DE151071C - - Google Patents
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- DE151071C DE151071C DENDAT151071D DE151071DA DE151071C DE 151071 C DE151071 C DE 151071C DE NDAT151071 D DENDAT151071 D DE NDAT151071D DE 151071D A DE151071D A DE 151071DA DE 151071 C DE151071 C DE 151071C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D3/00—Lasts
- A43D3/08—Devices for stretching special parts of shoes
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 71 c.
zwei Druckstücken.
Diese Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufweiten von Schuhwerk an bestimmten
Stellen zwischen zwei Druckstücken.
Bei den bisherigen für diesen Zweck verwendeten Maschinen hat man die Träger der
Druckstücke, von denen das eine in der Regel konkav und das andere konvex gestaltet
ist, in der Weise eingerichtet, daß sich beliebige Stellen des Oberleders aufweiten
ίο lassen, um das Schuhwerk der Form des oberen oder seitlichen Fußteils anzupassen.
Eine dieser Maschinen bildet eine Hebelpresse mit einem nahezu wagerechten Arm zur Aufnahme
eines ausdehnbaren Leistens, auf dem das konkave Druckstück entsprechend der aufzuweitenden Stelle des Oberleders angebracht
ist, während ein um eine nahezu senkrechte Achse drehbarer winkelförmiger Arm an seinem freien Ende einen Druckhebel
aufnimmt, durch welchen vermittels eines Bolzens das zweite, an letzterem befestigte
konkave Druckstück niedergedrückt wird, wobei man das Oberleder des auf den Leisten
gebrachten Schuhwerks zwischen den beiden
Druckstücken einpreßt. Diese Maschine dient ausschließlich zum Aufweiten des Oberleders,
ebenso auch eine zweite bekannt gewordene Einrichtung mit konvexen und konkaven Druckstücken, die an den Enden zweier
parallel laufender winkelförmiger Träger angeordnet sind, von denen sich der eine mit
Bezug auf den änderen so verschieben läßt, daß die beiden Druckstücke eine bestimmte
Stelle des Oberleders zwischen sich pressen und ihrer Gestaltung gemäß eine Beule hervorbringen.
Während diese und dergleichen Maschinen infolge der erläuterten Bauart lediglich
für die Bearbeitung des Oberleders benutzt werden können, ist die den Gegenstand der
vorliegenden Erfindung bildende Maschine so eingerichtet, daß sie das Aufweiten beliebiger
Stellen der Innensohle des Schuhwerks ermöglicht, um die Oberfläche dieser Innensohle
den Unregelmäßigkeiten bezw. Mißbildungen der Fußsohle gemäß zu gestalten.
Zur Erreichung des angestrebten Zweckes wird das konvexe Druckstück auf dem freien
Ende eines festen Trägers angebracht, welcher hornförmig gebogen ist, derart, daß,
wenn man das Schuhwerk über denselben stülpt, eine jede Stelle der Innensohle auf
dem konvexen Druckstück zur Auflage kommen kann. Hat man die aufzuweitende
Stelle der Innensohle auf das konvexe Druckstück gebracht, so wird ein auf die Außensohle
gesetztes ebenes Druckstück niedergepreßt. Bei Schuhen, wie sie gewöhnlich eingerichtet sind, besteht die Innensohle aus
Leder, welches im Vergleich mit der Außensohle weich und locker ist und deshalb beim
Niederpressen des ebenen Druckstücks gegen die Außensohle zusammengedrückt und verzerrt,
also in eine dem konvexen Druckstück entsprechende Gestalt gebracht wird, während
die Außensohle unverändert bleibt. Bei eingefaßten Schuhen pflegt man auch noch ein
Füllmaterial vorzusehen, das häufig aus zer-
mahlencm Kork und Zement besteht und den Zwischenraum zwischen Innen- und Außcnsohle
ausfüllt; dieses Material läßt in gleicher Weise eine Verzerrung durch den darauf
ausgeübten Druck zu.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform dieser Maschine veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine.
ίο Fig. 2 ist ein durch den Schuh geführter
Schnitt, welcher die Werkzeuge der Maschine bei der Bearbeitung der Innensohle des
Schuhes zeigt.
Fig. 3 ist ein Querschnitt eines Schuhes und zeigt andere Werkzeuge bei der Bearbeitung
des Schuhes.
Das Gestell der Maschine, welches die arbeitenden Teile trägt, setzt sich aus dem
Tisch ι mit den Beinen 2 und dem auf dem Tisch angebrachten Arm 3 zusammen. Auf
dem Tische ι ist ein Horn 4 angebracht, das an seinem oberen Ende das konvexe Druckstück
A aufnimmt; das andere Druckstück B ist auf dem Bolzen 5 angeordnet, der in
einem Lager des überhängenden Armes 3 aufgenommen wird. Das obere Druckstück ist beweglich und das untere feststehend; der
Bolzen 5 greift mit einem Stift 6 in einen Schlitz 7 des Hebels 8, der bei 9 am Ende
des überhängenden Armes drehbar ist. Das äußere Ende des Hebels 8 ist durch eine
Stange 10 mit dem Hebel 11 verbunden, der
seinen Drehpunkt bei 12 am Gestell der Maschine hat und seinerseits durch die
Stange 13 mit dem bei 15 am Maschinengestell
drehbaren Fußhebel 14 in Verbindung steht. Eine Feder 16 ist mit einem Ende an
der Unterseite des Tisches 1 und mit dem anderen Ende an dem Fußhebel 14 befestigt
und hält den letzteren und folglich den Bolzen 5 mit seinem Druckstück normal in
der gehobenen Stellung. Vermittels der Hebelverbindungen zwischen Fußhebel 14 und
Druckstück B läßt sich auf das Druckstück ein erheblicher Druck ausüben.
Man bringt den Schuh auf das Horn 4 derart, daß sich das Druckstück A in der
richtigen Stellung- auf der Innenseite des Schuhes befindet, um mit dem zu pressenden
Teile der Innensohle in Berührung zu treten, worauf der Fußhebel 14 niederbewegt wird,
um die Innensohle zwischen den beiden Druckstücken zusammenzupressen.
Das im Horn 4 befestigte, auf der Innenseite des Schuhes arbeitende Druckstück A ist
mit einer konvexen Arbeitsfläche versehen und bildet demnach einen Rücksprung oder
eine, Aushöhlung auf der Oberseite der Innensohle, indem es diese Innensohle und
Füllung zusammendrückt und sie verzerrt, um dem Schuh eine dem Fuße entsprechende
Gestalt zu geben, während das äußere Druckstück B eine ebene Arbeitsfläche hat und im
wesentlichen der Form der Außensohle angepaßt ist. Somit erleidet die untere Fläche
der Außensohle keine Verzerrung, wodurch die Sohle beim Gehen unbequem oder das Aussehen beeinträchtigt würde.
Bei Anwendung dieser Maschine kann man die auf Normalleisten hergestellten Innensohlen
von Schuhen den Eigenarten der Füße anpassen und Mißbildungen der Füße ausbessern.
Durch aufeinanderfolgende Zusammenpressungen quer über den Ballen des Schuhes läßt sich die Innensohle seitlich
strecken, wodurch der Schuh erweitert wird.
Man kann verschiedenartig gestaltete Druckstücke (z. B. C, Fig. 3) an Stelle der dargestellten
verwenden, um die Innensohle in die gewünschte Form zu bringen und Be-Schädigung
oder Verzerrung des unteren Teiles der Außensohle zu vermeiden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Aufweiten von Schuhwerk an bestimmten Stellen zwischen zwei Druckstücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger des konveken festen Druckstücks hornförmig gebogen ist, so daß jede Stelle der Innensohle des darüber 'gestülpten Schuhwerks darauf zur Auflage gebracht, während ein ebenes Gegendruckstück gegen die Außensohle niedergedrückt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE151071C true DE151071C (de) |
Family
ID=417923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT151071D Active DE151071C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE151071C (de) |
-
0
- DE DENDAT151071D patent/DE151071C/de active Active
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