DE546550C

DE546550C - Vorrichtung zum Rissen von Brandsohlen mit Gelenkstuetzen

Info

Publication number: DE546550C
Application number: DESCH93639D
Authority: DE
Original assignee: Hanke & Co Schuhmaschinen
Current assignee: Hanke & Co Schuhmaschinen
Publication date: 1932-03-15

Description

Vorrichtung zum Rissen von Brandsohlen mit Gelenkstützen Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Rißmaschinen zum Rissen von Brandsohlen mit Gelenkstützen.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen, welche dem gleichen Zweck dienen, wird der Anschlag, an welchem die Sohle am Ballen und an der Spitze geführt wird, beim Rissen der Gelenkstützenpartie nach unten gestellt, so daß der Anschlag durch die Brandsohle verdeckt wird. Bei dieser bekannten Maschine muß der Arbeiter, welcher den Anschlag als- Führung gewöhnt ist, sich jetzt einen anderen Punkt an der Maschine festlegen, nach welchem er die Sohle, auf welcher der Riß im Gelenk vorgezeichnet ist, führen kann. Die Folge davon ist Unsiche.rileit in der Führung und ungenaue Arbeit.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Rissen von Brandsohlen mit Gelenkstützen, bei welcher der Anschlag beim Rissen der Gelenkpartie nach oben ausgehoben .wird; der Anschlag gleitet also auf der Sohle, und der Arbeiter kann denselben gleich als Richtpunkt für die Führung der Sohle benutzen.
Die Erfindung ist in F ig. i in Seitenansicht mit an der Kantenführung anliegender Brandsohle, in Fig.2 im Grundriß, wobei die Gelenkstütze der Brandsohle unter der Kantenführung liegt, dargestellt.
Die Brandsohle i, welche gerißt werden soll, liegt auf dem Tisch 2 der Rißmaschine in einer durch die Kantenführung 3 bestimmten Lage. Der Vorschub der Sohle erfolgt entweder durch einen Transporteur oder durch auf die Brandsohle einwirkende Stoffdrücker in bekannter Weise. Beim Rissen der Gelenkpartie muß bei Sohlen mit Gelenkstützen die Kantenführung 3, welche in dem Halter q. verstellbar angeordnet und bei $ drehbar gelagert ist, hochgehoben werden. Zu diesem Zweck ist an dem Schlitten 6 ein Auge 7 vorgesehen, worin die Welle 8 geführt wird, welche den exzentrischen Ansatz 811 trägt, auf welchem der Würfel 9 sitzt und in einen Schlitz des Halters q. eingreift. Auf der Welle 8 sitzt der Hebel io, mittels welchem die Welle gedreht und somit die Kantenführung angehoben wird. Durch die Torsionsfeder i i, welche einerseits in das Auge 7 des Schlittens 6 und andererseits in den Hebel zo "eingreift, wird die Kantenführung mit leichtem Druck nach unten gehalten, so daß dieselbe beim Rissen im Gelenk auf der Sohle aufliegt und als Richtschnur für das Einschneiden des auf die Sohle im Gelenk vorgezeichneten Risses dient. Die Vorrichtung ist auf dem Schlitten 6 angeordnet, so daß man die Kantenführung in bekannter Weise im Gelenk, Ballen. und in der Spitze vor- und zurückstellen kann. Die Tischauflage 12 und die Schlittenführung 12a bilden einen Teil, welcher im Kopfstück 13 der Rißmaschine verstellt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Rissen von Brand= sohlen mit Gelenkstützen, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbar gelagerte Halter (q.) für die Sohlenkantenführurig (3) durch einen Handhebel (io) derart anhebbar (8, 8a, 9) ist, daß die Kantenführung (3) während der Bearbeitung des Sohlengelenks alif den Gelenkstützenteil zu liegen kommt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Handhebel (io) und seinem Lager (7) eine Torsionsfeder (i i) angeordnet ist, welche die Kantenführung (3) und den Hebel (io) immer nach unten hält.