DE1485135A1 - Kantenbeschneidvorrichtung - Google Patents

Kantenbeschneidvorrichtung

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DE1485135A1
DE1485135A1 DE19651485135 DE1485135A DE1485135A1 DE 1485135 A1 DE1485135 A1 DE 1485135A1 DE 19651485135 DE19651485135 DE 19651485135 DE 1485135 A DE1485135 A DE 1485135A DE 1485135 A1 DE1485135 A1 DE 1485135A1
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DE
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edge
layers
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finger
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DE19651485135
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Helmut Frodermann
Konrad Pollmeier
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Duerkoppwerke GmbH
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Duerkoppwerke GmbH
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
    • D05B37/04Cutting devices
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DÜRKOPP
U85135
Kantenbesohneidvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum beschneiden der Kanten von duroh eine Naht zusammengehaltenen Stofflagen. Es wird bezweckt, die Stofflagen in einem einzigen Arbeltsgang an den Kanten parallel zur Naht derart zu beschneiden, daß die neben der Naht verbleibenden Ränder der Stofflagen eine unterschiedliche Breite aufweisen. Die Vorrichtung soll zur Verwendung an Nähmaschinen geeignet sein, damit in einem Arbeitsgang eine Naht erzeugt und gleichzeitig die Kanten in der vorgeschriebenen Weise beschnitten werden können.
Zur Anfertigung solcher Nahtkanten sind selbständige Beschneide·inriohtungen (USA Tatent 2,678,096) und Vorrichtungen an Nähmaschinen bekanntgeworden (DAS 1 I4o kk2\ deutsche Patente 1 07!» 377; 1 036 6U»; deutsches Gebrauchsmuster 1 833 081; USA Patent 2,61*2,020 und 2,475,759), die mit einer Doppelmesseranordnung ausgerüstet sind. Die Doppeltneeeeranordnung besteht dabei allgemein aus einem äußeren Messersatz, der die Kanten aller Stofflagen beschneidet und einem inneren, näher zur Naht gelegenen Messersatz zum
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ZurUckschneiden der Kante einer Stofflage. Ferner ist auch eine Beeohneidvorriohtung an einer Nähmaschine bekannt, die mit einer einzigen MesseranOrdnung arbeitet (deutsches Patent 1 060 700), welohe nur die Kante einer Stofflage zurUoksohneidet, während die andere Stoffkante schon vorher beschnitten sein muß.
Mit allen diesen Einrichtungen kann eine Kante von durch eine Naht zusammengehaltenen Stofflugen, bei der im Wechsel die obere respektive die untere Stofflage zuruckgeschnitten werden muß, nur gefertigt werden, wenn beim Wechsel des ZurUckschnittes das Arbeitsstück der Einrichtung andere zugeführt wird. Das bedeutet, daß der Arbeitsgang unterbrochen und das zu bearbeitende Arbeitsstück durch eine zeitraubende manuelle Handhabung umgelegt werden muß.
Üer Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die neben der Naht verbleibenden unterschiedlich breiten Stoffränder mit einem einzigen Beschneidwerkzeug zu erzeugen mit der Maßgabe, daß ohne Unterbrechung des Arbeitegnngea und insbesondere ohne Umlegen oder sonstiges Manipulieren des Arbeitsstückes ein Wechsel möglich ist, derart, daß auf einer vorbestimmten Streoke zunächst die eine, z.P. die obere Stofflage, und anschließend
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Datum
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dio andere, ν,V·· die untere Stofflage, dichter neben dor Naht beschnitten wird als die jeweils andere Stofflage.
Crfindungsgemliß wird die Aufgabe» dadurch gelöst, daß zum Beschneiden derartiger Kanten an den durch eine Naht zusammengehaltenen Stofflagen ein in Vorschubrichtung sich erstreckendes, zwischen die Stofflagen ragendes, fingerartigea Glied vorgesehen wird. Dieses fingerartige Glied ist dazu bestimmt, die eine Stofflage, ζ.Γ·, die obere, im Bereich des beide Stofflagen gemeinsam besclmeidenden Kantenbeschneldwerkzeuges, in eine parallel zur Schnittlinie verlaufende muldenförmige Vertiefung oines an Stoff anliegenden Führung«teiles hineinzuvölben, wodurch der nach dem Beschnitt neben der Naht stehenbleibende Rand dieser Stofflage eine um den Betrag der Durchwölbung größere Breite erhält als der entsprechende Rand der anderen im Bereich des Kantenbeschneidwerkzeuges eben verlaufenden, z.B. unteren Stofflage.
In weiterer Auegestaltung der Erfindung ist vorgesehen, das fingerartige Glied mittels einer Stellvorrichtung in seiner Höhenlage verstellbar zu machen und beide am Stoff anliegenden Führung«teile, also das obere und das untere, mit einer parallel zur Schnittlinie verlaufenden
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muldenförmigen Vertiefung zu versehen, in die der jeweils überstehende Kantenabsohnitt duroh das fingerartige Glied hineingewölbt wird.
Ferner weist das in Vorsohubrichtung sich erstreckende fingerartige Glied an seinem freien Ende eine etwa rechtwinklig zu seiner Hauptachse gerichtete, in Vorschubrichtung vor den Schneidwerkzeugen liegende Zunge auf, die der besseren Einführung des Werkstückes dient.
Ein AusfUhrungebeispiel der Erfindung ist zeichnerisch dargestellt und wird im Folgenden beschrieben.
Es zeigern
Fig. 1
Fig. 2
eine perspektivische Gesamtansicht einer derartigen Kantenbeschneidvorrichtung an einer Nähmaschine mit einfacher Messeranordnung zum Beschneiden der Nahtkanten;
eine Seitenansicht der Kantenbeschneldvorrichtung;
eine Vorderansicht der Kantenbeschneidvorrichtung;
einen Schnitt entlang der Linie XV-IV in Fig. 2, wobei die Vorrichtung zur Wölbung der oberen Stofflage eingestellt ist, so daß dl· untere Stofflage duroh die gemeinsamen Schneidwerkzeuge zurüokgeschnitten wird;
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den gleichen Schnitt gemäß IV-IV in Fig. 2, wobei jedoch die Vorrichtung zur Wölbung der unteren Stofflage eingestellt ist, so daß die obere Stofflage zweier zusammengenähter Stofflagen zurUokgeeohnitten wird und
ein Arbeitsstück mit abwechselnd zurückgeechnittener Kante der zusammengenähten Stoffingen.
Die Vorrichtung ist in den Zeichnungen an einer Nähmaschine dargestellt, dl· mit einer einfachen Heββeranordnung 1 (Fig. 1) zum gleichseitigen Beschneiden der Nahtkante ausgerüstet ist. Die Nähmaschine besitzt eine Tischplatte 2 und einen Arm 3» sowie die übliche Drückerfußeinrichtung mit einer Druokerfußstange k und einem Drückerfuß 5. Zu den Nahwerkzeugen der Nähmaschine gehört eine Nähnadel 6, die in bekannter Weise mit einem nioht dargestellten Steppstichgreifer zusammenarbeitet.
Die zum Beschneiden der Nahtkante dienende Messeranordnung 1 kann in bekannter Welse durch Abschalten des angetriebenen Obermessers 7 außer Betrieb gesetzt werden. Das Untermesser (Fig. 3) befindet sich in der erforderlichen Lage zum Obermesser 7 und ist an einem Halter angebracht, der seinerseits zur Justierung der Untermeseerschneide an einem Lager 2* der Tischplatte 2 mittels einer Befestigungsschraube 10 angebracht ist.
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Datum
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Zu der Kftntenbe schneid vorrichtung gehört ein Finger 11, dessen Glied 12 sich im Bereich der Beschneidmesseranordnung 1 in Vorechubrichtung der Nähmaschine zwischen den Stofflagen des Arbeitsstücke· erstreckt. Die Lage des Gliedes ist vertikal zur oberen und unteren Stofflage 13,11* (Fig. k und 5) verstellbar. Zu diesem Zweck iet der Pinger 11 in der Bohrung eines Halters 15 durch eine Schraube 15* gehalten und der Halter 15 an einem Schieber 16 vorgesehen, der in der vorgenannten Richtung mittels eines doppelartigen Hebel· 17 verschoben werden kann. Hierfür i«t der Sohieber 16 in einem Lagerklotz 18 gelagert, der zusammen mit dem Drückerfuß 5 an der Drückerfußstange k mittels einer Schraube befestigt ist. Der Schaft der Schraube 26 dient außerdem zur Lagerung des zweiarmigen Hebel· Der Hebel 17 trägt an einem Arm einen Griff 21 zu seiner manuellen Betätigung und an anderen Arm eine Gabel 22, die den Zapfen einer Zapfenschraube 23 umfaßt. Die Zapfanschraube 23 ist in den Schieber 16 eingeschraubt und ragt mit ihren Zapfen duroh einen Schlitz 24 einer Deckplatte 25, die den Schieber 16 in einer Nut des Lagerklotze· 18 halt. Dem durch die Betätigung des liebele 17 höhenverstellbaren Pinger 11 wird in Bereich seines Gliedes 12 die nötige Bewegungsfreiheit gegeben durch eine parallel zu ihn verlaufende muldenförmige Vertiefung 5' in Drückerfuß 5 respektive einer
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muldenförmigen Vertiefung 9', die ungefähr Je zur Hälfte von einer auegewölbten Kante der Stichplatte 29 und des Halters 9 gebildet wird. Zur Arretierung der vorgesehenen Stellung dee Gliedes 12 im Bereich der Vertiefungen V und 9' dienen Rasten 30 und 31 im Sohieber 16, in die jeweils, wenn der Schieber durch Betätigung des Hebele 17 in die vorgesehene Stellung geschoben wird, eine im Lagerklotz im Bereich der Rasten gelagerte Rolle 32, die durch eine Feder 33 angedrüokt wird, einrastet. Der Federdruck auf die Rolle 32 kann durch Verstellen eines Gewindestiftes Jk geregelt werden, der am Eingang der die Feder 33 aufnehmenden Bohrung eingeschraubt ist.
Mittels des Hebele 17 kann das Glied 12 des Fingers 11 in eine obere (Fig. k) oder in eine untere Stellung (Fig. 5) gebracht werden, je nachdem, ob die untere oder die obere Stofflage zurückgeschnitten werden soll. Aus Fig. k ist ersichtlich, daß die obere Stofflage 13 eines Arbeitsstückes, zwischen der Nadelbahn und der Schnittkante von dem Glied 12 in die muldenförmige Vertiefung 5' im Drückerfuß 5 hineingewölbt wird, wodurch der neben der Naht verbleibende Rand dieser Stofflage 13 nach dem Ausbreiten um den Betrag der Wölbung breiter ist als der entsprechende Rand der unteren
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Stofflag· 14. Umgekehrt verhält ei sich, wenn das Glied 12, wie in Fig. 5 gezeigt, in seine untere Lage gebracht iat und dabei die untere Stofflage }k in die muldenförmige Vertiefung 9 von Stichplatte 29 und Halter 9 hineinwölbt.
Da das Glied 12 des Fingers 11 durch Betätigen des Hebels 17 auch während des Arbeitens der Nähmaschine und der Kantenbesohneidwerkmeuge in seiner Lage verändert werden kann, iat es möglich, die Kante am ArbeitaatUck, wie Fig. 6 zeigt, im Wechsel so zu beschneiden, dass einmal die obere Stofflage 13 und einmal die untere Stofflage Ik zurückgeschnitten ist. Dieser Wechsel kann, wie bereite gesagt wurde, ohne Unterbrechung des Arbeitsvorganges und ohne jegliche Manipulation des Arbeitsstückes erfolgen. DarUberhinaus wäre es auch nooh möglich, das Glied 12 in eine mittlere Lage einzustellen, wobei beide Stofflagen 13 und 14 leicht gewölbt wurden, ao dass die Stoffkanten gleiche Breite aufweisen.
Patentansprüche
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Datum
23.11.65
Soh/Pr
6803*41000 Wd 6009

Claims (1)

  1. DiMKOPP
    Η85135
    11.65
    -S-
    Pntentansprüoha ι
    1.) Vorrichtung zum Beschneiden der Kanten von durch eine Naht vereinigten Stofflagen, insbesondere zur Verwendung an Nähmaschinen, gekennzeichnet durch ein in Vorschubrlchtung aich erstreckendes, zwischen die Stofflagen ragendes fingerartiges Glied (12), welches die eine Stofflage, ζ.Π. die obere, im Bereich des beide Stofflagen gemeinsam beschneidenden Kantenbeschneidwerkzeugea (1) in eine parallel ZMV Schnittlinie verlaufende muldenförmige Vertiefung eines am Stoff anliegenden FUhrungeteiles hineinwölbt, wodurch der nach dem Beschnitt neben der Naht stehenbleibende Rand dieser Stofflage eine um den Betrag der Durchwölbung größere Breite erhält als der entsprechende Rand der anderen, im Bereich des Kantenbeschneidwerkzeuges eben verlaufenden, a. B. unteren St off lage
    2,) Kantenbeschneidvorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fingerartige Glied (12) mittels einer Stellvorrichtung in seiner Höhenlage verstellbar ist und beide am Stoff anliegenden Pührungsteile, also da*
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    -10 -.
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    {Dahin 23.11.
    Seh/Pr
    ax»
    obere und da· untere, eine parallel »ur Schnittlinie vorlaufende muldenförmige Vertiefung aufweisen.
    3.) Kantenbeschneidvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daO das in Vorschubrichtung sich erstreckende fingerartige Olied (12) an seinem freien Ende eine etwa rechtwinklig zu seiner Hauptachse geriohtete, in Vorschubrichtung vor den Schneidwerkzeugen liegende, Zunge (12') aufweist.
    909828/0593
    21-2-112
    Datum
    23.11.65
    Na Jh/P
    Soh/Pr
    41000 WM «00
DE19651485135 1965-11-25 1965-11-25 Kantenbeschneidvorrichtung Pending DE1485135A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2261680B (en) * 1991-11-23 1996-01-10 Goldsmith Crewe & Company Apparatus for making a textile workpiece

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US2642020A (en) * 1950-01-25 1953-06-16 Singer Mfg Co Trimming mechanism for sewing machines
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US3406646A (en) 1968-10-22
GB1092240A (en) 1967-11-22

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