DE698106C - Doppelmaschine - Google Patents

Doppelmaschine

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Publication number
DE698106C
DE698106C DE1939S0136762 DES0136762D DE698106C DE 698106 C DE698106 C DE 698106C DE 1939S0136762 DE1939S0136762 DE 1939S0136762 DE S0136762 D DES0136762 D DE S0136762D DE 698106 C DE698106 C DE 698106C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
strip
edge
cut
leather strip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939S0136762
Other languages
English (en)
Inventor
Sigfrid Amandus Wennerlund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKOFABRIK
WENNERLUND SA
Original Assignee
SKOFABRIK
WENNERLUND SA
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Filing date
Publication date
Application filed by SKOFABRIK, WENNERLUND SA filed Critical SKOFABRIK
Application granted granted Critical
Publication of DE698106C publication Critical patent/DE698106C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines
    • D05B15/06Welt sewing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2305/00Operations on the work before or after sewing
    • D05D2305/08Cutting the workpiece
    • D05D2305/12Cutting the workpiece transversally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Doppelmaschine Bei bekannten Doppelmaschinen mit Werkstücka-uflage für flexible Arbeit war es notwendig, nach Festnähen des als Rahmenimitation dienenden Lederstreifens den beim Nähen von seinem Vorrat fortlaufend zugeführ= ten Lederstreifen von Hand aus mit einem Messer abzuschneiden. Dies ist sehr zeitraubend und macht die Arbeit unbequem. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß nicht über die Stößfuge zwischen den Lederstreifenenden genäht werden kann, da der Schuh aus der Maschine genommen werden muß, damit der Arbeiter an die Stelle reichen kann, an. der der Streifen ,abzuschneiden ist. Wenn aber über die Fuge selbst nicht genäht werden kann, hat dies oft den Nachteil, daß die Endstellen von dem umlaufenden Fräsmesser ,aufgerissen werden, die bei einem späteren Arbeitsvorgang in der Schiuttfräsmaschine die gemeinsame Kante der Sohle und des Lederstreifens glätten.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, die Maschine mit seiner Schere auszurüsten, die das Ende des Lederstreifens abschneidet, ohne daß der Schuh aus der Maschine - herausgenommen zu werden braucht. Derartige Vorrichtungen sind ziemlich verwickelt und ermöglichen auch nicht eine vollständige Vernähung der Stoßfuge. Um diese mit Sicherheit festnähen zu können, ist es nämlich ,notwendig, daß die Enden des Rahmenstreifens einander überdecken.
  • Bekannt sind auch Schuhmaschinen .anderer Art als Doppelmaschinen für flexible Arbeit, in denen ein Streifen an der Schuhsohle festgenäht werden soll und bei denen ein Messer angeordnet ist, das eiii schräges Abschneiden des Bandes bewirkt, so daß eine Möglichkeit besteht, die,,beiden Bandenden ,einander überdecken zu lassen. Auch in dies;em Falle wird ein bewegliches Messer verwendet, das von außen gegen das Band geführt wird -und dasselbe abschneidet. Das Messer -und die Bewegungsübertr.agungsvorrichtungen desselben erhöhen die Anzahl -Maschinenelemente in der Nähe der Nadel, so daß die übersichtlichkeit der Arbeit beim Nähvorgang weiter verschlechtert wird; ferner muß der Nähvorgang unterbrochen werden, wenn das Band abgeschnitten werden soll, was zeitraubend ist.
  • Gemäß der Erfindung, die sich auf Doppelmaschinen mit Werkstückauflage für flexible Arbeit und einem Schneidwerkzeug zum Abschneiden des zugeführten, als Rahmenimitation dienenden Lederstreifens bezieht, werden die fraglichen Nachteile vermieden. Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug aus einem ortsfesten, während der Arbeit zwischen dem Schaftrand -und dem freien Teil des zugeführten Lederstreifens liegenden, mit dem Tisch starr verbundenen Messer besteht, desgen Schneide derart im Winkel gegen die Zufuhrrichtung des Lederstreifens gerichtet ist, daß der Lederstreifen durch Bewegung in das Arbeitsfeld des Messers hinein abgeschnitten wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Fig. i zeigt eine mit einem Schne;idwerkzeug gemäß der Erfindung versehene Werkstückauflage und eine sich in Arbeitslage darauf befindliche Schuhsohle. Fig.2 zeigt die Werkstückauflage von oben, Fig.3 von unten und Fig. 4. von der Seite. Fig. 5 veranschaulicht die mit Hilfe der neuen Vorrichtung gebildete Form der Stoßfuge des Streifens.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Werkstückauflage (Fig. 2 bis q.), die von bei Ralunenänstechmaschinen an sich bekannter Bauart sein kann, an ihrem äußeren freien Ende mit eitlem Messer 8 versehen, indem durch eine schräg nach unten verlaufende Abschrägung der Auflage eine scharfe Schrneide g gebildet ist. Die Werkstückauflage ist mit seinem Befestigungsteil i versehen, mit dessen Hilfe sie in der Schuhmaschine eingespannt werden kann. Der Stützteil der Werkstückauflage, an der der Schuh bei der Arbeit anliegt, ist mit 2 bezeichnet. Durch eine Öffnung 3 der Werkstückauflage gehen bei der Arbeit die Nadel q. und die Ahle hindurch. Am vorderen Teil der Stütze 2 ist eine Führungsöffnung 5 vorgesehen, durch die der Lederstreifen 6 (Fig. i) zugeführt wird. Längs einer Seite der Öffnung 3 und im Anschluß an die Führungsöffnung 5 ist an der Werkstückauflage eine seitliche Führungskante 7 für den ,Lederstreifen angeordnet.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich, ist die Schneide g entgegengesetzt der durch den Pfeil. p angegebenen Zufuhrrichtung des Lederstreifens 6 gerichtet. Der Streifen wird fortlaufend von einem Vorrat zugeführt. In Fig. i sind die Schuhsohle io, der umgebogene. Rand des Schuhoberleders i i sowie der Streifen 6 im Schnitt dargestellt. Mit 6a ist das zuerst festgenähte En -e des Lederstreifens bezeichnet.
  • Das Messer 8 ist zwischen der sich in Arbeitslage befindenden Sohle io und dem Lederstreifen 6 angeordnet. Wenn sich beim Festnähen des Streifens die Schneide des Messers ungefähr unter der vorderen Kante des Streifenendes 6(- befindet, wird ein in der Maschine verschiebbar oder drehbar angeordneter Anschläg 12 nach',oben in die strichpunktiert gezeichnete Lage geführt, wodurch der Lederstreifen vor die Messerschneide gelegt und abgeschnitten wird. Wie ohne weiteres ersichtlich, erfolgt der Schnitt schräg zur Längsrichtung des Streifens, und es werden daher die, beiden Streifenenden in der aus Fig.5 ersichtlichen Weise derart schräg zueinander gestellt, daß sie einander überlappen, ohne daß dadurch ,eine Unebenheit gebildet wird.
  • Das Messer kann statt auf der Werkstückauflage i, 2 auch unmittelbar an der Maschine angebracht sein. Das Messer kann auch selbst beweglich, beispielsweise schwenkbar angeordnet sein, so daß es in dem Augenblick, wo der Lederstreifen abgeschnitten werden soll, mit der Schneide entgegengesetzt der Zufuhrrichtung des Streifens eingestellt wird. Wenn das Messer unmittelbar init der Schuhmaschine selbst verbunden ist, kann es in größerem oder kleinerem Abstand von der Vorderkante der Werkstückauflage 2 angeordnet sein, doch ist es zweckmäßig, es nahe derselben anzubringen.
  • Der Anschlag 12 kann durch einen Fußhebel, durch einen Handhebel oder auch selbsttätig verstellt werden, beispielsweise so, daß-,er leinen Impuls zur Aufwärtsbewegung mit Hilfe eines Fühlers, z. B. einer Gleitschiene, erhält, die während des Nähvorganges längs der Sohle gleitet und, wenn sie an das Ende des Streifenteiles 6a gelangt, eine Verstellbewegungerhält, die auf dem Anschlag 12 übertragen wird. Falls das Messer schwenkbar angeordnet ist, kann es in ähnlicher Weise selbsttätig die zum Abschneiden des Bandes erforderliche Bewegung erhalten.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPIZÜCHE: i. Doppelmaschine mit Werkstückauf-Iage für flexible Arbeit rund einem Schneidwerkzepg zum Abschneiden des zugeführten, als Rahmenimitation dienenden Lederstreifens, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug aus einem ortsfesten, während der Arbeit zwischen dem Schaftrand und dem freien Teil des zugeführten Lederstreifens (6) liegenden, mit dem Tisch starr verbundenen Messer (8) besteht, dessen Schneide (g) derart im Winkel gegen die Zufuhrrichlung des Lederstreifens gerichtet ist, daß der Lederstreifen durch Bewegung in has Arbeitsfeld des Messers hinein abgeschnitten wird.
  2. 2. Doppelinäschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer aus einem Stück mit der Werkstückauftage ausgeführt ist und dessen äußere freie Kante bildet.
  3. 3. Doppelmaschine nach eirein der Voransprüche, gekennzeichnet durch einen beweglichen Anschlag, der den Rahmenstreifien in dem Augenblick, in dem dieser abgeschnitten werden soll, vor die Messerschneide bringt.
DE1939S0136762 1938-04-25 1939-04-14 Doppelmaschine Expired DE698106C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE698106X 1938-04-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE698106C true DE698106C (de) 1940-11-01

Family

ID=20315391

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1939S0136762 Expired DE698106C (de) 1938-04-25 1939-04-14 Doppelmaschine

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