegt wird. hiti Fersenwiderlager io (Fig. 1) stützt ebenfalls den Schuh alt und wird am Anfang des Maschinenganges nach hinten in Eingriff mit dem Schuhfersenende bewegt. Ferner hat die Maschine Überschieber 12, die, wie bekannt, den Schuhschaft in der Höhenrichtung des Leistens Kochstreichen und dann den Randteil des Schuhschaftes einwärts über die Ablaßkante der Brandsohle und gegen die l@i-aildsolilenlippe walken, wobei die Lippe durch die Einstellplatte gegen den nach innen gerichteten Druck der L`lxrschieber abgestützt wird. Der Antrieb> der L`berschieher wird später ausführlich beschrieben.
  • .Nach der erfindungsgemäßen Ausführungsform wird all Stelle der üblichen, zum Anziehen des Schuhschaftes während des Zwickvorganges dienenden "Zangen ein Spreizer bzw. Schaftrandklemmer ?4 verwendet, Gier den Randteil des Schuhschaftes am Spitzeneilde des Schuhes gegen die Oberflächen der L'lx rschieber klemmt. Der Spreizer sitzt am Unterende einer Stange 16. Die Stange 16 wird durch einen Arm 1 8 (Fig. 8) betätigt, an dem die Stange ungefähr halbwegs zwischen ihren Enden schwingbar befestigt ist. Der Arm 18 ist schwingbar auf einer Welle 20 gelagert, die sich in Lagern eines Kopfteiles 22 (Fig. 1) des Maschinengestelles dreht. Durch entsprechendes Schwingen des Armes 18 wird die Stange 16 erst abwärts bewegt, um den Spreizer in Klemmlage zu bringen, und dann später wieder aufwärts bewegt, um den Spreizer in seine Ausgangslage zurückzubringen. Die Bewegungeil der Stange 16 werden ferner durch einen Arm 24 gesteuert, der all (las Oberende der Stange angelenkt und mit einem auf einer Platte 28 (Fig. 1) ansgebildeteil :\riSatZ 26 schwingbar verbunden ist. Die Platte 28 ist an dem Kopfteil 22 befestigt. Ein tnit (lern :\rin 18 fest verbundener Arm 30 (F ig. 8) ist durch eitle Spindel 32 verstellbar mit einem :\rl" 34 verbänden, der mit (lern Oberteil 36 einer zwciteilig0n Kleilltile 38 fest verbunden ist. Die hlelllllle 38 umfaljt einen Ring 4o, der auf der Welle 20 (ltil-cllcill@li 13olzelt 42 befestigt ist, wobei der I>()lzeli (lurch eile Loch des Ringes gesteckt und in die Welk eingeschraubt ist. Der Unterteil 44 der Klenlllle 38 ist durch ein Verbindungsstuck 46 mit (1011l (>liei-tei136 @crl>unden. Nlit dem Oberteil 36 ist ein Ende edles lielrels 48 verzapft, der halbwegs z\@ ischeti seiiicii Vilden durch ein Verl>indungsstiicl< 5o illit dein UTtitirteil44 verbunden ist. An (1i11 arideren 1 Iebelende ist eine Feder 52 befestigt, (l0rcli ( )licr0n(lc tnit cineln .`Vtll edles I-Iel)els 54 (F ig. 3) verbunden ist. Der Hebel 54 ist bei 56 mit der Platte 28 verzapft und wird durch einen federbelasteten Bolzen 58 fest eingestellt, der in ein Loch einer Löcherreihe 6o in der Platte 28 gesteckt ist. Durch Verstellen des Hebels kann die Spannung der Feder 52 verändert werden. Die Feder 52 zieht über den Hebel 48 und das Verbindungsstück 5o die Klemme 38 um den Ring 4o an und dreht ferner die Klemme um die Drehachse der Welle 20, wodurch die Stange 16 abwärts bewegt wird. Anfänglich jedoch wird durch Anliegen des Bolzens 42 hegen einen Absatz 62 (Fig. 8) arn Unterteil 44 der Klemme eine Drehbewegung der Klemme verhindert, und der Bolzen hält somit die Stange und den Spreizer in der Hochlage. Infolgedessen kann die Feder 52 die Stange 16 nur abwärts bewegen, wenn die Welle 20 im Gegenzeigers-inn (Fig. 8) gedreht wird. Beim Kraftbetrieb der Maschine wird die Welle durch den Kurvenumfang einer Kurvenscheibe 64 gesteuert, gegen den eine Rolle 66 anliegt. Die Rolle 66 ist auf einem Arm eines Winkelhebels 68 gelagert, dessen anderer Arm durch einen Lenker 70 mit einem auf der Welle 20 befestigten Arm 72 verbunden ist. Eine am Winkelliebel 68 befestigte Feder 74 hält die Rolle 66 immer im Eingriff mit der Kurvenscheibe 64 und dreht die `Felle 2o im Gegenzeigersinn, wenn die Rolle auf den entsprechenden Umfangsteil der Kurvenscheibe aufläuft.
  • Die Bewegungen der Stange 16 und der überschieber sind, wie folgt, aufeinander abgestimmt. Die Stange und der Spreizer werden vor dein Aufstreichen Gier Überschieber abwärts bewegt. Nachdem die Überschieber beim Hochwalken den Schuhschaft gegen den Spreizer geklemmt haben, wirken sie mit dem Spreizer bei ihrer weiteren Aufwärtsbewegung zusammen und ziehen den Schuhschaft leim fortgesetzten Hochwalken an, wobei der Randteil des Schuhschaftes mehr oder weniger zwischen den Überschiebern und dem Spreizer hindurchgleitet. Während dieses Arbeitsvorganges wird die Stange 16 durch den Dnick des Schuhschaftes gegen den Spreizer angehoben. Hierdurch wird die Klemme 38 gegen den Zug der Feder 52 um den Ring 4o gedreht, wobei der Bolzen 42 sich in einem Schlitz 76 der Klemme führt, und durch die Reibung zwischen der Klemme und dein Ring 4o der Druck der Feder 52 gegen die Aufwärtsbewegung der Stange 16 und infolgedessen der Druck des Spreizers gegen den Schuhschaft verstärkt wird. Wenn die C''herschieber ungefähr das Ende ihrer f-Iochwalkbewegung erreicht haben (Fig. 12), dreht die Kurvenscheibe 64 die Welle 20 im Zeigersinn, so daß der Ring 4o durch Reibung mit der Klemme 38 zum Teil dem Druck der Feder 52 entgegenwirkt und den Druck des Spreizeis gegen den Schallschaft verringert, wobei der Druck während der 1?iliwalklye%N#egung der Überschieber weiter geschwächt wird. Vorzugsweise tritt der Bolzen 42 wieder mit dem Absatz 62 der Klemme 38 in 1?ingriff, ehe die Überschieber das Ende ihrer Einwalkbewegung erreichen, und bewegt dann die Stange i 6 (Fig. 13) kraftschlüssig durch die Klemme in ihre Hochlage und den Spreizer von dem-Schuhschaft hinweg.
  • Wie erwähnt, ist der Arm 3o durch die Spindel 32 verstellbar mit dem Arm 34 der Klemme 38 verbunden. Die Spindel ist in einem mit dem Arm 30 verzapften Drehblock 78 drehbar gelagert und in einen am Arm 34 schwingbaren Drehblock 8o geschraubt. Durch Drehen der Spindel mittels eines Handrades 82 werden die Arme 30 und 18 um die Welle so geschwungen und die Stange 16 mit dem Spreizer auf- oder abwärts bewegt, wobei die Klemme 38 bewegungslos bleibt. Durch diese Verstellung wird erreicht, daß der Spreizer 14 dien Schuhschaft mehr oder weniger lang gegen die Ü herschieber anklemmt. Wird beispielsweise der Spreizer abwärts verstellt, so wird er beim Drehen der Welle 20 im Gegenzeigersinn (Fig. 8) weiter nach unten bewegt und klemmt den Schuhschaft während der Hochwalkbewegung länger gegen die Überschieber. Ferner wird die Aufwärtsbewegung der Stange 16 während des Hochwalkens verlängert und der Absatz 62 weiter von dein Bolzen 42 hinwegbewegt als vor der Verstellung des Spreizers. Infolge des verlängerten Leerlaufes des Bolzens .42 1n dem Schlitz 76 muß die Welle 20 im Zeigersinn länger gedreht werden, ehe der Bolzen wieder mit dem Absatz in Eingriff tritt und der Spreizer wird später während des Einwärtswalkens zum Aufheben des Klemmdruckes aufwärts bewegt. Wird der Spreizer nach oben verstellt, so wird die "Zeitdauer des Klemmvorganges während der Hoch-und Einwalkbewegungen der Überschieber gekürzt.
  • Der Spreizer 14 ist ungefähr U-förmig, so daß er mit dem Schuhschaft am Ende und an den Seiten der Schuhspitze in Klemmeingriff tritt. Er besteht aus zwei Spreizteilen 84, die so gebogen sind, daß sie sich je an einer Seite und teilweise um das Schuhspitzenende herum an den Schubschaft anlegen. Beide Spreizteile sind bezüglich einander auf einer Stange 86 verstellbar, die durch eine Stellschraube 88 in dem Unterende der Stange 16 befestigt und in Arbeitslage ungefähr dem äußersten Spitzenende des Schuhbodens gegenüber eingestellt ist. Ferner gehört zu dem Spreizer ein Mittelteil 9o, der einen etwaigen Zwischenraum zwischen den Spreizteilen 84 an dem Spitzenende ausfüllt. l@ lansche 92 (Fig. 9) des Mittelteiles 9o sind auf der Stange 86 gelagert. Der Mittelteil 9o überlappt die Spreizteile 84, so daß alle drei Teile während des Arbeitsganges der Maschine als Ganzes um die Stange 86 bewegt werden. Eine an einem Ansatz des ?Mittelteiles 9o und einem mit der Stange 16 verhundenen Bolzen 96 befestigte Feder 94 ist bestrebt, den Spreizer im Gegenzeigersinn (Fig. 8) um die Stange 86 zu schwingen und hält den Spreizer in seiner :\usgangslage, die durch einen mit dem Mittelteil 9o in Eingriff tretenden Absatz 97 am Unterende der Stange bestimmt wird. Blöcke 98 dienen zum Verstellen der Spreizteile 84 nacheinander hin oder voneinander hinweg. Die Blöcke sind mit den Spreizteilen 84 verbunden und sind in der Querrichtung des Schuhes in Führungen gleitbar, die durch Flansche ioo an beiden Seiten der Stange 16 gebildet werden. Mit Schraubengewinde versehene Spindeln io2 sind durch die Blöcke 98 geschraubt und drehen sich in Lagern der Stange 16 und in Uförmigen, mit den Flanschen ioo verbundenen Lagerteilen ioi. Haii<lrädcr io4 an den Außenenden der Spindeln tot dienen zum Drehen der Spindeln. jeder Block 98 trägt eine federbelastete Klinke io6, die gewöhnlich in eine -Nut io8 des entsprechenden Spreizteiles 84 eingreift. Die Klinken loh können je zum Freigeben ihrer Spreizteile ausgelöst werden, so da13 jeder Spreizteil leicht von der Stange 86 allgenommen und gegen einen Spreizteil anderer Form in Anpassung an die Schuhform ausgewechselt werden kann. Infolge der Verbindung (Klinke io6) z@\ischen den Blöcken 98 und den Spreizteilen 84, kann jeder Spreizteil unabhängig von dem andei en Spreizteil durch Drehen seiner Spindel 102 in .\npassung an die Form und Größe des zu bearbeitenden Schuhes verstellt werden.
  • Erfindungsgemäß sind die dargestellten Spreizteile 84 so ausgebildet und bezüglich einander eingestellt, dali beim Abwärtshewegen des Spreizers nach den Überschiebern hin die am «-eitesten vom Spitzenende des Schuhes entfernten 1?ildteile des Spreizers mit der 13raiidsolile, wie in Fig. i t und 14 dargestellt, in lingritt treten und der Schuh den Spreizer gegen den Widerstand der Feder 94 um die Stange 86 in eine Schräglage bezüglich des Schuhbodens kippt. Infolgedessen klemmt der Spreizer den Schuhschaft zuerst ein Schuhspitzenende, wo der Randteil des Schuhschaftes leicht über die Überschieber ausgebreitet «erden kann, gegen die Überschieber. Während der fiochwalkbewegung der CIherschieber kippt die Feder 94 den Spreizer in entgegengesetzter Richtung um die Stange 86. soweit der Schuh dies zt,l:il,;t, bis der Spreizer ungefähr in Parallellage zu (lein Schuhboden bewegt worden ist und den Schubschaft an den Schuhseiten sowohl wie ein Spitzenende gegen die Überschieber klemmt, wie in Fig. 1 2 dargestellt ist. Hierdurch werden, wie erwünscht, die um das Schuhspitzenende angeordneten Schuhschaftteile besonders stark angezogen. .\n den Seiten der Schuhspitze, neben den schon gezwickten oder überholten Schuhschaftteilen, wo der Randteil des Schuhschaftes nicht über die Vberschieher ausgebreitet werden kann, bis die Cberschiel>er ungefähr die Brandsohlenkante erreichen, @\ ird der Schuhschaft ungefähr am Ende der Aufsti-eichbewegung weniger stark angezogen. Beim l:in@@-alken des Sc'huhschaftes über die Brandsohle liegt der Spreizer um das ganze Spitzenende des Schuhes gegen den Schuhschaft an, bis er zuni 1# reigehen des Schuhschaftes ans der ltleninilage hochbewegt wird (Fig. 13).
  • Wenn der Spreizer, wie ln@scliriel>en, durch die Feder 94 während des HOcli@\-alk@-organges gekippt wird, streicht der Spreizer @iiii Spitzenende des Schuhes den Randteil des Schuhschaftes über die l`berschieber nach außen (\-g1. Fig. i i und 12). Diese Streichwirkung des Spreizers wird durch die Lage der Drehachse der Stange 86 bezüglich des mit dem Spitzenende des Schuhschaftes in Eingriff tretenden Spreizteiles hervorgerufen und trägt dazu bei, daß der Schuhschaft glatt ausgestrichen gegen die Cberschieber geklemmt wird.
  • Die Oberschieber sind auf Halteteilen t io (Fig. _4) gelagert, die unter einer Deckplatte 114 auf einem Träger i 12 sitzen und sich auf dem Träger führen, um die Cberschieber seitlich zum Schuh zu schließen. Der Träger 112 ist zum Vorwärtsbewegen und Zurückziehen der Überschieber in Längsrichtung des Schuhes beweglich und wird von zwei Lenkern 116 getragen, von denen nur einer dargestellt ist. Die Lenker 116 sind an ihren Oberenden mit dem Vorderende des Trägers 112 verzapft. Ferner wird der Träger 112 von einem 1 lebe] i lt; abgestützt, der zwischen seinen Enden bei 120 schwingbar gelagert ist und durch eine nicht dargestellte Kurvenscheibe betätigt wird. Die Unterenden der Lenker 116 sind mit Armen 122 verbunden, die auf einer Welle 124 befestigt sind. Atif der Welle 124 ist ferner ein durch eine Kurvenscheilfe betätigter Arm 126 befestigt, der den "Träger 112 um seine Verbindung mit dem Hebel 118 aufwärts schwingt, so daß die Überschieber den Schuhschaft in der Höhenrichtung des Leistens hoch@@alken. Die Überschieber werden während ihrer Vor%%,iirtsl>ewegung in der Längsrichtung des Schuhes durch die geradlinige Vorwärtsbewegung eines Schlittens 128 seitlich zum Schuh einwärts bewegt, um bei der Hochbewegung an dem Schuhschaft anzugreifen und danach denselben einwärts über die Brandsohle zu walken. Der Schlitten 128 führt sich auf dem '.Träger 112 und ist, wie später beschrieben wird, mit den Halteteilen iio verbunden. Zum Betätigen des Schlittens 128 dient eine Stange 130. :\11f der Stange ist eine Muffe 132 gelagert, deren Vorderende gegen einen Flansch 134 der Stange anliegt. Auf die Muffe aufgeschraubte ]N uttern 136 dienen als Anschlag für eine Vorsteckscheibe 138. Die Vorderenden von zwei Federn 140, 142, von denen die Feder 142 die stärkere ist, stützen sich gegen die Vorsteckscheibe. Die Hinterenden der Federn lagern gegen Ringe 144 und 146. (),er Ring 144 trägt eine Anzahl Stifte 148 und der Ring 146 eine Anzahl Stifte i5o. Die Stifte zeigen nach hinten und sind durch Löcher in einem auf dem Hinterende der Muffe 132 ausgebildeten 1# ]arisch 152 hindurchgesteckt. Die Stifte 148 können durch Löcher 154 (nur eins dargestellt) in einer den Hinterenden der Stifte gegenüberliegenden Scheibe 156 hindurchgleiten, wenn die Scheibe und die Muffe 132 in einer bestimmten Lage eingestellt sind. Die Stifte i5o können in andere nicht dargestellte Löcher der Scheibe eingreifen, wenn sich die Scheibe und die Muffe in einer anderen Einstellage befinden. In einer dritten Lage können keine der Stifte in die Löcher der Scheibe eingreifen. Bei der Vorwärtsbewegung der Scheibe 156 wird der Schlitten 128 über die Feder i4o oder 142 oder beide Federn gemeinsam betätigt, je nach der Einstellung der Scheibe 156 und der Muffe 132. Die Scheibe r,96 ist auf einer Muffe 158 axial bewegbar, die auf dem Hinterende der Stange 130 gelagert ist, und ist durch Bolzen 16o (Fig. .4) mit zwei Lenkern 162 verbunden, deren Vorderenden mit dem gabelförmigen Oberende des Armes 164 eines Winkelhebels 166 verzapft sind. Der Winkelhebel 166 ist schwingbar mit dem Träger 112 verbunden. Der andere Arm 168 des Winkelhebels ist durch einen Lenker 170 mit einem auf einer Welle 174 befestigten Arm 172 verbunden. Ferner sitzt °in durch eine Kurvenscheibe betätigter Arm 176 auf der Welle 174. Durch Bewegung des Winkelhebels 166 wird die Scheibe 156 vorwärts bewegt und erteilt dein Schlitten 128 über eine oder beide Federn 140, 142 eine Schließbewegung, wobei die Feder oder Federn nicht während der Hochwalkbewegung, jedoch bei dem Auftreten des Widerstandes gegen die Schließbewegung der Überschieber nachgeben. Die Feder 14o oder 142 wird durch Drehen der Muffe 132 ausgeschaltet, indem die Einstellung der Stifte 148 und i5o bezüglich der Löcher in der Scheibe 156 verändert wird. Rollen 178 (Fig. 4) verhindern eine Drehbewegung der Scheibe 156. Die Rollen 1"8 sind auf den Bolzen 16o gelagert und bewegen sich in Führungen 18o des Trägers 112. Zum Drehen der Muffe 132 dient ein Zahnsegment 182, das mit einer beweglichen Zahnstange 184 (Fig. 4) kämmt. Das Zahnsegment ist auf der Muffe 158 ausgebildet, die an die Muffe 132 gekuppelt ist.
  • Bisher wurde die zum Schließen der Überschieber erforderliche Kraft von einem dem Schlitten 128 entsprechenden Antriebsteil auf die Halteteile i io über ziemlich schwache Federn übertragen, die die Überschieber während des Hochwalkens nachgiebig gegen den Schuhschaft drückten. Dabei begrenzte eine mit den Federn zusammenwirkende Vorrichtung das Nachgeben der Federn und übertrug die Antriebskraft kraftschlüssig auf die Träger, wenn die Überschieber danach über eine oder beide Federn 40, 1422 zum Andrücken des Schuhschaftes gegen die Brandsohlenlippe betätigt wurden. Wie beschrieben, kann die Feder 52 durch Verstellung des Hebels 54 verstellt werden, wodurch die Klemmkraft des Spreizers in Anpassung an die Stärke des Schuhschaftes verändert wird. Damit nun der durch den Spreizer auf den Schuhschaft ausgeübte Druck nicht ein genügend festes Andrücken der Überschieber gegen den Schuhschaft während des Hochwalkens verhindert, ist erfindungsgemäß zwischen dem Schlitten 128 und jedem Halteteil iio eine Vorrichtung eingeschaltet, durch die die den Überschiebern während des Hochwalkens erteilte Kraft verändert werden kann. Jede dieser Vorrichtungen hat einen Kupplungsteil 186, der an den Schlitten 128 angelenkt ist, und einen Kupplungsteil 188, der mit dem Halteteil iio verzapft ist. Ein Teil eines Schaftes igo am Kupplungsteil 188 ist in einer Muffe 192 gelagert, die durch einen Bolzen 194 mit dem Kupplungsteil 186 verbunden ist. Der Bolzen führt sich in einem Schlitz 196 des Schaftes igo und gestattet durch die Länge des Schlitzes begrenzte Relativbewegungen des Kupplungsteiles 186 und der Muffe 192_ Zwei Federn 198 und 200, von denen die Feder Zoo die stärkere ist, umgeben die Muffe 192 und lagern an ihrem einen Ende gegen den Kupplungsteil 186. Das eine Ende der Feder 198 lagert gegen eine Scheibe 202, Mit der ein Flansch 204 auf dem Vorderende der Muffe 192 in Eingriff steht, um die Streckung der Feder zu begrenzen. Zwei auf der Scheibe 202 ausgebildete Finger 2o6 (Fig. 6 und 7) führen sich in der dargestellten Lage der Teile in Ausnehmungen 208 in einem Ring 21o, der auf einem verdickten Teil des Schaftes 19o drehbar gelagert ist und gegen einen Absatz 212 des Kupplungsteiles 186 anliegt. Das Vorderende der Feder Zoo lagert gegen eine Scheibe 214, die gegen einen auf der :Muffe 192 ausgebildeten Allsatz 215 anliegt. Zwei auf der Scheibe ausgebildete Finger 216 greifen durch Löcher in der Scheibe 202 und Ausnehmungen in dem Flansch 204 und erstrecken sich ungefähr bis zur Hinterfläche des Ringes 210. In der dargestellten Lage des Ringes 21o können die Finger 216 nicht in Löcher 218 in dem Ring eingreifen. Wenn nun der zum Schließen der Überschieber dienende Schlitten 128 vorwärts bewegt wird, so wird nur über die Feder 200 von dein Kupplungsteil 186 Kraft auf den Kupplungsteil 188 übertragen, da die Finger 216 gegen die Hinterfläche des Ringe: 210 anstoßen, die Finger 2o6 dagegen in die Ausnehmungen 2o8 des Dinges eingreifen, und die Feder 198 infolgedessen ausgeschaltet bleibt Wird der Ring 21o jedoch so verstellt, daß die Finger 200 gegen den Ring anstoßen und die Finger 216 in die Löcher 218 eingreifen, wird die zum Schließen der Überschieber dienende Kraft nur über die Feder 198 übertragen, und die Feder Zoo bleibt ausgeschaltet. In einer dritten Einstellage des Ringes 210 stoßen alle Finger 2o6, 216 gegen die Hinterfläche des Ringes all, und die Kraft wird über leide Federn 198, 200 übertragen, was besonders beim Bearbeiten von schweren Schuhschäften erwünscht ist, da der Spreizer 14 dann mit ziemlich schwerem Druck gegen den Schubschaft angehalten wird.
  • Wie dargestellt, werden beide Ringe 21o der eingeschalteten Federvorrichtungen gleichzeitig in die erwünschte Einstellage durch eilten Schlitten. 220 (Fig. 4 und 6) bewegt, Gier quer zum Schuh in einer auf der Unterfläche der Deckplatte 11,I aus-,gebildeten Führung bewegt wird. In dem Schlitten sind \ttte11 222 ausgebildet, in die mit den Ringen 21o verbundene Stifte 224 eingreifen, wobei die Stifte verjüngt sind und infolgedessen lose in die Nuten eingreifen. Ferner ist in dem Schlitten 220 eine Ausnehmung 226 (Fig. 6) ausgebildet, in die eil] Stift 228 eingreift. Der Stift 228 ist auf einer Sclicibe 23o ausgebildet, die auf dem Unterende einer Welle 232 ausgebildet ist. Die Welle 232 ist in der Deckplatte 114 drehbar gelagert. Auf dem Oberende der Welle ist ein Kurbelarm 234 befestigt, durch den die Welle zum Verstellen des Schlittens 220 gedreht wird. Ein federbelasteter Bolzen 236 in dem Kurbelarm 234 tritt mit einem von drei Löchern 240 in der Deckplatte 1 1,4 in Eingriff und hält die Ringe 210 in einer der drei oben lwsclirielhnen Einstellagen. Ein Griff 238 an' Oberende des Bolzens 236 erleichtert ein Verstellen desselben. Die Nuten 222 sind so in dem Schlitten 220 ausgebildet, daß bei der Scliliel)l@ewegung der Halteteile iio und der l'1]erschiel@er keine wesentliche Änderung in der Einstellung der Ringe 2ro erfolgt, wodurch die Relativlage der Aus]iehmungen 208 und Löcher 20, zti den Firlgeril 2o6, 216 verändert werden könnte. Wenn die Überschieber nach der :@ufstreichliewegung zum FinNvalken des Schuhschaftes nach inliell über die Brandsohle weiter geschlossen werden, wird das Nachgeben der Federn 198, 200 durch die I@@ilzen und Schlitzverbindungen i94, 1o6 zwischen den Kupplungsteilen 186 und den i\-Zufiell 192 begrenzt und beim stärkeren. Andrücken der Oberschieber gegen den Schuhschaft durch eine oder beide Federn i4o, 142 die Kraft von den Kupplungsteilen 186 kraftschlüssig auf die Kupplungsteile 188 übertragen.
  • Der Schlitten 128 und die Stange 130 sind so verbunden, daß die Überschieber bezüglich einander in Anpassung an die Schallbreite durch Drehen der Stange 130 und Verstellen des Schlittens bezüglich Gier Stange bewegt werden können. Hin auf der Stange ausgebildetes Schraubengewinde 242 (Fig. 2) steht mit einem entsprechendem Schraubenloch des Schlittens ini Eingriff. :\uf dem Vorderende der Stange ist ein Ritzen 244 l),#festigt, das mit einem länglich ausgeführten l,,itzel 246 kämmt. Das Ritzen 246 hat einen Schaft 248. der in einem Lager des Schlittens drehbar ist. l?iile Feclerkleinme 250 hält den Schaft 241 ill seillein Lager. Durch eine Bohrung des Schaftes 2.I8 ist eine Stange 252 gesteckt. Das Vorderende der Stange ist in einem Träger 254 drehbar, wobei ein nach unten zeigender Ansatz 256 des Trägers in ein Loch des Trägers 112 gesteckt ist. In eine in der Stange 252 ausgebildete Keilnot 258 greift ein Keil 26o ein, der von dem Schaft 248 getragen wird. Fin auf der Stange 252 befestigtes, geriffeltes I-landrad 262 erstreckt sich aufwärts durch einen Schlitz 264 der Platte 114. Vorwärtsbewegung der Stange 252 bezüglich des Trägers 112 wird durch Anstoßen des Handrades 262 gegen den Träger 25.4 und Rückwiirtsbewegung der `fange bezüglich des Trägers durch Abstoßen des Handrades gegen die Deckplatte 114 verhindert. In dem llandrad sind Löcher 266 ausgebildet, in die, wenn erwünscht, ein zurn Erleichtern des Drehens des Handrades dienender Griff gesteckt werden kann. Durch Drehen des Handrades 262 wird die Stange 130 gedreht und der Schlitten 128 nach vorn oder hinten verstellt, wobei das Ritzen 246 sich längs der Stange 252 bewegt und immer mit dein Ritzen 244 iln Eingriff bleibt. Durch Verschieben des Schlittens 128 werden die Überschieber beziiglich einander um die Drehachse ihrer Schließbewegungen in Anpassung all die Breite des zu lrearl>eitenden Schuhes verstellt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Spitzenzwickmaschine mit Überschiebern find einem mit den L'berschiebern zusammenwirkenden Spreizer, der hilfeisenförinig um die Schubspitze herumgreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizer (14) derart kippbar gelagert ist, daß er den Schuhschaft zuerst am Sclitilispitzenende gegen die Überschieber (12) klemmt, um dann bei der Hochwalkbewegung der Vl>erscliiel>er allmählich in die Parallellage zum Scliulilioden zurückgekippt zu werden, so daß der Schuhschaft am Schuhspitzenende stärker als in der Nähe seiner schon gezwickten oder befestigten Seitenteile angezogen wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Träger (16), der den Spreizer (14) als Ganzes in der Höhenrichtung des Schuhes uacli den (TI)erschiebern hin bewegt, wobei der Spreizer in seine Schräglage gekippt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekentizeiclinet, daß der Spreizer (14) durch Anstoßen des Schuhes gegen die beiden Spreizerenden gegen den Widerstand einer Feder (94) in seine Schräglage gekippt wird, wobei die Feder den Spreizer während der Hochwalkbewegung der L`berschieber in entgegengesetzter Richtung schwingt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeiclinet, claß der Spreizer (14) auf seinem Träger (16) um eine Achse (Stange 86) schwingt, die so quer zum Schuh bezüglich des mit dein Spitzenerde in Eingriff tretenden Spreizerteiles angeordnet ist, claß der Spreizer bei seiner Scli\viugl>ewegung während des Hochwalkens den Schulschaft an der Schulspitze nach außen über die (`berschieber streicht. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine in die Spreizersteuerung (20, 52, t>8) eingeschaltete Kleinire (38) durch die Htxh«alk)x_Ni-egung der Überschieber gedreht wird, und dabei durch Reibung die Wirkung der Feder (,52) erhöht und den gegen den Sclitilischaft ausgeübten Druck verstärkt, wobei die l#.leinnie 38 während des Einwalkens der Feder durch lteil>ung entgegenwirkt und den Druck des Spreizers gegen den Schubschaft verringert 6. \lascliiue nach den Ansprüchen i und 5, dadurch );ekeuuzeichnet, daß ein finit dem Träger (i6) verbundener Arin (30) mit der Klemme (38) durch eine Spindel. (32) verstellbar verhunden ist, tvol>c#i der Arin (30) ztini Verändern der Einstellung des Trägers (16) und infolgedessen zum Verändern der Länge der Spreizerwirkung durch Verstellen der Spindel geschwungen wird. Maschine nach den Ansprüchen i und dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Welle (2o) des Spreizers befestigter Bolzen (42) während eines Teiles der Ei.nwalkbewegung der Cherschieber eine Leerlaufbewegung in einem Schlitz (j6) der Klemme (38) ausführt und dann gegen einen Absatz (62) der Klemme anschlägt, worauf der Spreizer kraftschlüssig angehoben wird. B. :\,lascliine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizer (14) aus zwei auf der Stange (86) gelagerten Spreizteilen (84) besteht, wobei mit den Spreizteilen (84) verbundene Blöcke (98) zum getrennten Verstellen der Spreizteile (84) in Anpassung an den Schuh durch mit Schraubengewinde versehene Teile (102) quer zum Schuh bewegbar sind. 9. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Mittelteiles (9o) zum Ausfüllen des Zwischenraumes zwischen den Spreizteilen (84) bei jeglicher Einstellung der Spreizteile (84) und daß alle Spreizteile (84, 9o) als Ganzes um die Stange (86) bewegt werden. io. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine nachgiebige Verbindung (198, 200) für jeden Überschieber in das zum Schließen der Überschieber dienende Getriebe (128, 130) eingeschaltet ist, wobei beide Verhindungen zum Verändern des Druckes der Überschieher gegen die Seiten des Schaftes während des Hochwalkens durch Bewegung eines Schlittens (220) verstellbar sind. i i. Maschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß Zähne an dem Schlitten (i28) des zum Schließen der Überschieber dienenden Getriebes mit einer Verzahnung der Stange (130) kämmen, wobei die Stange (13o) zum Verstellen der Überschieber in der Querrichtung in Anpassung an die Schuhbreite von Hand (262, 246, 244) gedreht wird. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 453 400.
DEP4017A 1941-10-28 1948-10-02 Zwickmaschine Expired DE835269C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880719C (de) * 1953-05-07 United Shoe Machinery Corp Schuhzwickmaschine
DE941592C (de) * 1944-07-06 1956-04-12 United Shoe Machinery Corp Schuhzwickmaschine

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DE453400C (de) * 1926-09-16 1927-12-07 Moenus Maschf Spitzenzwickmaschine

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