DE1289987B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines faltbaren Luftreifens, insbesondere eines zusammenlegbaren Luftreifens mit Dauerfalten in seinen Waenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines faltbaren Luftreifens, insbesondere eines zusammenlegbaren Luftreifens mit Dauerfalten in seinen Waenden

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DE1289987B
DE1289987B DEG49016A DEG0049016A DE1289987B DE 1289987 B DE1289987 B DE 1289987B DE G49016 A DEG49016 A DE G49016A DE G0049016 A DEG0049016 A DE G0049016A DE 1289987 B DE1289987 B DE 1289987B
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Sidles James
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Goodrich Corp
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BF Goodrich Corp
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    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
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  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Her- Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens wiestellen eines faltbaren Luftreifens, insbesondere eines der; in ihr ist ' * zusammenlegbaren Luftreifens, mit Dauerfalten in F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorseinen Wänden, durch Verformen eines zylindrischen richtung, teilweise im Schnitt, die den ersten Schritt Rohlings und Vulkanisieren des verformten Rohlings. 5 des Gestaltens und Formens zeigt, wenn der Roh-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, fait- ling in die offene Form eingelegt wird, bare Luftreifen, vornehmlich zusammenlegbare Luft- F i g. 2 eine schematische Ansicht, der der F i g. 1
reifen mit Dauerfalten in den Wänden, aus zylin- ähnelnd, aber mit geschlossener Vulkanisierform und drischen Rohlingen in einfachster Weise ohne großen teilweise geformtem Rohling darin, Aufwand und bei geringster Platzbeanspruchung her- io Fig. 3 eine schematische Ansicht wie Fig. 2, aber zustellen. . . . mit völlig geschlossener Vulkanisierform und voll-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch- ; ständig geformtem Reif en darin, und gelöst, daß der Laufflächenteil des Rohlings auf einem Fig. 4 eine andere Ansicht ähnlich der Fig. 1,
dem Durchmesser des gefalteten Luftreifens ent- jedoch mit in die volle Offenstellung zurückgeführsprechenden Durchmesser geformt wird und die ring-. 15 ter Vulkanisierform und vollständig geformtem Luftförmigen Seitenwandteile in hinter den Laufflächen- reifen vor dem Herausnehmen aus der Form, teil einspringende Falten gelegt werden. ·. Die Vulkanisierform 10 (die in der Zeichnung nur
Auf diese Weise ist die Herstellung eines faltbaren schematisch wiedergegeben ist) hat am oberen Ende Luftreifens in einfacher Verfahrensführung möglich. einen Formteil 11, der einen den Wulst erfassenden Zweckmäßigerweise werden zur Bildung der einsprin- 20 Ring 12, einen runden, starren Faltkranz 13 und genden Falten die Seitenwandteile des Rohlings etwa einen runden Wulstsitz 14 hat. Ein unterer Formteil in der Mitte zwischen dem Rand des Laufflächen- 15 ist mit seiner Achse zu dem oberen Formteil 11 teils und dem benachbarten Wulst gleichzeitig ein- ausgerichtet und hat in ähnlicher Weise einen den gedrückt. Wulst erfassenden Ring 16, einen runden, starren
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur 25 Faltkranz 18 und einen runden Wulstsitz 19. Der Durchführung des Verfahrens mit einer dreiteiligen dritte Hauptteil der Form 10 ist ein Formteil 20 für Vulkanisierform mit axial ineinandergreifenden TeiT den Laufflächenteil, der etwa durch Anbringen an len, einem Formteil für den Laufflächenteil nnd zwei dem (nicht gezeigten) Gestell der Form 10 f estgehalsich gegenüberliegenden, aufeinander zu bewegbaren .ten wird und zwischen dem oberen und dem unte-Formteilen für die Seitenwände. 30 ren Formteil 11 bzw. 15, axial zu diesen ausgerichtet,
Es ist bereits eine dreiteilige Vulkanisierform für sitzt. Der obere und der untere Formteil können axial Luftreifen mit einem runden Auflageflansch für den aufeinander zu aus ihren in Fig. 1 gezeigten Stellun-■ unteren Wulst eines Reifenrohlings an der unteren gen im Abstand voneinander durch pneumatische Hälfte einer Vulkanisierfelge auf einem Druckzylin- oder hydraulische Kolben 22 und 24 gegen die gegender mit einem Kolben bekannt. Der Kolben trägt 35 überliegenden, runden Kanten des Formteils 20 beseinerseits auf einem Rohrstück eine runde Scheibe wegt werden. Die Kolben 22 und 24 können gemit Klemm- und Hebefingern zum Erfassen des obe- wünschtenfalls mechanisch betrieben werden, ren Wulstes des Rohlings. Ein oben schwebendes Eine Leitung 26 ist an den unteren Formteil 15 an
Gegenstück der Vulkanisierfelge trägt ebenfalls einen einer Stelle angeschlossen, an der sie eine Vulkani-Ringflansch, der beim Vulkanisieren den oberen 40 sier- oder Druckflüssigkeit in das Innere eines Reifen-Wulst des Rohlings erfaßt und zusammen mit einem rohlings 30 in der Form leiten kann. Andere (nicht anderen Flansch die beiden Wülste einander nähert gezeigte) Leitungen können an das Innere (das nicht und endgültig formt. gezeigt ist) der Formteile angeschlossen sein, um zum
Ein Formteil für die Lauffläche des Reifens sitzt Vulkanisieren Dampf oder ein anderes Vulkanisierkonzentrisch zum Druckzylinder auf zwei Kolben- 45- mittel in die Formteile zuleiten. Oder die Form wird Stangen in Druckzylindern und wird vor die Lauf- durch elektrische Heizeinrichtungen in einem Autofläche des Rohlings gehoben, wenn diese zwischen klav oder in anderer gewünschter Weise erhitzt, den Ringflanschen sitzt. Das Zusammenführen der Im Betriebe wird ein an den Enden offener, im
Vulkanisierfelgen drückt den; Laufflächenteil des wesentlichen zylindrischer oder tonnenförmiger Rohlings nach außen gegen den ausgefahrenen Form- 50 Reifen-Rohling 30, der einen mittleren Laufflächenteil, teil 34, ringförmige Wülste 36 und 38 und im Ab-Die bekannte Vorrichtung ist durch die vielen stand voneinander runde Seitenwandteile 40 und 42 gegeneinanderzubewegenden Teile nicht hur schwer- an gegenüberliegenden Seiten des mittleren Lauffällig und platzraubend, sondern auch sehr störanfal- flächenteils hat, in. die Vulkanisiertorm 10 gesetzt,
Hg im Betrieb. 55 wobei' der Wulst 38 sich-in den Wulstsitz 19 des
Gemäß der Erfindung weist der Formteil für den unteren Formteils 15 legt. In, dieser Lage wird der Laufflächenteil einen Durchmesser auf, der nur wenig Laufflächenteil 34 des Rohlings von dem Formteil größer als der Durchmesser der gefalteten Seiten- 20 (F i g. 1) umgeben.
wandteil des Rohlings und der Wülste ist, und die Der obere Formteil 11 wird dann aus seiner in
Formteile für die Seitenwände weisen nahe ihren 60 F i g. 1 gezeigten Stellung durch den Kolben 22 ge-Rändern starre, aufeinander zu gerichtete Faltkränze senkt, um seinen Wulstsitz 14 in Eingriff mit dem zur Bildung U-förmiger Falten unter Anlage der Wulst 36 des ReifenrohMngs 30 zu bringen und da-Wülste des Rohlings auf. durch das Innere des Rohlings einzuschließen. Bei
Die Faltkränze weisen vorteilhafterweise beider- einer Anwendung von Druck (diese wird bevorzugt) seits nach innen abgerundete Wulstsitze für die äuße- 65 wird dann in dieser Stufe ein Druckmittel, wie Luft ren Faltenbäuche der Seitenwandteile des Luftreifens oder Dampf, durch die Leitung 26 in das Innere des auf. Reifenrohlings 30 zugeführt.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Die vereinte Wirkung des Innendrucks des Auf-
blasmittels und der axialen, mechanischen, auf die Karkasse von den gegenüberliegenden Formteilen 11 und 15 ausgeübten Kraft dehnt den Laufflächenteil 34 bis zu einem Eingriff mit dem Innenumfang des Formteils 20, wie F i g. 2 zeigt. Die Formteile sind so angeordnet, daß sich der Laufflächenteil 34 dehnt, bis die Mitte seines Umfangs mit der Mitte des Umfangs des Formteils 20 übereinstimmt. Danach wird der Laufflächenteil 34 von dem Formteil 20 an einer weiteren Dehnung gehindert, und eine weitere Schließbewegung der Formteile 11 und 15 in axialer Richtung läßt die Seitenwandteile 40 und 42 des Rohlings 30 sich nach außen über die zugehörigen runden Faltkränze 13 und 18 im wesentlichen so falten, wie es die F i g. 2 und 3 zeigen. Die Schließbewegung der Formteile 11 und 15 ist beendet, wenn diese Teile in Eingriff mit den gegenüberliegenden Seiten des festen Formteils 20 kommen, wie F i g. 3 zeigt. Es ist wesentlich, daß die Formteile 11 und 15 sich im Takt oder auch nur mit derselben Geschwindigkeit bewegen. Ungeachtet ihrer Relativbewegung kommt jeder in ihre in F i g. 3 gezeigte Schließstellung an dem Formteil 20. An diesem Punkt des Arbeitsablaufs sind die Seitenwandteile 40 und 42 vollständig rückwärts über die runden Faltkränze 13 und 18 gefaltet, und in dieser Stellung wird nun der Rohling durch das Vulkanisiermittel vulkanisiert. Der Reifen kann durch die Verwendung von Dampf vulkanisiert werden, der in das Innere des Rohlings 30 durch die Leitung 26 eingeführt wird, oder durch Wärmeübertragung auf den Rohling 30 durch eine (nicht gezeigte) Heizvor- · richtung in den Formteilen in der üblichen, dem Fachmann geläufigen Art.
Nachdem der Rohling 30 vollständig vulkanisiert ist, wird die Form 10 durch Zurückführen des oberen und des unteren Formteils 11 bzw. 15 von dem Formteil 20 geöffnet, bis die Formteile in ihre Anfangsstellungen in den F i g. 1 und 4 zurückgekehrt sind. Der geformte Reifen bleibt üblicherweise an dem Formteil 20 haften, von dem er durch den Zwischenraum zwischen dem Formteil 20 und dem oberen Formteil 11 abgenommen werden kann. Der Reifen behält seine vulkanisierte gefaltete, in F i g. 4 gezeigte Form so lange, wie er entleert ist. Beim Aufblasen entfalten sich die Seitenwände, und die Lauffläche streckt sich am Umfang, bis der Reifen die von jedem gewöhnlichen Luftreifen vertraute Form angenommen hat. Bei nachfolgendem Entleeren kehrt der Reifen in die zusammengefaltete, in F i g. 4 gezeigte Form zurück.
Die gefalteten Teile der Seitenwände berühren zweckmäßig beim Vulkanisieren die umgebende Innenfläche der Lauffläche, und das innen vorhandene Druckmittel ist geeignet, eine Berührung in diesem Bereich zu verhindern. Oder aber die Innenflächen des Reifenrohlings werden mit Speckstein oder einem ähnlichen Mittel eingepudert, um ein Haften dieser Stellen zu vermeiden.
Das Vulkanisieren nach dem Schließen der Form kann nach irgendeinem der Vulkanisierverfahren erfolgen, die für die Reifenherstellung allgemein bekannt sind.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines faltbaren Luftreifens, insbesondere eines zusammenlegbaren Luftreifens mit Dauerfalten in seinen Wänden, durch Verformen eines zylindrischen Rohlings und Vulkanisieren des verformten Rohlings, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufflächenteil des Rohlings auf einen dem Durchmesser des gefalteten Luftreifens entsprechenden Durchmesser geformt wird und die ringförmigen Seitenwandteile in hinter den Laufflächenteil einspringende Falten gelegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der einspringenden Falten die Seitenwandteile des Rohlings etwa in der Mitte zwischen dem Rand des Laufflächenteils und dem benachbarten Wulst gleichzeitig eingedrückt werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer dreiteiligen Vulkanisierform mit axial ineinandergreifenden Teilen, einem Formteil für den Laufflächenteil und zwei sich gegenüberliegenden, aufeinander zu bewegbaren Formteilen für die Seitenwände, dadurch gekennzeichnet, daß der Formteil (20) für den Laufflächenteil einen Durchmesser aufweist, der nur wenig größer als der Durchmesser der gefalteten Seitenwandteile (40, 42) des Rohlings und der Wülste (36, 38) ist und die Formteile (11,15) für die Seitenwände nahe ihren Rändern starre, aufeinander zu gerichtete Faltkränze (13, 18) zur Bildung U-förmiger Falten unter Anlage der Wülste (36, 38) des Rohlings aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltkränze (13,18) beiderseits nach innen abgerundete Wulstsitze (14,19) für die äußeren Faltenbäuche der Seitenwandteile (40, 42) des Luftreifens aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG49016A 1966-01-19 1967-01-16 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines faltbaren Luftreifens, insbesondere eines zusammenlegbaren Luftreifens mit Dauerfalten in seinen Waenden Pending DE1289987B (de)

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