DE398235C - Vorrichtung zum Pressen von Laufmaenteln - Google Patents

Vorrichtung zum Pressen von Laufmaenteln

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DE398235C
DE398235C DES59960D DES0059960D DE398235C DE 398235 C DE398235 C DE 398235C DE S59960 D DES59960 D DE S59960D DE S0059960 D DES0059960 D DE S0059960D DE 398235 C DE398235 C DE 398235C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/36Expansion of tyres in a flat form, i.e. expansion to a toroidal shape independently of their building-up process, e.g. of tyres built by the flat-tyres method or by jointly covering two bead-rings

Description

  • Vorrichtung zum Pressen von Laufmänteln. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Pressen von Laufmänteln. Sie benutzt zu diesem Zweck in an sich bekannter Weise Preßbacken, von denen insbesondere die auf die Seiten der Karkasse wirkenden Teile gleichzeitig zur Bewegung anderer, radial wirkender Preßteile dienen. Im Gegensatz zu bekannten Ausführungen, bei denen die Karkasse für sich geformt und erst dann in einer zweien Vorrichtung mit Kautschuk umpreßt wird, und die eine erhebliche Zahl zusammengreifender Teile besitzen, ist die neue Einrichtung so ausgebildet, daß sie es ermöglicht, die Karkasse von der Rohform bis zur endgültigen Formung, die im Autoklaven vervollständigt wird, in einem Arbeitsgang in derselben Pref'ivorrichtung zu bearbeiten, und daß die Pressun<- so erfolgt, daß der 'Werkstoff stets nur in@ gleichen Richtungen. d. h. gleichsinnig beansprucht wird. Es geschieht dies dadurch, dali die Verformung der Karkasseduich Ausdehnung des Spreizring; und ihre endgültige Formung in einem ununterbrochenen :Arbeitsvorgang mittels dreier beweglicher Formteile erfolgt, von denen zwei als Seitenflanschen mit kegeligen Flächen auf kegelite Flächen des dritten Formteils, des Spreizrings. einwirken, so daß dieser die Karkasse gegen den Kopfring zieht.
  • Die Vorrichtung zur Verwirklichung dieses Arbeitsvorganges ist auf den Zeichnungen schematisch wiedergegeben.
  • Abb. i zeigt die Karkasse im senkrechten Schnitt, und zwar vor der Formgebung durch den gleichfalls im Schnitt gezeigten Spreizring, Abb.2 die Karkasse nach Beginn der Formung mit eingefügtem Spreizring, Abb.3 ebenfalls im senkrechten Schnitt mehrere übereinanderliegende Preßformen mit fertiggepreßter Karkasse, so, wie sie der Vulkanisation unterworfen werden, Abb. 4. einen wagerechten Schnitt durch die Abb. 2 nach a, b.
  • Die Karkasse i, die ein flaches, kreisförmiges Band bildet und deren mit Draht versehene Wülste mit Verstärkungen 2 versehen sind, wird unter dem Druck des Spreizringe'; 3, der im Sinne des Pfeiles x (Abb. i ) erfolgt, ausgebaucht und in die gewünschte Hufeisenform übergeführt. Der Spreizring 3 drückt hierbei die Karkasse in eine dreiteilige Außenform, bestehend aus dem Kopfring 6 sowie zwei Seitenflanschen 1, 5, in der das Aufbringen des Kautschuks, das Pressen und die Vulkanisation ausgeführt ist. Der Kopfring 6 dient zur Formung der Lauffläche, während die Seitenflanschen .l, 5 Nuten 8 zur teilweisen Aufnahme der Wulstränder der Karkasse besitzen. Zur völligen Aufnahme der Wulstränder hat der Spreizring 3 ebenfalls Ringnuten 7. Es entsteht somit eine völlig abgeschlossene Preßform, die ein Entweichen der flüssigen Kautschukmasse unmöglich macht und somit den Preßvorgang giinstig gestaltet.
  • Um einen allseitigen gleichmäßigen Druck auf die mit Kautschukmasse überzogene Karkasse i auszuüben, besitzt der Spreizring 3 doppelseitige kegelige Innenränder 3a, 3b und die Seitenflanschen ;l, 5 entsprechende kegelige Nuten.
  • Bei einem senkrechten Druck in Pfeilrichtung y auf die Seitenflanschen 4,5 wird der Spreizring 3 von innen nach außen in Pfeilrichtung z gespreizt und wird gegen die Außenform 6 bewegt, während die Flanschen 4,5 sich seitlich dem Spreizring 3 nähern.
  • Durch die Zusammenarbeit des Spreizrings 3 und der Flanschen .l, 5 wird der Werkstoff in die endgültige Form gezogen, und dabei stets nur in den gleichen Richtungen bis zur Beendigung des Preßvorganges beansprucht. Nach der Pressung wird die Karkasse mit sämtlichen Preßteilen in den Autoklaven eingelegt, wobei zwecks Vereinfachung der Herstellung gleichzeitig mehrere solcher Preßformen benutzt werden.
  • Aussparungen io irn Innern des Spreizringes 3 dienen zum Umlauf des überhitzten Dampfes beim Vulkanisieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Pressen von Laufmänteln, bei der ein radial spreizbarer Ring und seitlich angreifende Preßflanschen verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorformung der Karkasse durch Ausdehnung des Spreizringes und ihre endgültige Formung in einem ununterbrochenen Arbeitsvorgang mittels dreier beweglicher Formteile erfolgt, von denen zwei als Seitenflanschen mit kegeligen Flächen (9,=, 9b) auf kegelige Flächen (V, 3b) des dritten Formteils, des Spreizrings (3), einwirken. so daß dieser die Karkasse gegen den Kopfring (6) zieht.
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