DE905103C - Schleifmaschine, insbesondere fuer Rachenlehren - Google Patents

Schleifmaschine, insbesondere fuer Rachenlehren

Info

Publication number
DE905103C
DE905103C DEU672D DEU0000672D DE905103C DE 905103 C DE905103 C DE 905103C DE U672 D DEU672 D DE U672D DE U0000672 D DEU0000672 D DE U0000672D DE 905103 C DE905103 C DE 905103C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
grinding wheel
workpiece
drive
diamond
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU672D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Kolb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ULTRA PRAEZ SWERK GmbH
Original Assignee
ULTRA PRAEZ SWERK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ULTRA PRAEZ SWERK GmbH filed Critical ULTRA PRAEZ SWERK GmbH
Priority to DEU672D priority Critical patent/DE905103C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE905103C publication Critical patent/DE905103C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/10Single-purpose machines or devices
    • B24B7/16Single-purpose machines or devices for grinding end-faces, e.g. of gauges, rollers, nuts, piston rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Schleifmaschine, insbesondere für Rachenlehren Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine zum planparallelen Feinstschleifen von einander gegenüberliegenden Flächen, insbesondere der Meßbacken von Rachenlehren.
  • Zur Erzielung besonders fein geschliffener Flächen werden erfindungsgemäß dem das Werkstück tragenden und die zu schleifende Fläche über die Schleifscheibe bewegenden Schlitten in Richtung der Schleifebene mittels eines. doppelten Antriebes zwei einander überlagernde Bewegungen verliehen. Die eine Bewegung bewirkt in an sich bekannter Weise den Vorschub des Werkstückes gegen das Werkzeug, die zweite Bewegung dagegen besteht aus schnellen und, kurzen Vor- und Rückwärtsbewegungen, Schwingungen, in der gleichen Bewegungsebene. Der Werkstückschlitten besitzt im Wirkungsbereich der Schleiifscheibe eine zur Bearbeitungsebene parallele Aufnahmefläche zurr Auflage des Werkstückes mit einer seiner beiden zu. bearbeitenden Flächen. Auf diese Weise ist in einfachster Weise Gewähr für völlig planparallelen Verlauf der beiden Flächen des Werkstückes gegeben.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird die zweite, die Vorschubbewegung überlagernde Bewegung dadurch, ermöglicht;, daß der Werkstückschlitten als Doppelschlitten ausgebildet ist, dessen Unter- oder Hauptschlitten in an sich bekannter Weise einen zweiten Schlitten, den Resonanzschlitten, trägt. Dieser kann beispielsweise mittels einer schnell umlaufenden mit einer gegebenenfalls einstellbaren Unwucht versehenen Welle in schnelle, kurze, hin und her gehende Bewegung versetzt werden.
  • Es bestehen natürlich auch nach andere Möglichkciten zur baulichen Verwirklichung des Erfindungsgedankens. Beispielsweise kann der Bewegung einer Kolbenstange noch eine zweite Bewegung, bestehend aus aufgezwungenen Schwingungen, überlagert werden (Pulsator u. dgl.).
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird eine Abziehvorrichtung in günstiger Weise zum Einbau gebracht, dadurch. daß Schleifscheibe und Diamantabziehvorrichtung auf einem gemeinsamen Träger angebracht werden, der seinerseits mit dem Vorschubantrieb verbunden isst bzw. diesen! trägt. Gleichzeitig bewirkt ein. weiterer Antrieb eine: Zustellung des Diamanten gegen: die Schleifscheib und in gleichem Maß, aber entgegengesetzter Richtung, eine Verstellung der Schleifscheibe gegenüber dem Träger. Dadurch bleibt auch beim Abzsiehvorga,ng die Lage der Schleifebene gegenüber dem Werkstück unverändert.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schaubildlich durgestellt. Es zeigt Abb. I eine Seitenansicht der Erfindung, Abb. z einen Querschnitt durch den zweiteiligen Werkstückschlitten in der Linie II-II, Abb. 3 einten Schnitt III-III durch den gleichen Schlitten.
  • Das Werkstück (Rachenlehre) I wird mit einer Weichgummieinlage 2 durch eine federnde Spanneinrichtung 3 mit seiner bereits plan vorgeschliffenen Ausgangsfläche 4 entweder direkt oder mit einem Zwischenstück (Endmaßen) 5 auf die Aufnahmefläche 6 gespannt. Es können auch zugleich mehrere Werkstücke gespannt werden.. Die frei liegende -und zu. schleifende Fläche (Rachen) 7 stellt sich damit planparallel ein. Die horizontal angeordnete Schleifscheibe 8 sitzt auf der Spindel g, die ihren Antrieb vom Motor Io erhält. Der Angriff der Schleifscheibe 8 zur Herstellung des Schliffes an der zu schileifenden Fläche 7 wird dadurch erzielt. daß eine Vorschubbewegung dem Werkstück I vermittelt wird.
  • Das kann in der bekannten Weise entweder mechanisch geschehen oder. wie in der Abb. I dargestellt. hydraulisch. Ein Flüssigkeitsgetriebe II steuert in einem Zylinder 12 einen Kolben 13 hin und her, wobei mit bekannten Mitteln dessen Geschwindigkeit stufenlos geregelt und die Umsteurungspunkte festgelegt werden können. Die Kolbenstange 14 ist an einem Hauptschlitten 15 befestigt, um diesem die hin und her gehende Bewegung zu vermitteln. Der Hauptschlitten 15 ist beispielsweise in den Prismen 16 mit seinen Führungsleisten 16' g,führt.
  • Der Hauptschlitten I5 überträgt seine Vorschubbewegung mittels an ihm befestigter Federn (gezeigt sind beispielsweise Blattfedern) 17 auf in diese hineinragende Bolzen 18, die ihrerseits wiederum an einem im Hauptschlitten untergebrachten Nebenschlitten, dem eigentlichen Resonanzschlitten I9, befestigt sied. Somit wird dieser zur Ausführung der Vorschubbewegung mitgenommen. Der Resonanzschlitten I9 ist auf Kugeln 2o im Hauptschlitten 15 so gelagert, daß diese den Resonanzschlitten auf geraden, gehärteten Führungsleisten 21 und 21'. gefaßt in einem Käfig 22, als Geradführung dienen. Die obere Führungsleiste 2r' ist nachstellbar. Eine solche Geradführung ist praktisch fast reibungslos anzusprechen. Wird nun der Resonanzschlitten I9 in Richtung dieser fast reibungslosen Führungsbahn in Schwingung versetzt, so wird der Resonanzschlitten lediglich im Hauptschlitten 15 hin und her bewegt.
  • Die Erregung der Schwingung geschieht durch eine Unwucht 23, dadurch, daß auf einer Welle 24. die in Kugellagern 25 und 25' gelagert ist, ein verstellbares Gewicht 26 angeordnet ist. das durch den Antrieb eines Regelmotors 26' mit hohen Drehzahlen in Umlauf versetzt wird.
  • Während nun der Hauptschlitten 15 seine normale Vorschubbewegung langsam durchführt, ist diese zusätzlich von einer oszillierend hin und her gehenden des Resonanzschlittens I9 überlagert.
  • Der Resonanzschlitten I9 selbst trägt die Aufnahmeelemente 2, 3, 4 und 6. Die Spanbeistellung geschieht durch Verstellung des Schleifspindelträgers mittels Feinverstellung in an sich: bekannter Weise derart, daß beispielsweise mit einem in Bedienungnähe angebrachten Handrads 27 über eine Schnecke 28 und Schneckenrad 2g die Transports:psindel so zum Heben und Senken der Schleifscheibe 8 dient.
  • Mittels einer Diamantabziehvorrichtung 31 ist von Hand die Schneidfase der Schleifscheibe 8 abziehbar. Dabei ist für die Beisstellung des Diamanten eine Feineinstellung vorgesehen, welche zugleich um den für das Abziehen der Schleifscheibe vorgesehenen Betrag die Schleifscheibe 8 selbsttätig - an die zu schleifende Fläche 7 anstellt. Dies geschieht, indem beispielsweise mit dem Handrad 32, das für die Feineinstellung mit einer Teilung 33 versehen ist, über Schnecke 43 und Schneckenrads 35 ein mechanisches Getriebe (beispielsweise ein auf zwei Seiten in Zahnstange 36 und 36' eingreifendes Zahnrad 37) angetrieben wird, das die Diamantabziehvorrichtung 31 an die Schleifscheibe 8 und die Schleifscheibe 8 an die zu schleifende Fläche 7 um jeweils den gleichen Betrag beistellt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPÜCHE: I. Maschine zum Schleifen von planparallelen Flächen, insbesondere der Meßbacken von Rachenlehren, gekennzeichnet durch einen doppelten Antrieb; des den das Werkstück tragenden Schlitten zwei einander in gleicher Bewegungsebene überlagernde Bewegungen erteilt. und zwar eine Vorschubbewegung und eine schnelle kurze hin und her gehende Schwingbewegung.
  2. 2. Maschine nasch Anspruch i. dadurch g?e`-kennzeichnet, daß der Werkstückschl@itten, im Wiirkungsbereich der Schleifscheibe in an sich bekannter Weise eine zur Bearbeitungsebene parallele Aufnahmefläche zur Auflage der zweiten zu bearbeitenden Werkstückfläche besitzt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückschlitten als Doppelschlitten aus@g>ebsildet ist, dessen Hauptschlitten (15) mit dem Vorschubantrieb verbunden ist und dessen vorzugsweise in der Vorschubrichtung beweglich gelagerter Resonanzschlitten (I9) mit einem Antrieb für die Schwingbewegung verbunden ist, beispielsweise mit einer schnell umlaufenden:, mit einer gegebenenfalls einstellbaren Unwucht (23) versehenen Welle (24).
  4. 4. Maschine nach Anspruch, I mit einer angebauten Diamantabziehvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe und die Diamantabziehvorrichtung (3I) auf dem gleichen Träger (38) angebracht sind und daß dieser Träger einen mechanischen Antrieb für die Zustellung für die Diamantabziehvorrichtung trägt, welcher ebenfalls, aber in entgegengesetzter Richtung, eine Verstellung der Schleifscheibe gegenüber dem Träger bewirkt, beispielsweise ein mit. Schneckentrieb (32, 33> 34, 35) versehenes, in Träger gelagertes Stirnrad (37), welches in Zahnstangen (36, 36') an Schleifscheibe und Diamant eingreift.
DEU672D 1943-12-21 1943-12-21 Schleifmaschine, insbesondere fuer Rachenlehren Expired DE905103C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU672D DE905103C (de) 1943-12-21 1943-12-21 Schleifmaschine, insbesondere fuer Rachenlehren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU672D DE905103C (de) 1943-12-21 1943-12-21 Schleifmaschine, insbesondere fuer Rachenlehren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE905103C true DE905103C (de) 1954-02-25

Family

ID=7564890

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU672D Expired DE905103C (de) 1943-12-21 1943-12-21 Schleifmaschine, insbesondere fuer Rachenlehren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE905103C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1087073B (de) Steinsaege
DE2740696A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schleifen oder polieren von steinflaechen
DE2538209A1 (de) Doppelspindel-flachschleifmaschine
DE965296C (de) Verfahren und Einrichtung zum Feinbearbeiten von Werkstueckoberflaechen
DE3701219C1 (de) Verfahren zum Innenschleifen von Bohrungen mit geringem Durchmesser-/Laengenverhaeltnis
DE905103C (de) Schleifmaschine, insbesondere fuer Rachenlehren
DE945978C (de) Werkzeugmaschine fuer die Bearbeitung ebener Flaechen
DE573117C (de) Maschine zum Polieren von Fassonteilen, wie Huelsen u. dgl., die auf einem Revolverkopf angeordnet sind
DE664249C (de) Werkzeugschleifmaschine fuer Staehle, insbesondere mit Hartmetallschneiden
DE879524C (de) Feinziehschleifmaschine
AT166065B (de) Vorrichtung zum Umfangfräsen großer Werkstücke, insbesondere von Stahlingots
DE885527C (de) Vorrichtung zum Feinziehschleifen von Werkstuecken mit in axialer Richtung stellenweise unterbrochener zylindrischer Oberflaeche, insbesondere der Grundlagerzapfen von Kurbelwellen und der Lagerstellen von Nockenwellen
DE329042C (de) Maschine, gleichzeitig zum Schleifen und zum Abziehen von Schneidwerkzeugen aller Art
AT24437B (de) Nachstellvorrichtung für das querverschiebliche Einzelwerkzeug einer Revolverdrehbank.
DE861041C (de) Vorrichtung zum fortlaufenden spanabhebenden Bearbeiten eines im Stranggiessverfahren hergestellten Gussstranges
DE588277C (de) Maschine zum Polieren von Fassonstuecken
AT75240B (de) Schleif- und Poliermaschine für Holz und dgl.
DE873193C (de) Gestell fuer Revolverdrehbaenke zur Ausfuehrung von Planarbeiten
DE1036091B (de) Vorrichtung zum Oberflaechenglaetten und Kantenrunden von Werkstuecken
DE2146137C3 (de) Maschine zum Schleifen oder Polieren von rotationssymmetrischen Werkstücken
DE913490C (de) Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Kurbelwellen
DE514220C (de) Maschine zum Schleifen ebener Flaechen an Steinplatten durch Aufeinanderschleifen zweier Steine
DE591185C (de) Maschine zum Abrichten von Ventilen
DE916377C (de) Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Kurbelwellen, insbesondere Vielstahldrehbank
DE906038C (de) Zahnradschleifmaschine