DE885527C - Vorrichtung zum Feinziehschleifen von Werkstuecken mit in axialer Richtung stellenweise unterbrochener zylindrischer Oberflaeche, insbesondere der Grundlagerzapfen von Kurbelwellen und der Lagerstellen von Nockenwellen - Google Patents

Vorrichtung zum Feinziehschleifen von Werkstuecken mit in axialer Richtung stellenweise unterbrochener zylindrischer Oberflaeche, insbesondere der Grundlagerzapfen von Kurbelwellen und der Lagerstellen von Nockenwellen

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DE885527C
DE885527C DED2139D DED0002139D DE885527C DE 885527 C DE885527 C DE 885527C DE D2139 D DED2139 D DE D2139D DE D0002139 D DED0002139 D DE D0002139D DE 885527 C DE885527 C DE 885527C
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stone
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DED2139D
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Oskar Dr-Ing Posch
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B35/00Machines or devices designed for superfinishing surfaces on work, i.e. by means of abrading blocks reciprocating with high frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Feinziehschleifen von Werkstücken mit in axialer Richtung stellenweise unterbrochener zylindrischer Oberfläche, insbesondere der Grundlagerzapfen von Kurbelwellen und der Lagerstellen von Nockenwellen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feinziehschleifen von Werkstücken mit in axialer Richtung stellenweise unterbrochener zylindrischer Oberfläche, insbesondere der Grundlagerzapfen von Kurbelwellen und der Lagerstellen von Nockenwellen. Sie ist gekennzeichnet durch. diie zentrumslose Lagerung des Werkstücks und einen hierzu mit Abstützmittelin versehenen festen Sockel und einen die hin und her beweglichen Schleifmittelträ5er tragenden, der Höhe nach derart verstellbaren Halter, daß die Zustellung der Schleifmittel zu den. zu bearbeitenden Lagerstellen des Werkstücks gleichzeitig und in gleichem Ausmaß erfolgt. Der Halter kann. z. B. aus einem Schlitten oder Rahmen. bestehen. In dem Schlitten können Führungsplatten für die Schleifsteinträger eine Hinundherbewegung iin Richtung der Werkstückachse ausführen. Die Steinträger können z. B. gleichzeitig oder auch einzeln zustellbar ausgebildet und der Druck der Schleifsteine gegenüber den zu bearbeitenden Lagerstellen des, Werkstücks gemeinsam und/oder besonders eingestellt werden.
  • Die auf dem festen Sockel angeordneten Stützmittel für .das Werkstück bestehen. aus frei drehbar auf einem Zapfen angeordneten Stütz- oder Führungsröllen. Der die RolleAn tragende Zapfen kann zwecks genauer Fluchtung des Werkstücks um seine Längsachse exzentrisch einstellbar sein.
  • Anstatt an einem senkrecht verstellbaren Schlitten können die Schleifsteinträger auch an einem um eine Achse parallel zur Werkstückachse vierschwenkbaren Rahmen befestigt sein. Ferner können an. Stelle vorn Schleifsteinen auch Schleifscheiben angewendet werden, .die gleichzeitig eine Drehbewegung um ihre Achse und eine Oszillationsbewegung parallel zur Achse des Werkstücks ausführen.
  • Die- zu bearbeitenden Lagerstellen führen während der Bearbeitung selbst eine Drehbewegung um ihre Achse aus. Die relative Drehgeschwindigkeit der zu bearbeitenden Lagerstellen gegenüber den Schleifkörpern (Steine oder Scheiben) wird im Endstadium der Bearbeitung vorzugsweise erhöht. Bei Verwendung von Schleifscheiben als Schleifkörper kann, -die Drehung von Werkstück und Scheiben zueinander bis zum Beginn des Endstadiums .der Bearbeitung in demselben Sinne, dagegen während des Endstadiums selbst im entgegengesetzten Sinne ,gerichtet sein..
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsfarmen: des Erfindungsgegenstands für die Bearbeitung der Grundlagerzapfen einer Kurbelwelle schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht der gesamten Einrichtung mit senkrecht verstellbarem Schlitten, Abb. 2 .einen Schnitt nach A-A der Abb. i mit Steindruckregelung in, vergrößertem Maßstab, Abb. 3 eine schematische Darstellung der Lagerung der Steinträger ant einem um eine Achse parallel zur Grundlagerzapfenachse vierschwenkbaren Rahmen, Abb. 4 .die Anordnung .der Schleifscheiben an einem vierschwenkbaren Rahmen.
  • Nach Abb. i und 2 istein Schlitten i in Säulen 2 über einem Sockel 3 senkrecht verstellbar geführt. Die senkrechte Verstellung des Schlittens i erfolgt beispielsweise mittels Handrad io, Kegeltrieb ii und Spindel 12. Indem Schlitten i sind Platten 4, 5 waagerecht verstellbar angeordnet, die zur Führung der Steinträger 6 dienen. Die Kurbelwelle 7 ist frei auf in Lagerböcken 8 drehbar angeordneten Führungsrollen 9 gelagert. Die die Rollen tragenden Zapfen: sind zwecks genauer Fluchtung der Kurbelwelle 7 um ihre Längsachse exzentrisch einstellbar und feststellbar.
  • Die Steinträger 6 sind. mit einem Bolzen 14 in einem Gehäuse 15 senkrecht verstellbar. Über dem Bolzen 14 sind in dem- oberen erweiterten Teil des Gehäuses 15 zwei Tellerfederpakete 16, 17 angeordnet, von denen das Paket 16 eine sehr weiche Federkennlinie hat und das Paket 17 gegenüber dem Paket 16 eine verhältnismäßig höhe Vorspannung aufweist. Dasi Federpaket 17 ist dabei in einer Hülse i8 untergebracht, die durch eine Rändelschraube i9 verstellt werden kann und unten durch einet, als Widerleger für das Paket 17 dienenden Schraubring zi abgeschlossen ist. Durch den Schraubring 21 kann ebenfalls die Vorspannung .des Tellerfederpakets 17 eingestellt werden. Durch den Schraubring 21, das Federpaket 17 und die Hülse 18 ist ein. Druckbolzen 2o hindurchgeführt, der sich ungefähr in seiner Mitte mit einer Schulter gegen den unteren: Teller des Federpakets 17 und ugten gegen den oberen. Teller des Federpakets 16 .abstützt und bei einer Verstellung der Hülse i:8 durch .die Schraube i9 unter Einwirkung auf .das Federpaket 16 mit weicher Federungskenulinieebenfalls verstellt wird. Mittels des, Gehäuses 15 sind die Steinträger 6 an den Führungsplatten 4, 5 befestigt.
  • In .diesem Ausführungsbeispiel sind entsprechend der Zahl .der gleichzeitig zu bearbeitenden Grundlagerzapfen I-VII sieben Gehäuse 15 vorhanden, von. denen drei an der Führungsplatte 4 und vier an der Führungsplatte 5 befestigt sind. Die Oszillationsbewegungen der Platten 4, 5 werden mittels eines Exzenterantriebs 13 hervorgerufen, der die beiden Platten 4, 5 zwecks Massenausgleichs in gegenläufigem Sinne bewegt. Aus demselben Grunde kann ferner die Platte 4, an der nur drei Gehäuse 15 befestigt Sind, mit einem Gegengewicht belastet sein.
  • Zur Bearbeitung der Lagerstellen des Werkstücks wird der. Schlitten i zunächst hochgefahren, eine Richtwelle, die auf .den Durchmesser der fertiggeschliffenen Lagerzapfen abgedreht ist, auf die Führungsrollen 9. gelegt und diese gegebenenfalls zwecks genauer Fluchtung des Werkstücks verstellt. Der Schlitten i wird nunmehr wieder heruntergefahren, die Schleifsteinträger, 6 gegenüber der Richtwelle zugestellt und die Federpakete bis über den Druckpunkt hinaus unter Spannung gesetzt, d. h. .die Rändelschraube i9 wiT.d so lange gedreht, bis die einzelnen Lagen des Federpakets 16 mit weicher Kennlinie sich fest gegeneinander-:gelegt haben. und nunmehr einen starren Körper bilden (Druckpunkt), so daß man bei weiterem Drehen der Rändelschraube ig auch die hochgespannte Feder 17 weiter zusammendrückt. Die Überschreitung des Druckpunkts erfolgt aus .dem Grunde, um die etwa verstellbaren, z. B. an Spannbecken befestigten Steinträger fest gegen die Richtwelle sich anschmiegen. zu lassen und sie in dieser genauen Lage wieder fest verspannen zu können. Alsdann wird wieder auf den Druckpunkt der beiden Tellerfederpakete eingestellt, nach Hochfahren des Schlittens i .die Richtwelle herausgehoben und die zu bearbeitende Kurbelwelle 7 auf die Führungsrollen 9 gelegt. Nachdem der Schlitten wieder gesenkt worden ist und die Steinleisten gegen die Kurbelwellenzapfen fest zur Anlage gelangt sind, wird die Kurbelwelle in Drehung versetzt. Gleichzeitig wird die Oszillationsbewegung der Trägerplatten 4, 5 herbeigeführt. Teile der Kurbelwellenzapfen vom Durchmesser der Richtwelle werden dabei nur unter Belastung durch das Federpaket mit weicher Kennlinie geschliffen, während Präfilungenauigkeiten der Wellenzapfen unter' einem plötzlichen Druckanstieg intensiver bearbeitet-und . abgetragen werden, so daß die Kurbe@lwellenzapfen schließlich überall .den gewünschten Durchmesser erhalten. Für die- Oberflächengüte der Kurbelwellen:zapfen. hat es sich erfahrungsgemäß als vorteilhaft erwiesen, die Kurbelwelle im Endstadium der Feinstbearbeitung mit erhöhter Drehzahl umlaufen zu lassen.
  • Unter Umständen ist es erforderlich, den Druck der auf der Welle aufsitzenden Steinträger 6 unabhängig von der Höheneinstellung .derselben und ellQnso die Höheneinstellung der Steinträger unabhängig von der Stellung des Halters regeln zu können. Eine Ausführungsform ist schematisch in Abb. 3 dargestellt. Die Steinträger 6 sind vorzugsweise wieder in zwei Gruppen zusammengefaßt und die Gruppen: an je einer Platte 33 der Höhe nach verstellbar befestigt. Die Platten 33 sind in. einem Rahmen, ;4, der um eine parallel zur Kurbelwellenachse: verlaufende Hohlwelle 25 verschwenkbar ist, parallel zur Kurbelwellenachse verstellbar. Parallel zur Kurbelwellenachse verläuft ferner eine Stange 34., die auf der den Steinträgern gegenüberliegenden: Seite ganz oder teilweise, verzahnt ist und mit dieser Verzahnung in entsprechende Zähne der Steinträgergehäuse 15 eingreift. Durch Drehen der Zahnstange 34 um ihre Achse wird somit die Zustellung der gesamten Steinträger 6 durch senkrechte Verstellung der letztere aufnehmenden Gehäuse 15 gleichzeitig geregelt. Außerdem kann jeder Steinträger 6 durch eine in an: sich bekannter Weise arbeitende und für sich bed.ienbare Einrichtung 35 gegenüber der Welle 7 gesondert zugestellt werden. In gleicher Weise wie die Gesamtzustellung kann auch eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Druckregelung für sämtliche Schleifsteine ausgebildet sein. Sie besteht z. B. aus in beliebiger Weise auf die Steine einwirkenden Schneckenrädern 37, in die, auf einer gemeinsamen Stange 36 sitzende Schnecken eingreifen, so daß bei Drehung der Stange 36 gleichzeitig die Druckverstellräder 37 sämtlicher Schleifsteine zur Veränderung :des Anpressungsdrucks verstellt werden. Der Rahmen 24 wird durch eine oder mehrere Fixierstangen 32 während der Bearbeitung stets in ein und derselben Höhe gehalten. Um Richt- und Kurbelwelle auf .die Führungsrollen g auflegen oder von diesen abheben zu können, wird der Rahmen 24 um die Hohlwelle 25 verschwenkt. Die übrigen Arbeiten, werden in der gleichen Weise wie vorstehend durchgeführt. Es können ferner, wie im ersten Falle, zwei Steinträgergruppen vorhanden sein, :die zwecks Massenausgleichs eine gegenläufige Oszillationsbewegüng ausführen und von denen. .diejenige mit geringerer Steinträgerzahl durch ein Gegengewicht belastet ist.
  • Nach einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform kann an dem senkrecht verstellbaren Schlitten r anstatt der beiden Platten d., 5 nur eiine einzige Platte (Quertraverse) befestigt werden, an der die Gehäuse 15 für die Steinleistenträger 6 nach Abb. 2 ihrerseits starr befestigt sind. Die Quertraverse ist wohl zur Einstellung der Steinleisten gegeniiber den Grundlagerzapfen -in Querrichtung verstellbar, behält aber während der Bearbeitung der Grundlagerzapfen ihre Lage bei. In diesem Falle ist der die Schleifleisten tragende Bolzen. 14 nach Abb. 2 in -dem Gehäuse 15 in Richtung der Kurbelwellenachse verschiebbar angeordnet. Das gesamte Gehäuse mit Federpaketen und Druckverstellmittelln steht also während der Bearbeitung der Grundlagerzapfen selbst still, so daß gegenüber den vorstehenden Ausführungsformen nur ein sehr geringer BrRlchteil von Massen beschleunigt zu werden braucht. Die Bolzen der einzelnen Gehäuse können dabei zu gegenläufige Oszillationsbewegnngen ausführenden Gruppen zusammengefaßt werden. Zwecks Reibungsverminderung können die Bolzen sich über Druckrollenlager und eine Druckplatte gegen, die untere Lage .des Tellerfederpakets 16 der Abb. 2 abstützen. Ferner ist es erwünscht, während der Bearbeitung selbst über deren Stadium und über die makrogeometrische Form der Kurbelwellenzapfen Aufschluß zu bekommen, was durch ein an. sich bekanntes Meßgerät ermöglicht ist. Hierzu kann eine Meßulir auf dem Gehäuse 15 angebracht werden und; über einen axial durch die Rän.delschraube r9 hindurchgeführten Stift mit dem Druckbolzen 2o kraftschlüssig verbunden sein. Dieser Stift wird mithin durch die axialen Be--#vegungen -des Kolbens 14 und somit des Druckbolzens 2o beeinflußt und wirkt seinerseits auf das Zeigerverstellwerk der Mefluhr ein. Für die Anordnung der nicht dargestellten. Meßuhr ist insbesondere die Ausführungsform geeignet, bei der lediglich die Bolzen 14 angetrieben werden, dagegen die Gehäuse 15 während der Bearbeitung der Grundlagerzapfen stillstehen. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Meßuhr selbst ain den Oszillationsbewe:gungen nicht teilnimmt, sondern ebenfalls vollkommen stillsteht: und somit ihre Zeigerausschläge während der Bearbeitung einmal leicht verfolgt werden können, und ferner durch die Oszillationsbiewegungen in keiner Weise beeinflußt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform zur Bearbeitung der Grundlagerzapfen von Kurbelwellen .ist in Abb. d. dargestellt. An Stelle der bin und her beweglichen Schleifsteine sind in diesem Falle Schleifscheiben verwendet. Diese führen während Tier Bearbeitung selbst eine axiale Hinundherbewegung sowie eine Drehbewegung um ihre Achse aus. Die Schleifscheiben 22 sind an einem um eine zur Kurbelwellenachse parallel verlaufende -Hohlw.-11e25 verschwenkbaren Rahmen 24 angeordnet. Sie sitzen dabei auf einer Welle 23, die zweckmäßigerweise zweiteilig ausgebildet ist. Jeder Teil dient zur Aufnahme einer Gruppe von: Schleifscheiben, und beide Teile führen gegenläufige Oszillationsbewegungen zueinander aus. Die Drehung der Schlcifscheibenwelle 23 erfolgt durch eine Schnecke 3o, die von einem Motor 31 angetrieben wird und in ein: entsprechendes Außengewinde einer über beide Wellenteile greifenden Hülse .mit Innenverzahnung eingreift. Zwecks leichterer Verschwenkung des Rahmens 2.1 um die Hohlwelle 25 ist der Motor 3,1 als Gegengewicht angeordnet. Die Einstellung der Schleifschenbqn 22 auf Grundlagerzapfen verschiedenen: Durchmessers erfolgt durch eine Zustellstange 26, die am Sockel 3 verschwenkbar befestigt ist und mit einem Gewinde 28 in ein Schneckenrad 29 eingreift, Idas durch ein Handrad 2'7 mit Verstellschnecke verstellt werden kann. Durch Drehung des, an dem ,Rahmen z4 befestigten Handrads 27 kann letzterer gegenüber der Kurbelwelle 7 eingestellt werden. Vorzugsweise werden zwei Zustellstangen 26, und zwar je eine an dem vorderen und hinteren, Ende ,der Kurbelwelle; angeordnet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daS der Rahmen überall gleichmäßig angezogen wird und sämtliche Schleifschei'ben 22 mit gleichem Druck gegen die Grundlagerzapfen angerückt werden. Bis zum Beginn. -des Endstadiums der Bearbeitung erfolgt die Drehung von Grgndlagerzapfen und Schleifscheiben zueinander in, demselben Sinne, dagegen während des Endstadiums der Bearbeitung selbst in entgegengesetztem Sinne zueinander.
  • Bei der Bearbeitung der Kurbelwellenzapfen mittels Schleifscheiben kann die Kurbelwelle von einem besonderen Motor angetrieben werden. Indes ist es auch möglich, die Kuthelwelle durch .die Schleifscheiben oder umgekehrt die. Schleifscheiben, durch,die Kurbelwelle mitnehmen zu lassen.
  • Die vorstehend beschriebene Verwendung der Feinziehschleifmaschine zur Bearbeitung der Grundlagerzapfen von Kurbelwellen läßt sich in gleicher Weise auch bei Nockenwellen und anderen Werkstücken mit in axialer Richtung stellenweise unterbrochener zylindrischer Oberfläche durchführen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Feinznehschleifen von Werkstücken mit in axialer Richtung stellenweise unterbrochener zyliindrischer Oberfläche, insbesondere der Grurndlagerzapfen von Kurbelwellen und der Lagerstellen für Nockenwellen, gekennzeichnet durch .diel zentrumslose Lagerung des Werkstücks und einen hierzu mit Abstützmitteln für das zu lagernde Werkstück versehenen festen Sockel und einen die hin und her beweglichen Schleifmittelträger tragenden, der Höhe nach derart verstellbaren Halter, daß die Zustellung der Schleifmittel zu den zu bearbe-itenden Lagerstellen der Werkstücke gleichzeitig und in gleichem Ausmaß erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifmittelträger zu zwei eine gegenläufige Osz illationsbewegung ausführenden Gruppen zusammengefaßt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und, 2, dadurch gekennzeichnet, diaß bei einem Unterschied der Gruppen bezüglich der Anzahl der Schleifmittel:träger die Gruppe mit der geringeren Anzahl Schleifmittelträger durch ein. entsprechendes tGegengewicht belastet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis. 3, gekennzeichnet durch Anordnung von zur Aufnahme,der Lagerstellen des Werkstücks dienen-.den und zwecks genauer Fluchtung des Werkstücks verstellbaren; Führungsrollen (9) unterhalb der Schleifmittelträger (6).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch einen der Höhe ,nach verstellbaren Schlitten (i) zur Aufnahme von gegenläufigen Os.zillationsbewegungen ausführenden Führungsplatten (4, 5), an denen ,die parallel zur Werkstückachse verstellbaren Steinträger (6) befestigt sind. 6,. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine gemeinsame und/oder gesonderte Druckverstellung und/ oder Zustellung der Steinträger (6). Vorrichtung nach Anspruch i bis 5; gekennzeichnet durch -die ,Anordnung zweier zur Belastung eines Steinträgers (6) dienender Federn, deren eine eine verhältnismäßig flache Fe.derungskenrnlinie aufweist und .deren andere stätmdig eine hohe Vorspannung besitzt. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, ge-"kennzeichnetdurch ein über die Führungsplatten (4 -bzw. @5) mit dem senkrecht verstellbaren Schlitten (i) verbundenes Gehäuse (i5) zur Aufnahme eines mit dem Steinträger (6) fest verbundenen, senkrecht versteilbaren Bolzens (i4) und zweier hintereinandergeschalteter T'ellerfederpakete (16,i7), von denen das Paket (i6) mit flacher Kennlinie zur Belastung des, Bolzens; (i4) während .der Bearbeiti#n!g normaler runder Stellern der Lagerstellen und das hoch vorgespannte Paket (i7) zur Bearbeitung makrogeometrischer Ungenauigkeiten der Lagerstellen dient. g. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, gekenn7eichnet .durch Anordnung einer Rändelschraube (=g) zur Einstellung des Druckpunkts der beiden Federpakete (i6, 17) und einer oben in dein Gehäuse (15) verstellbar gelagerten, das. vorgespannte Federpaket (i7) enthaltegden und über dieses sowie einen. durch das Federpiaket(i7) hindurchgeführten Druckbolzen (2o) -die Spannung des Federpakets (i6) mit flacher Kennlinie regelnden Hülse (i8). =o. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4 und 6, gekemzeichnetdurch einen um: eine parallel zur Achse des Werkstücks (7) verlaufende Hohlwelle (25) vierschwenkbaren Rahmen (24) zur Aufnahme zweier parallel zur Achse des Werkstücks gegenläufig schwingender Platten (33), an denen die zur Aufnahme der Steinträger (6) dienenden Gehäuse (Z5) axial verstellbar befestigt sind. i z. Vorrichtung nach Anspruch z bis 4, 6 und =o, gekennzeichnet durch Anordnung einer oder mehrerer am Sockel (3) angelenkter Fixierstangen (32) zwecks. Einhaltung ein und desselben Winkelabstands des Rahmens (24) gegenüber dem Werkstück. 12. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch Anordnung eines in seiner Winkelstellung gegenüber .dem Werkstück jeweils verschwenkbaren. Rahmens (2q.) zur Anordnung von Schleifscheiben (22). 13. Vorrichtung nach Anspruch i bis q. und 12, gekennzeichnet durch eine in der Mitte des Sockels. (3) oder je eine an beiden Enden des Sockels- (3) angelenkte, die Winkellage des vierschwenkbaren Rahmens (2¢) gegenüber dem Werkstück regelnde Zustellstange (26), die oben mit einem Schraubgewinde durch ein über ein am Rahmen (24) befestigtes Handrad (27) mit Verstellschnecke betätigtes Schneckenrad (29) hindurchgeführt ist (sind). 14.. Vorrichtung nach Anspruch i bis .4, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schleifscheiben (22) tragende Welle (23) axial verstellbar im Kopf des Rahmens (2q.) gelagert ist. 15. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4 und 12 bis 1q., gekennzeichnet durch Anordnung eines: zur Drehung der Schleifscheibenwelle (23) dienenden Motors als Gegengewicht auf dem Rahmen (24) zwecks dessen leichterer Verschwenkung. 16. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet- durch einen der Höhe nach verstellbaren Schlitten (i) zur Aufnahme einer quer verstellbaren Ouertraverse, an der die Gehäuse (15) der Steinträger (6) befestigt sind und durch die verstellbare Anordnung der in das Gehäuse (15) eingreifenden Bolzen (1q.) .der Steinträger (6) in Richtung der Werkstückachse. 17. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4. und 16, gekennzeichnet durch Anordnung eines Meßgeräts auf @dein Gehäuse (15) auf das die Axialverstellungen des parallel zur Werkstückachse verstellbaren Bolzens (14) über die beiden Federpakete (16, 17) und den D@ruckholzen (20) sowie einen durch die Rändelschraube, (19) axial hindurchgeführten Stift zur Einwirkung gelangen. 18. Verfahren zur Bearbeitung von Werkstücken mit in axialer Richtung stellenweise unterbrochener zylindrischer Oberfläche, insbesondere der Grundlagerzapfen von Kurbelwellen und der Lagerstellen von. Nockenwellen gemäß der Vorrichtung nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück während der Bearbeitung der Lagerstellen in Drehung versetzt und seine relative Drehgeschwindigkeit gegenüber den Schleifkörpern im Endstadium der Bearbeitung erhöht wird. 19. Verfahren zur Bearbeitung von Werkstücken mit in axialer Richtung stellenweise unterbrochener zylindrischer Oberfläche, insbesondere der Grundlagerzapfen von Kurbelwellen und der Lagerstellung von. Nockenwellen nach Anspruch i bis q. und 12 bilsi 15, dadurch gekennzeichnet, daß .die Drehung von Werkstück und Schleifscheiben während der Vorarbeit in demselben Sinne, dagegen während der Endbearbeitung in entgegengesetztem Sinne zueinander gerichtet ist.
DED2139D 1943-09-23 1943-09-23 Vorrichtung zum Feinziehschleifen von Werkstuecken mit in axialer Richtung stellenweise unterbrochener zylindrischer Oberflaeche, insbesondere der Grundlagerzapfen von Kurbelwellen und der Lagerstellen von Nockenwellen Expired DE885527C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0247558A2 (de) * 1986-05-26 1987-12-02 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Flachrundschleifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0247558A2 (de) * 1986-05-26 1987-12-02 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Flachrundschleifen
EP0247558A3 (de) * 1986-05-26 1990-03-21 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Flachrundschleifen

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