DE662220C - Verfahren zum Herstellen von Gummibadehauben o. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Gummibadehauben o. dgl.

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DE662220C
DE662220C DEM122431D DEM0122431D DE662220C DE 662220 C DE662220 C DE 662220C DE M122431 D DEM122431 D DE M122431D DE M0122431 D DEM0122431 D DE M0122431D DE 662220 C DE662220 C DE 662220C
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vulcanization
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0064Producing wearing apparel
    • B29D99/0075Bathing caps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/48Wearing apparel
    • B29L2031/4807Headwear
    • B29L2031/4814Hats
    • B29L2031/4828Bathing-caps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Gummibadehauben o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Gummibadehauben o. dgl., die mit aus dem eigenen Werkstoff bestehenden erhabenen Verzierungen oder Verstärkungen versehen sind. Bisher hat man solche Badehauben entweder aus glatten Kautschukplatten in allseits geschlossenen Preßformen oder aber aus Kautschukplatten, die bereits während des Walzens mit den Verzierungen und Verstärkungen versehen wurden, auf leistenartigen Formen oder Kernen, die nur mit der Innenseite der Badehaube in Berührung stehen, hergestellt. ` Dem ersterwähnten Verfahren haftet der Nachteil an, daß für jede Form, Größe und Verzierungsart der Badehauben zumindest eine besondere Preßform notwendig ist, die wegen der ,erforderlichen großen Genauigkeit, mit der Kern und äußere Form bearbeitet werden müssen, in der Herstellung teuer ist. Bei dem letzterwähnten Verfahren ,ergibt sich der .Nachteil, daß die Verzierungen längs den Linien, an denen die Plattenteile der Badehaube zusammenstoßen, im Muster nicht durchlaufen können, wenn die Teile aus einer Kautschukplatte mit durchlaufend gleichmäßiger Verzierung ausgeschnitten und dann zusammengefügt werden. Wenn hingegen die Verzierungen oder Verstärkungen schon beim Walzen auf den herzustellenden Gegenstand abgepaßt der Kautschukplatte eingeprägt werden, muß wieder für jede Größe der Badehauben eine Walze des Dessinkalanders graviert werden. Die Anschaffungskosten einer solchen Walze und :die Kosten für die Instandhaltung der Gravure sind nun ebenfalls erheblich. Überdies liegt bei den beiden letzterwähnten Herstellungsverfahren die mit Verzierungen versehene Oberfläche der Badehaube o. dgl. während der Vulkanisation außen und frei, so daß sie Beschädigungen leicht ausgesetzt ist und die Erzielung eines Glanzes ohne Verwendung von überzugslack an die genaue Einhaltung eng begrenzter Herstellungsbedingungen gebunden ist.
  • Diese Mängel werden gemäß .der Erfindung dadurch beseitigt, daß ein aus eitler oder mehreren unvulkanisierten Kautschukplatten vorgeformter Hohlkörper auf einen Kern, in dessen Oberfläche die gewünschten Verzierungen oder Verstärkungen, wie bekannt, eingraviert sind, ohne Verwendung einer Gegenform in unmittelbarer Berührung mit dem im Vulkanisierkessel befindlichen gasförmigen Druckmittel (Dampf, Luft oder sonstiges Gas), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung .einer flüssigen oder pulverigen Einbettung, vulkanisiert wird. Bei Beginn der Vulkanisation wird der am Kern liegende Kautschuk durch die zunehmende Erhitzung erweicht, und es formen sich daher die gravierten Verzierungen oder Verstärkungen des Kernes unter der Wirkung des im Vulkanisierkessel herr-# sehenden Druckes in hinreichender Tiefe uii.` mit großer Genauigkeit und Schärfe im. Kautschuk ab. Die so hergestellten Verzt#,, rungen und gegebenenfalls Verstärkungeif liegen dabei auf der Innenseite des Hohlkörpers, und es ist daher nur erforderlich, die Badehaube umzustülpen, damit die Verzierungen oder Verstärkungen auf die Außenseite :der Badehaube zu liegen kommen. Das Verfahren gemäß der Erfindung ergibt den Vorteil, daß die zur Ausprägung der Verzierungen oder Verstärkungen erforderlichen Mittel wesentlich vereinfacht sind. Dadurch, daß die Verzierungen oder Verstärkungen in einen Kern graviert werden, welcher die gesamte Oberfläche der Badehaube o. dgl. zusammenhängend berührt, können ferner die Verzierungen der gewünschten Form der Badehaube entsprechend ohne jede Rücksicht auf die Zusammensetzung derselben aus den einzelnen' Kautschukplatten angeordnet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann dabei in seinen Einzelheiten in. folgender Weise durchgeführt werden: Zunächst wird ein ungefähr der Form der Badehaube entsprechender Hohlkörper in bekannter Weise aus einer unvulkanisierten Kautschukplatte gebildet oder aus mehreren Platten zusammengesetzt. Das Zusammensetzen .der Platten kann dabei _ vorteilhaft auch teilweise durch ein an sich bekanntes Stanzen mit stumpfen Werkzeugen, also unter gleichzeitiger Verschweißung vorgenommen werden. Hierauf wird die, Badehaube auf dein Kern oder die leistenartige Form, welche die gewünschten Verzierungen, und gegebenenfalls Verstärkungen als Vertiefungen aufweist, aufgezogen und sodann samt dem Kern in den Vulkanisierkessel eingebracht. Die Abformung der Verzierungen oder Verstärkungen erfolgt in der geschilderten Weise zufolge der Wirkung des im Vulkanisierkessel herrschenden Dampf- oder Gasdruckes. Die vulkanisierte Badehaube wird dann von dem Kern abgezogen und umgestülpt. Gegebenenfalls wird dann die Badehaube noch einer kurzen Nachvulkanisation unterzogen, um sie in der umgestülpten Lage zu fixieren, was jedoch in den meisten Fällen nicht erforderlich ist.
  • Das vorstehend beschriebene Verfahren kann gegebenenfalls noch in der Weise vervollkommnet werden, daß schon vor der Vulkanisation der auf dem Kern aufgezogene Kautschukhohlkörper der vorübergehenden Einwirkung eines z. B. durch Handwalzen oder durch :einen mit Preßluft, Preßgas oder Preßwasser gefüllten Beutel hervorgerufenen Druckes, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Erwärmuxrg, ausgesetzt wird, wodurch in kurzer Zeit die Ausprägung des Dessins auf dem Kautschuk eingeleitet wird. Wie Versuche ;.jedoch gezeigt haben, ist diese vorübergehende Druckausübung in der Regel nicht erforderliäh, da der bei der Vulkanisation im -essel herrschende Druck zur vollkommenen Abformung genügt.
  • Ferner ist es möglich, während der Vulkanisation den Kern samt dem auf ihm sitzenden Kautschukhohlkörper in eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, einzutauchen oder mit dem Kopf nach unten mit Wasser zu füllen oder in. eine aus einem Einstaubmittel, wie Federweiß o. dgl., gebildete Einbettung zu legen. In all diesen Fällen wird der Vorteil erzielt, daß hierdurch ein rasches Ansteigen der Temperatur des Kautschuks verhindert, gleichzeitig jedoch ein rascher Druckanstieg des Vulkanisationsmittels ermöglicht wird, wodurch eine vollständigere Ausprägung des Dessins erreicht wird, weil der Kautschuk länger im plastischen Zustand bleibt; bevor er zu vulkanisieren beginnt. Bei Einbettung in ein Einstaubmittel wird noch der weitere Vorteil erzielt, daß das Einstaubmittel nur mit der bei fertiger Badehaube innen liegenden Oberfläche in Berührung gelangt und daher :die Oberflächenbeschaffenheit und ein Glanz der dessinierten Seite der Badehaube nicht beeinträchtigt -werden.
  • Das freie Vulkanisieren von Kautschukgegenständen in flüssigen oder pulverförmigen Mitteln ist an sich bekannt. Im vorliegenden Falle werden jedoch diese Mittel in Verbindung mit der Abformung von Dessins mit Hilfe des im Vulkanisierkessel herrschenden Druckes verwendet, um, wie erwähnt, den Temperaturanstieg des Kautschuks gegenüber dem Anstieg des auf denselben ausgeübten Druckes zu verzögern.

Claims (2)

  1. PATE NTANSPizüciir: i. Verfahren zum Herstellen von mit erhabenen Verzierungen oder Verstärkungen versehenen Gummibadehauben o. dgl., bei dein die auf einem Kern vulkanisierte Badehaube nach dem Vulkanisieren von ihm abgestreift und umgestülpt wird, dadurch gekennzeichnet, daß. ein vorgeformter, unvulkanisierter Kautschukhohlkörper auf einem Kern, in dessen Oberfläche die gewünschten Verzierungen oder Verstärkungen eingraviert sind, ohne Verwendung einer Gegenform in unmittelbarer Berührung mit dem im Vulkanisierkessel befindlichen gasförmigen Druckmittel, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer flüssigen oder pulverförmigen Einbettung, vulkanisiert wird, so daß die Verzierungen oder Verstärkungen durch den im Vulkani; sierkessel herrschenden Druck im Kautschuk abgeformt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daB vor der Vulkanisation auf den auf dem Kern aufgezogenen Kautschukhöhlkörper zwecks Einleitung der Ausprägung der Verzierungen oder Verstärkungen vorübergehend ein Druck ausgeübt und der Kautschukhohlkörper dabei gegebenenfalls erwärmt wird.
DEM122431D 1932-02-23 1933-01-08 Verfahren zum Herstellen von Gummibadehauben o. dgl. Expired DE662220C (de)

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