DE463441C - Verfahren zur Herstellung von aus Pappe gepraegten Rahmen und anderen Reliefdarstellungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aus Pappe gepraegten Rahmen und anderen Reliefdarstellungen

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DE463441C
DE463441C DEK101332D DEK0101332D DE463441C DE 463441 C DE463441 C DE 463441C DE K101332 D DEK101332 D DE K101332D DE K0101332 D DEK0101332 D DE K0101332D DE 463441 C DE463441 C DE 463441C
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die
patrix
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D5/00Multiple-step processes for making three-dimensional articles ; Making three-dimensional articles
    • B31D5/02Multiple-step processes for making three-dimensional articles ; Making three-dimensional articles including pressing

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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von aus Pappe geprägten Rahmen und anderen Reliefdarstellungen Zur Herstellung von Bilderrahmen und anderen Reliefdarstellungen aus Pappe bedient man sich bekanntlich einer das Profil des zu pressenden Gegenstandes enthaltenden Patrize. Die letztere wird in eine sich schnell erhärtende plastische Masse gedrückt, die die Matrize ergibt. In der Preßstellung von Patrize und "L#latrize füllt dieselbe die Patrize vollständig aus. Dieser Umstand ermöglicht es, nur verhältnismäßig -dünne Pappen zu pressen, da diese zwischen die genau ineinanderpassende Patrize und Matrize zu liegen kommen und daher an ihren Außen- als auch an ihren Innenflächen dieselben Krümmungsradien erhalten.
  • Beim Pressen einer starken Pappe, etwa einer solchen, die 4 bis 5 mm dick ist, versagt die Preßvorrichtung, da für solche Pappstärken kein Raum zwischen Patrize und Matrize vorhanden ist und dieKrümmungsradien der Außen- und Innenfläche infolge der Dicke der Pappe verschieden sind. Die Matrize hat das Bestreben, der Innenfläche des zu pressenden Werkstückes dieselben Radien bzw. Kurven wie der Außenfläche zu geben. Die Folge hiervon ist, daß die Pressung unvollkommen ausfällt, da die Innenfläche des Werkstückes durch die Matrize dieselbe Dehnung erfährt wie die Außenfläche. Es lassen sich zwar bei vorsichtiger Behandlung einige Pressungen erzielen, bei ununterbrochener Arbeit jedoch sprengt dasWerkstück meistens die 'Matrize. Dieser Mangel führt dazu, daß nur verhältnismäßig dünne Pappen gepreßt werden können. Die dünnwandige Pappe eignet sich nun nicht für alle Verwendungszwecke, da ihr zur Herstellung bestimmter Gegenstände die erforderliche Festigkeit und Steifigkeit fehlt. So wird ein Bilderrahmen, der aus dünnwandigem Material hergestellt ist, immer biegsam sein und keinen vollwertigen Ersatz für einen Holzrahmen bilden.
  • Die vorliegende Erfindung sieht nun ein Verfahren zur- Herstellung von aus Pappe geprägten Rahmen und anderen Relief darstellungen vor, durch das es möglich ist, auch dickwandige Pappen nach dem an sich bekannten Preßcverfahren zu prägen.
  • Gemäß der Erfindung wird die Patrize mechanisch verkleinert, und zwar derartig, daß sie dem zu prägenden dicken Werkstück entspricht. Es geschieht dies in der Weise, daß die Matrize in .der bisher üblichen Weise hergestellt und mit Hilfe von Matrize und Patrize eine dickwandige Pappe geprägt wird. Diese Pappe dient als Futter für die Herstellung einer weiteren Matrize, indem sie in der Patrize verbleibt und die Umrisse ihrer Innenflächen in das eine neue Matrize ergebende plastische Material gedrückt werden. Nunmehr wird dlas geprägte Werkstück aus der Patrize entfernt, und nach Erhärtung der Matrize ergibt sich zwischen beiden Profilen ein Zwischenraum von der Stärke der Pappe, so daß -die nunmehr zu prägenden Pappen einen zwischen der Patrize und der Matrize befindlichen Spalt ausfüllen und ein einwandfreies Prägen der Pappe gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel .des Verfahrens dargestellt worden.
  • Abb. i veranschaulicht die Ausbildung von Patrize und Matrize nach der bisher üblichen Weise.
  • Abb. z zeigt ein zwischen Patrize und Matrize liegendes, unter Preßdruck stehendes Werkstück.
  • Abb. 3 stellt die Ausbildung von Patrize und Matrize bei Anwendung des neuen Verfahrens dar.
  • Abb. ¢ zeigt den Querschnitt eines Bilderrahmens.
  • Zum Prägen von Pappe zwecks Hergtellurig von profilierten Bilderrahmen oder anderen Reliefdarstellungen kommt eine Patrize a in Anwendung, die in eine aus sich schnell erhärtendem plastischen Material gebildete matrize b gepreßt wird. Die letztere erhält dadurch die Umrisse der Patrize, deren plastische Teile die Vertiefungen der Patrize vollständig ausfüllen (Abb. i). Nunmehr wird die Vertiefung .der Patrize mechanisch verkleinert, indem mit Hilfe von Patrize und Matrize eine Pappe c geprägtwird, die als Futter in der Patrize a verbleibt. Die Pätrize a wird. alsdann wieder zur Herstellung der Matrize in die plastische Masse gedrückt und diese nach der Erhärtung als Matrize b:' benutzt. Dadurch ergibt sich zwischen Patrize und Matrize ein dem Profil des zu prägenden Werkstückes entsprechender Luftspalt d,. in dien die zu prägenden dicken Werkstücke bei der Pressung zu liegen kommen, die infolge dieses Luftraumes nunmehr in ununterbrochener Arbeitsfolge vorgenommen werden kann.
  • Um das fertige Werkstück e abwaschbar zu machen, wind vor seiner Fertigprägung auf seine Oberfläche eine aus durchsichtigem, abwaschbarem Material, beispiels«.eise Glashaut o: d:gl., bestehende Schicht, deren Rückseite Trägerin einer Farbschicht f ist, aufgelegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von aus Prappe geprägten Rahmen und anderen Reliefdarstellungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrize mechanisch verkleinert wird, und zwar derartig, daß, sie dem zu prägenden dicken Werkstück entspricht, indem durch sie die Matrize (b) in der üblichen Weise hergestellt und mit Hilfe von'Matrize (b) und Patrize (d) eine dickwandige Pappe (c) geprägt wird, worauf diese Pappe als Futter für die Herstellung einer weiteren Matrize dient, indem sie in der Patrize verbleibt und .die Umrisse ihrer Innenflächen in das eine neue Matrize (b1) ergebende plastische Material gedrückt wenden, so daß nach dem Entfernen des Werkstückes zwischen Patrize (a) und- Matrize (b1) ein dessen Stärke entsprechender Luftspalt (d) entsteht. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. das Werkstück (e) vor seiner Fertigstellung eine aus einem durchsichtigen, abwaschbaren Material, beispielsweise Glashaut o-. dgl., bestehende, auf ihrer Rückseite mit .einer Farbschicht (f) versehene Schicht erhält.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0665099A2 (de) * 1994-01-14 1995-08-02 Steinhoff-Laminat GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Laminatplatten und danach sowie damit hergestelltes Laminatplatten-Formteil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0665099A2 (de) * 1994-01-14 1995-08-02 Steinhoff-Laminat GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Laminatplatten und danach sowie damit hergestelltes Laminatplatten-Formteil
EP0665099A3 (de) * 1994-01-14 1996-08-14 Steinhoff Laminat Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Laminatplatten und danach sowie damit hergestelltes Laminatplatten-Formteil.

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