DE634058C - Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhboeden, insbesondere auf den Randteil eines Rahmenschuhbodens - Google Patents

Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhboeden, insbesondere auf den Randteil eines Rahmenschuhbodens

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DE634058C
DE634058C DEU12521D DEU0012521D DE634058C DE 634058 C DE634058 C DE 634058C DE U12521 D DEU12521 D DE U12521D DE U0012521 D DEU0012521 D DE U0012521D DE 634058 C DE634058 C DE 634058C
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DEU12521D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/18Devices for applying adhesives to shoe parts
    • A43D25/181Devices for applying adhesives to shoe parts by rollers

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Maschine zum Auftragen von Klebstoff. auf Schuhböden, insbesondere auf den Randteil eines Rahmenschuhbodens Die Erfindung betrifft .eine Maschine zum Auftragen von Kltbstoff auf Schuhböden, und zwar insbesondere auf den Randteil eines Rahmenschuhbodens. Hierbei ist es von besonderer Wichtigkeit, daß der Rahmen gut mit Klebstoff versehen und zu diesem Zweck mit seiner ganzen Fläche gegen die Klebstoffauftragrolle gedrückt wird. Es ist an sich bekannt, bei Schuhbearbeitungsmaschinen der verschiedenen Art, bei denen Arbeiten am Rahmen vorgenommen werden, Stützorgane für den Rahmen vorzusehen. Wie schon erwähnt, ist es beim Auftragen von Klebstoff auf den Schuhboden, insbesondere eines Rahmenschuhs, von besonderer Wichtigkeit, daß der Rahmen auf seiner ganzen Fläche mit Klebstoff versehen und zu diesem Zweck fest gegen die Auftrageinrichtung gedrückt wird. Um dies zu erreichen, ist gemäß der Erfindung der Stützfinger für den Rahmen an einem schwenkbaren Halter verschiebbar angebracht. Er wird durch ein einziges Steuerglied zunächst gegen das Werkstück vorgeschoben und dann hochgeschwungen, um das Werkstück gegen die Auftragrolle zu drükken und insbesondere zu erreichen, daß der verhältnismäßig weiche Rahmen auch gut gegen die Auftragrolle gedrückt wird. Im einzelnen wird die Maschine zweckmäßigerweise derart ausgebildet, daß das Steuerglied zunächst einen Hebel beeinflußt, der den Stützfingerträger vorschiebt und dann ein Anschlag des Steuergliedes auf den schwenkbaren Halter .einwirkt. Dadurch wird erreicht, ,daß zunächst der Stützfinger gegen den Schuh vorgeschoben wird und er sich dann beim Anheben unter den Rahmen legt und diesen abstützt.
  • In der Zeichnung sind Fig. i eine schaubildliche Ansicht eines Teils der Maschine, Fig. z eine vergrößerte Ansicht der mit dem Werkstück in Eingriff tretenden Werkzeuge der Maschine und Fig.3 eine Einzelansicht der Werkstückführung.
  • Die Maschine zum Auftragen von Klebstoff besitzt eine Auftragrolle ¢ aus Weichgummi, die aus einem schrägen Maschinenkopf hervorragt und mit bekannten verstellbaren Abstreifern versehen ist. Die Rolle wird von einem Behälter 6 aus mit Klebstoff gespeist und sitzt mit ihrer Trägerwelle in einem Lager 8 in dem Maschinengestell. Ein das Werkstück führender und tragender Finger io am Ende einer Stange 12 ist zwischen einem- Flansch 9 des Maschinengestelles und. einer Konsole 14- -gleitbar: Die Konsole ist-.-u m einen Zäpfen 16 schwingbar und bes'fit einen herabragenden Ansatz i8 zum @egrei"._ zen der Schwingbewegung der Konsole der Richtung von der Auftragrolle hinweg. Ein nach hinten ragender Ansatz 2o der- Konsole umgibt lose eine Trethebelstange 22. Die Trethebelstange ragt ebenfalls durch den unteren Arm eines bei 26 an dem Maschiriengestell drehbaren Winkelhebels 24, dessen Oberarm eilte schräge Fläche 28 aufweist, die gegen das abgerundete innere Ende 3o der Führungsstange 12 anliegt. Die Bewegung der Trethebelstange wird auf den Winkelhebel 24 durch eine Feder 32 übertragen, die zwischen dem Unterarm des Winkelhebels und einem Kragen 34 an der Trethebelstange sitzt. Die Stange 12 wird gewöhnlich von einer Feder 36 zurückgezogen (Fig. i), so daß der Finger i o außer Eingriff mit dem der Rolle 4 dargebotenen Werkstück ist. Die Auswärtsbewegung der Stange 12 wird durch Anschlagen einer Schulter 38 gegen eine Stellschraube 40 in der Konsole 14 begrenzt. Die Trethebelstailge 22 trägt eine auf einer'Schulter der Stange sitzende Unterlagplatte 42, gegen die eine Feder 44 lagert. Die Feder liegt mit ihrem anderen Ende gegen eine verstellbare Mutter 46 an der Stange an. Bei Abwärtsbewegung der Stange 22 tritt die Unterlagplatte 42 mit dem Ansatz 20 in Eingriff und kippt die Konsole 14, so daß der Finger 12 gehoben -wird und somit das Werkstück in Eingriff mit der Auftragrolle bewegt wird.
  • Die Kippbewegung der Konsole 14, durch die der Finger io gegen die Auftragrolle 4 hin bewegt wird, ist durch eine Anschlagschraube 5o in der Konsole 14 begrenzt, die von einer Sperrmutter 52 gehalten wird. Die Schraube 50 schlägt gegen die Unterkante 54 des Flansches 9 und ist so eingestellt, daß der Finger io nicht mit der Aüftragrolle in Berührung kommt, wenn @er zufälligerweise ohne ein von ihm getragenes Werkstück emporgehoben wird. Die Schraube 5o dient ebenfalls zum. Einstellen der Maschine für dicke oder dünne Rahmen. Die Oberfläche des Endes 6o des Rahmenträgers und Führers io ist etwas konvex= gewölbt (62 in Fig.3), so daß der insbesondere an der 3allenlinie gewölbte Rahmen auf seiner -an-' .-Breite abgestützt wird.
  • ä@:`3ei der Betätigung der Maschine zieht der ''"Äbeiter zunächst mittels eines nicht dargestellten Trethebels die Stange 22 herab und schwingt somit den Winkelhebe124 so, daß der Finger i o nach ,außen, soweit es die Schraube 40 .erlaubt, bewegt wird. Bei förtgesetzter Abwärtsbewegung der Trethebelstange 22 tritt nunmehr die Unterlagplatte 42 mit dem Ansatz 2o der Konsole 14 in Eingriff und hebt den Finger io empor. In der Arbeitsstellung des Werkstückes (Fig.2) greift das Ende 6o des Fingers in den Winkel zwischen dem Rahmen ioo und dem Oberleder 102 des Schuhes ein; es liegt gegen die Unterfläche des Rahmens. Der Schuh besitzt, wie bekannt, eine gerißte Brandsohle 104. Beim Auftragen des Klebstoffes auf den Rahmen -werden ebenfalls die Kantenflächen des beschnittenen Innennahtsaumes io6 mit Klebstoff bestrichen. Soll der Klebstoff beispielsweise auf die Mitte des Gelenkteiles des Schuhbodens aufgetragen werden, so wird der Finger io zurückgezogen, so daß der Arbeiter das Werkstück der Rolle 4 in gewünschter Stellung darbieten kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhböden, insbesondere auf den Randteil eines Rahmenschuhbodens, mit einem Stützfinger für den Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfinger (io) in einem schwenkbaren Halter (14) verschiebbar angeordnet ist und durch ein einziges Steuerglied (Fußhebel 22) zunächst gegen das Werkstück vorgeschoben und dann hochgeschwungen wird, um das Werkstück gegen die Auftragrolle zu drücken.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (22) zunächst einen Hebel (24) beeinflußt, der den Stützfingerträger (i2) vorschiebt und dann ein Anschlag (42) des Steuergliedes (22) auf den schwenkbaren Halter (14) einwirkt.
DEU12521D 1933-03-20 1934-03-06 Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhboeden, insbesondere auf den Randteil eines Rahmenschuhbodens Expired DE634058C (de)

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DE634058C true DE634058C (de) 1936-08-15

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DEU12521D Expired DE634058C (de) 1933-03-20 1934-03-06 Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhboeden, insbesondere auf den Randteil eines Rahmenschuhbodens

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