DE694357C - - Google Patents

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DE694357C
DE694357C DE1934R0090624 DER0090624D DE694357C DE 694357 C DE694357 C DE 694357C DE 1934R0090624 DE1934R0090624 DE 1934R0090624 DE R0090624 D DER0090624 D DE R0090624D DE 694357 C DE694357 C DE 694357C
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DE
Germany
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rubber
mask
vulcanized
cut
vulcanization
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DE1934R0090624
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English (en)
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OBERKOMMANDO HEER BERLIN
Original Assignee
OBERKOMMANDO HEER BERLIN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0064Producing wearing apparel
    • B29D99/0071Masks, e.g. gas masks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/48Wearing apparel
    • B29L2031/4807Headwear
    • B29L2031/4835Masks

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gasschutzmasken Die Erfindung bezieht sich auf nahtlose Gasschutzmasken aus Gummi und bezweckt, deren Herstellung durch ein neuartiges Ver-.fahren wesentlich zu verbilligen.
  • Nahtlose Gasschutzmasken hat man bisher vielfach als Gummiformstücke hergestellt.
  • Hierzu sind außer schweren und kostspieligen Stahlformen entweder in Autoklaven arbeitende Vulkanisationspressen oder besondere, sorgfältig zu übenvachende Heizschläuche erforderlich. Dieses Verfahren ist daher zeitraubend und kostspielig.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren zur Erzeugung nahtlosler Masken besteht darin, daß un- oder anvulkanisierte Gummiplatten mit oder ohne Gewebeverstärkungen zwischen mehreren Formteilen in die endgültige Maskenform gepreßt und nach gegenseitiger Sperrung der Formteile fertigvulkanisiert werden. Auch dieses Verfahren erfordert kostspielige Hilfsmittel und ist dadurch unwirtschaftlich. Hinzu kommt noch, daß die in zwei Stufen erfolgende Vulkanisation die Lagerfähigkeit der Erzeugnisse wesentlich beeinträchtigt.
  • Ein gemeinsamer Nachteil beider Verfahren besteht darin, daß bei plötzlich eintretendem Bedarf die Produktion wegen des großen Aufwandes an neu zu beschaffenden Hilfseinrichtungen nicht schnell genug gesteigert werden kann.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, Badehauben und ähnliche Weichgummikörper etwa in halbhohlkugeliger Form dadurch herzustellen, daß zwei gleich große, etwa kreis segmentförmige ebene Zuschnitte aus Rohkautschuk an ihren kreisbogenförmigen Rändern zu einem flachen, taschenirtigen Gebilde vereinigt werden, welches dann auf einen kugeligen Kernkörper gezogen und so lange von Hand gedrückt und geknetet wird, bis die gewünschte Hohlkugelform herausgearbeitet ist. Hiernach wird der Kautschukkörper auf dem Kern in einem Vulkanisierkessel vulkanisiert.
  • Die Erfindung geht aus von einem zur Herstellung von Gasschutzmasken ebenfalls bekannten Verfahren, wobei der Maskenkörper aus einer auf seine Abwicklungsform zu geschnittenen ebenen Gummiplatte durch Verbinden entsprechender Zuschnittränder gebildet wird. Bisher hat man zur Ausführung dieses Verfahrens zuerst den ebenen Zuschnitt, gegebenenfalls mit einer Gewebeauflage, in einer Stahlform unber Druck vulkanisiert und dann die entsprechenden Zuschnittränder zur Bildung des Maskenkörpers durch Verkleben miteinander verbunden. Dadurch entstehen in dem Maskenkörper Nähte, deren Abdichtung schwierig ist und die beim Gebrauch eine ständige Gefahrenquelle darstellen. Gemäß der Erfindung wird der aus einem unvulkanisierten Zuschnitt hergestellte Kauts chukrohling des Maskenhohlkörpers, gegebenenfalls mit dem Dichtungsrahmen, auf einer entsprechenden Unterlage im Vulkanisierkessel frei vulkanisiert. Auf diese Weise werden die Vorteile der geschilderten bekannten Verfahren vereinigt, die Nachteile jedoch vermieden.
  • Das neue Verfahren ist bei kleinstem Aufwand an technischen Hilfsmitteln außerordentlich einfach und gestattet eine äußerst billige Massenerzeugung nahtloser Masken. Die zusammengehörigen Zuschnittränder lassen sich in bekannter Weise durch Klopfen oder Drücken und durch die nachträgliche Vulkanisation der Gummimasse vollkommen homogen vereinigen. Wesentlich ist vor allen Dingen, daß im Bedarfsfalle eine beliebige und schnelle Steigerung der Produktion möglich ist. Die für die Vulkanisation erforderlichen Unterlagen sind einfach und bedeutend billiger herzustellen als die bisher zur Erzeugung nahtloser Masken erforderlichen Preßformen o. dgl. Die außerdem notwendigen Vulkanisationskessel können, da sie auch für viele andere Zwecke gebraucht werden, in den betreffenden Betrieben in genügender Anzahl bereitgestellt werden. Die beim Zuschneiden der unvulkanislerten Gummiplatten entstehenden Abfälle können wieder zu neuen Gummiplatten ohne Vorbehandlung verarbeitet werden.
  • Im nachfolgenden ist die praktische Durchführung des neuen Verfahrens an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert, Abb. 1 zeigt den ebenen unvulkanisierten Maskenzuschnitt.
  • Abb. 2 zeigt im Querschnitt die Anordnung des den Maskenholilkörper bildenden Kautschukrohlings und des damit zu verbindenden Dichtungsrahmens auf einer entsprechenden Unterlage.
  • Der eigentliche Maskenhohlkörper wird aus einer geschnittenen oder gewalzten etwa 2 bis 3 mm dicken Platte aus unvulkanisiertem Gummi in der aus Abb. 1 ersichtlichen Abwicklungsform ausgeschnitten. Danach werden - die zusammengehörigen, durch Schraffuren in der Zeichnung kenntlich gemachten Zuschnittränder aneinandergeschoben und durch Klopfen miteinander verbunden, wodurch sich etwa die endgültige Form des Maskenhühlkörpers ergibt. Der Maskenhohlkörper b wird dann zum Zwecke der Vulkanisation auf eine entsprechende Unterlage a aus Eisen- oder AluminiumbLech oder aus Aluminiumguß gelegt. Der vorher oder nachher einzuklebende Dichtungsrahmen c wird zweckmäßig ebenfalls aus unvulkanisierten Gummizuschnitten hergestellt. Um dem Maskenkörper b und dem Dichtungsrahmen c auf der Unterlage a den nötigen Halt zu geben, wird außen und innen je ein entsprechend geformter Blechstreifen d bzw. e angebracht. Das Ganze wird dann in einem Vulkanisationskessel der nötigen Wärmebehandlung unterworfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Gasschutzmasken, wobei der Maskenhohlkörper aus einer auf seine Abwicklungsform zugeschnittenen ebenen Guminiplatte durch Verbinden entsprechender Zuschnittränder gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschukrohling des Maskenhohlkörpers gegebenenfalls mit dem Dichtungsrahmen auf einer entsprechenden Unterlage im Vulkanisierkessel frei vulkanisiert wird.
DE1934R0090624 1934-05-17 1934-05-17 Expired DE694357C (de)

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DE (1) DE694357C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853204C (de) * 1949-07-08 1952-10-23 Continental Gummi Werke Ag Verfahren und Einrichtung zum Vulkanisieren von Gummi-Dichtungsrahmen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE853204C (de) * 1949-07-08 1952-10-23 Continental Gummi Werke Ag Verfahren und Einrichtung zum Vulkanisieren von Gummi-Dichtungsrahmen

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