DE417523C - Stollmaschine mit wagerechter Schlittenbewegung und abgefederten Stollwerkzeugen - Google Patents

Stollmaschine mit wagerechter Schlittenbewegung und abgefederten Stollwerkzeugen

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DE417523C
DE417523C DEK88057D DEK0088057D DE417523C DE 417523 C DE417523 C DE 417523C DE K88057 D DEK88057 D DE K88057D DE K0088057 D DEK0088057 D DE K0088057D DE 417523 C DE417523 C DE 417523C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/40Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Passenger Equipment (AREA)

Description

  • Stollmaschine mit wagerechter Schlittenbewegung und abgefederten Stollwerkzeugen. Die Erfindung betrifft eine Stollmaschinc mit wagerechter Schlittenbewegung und abgefederten Stollwerkzeugen, deren Wesen darin liegt, daß die Stollwerkzeuge, insbesondere das untere Stollwerkzeug, eine zusätzliche, regelbare Federung erhalten. Dadurch wird die Wirksamkeit der Stollwerkzeuge bedeutend erhöht. Für die unteren Stollwerkzeuge, die durch den Arbeiter eine elastische Bewegung erfahren, läßt sich die zusätzliche Federung in besonders einfacher Weise dadurch erreichen, daß diese der Führungsbahn für den Arm der unteren Stollwerkzeuge erteilt wird. Hierzu wird in die Heb- und Senkvorrichtung für den unteren Stollarm ein von Hand in seiner Federung verstellbares Kissen eingeschaltet.
  • Die in Abb. i der Zeichnung dargestellte Stollmaschine mit wagerechter Schlittenbewegung und abgefederten Stollwerkzeugen besteht aus einer auf dem Gestell g hin und her bewegten Pleuelstange p mit Kreuzkopf k und an den Schilden s bei z1, z2 angelenkten, zu einer Zangenbewegung gezwungenen oberen und unteren Stollarmen a1, a2, die sich mit Rollen r1, r2 unter der Wirkung einer gemeinschaftlichen Feder/ auf den Eselrücken k1, des Kreuzkopfes k führen, um beim Vorgang des Kreuzkopfes die beiden Arme auseinanderzuhalten, d. h. das Werkstück freizugeben und beim Rückgang (Bewegung nach rechts) das vom Körper des Arbeiters durch Widerlage gegen die Welle w angedrückte Werkstück von den Stollwerkzeugen n1, tt= und ml, bearbeiten zu lassen. Die Stollmesser ml, m= ragen durch einen Schlitz des Tisches t. Der die Messer ml, tragende untere Arm a2 erfährt eine Senkrechtverstellung mittels einer vom Knie des Arbeiters zu bewegenden Einrichtung. Diese besteht aus einem Stützhebel e, der mit exzentrisch ausgebohrten Zapfen i in den Schilden s befestigt ist und an seinem unteren Ende eine Rolle j hat, die auf einer heb- und senkbaren Bahn o hin und her gleiten kann und mit einem Schutzblech q ,Oder einem Schaber ausgerüstet ist, um Staub und Schmutz von der Bahn zu entfernen. Die Bahn .o wird von einem Gelenkkurbelviereck v1, v2 getragen. Ihr eines Ende 'ruht auf einem Kopf x, der mittels Steigefläche y von dem durch das Knie des Arbeiters drehbaren Hebel tt gehoben und gesenkt werden kann. Hierbei hat man eine gewisse Federung der Stollwerkzeuge bereits dadurch zu erreichen versucht, daß man den oberen Stollarm aus einem Material mit Eigenfederung, nämlich aus Holz, hergestellt hat. Andererseits hat man die Rolle, mit der der -Stützarm des unteren Stollarmes auf der Führungsbahn läuft, aus Filz hergestellt, um auf diese Weise eine Federung der Werkzeuge zu erzielen. Die so erstrebte -Federung kann einmal nur in sehr geringem Maße zur Geltung kommen, dann aber entbehrt sie jeder Regelbark.eit. Diese wird vielmehr erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Auflager der Führungsbahn auf der Steigefläche unter die Wirkung einer auch während des Betriebes nachstellbaren Feder gestellt wird. Dadurch wird erreicht, daß einmal verschiedene Arten von Leder, also Leder von verschiedener Festigkeit, dann aber auch Häute gleicher Herkunft, aber wechselnder Dicke, gleichmäßig bearbeitet werden können und ein Zerreißen des Leders durch das sogenannte »Überschlagen« von Hautteilen vermieden wird. Bei dem in der Zeichnung (Abb. 2) dargestellten Beispiel ruht das eine Ende der Führungsbahn o in einem Absatz q. des Kopfes x, auf dem die Bahn in Längsrichtung gleiten kann. Ein Keil io verhindert eine Verdrehung der Bahn in der Wagerechten. Der hohle Kopf x führt sich an einem becherförmigen Aufsatz i des mit der Steige- oder Umlauffläche y versehenen Gliedes, dessen Gegenstück ia mittels des Hebels _u -vom Knie des Arbeiters in bekannter Weise gedreht wird. In den Kopf x ist die Nabe 3 eines Handrades 2 eingeschraubt und durch die Nabe sowie die Teile i, ia und das die Anhubvorrichtung tragende Auge g1 des Maschinengestelles g .eine Spindel 5 hindurchgeführt, um die eine Feder 6 gewunden ist, die sich mit ihrer untersten Windung auf einem Bund 8 der Spindel 5 auflegt und mit ihrer obersten Windung gegen die Unterseite der Nabe 3 stützt. Eine in die Wandung des Bechers i eingeführte Schraube 7 durchsetzt einen Schlitz des Kopfes x, läßt also wohl eine Verschiebung desselben zum Becher, nicht aber eine Verdrehung der beiden Teile zueinander zu. Durch die der Feder 6 erteilte Spannung ist die Federung der Führungsbahn o von vornherein bestimmt. Eine Regelung dieser Federwirkung kann aber im Betrieb jederzeit durch Verstellung des Handrades 2,3 erfolgen.

Claims (3)

  1. PATEIN'T-ANsPRÜCHE: i. Stollmaschine mit wagerechter Schlittenbewegung und abgefederten Stollwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stollwerkzeuge, insbesondere die unteren Stollwerkzeuge, eine zusätzliche, regelbare Federung erhalten.
  2. 2. Stollmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (o) für den Arm (e) der unteren Stollwerkzeuge eine besondere regelbare Federung erhält, wodurch den unteren Stollwerkzeugen außer der elastischen Bewegung durch den Axbeiter noch eine zusätzliche Federung erteilt wird.
  3. 3. Stollmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Heb- und Senkvorrichtung (u, y, o) für den unteren Stollarm (a2) ein von Hand in seiner Federung verstellbares Kissen (x, i, 2, 3, 6) eingeschaltet ist.
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