DE515640C - Knopflochnaehmaschine mit Stoffklemmen-Lueftungsvorrichtung - Google Patents

Knopflochnaehmaschine mit Stoffklemmen-Lueftungsvorrichtung

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DE515640C
DE515640C DES93960D DES0093960D DE515640C DE 515640 C DE515640 C DE 515640C DE S93960 D DES93960 D DE S93960D DE S0093960 D DES0093960 D DE S0093960D DE 515640 C DE515640 C DE 515640C
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clamp
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • D05B3/08Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes for buttonholes with eyelet ends
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/08Cordage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Knopflochnähmaschine-mit Stoffklemmen-Lüftungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Knopflochschneid- und -nähmaschine und bezweckt eine Verbesserung der Bauart und zeitlichen Einstellung der in dem Patent 505 238 beschriebenen Stoffklemmen-Lüftungsvorrichtung, derart, daß letztere nicht nur die untere Fläche des Arbeitsstückes von dem Faden für die Einwirkung des Fadenschneidmessers scheidet, sondern auch die Stoffklemme von der Stichplatte in senkrechter Richtung trennt, um die Stichplatte von dem in den unteren Stoffklemmplatten vorhandenen Stichloch vor dem Knopflochschneidvorgang zu entfernen; diese Vorkehrung vermeidet die Notwendigkeit, in den Klemmplatten einen zu dem Stichloch führenden Schlitz zur Aufnahme der Stichplatte einzuschneiden und ermöglicht, daß das Arbeitsstück vollständig um das Stichloch herum festgeklemmt werden kann.
  • Im allgemeinen sieht die Erfindung an einer Knopflochschneid- und -nähmaschine mit einer unterhalb des Arbeitsstückes befindlichen Fadenabtrennvorrichtung eine Einrichtung vor, die einem doppelten Zwecke dient, nämlich einmal die richtige Wirkung der Fadenabtrennvorrichtung zu sichern und ferner zu ermöglichen, daß das Arbeitsstück vollständig um das Stichloch in der Stoffklemme herum festgeklemmt wird.
  • Zu dem angegebenen Zweck ist eine Vorrichtung vorhanden, um die Stichplatte und die Stoffklemme bei Beendigung des Nähvorganges in senkrechter Richtung voneinander zu scheiden und sie für die Wirkung der Knopflochschneidorgane und der Fadenabtrennvorrichtung getrennt zu halten. Dies wird vorzugsweise durch Anordnung eines Steuergliedes herbeigeführt, das mit der üblichen Vorschubsteuerscheibe zusammenarbeitet und mittels geeigneter Verbindungsglieder dahin wirkt, die Stoffklemme vor ihrem schnellen Vorschub aus der Nähstellung in die Knopflochschneidstellung zu lüften; dieses Steuerglied und die erwähnten Verbindungsglieder halten die Stoffklemme für die Wirkung der Knopflochschneidglieder und der Fadenabtrennvorrichtung in der Knopflochschneidstellung gelüftet, bis die Stoffklemme während des darauffolgenden Knopflochherstellungskreislaufes vorwärts in die Nähstellung verschoben ist.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht einer Knopflochschneid- und -nähmaschine gemäß der Erfindung. Fig. a ist ein waagerechter Schnitt durch den Maschinenständer und veranschaulicht die Grundplatte in der Draufsicht.
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht von unten auf die Maschine.
  • Fig. q. ist eine vordere Endansicht, und Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Stoffklemmenlüftungsvorrichtung.
  • Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5, und Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6.
  • Fig. 8; 9, =o und =i sind schaubildliche Ansichten von Teilen der Stoffklemmenlüftungsvorrichtung.
  • Der in der Beschreibung erwähnte Ausdruck »Knopfloch« bezieht sich im allgemeinen auf das Erzeugnis einer Knopflochnähmaschine und umfaßt auch kreisrunde, genähte Löcher oder Augenösen. Die dargestellte und beschriebene Maschine, für die der Erfindungsgegenstand in seiner vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführungsform verwendet wird, ist dazu bestimmt, kreisrunde Augenösen einzuschneiden und zu benähen, wobei die Stiche vorzugsweise von einem Nadelfaden und zwei Greiferfäden gebildet werden.
  • Die dargestellte Maschine weist die Grundplatte i, den Ständer 2 und den überhängenden Maschinenarm 3 auf, der in den Kopf 4 ausläuft. Die Stichbildevorrichtung weist die auf und ab gehende und seitlich ausschwingende Nadel sowie die übliche Unterfadenvorrichtung auf, die auf der umlaufenden Aufsatzscheibe 6 gelagert ist und die beiden fadenführenden Greifer 7, 8 sowie die hiermit zusammenarbeitenden Spreizorgane 9, =o für die Unterfadenschleife aufweist. Die Aufsatzscheibe 6 trägt auch die übliche Stichplatte =i. Die Arbeitsdauer der Stichbildevorrichtung wird durch die übliche Abstellvorrichtung 12 gesteuert, mittels deren die Kraftübertragung von der ständig umlaufenden Schnurscheibe 13 auf die Maschinenantriebswelle 14 hergestellt und unterbrochen wird.
  • Die Knopflochschneidvorrichtung weist die oberen und unteren Messerhebel 15, 16 auf, die bei 17 an dem verschiebbaren Lagerklotz 18 gelagert sind, der die Messerhebel von der in Fig. 5 durch die ausgezogenen Linien dargestellten zurückgezogenen Lage vorwärts in die Knopflochschneidstellung führt, die in dieser Figur durch die gestrichelten Linien dargestellt ist. Die Messerhebel und der Lagerklotz erhalten ihre wirksamen Bewegungen von der üblichen, die Messerhebel vorführenden und zurückziehenden Steuerscheibe und den zum Schließen der Messer dienenden Steuernocken 2o, 2i auf der Messerwelle 22, welche mittels der üblichen Kupplungsverbindung von der ständig laufenden Schnurscheibe 23 betätigt wird.
  • Die Stoffklemme weist die unteren Stofftragplatten 24 und die oberen Klemmfüße 25 auf, die von den Klemmarmen 26 getragen werden; welche bei 27 an den auf den Platten 24 gelagerten Böcken 28 sitzen. Die Klemmplatten 24 werden von der üblichen Quergleitplatte 29 getragen, die ihrerseits von dem üblichen Längsgleitrahmen 3o getragen wird. Dieser Rahmen erhält seine Bewegung von der üblichen Lenkerverbindung 31 mit dem Hebel g2, der bei 33 auf der Grundplatte i gelagert ist und einen angetriebenen Teil 34 aufweist, der in eine Kurvennut 35 in der Vorschubscheibe 36 eintritt. Die Quergleitplatte wird durch den Hebel 37 betätigt, der bei 38 auf der Grundplatte i gelagert ist und einen angetriebenen Teil 39 aufweist, welcher in die Kurvennut 40 in der Steuerscheibe 41 eintritt, die auf der Querwelle 42 befestigt ist; letztere dreht sich mit der Vorschubscheibe 36 mittels der ein Übersetzungsverhältnis von i : i aufweisenden Kegelräder 43. Der Vorschubscheibe 36 sowie der damit verbundenen Querwelle 42 und der Steuerscheibe 41 werden schrittweise auftretende Vorschubbewegungen mittels der üblichen Verbindungen mit der Maschinenantriebswelle 14 erteilt; um die Stiche rund um das Knopfloch herum anzubringen. Die erwähnten Teile erhalten ferner sowohl vor als auch nach dem Nähvorgang eine schnelle Bewegung mittels der ständig umlaufenden Vorschubwelle 44, die diese Teile zu den erforderlichen Zeitpunkten durch Vermittlung des Kegelrädertriebes 45 und der üblichen Kupplungsverbindung 46 antreibt. Während der schnellen Bewegung der Vorschubsteuerscheiben wird die Stoffklemme von der Knopflochschneidstellung (Fig. 5) vorwärts in die Nähstellung verschoben, in der das Stichloch 47 in der Stoffklemme sich in Übereinanderstellung mit Bezug auf die Stichplatte =i befindet. Wenn der Nähvorgang beendet ist, wird die Stoffklemme schnell in ihre Anfangs-oder Knopflochschneidstellung zurückgeführt, während welcher Bewegung die Unterfäden und eine Schlinge des Oberfadens rund um einen der Greifer von der Stichplatte ausgezogen werden und längs der Unterseite des Arbeitsstückes zu dem letzten Stich verlaufen.
  • Die Stoffklemme wird durch eine Schwing- 1 bewegung der miteinander verbundenen Wellenteile 48 geschlossen, auf dessen einem der nach hinten ragende Arm 49 befestigt ist, der durch den "selbsttätig beeinflußten Klemmenschließhebel 50 niedergedrückt wird. Die Wellenteile i 48 können zwecks Schließung der Stoffklemme von Hand aus betätigt werden, indem man den üblichen aufwärts ragenden Finger 51 nach hinten bewegt, der auf demselben Wellenteil 48 befestigt ist, der den nach hinten ragenden Arm 49 trägt.
  • Die Fadenabtrennvonrichtung ist als Schere ausgebildet, deren obere, zugespitzte Klinge 52 von dem Hebel 53 getragen wird, der seinerseits bei 54 an dem Maschinenrahmen gelagert ist. An der oberen Scherenklinge 52 ist bei55 dieuntere Klinge 56 schwingbar gelagert, deren Schwanz einen angetriebenen Teil 57 aufweist, der in den Steuerschlitz 58 in der ortsfesten Steuerplatte 59 eintritt. Die Schere arbeitet in einer gekrümmten Bahn und in einer senkrechten Ebene, die den Verlauf der Fäden von der Stichplatte =i zu dem genähten Knopfloch schneidet, wenn letztere in die Knopflochschneidstellung (Fig. 2 und 5) verschoben worden ist.
  • Der Fadenabtrennhebel53 wird durch eine Lenkerverbindung mit einem Hebel 61 betätigt, der bei 62 an dem Lagerklotz 63 gelagert ist und ein angetriebenes Glied 64 hat, das in eine Kurvennut 65 in dem aufrecht stehenden Rade 43 eintritt.
  • Bei der in dem obenerwähnten Patent 5o5 238 beschriebenen Maschine ist eine von der Fadenabtrennvorrichtung beeinflußte Einrichtung vorgesehen, um das vordere Ende der Stoffklemme während der Vorbewegung des Schneidmessers in dessen Arbeitslage aufwärts zu kippen; diese Lüftung der Stoffklemme verursacht eine Scheidung der abzuschneidenden Fäden von der Unterfläche des Arbeitsstückes und sieht einen Raum für den Eintritt der Spitze der oberen Scherenklinge vor. Bei dieser älteren Bauart wird die Stoffklemme sofort während der Zurückbewegung des Fadenabtrennmessers in die Normallage gesenkt, in der die Stoffklemme schnell in die und aus der Nähstellung verschoben wird.
  • Gemäß der Erfindung wird die Stoffklemmen-Lüftungsvorrichtung durch eine Steuerscheibe auf der Querwelle 42 betätigt, die mit den Vorschubsteuerscheiben läuft. Die Steuerscheibe ist so ausgeschnitten, daß die Lüftungsbewegung der Stoffklemme am Ende des Nähvorganges und vor dem schnellen Vorschub der Stoffklemme in die Knopflochschneidstellung erfolgt. Die Stoffklemme wird während der Fadenabtrennung und des Knopflochschneidvorgangs sowie während des schnellen Vorschubs der Stoffklemme von der Knopflochschneidstellung in die Nähstellung gelüftet gehalten, wenn sie in ihre normale Nähebene gesenkt worden ist. Durch diese Lüftung der Stoffklemme wird eine doppelte Wirkung erzielt, nämlich einmal die Stichplatte und die Stoffklemme in senkrechter Richtung gegenseitig zu bewegen, um eine waagerechte Verschiebung der' Stoffklemme zwischen der Nähstellung und der Knopflochschneidstellung herbeizuführen, ohne daß es notwendig ist, einen Schlitz für die Stichplatte in den unteren Stoffklemmplatten vorzusehen, und ferner die Nähfäden und die untere Fläche des Arbeitsstückes voneinander zu scheiden, um einen Raum für den Eintritt der Fadenabtrennklinge zu schaffen. Die Vermeidung der Notwendigkeit, einen Schlitz für die Stichplatte in die unteren Stoffklemmplatten einzuschneiden, ermöglicht, daß die Klemmplatten den Stoff vollständig um das Stichloch herum unterstützen und festklemmen, und vermeidet ferner eine Verzerrung des Stoffes.
  • Die unteren Klemmplatten 24 haben an ihren hinteren Enden die übliche seitliche verschieb bare Verbindung 66 mit der unterschnittenen vorderen Kante der Rückhalteplatte 67. Diese Verbindung ist ausreichend, um eine aufwärts gerichtete Kippbewegung der Stoffklemmenteile um die erwähnte Verbindung als Mittelpunkt zu ermöglichen. Mit Bohrungen an den vorderen Enden der Stoffklemmenteile sind die kugelartig gestalteten oberen Enden 68 der Zapfen 69 verbunden, die in den Rohren 7o sitzen, welche an der Platte 71 befestigt sind. Die Zapfen 69 sind bei 72 zur Aufnahme der kreisrunden Teile 73 eines Sperrhebels 74 ausgespart, der bei 75 an der Platte 71 gelagert ist. Der Sperrhebel 74 ist mit Ausnehmungen 76 versehen, die, wenn sie in Ausrichtung mit den Zapfen 69 verschoben werden, ein Entfernen der erwähnten Zapfen aus den Rohren 7o nach oben beim Abnehmen der Klemmenteile aus der Maschine gestatten. Die Feder 77 drückt auf die winklig liegenden flachen Flächen 78, 79 des Sperrhebels 74, um letzteren in seinen beiden Stellungen zurückzuhalten.
  • Die Rohre 7o sitzen verschiebbar in Bohrungen 8o des Klotzes 81, der auf der Quergleitplatte 29 befestigt ist. Die Feder 82 hält die Klemmplatten 24 nachgiebig auf der Quergleitplatte 29, und der Anschlag 82' begrenzt die Abwärtsbewegung der Platte 71 unter dem Einfluß der Feder 82, wenn die Zapfen 69 freigegeben werden.
  • Mit der Platte 71 tritt in lüftenden Eingriff das mit einer runden Nase versehene vordere Ende eines Armes 83, der auf der Schwingwelle 84 befestigt ist, die in dem Lagerklotz 85 gelagert ist, der einerseits an dem Klotz 81 sitzt. Auf der Welle 84 ist ein nach hinten ragender Arm 86 befestigt, dessen seitlich hervorragender Zapfen eine Rolle 87 trägt, über die das vordere Ende eines Hebels 88 greift, der auf denn Zapfen 62 sitzt und an dessen hinterem Ende ein angetriebener Teil 89 vorgesehen ist; letzterer tritt in die Kurvennut 9o einer Steuerscheibe gr (Fig. 5), die auf der Querwelle 42 befestigt ist, die mit den Vorschubsteuerkurven 35, 4o umläuft, Die untere Kante 92 an dem vorderen Ende des Hebels 88 liegt waagerecht, wenn der hervortretende Teil go' des Kurvenschlitzes go den Hebel 88 ausgeschwungen hat, um die Klemmplatten zu lüften (Fig.5). Während des schnellen Vorschubs der Stoffklemme zwischen der Nähstellung und der Knopflochschneidstellung wird also durch die Bewegung der Rolle 87 längs des Hebels 88 der Welle 84 keine Schwingbewegung erteilt, und die Stoffklemme erhält keine lüftenden oder senkenden Bewegungen.
  • Der Arbeitskreislauf ist folgender: Befindet sich die Maschine in der Ruhelage (Fig, 1) und liegt die Stoffklemme in der Knopflochschneidstellung; in der sie durch den hervortretenden Teil 9o' der Kurvennut 9o gelüftet gehalten wird, so wird ein Arbeitsstück unter die angehobenen Klemmfüße 25 eingeführt und die Maschine darauf in Gang gesetzt, worauf die Klemmfüße 25 selbsttätig auf dem Stoff geschlossen werden und die Stoffklemme schnell von ihrer Anfangslage in die Nähstellung vorgeführt wird. Wenn die Stoffklemme ihre Nähstellung erreicht, tritt der exzentrische Teil93 der Steuerscheibe 9o mit der Rolle 89 in Eingriff und schwingt den Hebel 88 in einer Richtung aus, in der sein vorderes Ende emporgehoben wird, wodurch die Stoffklemme flach auf die Quergleitplatte 29 gesenkt wird. Das kreisrunde Stichloch 47 in den unteren Klemmplatten 24 wird somit über die Stichplatte =i gesenkt, die während des Nähvorganges die untere Fläche des Arbeitsstückes erfaßt. Die Stichbildevorrichtung wird. alsdann in Gang gesetzt und der Stoffklemme die üblichen, schrittweise auftretenden Vorschubbewegungen erteilt, um die Stiche rund um das Knopfloch herum anzubringen.
  • Wenn der Nähvorgang beendet ist und die Stichbildevorrichtung zur Ruhe kommt, so kommt die schnelle Vorschubvorrichtung von neuem zur Wirkung; um die Stoffklemme in ihre Anfangslage zwecks Einschneidens des Knopfloches und Abtrennens der Nähfäden zurückzuführen. Bevor jedoch die Stoffklemme aus der Nähstellung verschoben wird, schwingt ein zweiter exzentrischer Teil 94 der Steuerscheibe go den Hebel 88 aus, um die Stoffklemme anzuheben und die unteren Klemmplatten außer Eingriff mit der Stichplatte ii emporzuführen. In dieser angehobenen Lage wird die Stoffklemme in die Knopflochschneidstellung (Fig. 5) verschoben, und die Nähfäden werden von der Stichplatte ausgezogen; diese Fäden t verlaufen von der Stichplatte schräg aufwärts bis zum letzten Stich und liegen von der unteren Fläche des Arbeitsstückes getrennt, so däß ein Raum für den Eintritt der oberen zugespitzten Klinge 52 des Fadenabtrennmessers bei dessen Bewegung in die Fadenabtrennstellung geschaffen wird, wie dies in dem obengenannten Patent erläutert ist. Die Messerhebel 15, 16 werden schließlich vorgeführt, auf dem Arbeitsstück geschlossen (Fig. 5) und unmittelbar darauf geöffnet und zurückgezogen, worauf wiederum die Stoffklemmen selbsttätig geöffnet werden und die Maschine zum Stillstand gebracht wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Knopflochnährnaschine, bei der eine gegenseitige Bewegung zwischen der Stichbildevorrichtung und der Stoffklemme seitlieh der Nadel in die und aus der Nähstellung und eine gegenseitige Bewegung zwischen der Stoffklemme und der Stichplatte quer zur Ebene des Stoffes stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitigen Bewegungen der Stoffklemme (24, 25) und der Stichplatte (ii) vor und nach dem Nähvorgang erfolgen, während die Stichbildevorrichtung (5) und die Stoffklemme (24, 25) sich in der Nähstellung befinden.
  2. 2. Knopflochnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Stoffklemme (24, 25), bevor sie von der Stichbildevorrichtung (5) hinwegbewegt wird, gelüftet und in dieser gelüfteten. Lage während des Fadenschneid- und Knopflochschneidvorganges sowie während der Zurückbewegung der Stoffklemme in die Nähstellung gehalten wird.
  3. 3. Knopflochnähmaschine nach Anspruch i und 2 mit Steuerscheiben zur gegenseitigen Verschiebung der Stichbildevorrichtung und der Stoffklemme zuerst in die Nähstellung, alsdann zur Anbringung der Stiche rund um den Knopflochschlitz herum und darauf aus der Nähstellung heraus, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit den genannten Steuerscheiben zusammenarbeitende Vorrichtung (gi) die geschlossene Stoffklemme lüftet, bevor die gegenseitige Bewegung der Stichbildevörrichtung und der Stoffklemme aus der Nähstellung stattfindet.
  4. 4, Knopflochnähmaschine nach Anspruch i mit einem Fadenabtrennmesser, das von einem auf einer Querwelle sitzenden Steuergliede betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dieser Welle (42) sitzendes zweites Steuerglied (gi) mittels Zwischenglieder (88, 86, 84, 83, 69) dahin wirkt, eine gegenseitige Bewegung der Stoffklemme (24, 25) und der Stichplatte (ii) in senkrechter Richtung herbeizuführen.
  5. 5. Knopflochnähmaschine nach Anspruch i bis 4, bei der die Stoffklemme seitlich der Nadel von der Nähstellung-in die Knopflochschneidstellung verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daB eine Klemmen-Lüftungsvorrichtung (6g), die auf der Stoffklemme gelagert und mit ihr verschiebbar ist, betätigt wird, während sich die Stoffklemme in der Nähstellung befindet, und daß zwischen dieser Klemmen-Lüftungsvorrichtung (6g) und der Einrichtung (gz) zur Betätigung der Lüftungsvorrichtung eine verschiebbare Verbindung (83, 86) vorgesehen ist, die in einer Linie parallel zur Verschiebungsrichtung der Stoffklemme liegt.
DES93960D 1929-08-15 1929-09-19 Knopflochnaehmaschine mit Stoffklemmen-Lueftungsvorrichtung Expired DE515640C (de)

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