DE324432C - Maschine zum Aufrauhen oder Abschleifen von Lederstuecken - Google Patents

Maschine zum Aufrauhen oder Abschleifen von Lederstuecken

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DE324432C
DE324432C DE1914324432D DE324432DD DE324432C DE 324432 C DE324432 C DE 324432C DE 1914324432 D DE1914324432 D DE 1914324432D DE 324432D D DE324432D D DE 324432DD DE 324432 C DE324432 C DE 324432C
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Germany
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roller
machine
sole
workpiece
roughening
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DE1914324432D
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United Shoe Machinery Co AB
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United Shoe Machinery Co AB
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • C14B1/46Fluffing, buffing, or sanding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • 1Kaschine zum Aufrauhen oder Abschleifen von Lederstücken, Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Aufrauhen oder Abschleifen von Lederstücken, wie beispielsweise Laufsohlen, Brandsohlen o. dgl. Die Maschine besitzt in bekannter Weise eine durch den Werkstückauflagertisch hindurchreichende, ortsfest gelagerte Schleifwalze sowie eine über der Schleifwalze angeordnete Gegendruckwalze, welche durch eine vorgelagerteVorschubwalze beim Durchgang des Werkstückes mittelbar heb- und senkbar ist.
  • Gemäß der Erfindung besitzt diese lieb-und senkbare Vorschubwalze eine Totgangverbindung (Zwischenraum 25 und 47) mit der Gegendruckwalza, so daß die Gegendruckwalze bei einer Aufwärtsbewegung der Vorschubwalze um ein bestimmtes, durch Heben und Senken des Werkstückauflagertisches mittels einer Schraube regelbares Stück zurückbleibt, welches für .die Dicke der vom Werkstück zu entfernenden Schicht bestimmend ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist Fig. i eineVorderansicht derMaschine. Fig. 2 ist eine Seitenansicht, wobei einzelne Teile klarheitshalber weggelassen sind. Fig.3 ist ein Grundriß eines Teiles des Maschinenkopfes; Fig, q. ist ein Schnitt der in Fig. 3 dargestellten Teile, und Fig. 5 ist eine Einzelansicht. Auf der im Maschinengestell i gelagerten Welle 3 sitzt die ortsfeste Schleif- oder Rauhwalz.e 5 von beliebiger Bauart. Auf der Welle 3 sitzt weiterhin eine Riemenscheibe 9, die durch einen Riemen mit einer Riemenscheibe i i der Antriebswelle 13 verbunden ist. Die Schleifwalze 5 liegt unter einem Werkstückauflagertisch 15 mit öffnungen, welche die oberen Teile der Schleifwalze -5 und der beiden unteren Vorschubwalzen 17 (Fig. q.) bloßlegen. Der Tisch 15 kann durch eine Stellschraube 2i um die Achse der Welle i9 der rückwärtigen Vorschubivälze 17 verstellt werden. An dem Tisch 15 sind zwei senkrechte Führungsstangen 23 angebracht, auf denen der Träger 25 für die oberen Vorschubwalzen 27 gleitet. Die Wellen der oberen Vorschubwalzen 27 sind lose drehbar in dem Träger 25 gelagert. Die Walzen 27 sind so miteinander verbunden (Fig. q. und 5), daß durch Anheben einer derWalzen27 die andere Walze um dien gleichen Betrag angehoben wird.
  • An dem Träger 25 sind bei 29 zwei Ständergruppen 31 angebracht. Der Tisch 15 trägt starr mit ihm verbundene Ständergruppen 33, die durch Zapfen 37 mit Lenkstangen 35 verbunden sind.. Zapfen 39 verbinden die Lenkstangen ,35 mit den Ständern 31. Die inneren Enden der Lenkstangen 35 einer zusammengehörigen Gruppe sind durch Zapfen 41 miteinander und- mit einem Gleitblock 43 verbunden, der in einer senkrechten Führung des Trägers der oberen Vorschubwalzen verschiebbar ist.
  • Die Gegendruckwalze 45 ruht in den herabhängenden Armen eines Trägers 47, der ebenso wie der Träger 25 der oberen Vorschubwalzen. senkrecht auf den Stangen 23 verschiebbar ist (Fig. z). Oberhalb des Trägers 47 befindet sich eine verschiebbare Stange 49 mit vier Armen (Fig. 3), die Augen zur Aufnahme der oberen abgesetzten Enden der Ständer 31 aufweisen. Die Stange 49 wird durch Federn 51 herabgedrückt, deren Spannung durch Muttern 53 geregelt w erden kann. Zwischen der Stange 49 und dem Träger 47 befindet sich eine Feder 55, deren Spannung durch Drehung der Stellschraube 57 geregelt werden kann. Die Abwärtsbewegung des Trägers47 wird durch Anschläge 59 begrenzt, so daß fürgewöhnlich gewöhnlich zwischen den oberen Flächen der die Stangen 23 umgebenden Teile des Trägers 25 und der angrenzenden unteren Fläche des Trägers 47 ein ungefähr z-'I, mm betragender Totgang eingeschaltet ist.
  • Wenn eine Sohle oder ein ähnlicher Gegenstand zwischen die Vorschubwalzen eingeführt wird, so wird die vordere Vorschubwalze 27 um eine Strecke angehoben, die von der jeweiligen Dicke der Sohle abhängt. Die rückwärtige V orschubwalze 27 nimmt an der Aufwärtsbewegung der vorderen Wälze 27 teil. Die Druckwalze 45 wird jedoch reit Rücksicht auf die erwähnte Totgangverbindung zwischen den Teilen 25 und 47 um eine geringere Strecke angehoben. Die Sohle bewirkt ein weiteres Anheben der Gegendruckwalze 45 unter Überwindung der Spannung der Feder 55. Der Betrag, der durch Abschleifen von der Sohle entfernt wird, hängt also hauptsächlich von der Lage des Tisches 15 und nur in geringem Maßstäbe von der Spannung der Feder 55 ab. Bai einer gegebenen Einstellung des Tisches 15 und der Feder 55 wird die Dicke des abzuschleifenden Sohlenmaterials vorherbestimmt, ohne von der ursprünglichen Sohlendicke selbst abhängig zu sein. Die Feder 55 trägt auch der ungleichmäßigen Dicke der Sohle Rechnung. Wenn die Sohlen gleichmäßige Dicke aufweisen, so übt die Feder 55 einen gleichmäßigen Druck auf die Sohlen aus. Bei ungleichmäßiger Sohlendicke wirkt die Feder 55 als Ausgleichvorrichtung und übt auf dickere Sohlenteile einen stärkeren Druck aus als auf dünnere Teile. Die Maschine liefert demnach fertige Werkstücke, die durchweg glei,chförmige Dicke aufweisen, trotzdem der Hauptzweck der Maschine darin besteht, von jedem -Werkstück einen vorherbestimmten Betrag abzuschleifen. Die Spannung der Feder 55 kann durch die Stellschraube 57 geregelt werden, wenn die Gattung oder Beschaffenheit der zu bearbeitenden- Sohlen gewechselt wird. Die Spannung der Feder 55 soll zwar nur entsprechend der jeweiligen Sohlengattung geregelt werden, doch kann durch Veränderung der Spannung dieser Feder auch die Dicke des abzuschleifenden Sohlenstoffes in gewisser Hinsicht bestimmt werden. Durch Veränderung der Spannung der Feder 55 kann nach vorgenommener Grobeinstellung des Tisches 15 eine Feinstellung vorgenommen werden, so daß die Dicke des abzuschleifenden Stoffes mit Genauigkeit bestimmt wird. Das aus den rückwärtigen Vorschubwalzen austretende Werkstück gelangt unter einen federbelasteten und einstellbaren Fuß 61, der die abgeschliffene Sohlenfläche gegen eine Bürste 63 einer Welle 65 drückt. Zur Reinigung der Schleifwalze 5 dient eine auf der Welle 97 sitzende Bürste 95, die durch einen Handgriff 103 mit der Walze 5 in Berührung gebracht werden kann.
  • Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender: Die Sohle oder ein anderes Werkstück wird (links, Fig. 4) in die Maschine eingeführt, nachdem die Schraube 2r zwecks Bestimmung der Dicke des abzuschleifenden Stoffes eingestellt worden ist. Wenn, die Sohle unter die vordere Vorschubwalze 27 geschoben. wird, so hebt sie letztere an. _- Die rückwärtige Vorschubwalze 27 wird mit Rücksicht auf die durch die Lenkstangen 35 gebildete Verbindung mit der vorderen Wälze 27 ebenfalls um denselben Betrag angehoben. Der erste Teil dieser Aufwärtsbewegung ist ohne Einfluß auf die Gegendruckwalze 45. Nach dem Verschwinden des Totganges. zwischen dem Träger 47 der Walze 45 und dem Träger ä5 der oberen Vorschubwalzen wird die Gegendruckwalze 45 ebenfalls angehoben. Die Größe der Aufwärtsbewegung von Seiten der Druckwalze 45 ist proportional zur Sohlendicke, jedoch geringer als letztere. Wenn das vordere Ende der Sohle an der Gegendrückwalze 45 anlangt, so liebt es diese unter Überwindung der Spannung der Feder 55 an, die ihrerseits während des ganzen Vorschubes der Sohle einen gleichmäßigen Druck auf letztere ausübt. Die wirksame Fläche der Gegendruckwälze 45 kann unter keinen Umständen näher an die Ebene der wiTksa men Flächen der oberen V orschubwalzen gebracht werden, als es der ursprünglich zwischen dem Träger 25 und dem Träger 47 eingeschaltete Totgang zuläßt. Ehe das rückwärtige Ende der Sohle die vordere Vorschubwalze verläßt, ist das vordere Ende der Sohle an deT rückwärtigen oberen Vorschubwalze a7 vorbeibewegt worden, so daß die Einwirkung der Gegendruckwalze 45 der ganzen Länge der Sohle nach gleichmäßig verbleibt.

Claims (1)

  1. l ATEIN, T- ASYRÜ CH: Maschine zum Aufrauhen oder Ab- schleifen von Leder stücken mIt einer durch den WerksItückauflagertisch hindurchreichenden, ortsfest gelagerten Schleifwalze und einer über der Schleifwalze angebrachten, durch eine vorgelagerte Vorschubwalze beim Durchgang des Werkstückes mittelbar heb- und senkbaren Gegendruckwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die heb- und senkbare Vorschubwalze (a7) eine Totgangverbindung (Zwischenraumz5 und 47) mit der Gegendruckwalze (45) besitzt, so daß die Gegendruckwalze bei einer Aufwärtsbe!#eegung der Vorschubwalze um ein bestimmtes, durch Heben und Senken d'es Werkstückauflagerti:sches (15) mittels einer Schraube (a1) regelbares Stück zurückbleibt, welches für die Dicke der vom Werkstück zu entfernenden Schicht bestimmend .ist.
DE1914324432D 1913-05-31 1914-05-21 Maschine zum Aufrauhen oder Abschleifen von Lederstuecken Expired DE324432C (de)

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DE1914324432D Expired DE324432C (de) 1913-05-31 1914-05-21 Maschine zum Aufrauhen oder Abschleifen von Lederstuecken

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DE (1) DE324432C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874570C (de) * 1938-09-27 1953-04-23 Gerhard Weser Vorrichtung zum Aufrauhen der Klebseite von Lederhaeuten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874570C (de) * 1938-09-27 1953-04-23 Gerhard Weser Vorrichtung zum Aufrauhen der Klebseite von Lederhaeuten

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