DE362067C - Verfahren zur Herstellung von Hacken und aehnlichen Werkzeugen mit senkrecht oder nahezu senkrecht zum Blatt stehender Stielhuelse durch Auswalzen oder Ausschmieden eines gegebenenfalls vorgeschmiedeten Werkstueckes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hacken und aehnlichen Werkzeugen mit senkrecht oder nahezu senkrecht zum Blatt stehender Stielhuelse durch Auswalzen oder Ausschmieden eines gegebenenfalls vorgeschmiedeten Werkstueckes

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DE362067C
DE362067C DEE26165D DEE0026165D DE362067C DE 362067 C DE362067 C DE 362067C DE E26165 D DEE26165 D DE E26165D DE E0026165 D DEE0026165 D DE E0026165D DE 362067 C DE362067 C DE 362067C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
    • B21H7/02Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons spades; shovels

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hacken und ähnlichen Werkzeugen mit senkrecht oder nahezu senkrecht zum Blatt stehender Stielhülse durch Auswalzen oder Ausschmieden# eines gegebenenfalls vorgeschmiedeten Werkstückes. Die Herstellung von Hacken und ähnlichen Werkzeugen mit senkrecht oder nahezu senkrecht zum Blatt stehender Stielhülse erfolgt bisher in der Weise, daß zunächst entweder der Hülsenteil des Werkstückes gelocht, dann mittels eines Dornes aufgetrieben und schließlich das Blatt im Gesenk ausgeschmiedet odex in Walzgesenken ausgewalzt wird. Oder es wird zunächst das Blatt ausgeschmiedet und dann der Hülsenteil gelocht. Beide Verfahren sind umständlich und zeitraubend und daher kostspielig. -Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, das eine überaus schnelle, einfache und daher billige Herstellung von Werkzeugen, z. B. Hacken, mit senkrecht oder nahezu senkrecht zum Blatt stehender Stielhülse durch Walzen gestattet. Das neue Verfahren besteht in der Hauptsache darin, daß der Hülsenteil des gegebenenfalls vorgeformten Werkstückes zunächst in die Form einer halbkugel- oder halbeiförmigen Haube übergeführt, darauf der Haubenboden gelocht und schließlich die Haubenwandung zur fertigen Stielhülse aufgeweitet wird. Die Überführung des Hülsenteiles in die Haubenform erfolgt dabei vorteilhaft gleichzeitig mit dem Auswalzen des Blattes in einem gemeinsamen Walzgesenk. Zu diesem Zwecke braucht nur an der einen Gesenkhälfte eine der äußeren Haubenform entsprechende Vertiefung, an der anderen Gesenkhälfte eine Erhöhung angeordnet zu werden, die durch Abwälzung am Werkstück die Höhlung der Haube bildet. Zur Überführung der gelochten Haube in die Form der fertigen Stielhülse ist nur ein leichtes .Nacharbeiten, z. B. mittels eines Dornes o. dgl. erforderlich.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des neuen Verfahrens in seinen wesentlichen Arbeitsstufen. Dabei zeigen Abb. i einen Längsschnitt des Werkstückes nach dem Ausstrecken des Blattes und der Bildung der Haube, Abb. s einen Längsschnitt des fertigen Werkstückes und Abb. 3 eine Ansicht desselben von unten. Zur Herstellung der beispielsweise dargestellten Hacke wird ein intermittierendes Walzwerk mit auswechselbaren, gegebenenfalls nur über einen Teil des Walzenumfanges sich erstreckenden Gesenken I@enutzt, die in bekannter Weise nach jedem Durchgang eines Werkstückes in die Ausgangsstellung zurückkehren. Die eine Gesenkhälfte bildet zusaminen mit der anderen Hälfte einerseits die Fertigform des Blattes, anderseits enthält sie die Außenform für eine halbkugel- oder halbeiförmige Haube. An der anderen Gesenkhälfte ist dagegen ein radialer Vorsprung vorgesehen, welcher so gestaltet ist, daß er durch seine Abwälzung am Werkstück die innere Form der Haube ergibt. Das gegebenenfalls bereits vorgewalzte Werkstück wird in bekannter Weise zwischen die beiden Gesenkhälften gebracht und durch diese beim Umlauf der Walzen mitgenommen. Dadurch wird einerseits das Blatt a fertig gewalzt, anderseits wird am einen Ende desselben die halbkugel-oder hall@eiförmige Haube d gebildet. 'NTach dem Verlassen des Walzwerkes wird die Haube durch Ausstanzen des kreuzweise schraffierten Haubenbodens c auf geeignete Größe gelocht,-und schließlich wird die Haubenwandung durch Einpressen eines Dornes o. dgl. zur fertigen Hülse aufgeweitet.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, wird dadurch, daß die Vorformung der Hülse mit dem Auswalzen des Blattes zeitlich zusammenfällt, der Arbeitsgang wesentlich vereinfacht und beschleunigt. Ferner ist auch das Lochen und Aufweiten der bereits vorgeformten Hülse leichter und schneller auszuführen als das uninittelbare Lochen des massiven Hülsenteiles und das Auftreiben der Hülse aus dem gelochten, starkwandigen Vorwerkstück.
  • Das neue Verfahren , ist natürlich nicht allein auf die Herstellung von Hacken der gezeichneten Art beschränkt, es ist vielmehr auch bei anderen Werkzeugen mit senkrecht oder nahezu senkrecht zum Blatt stehender Stielhülse anwendbar. Beispielsweise könnte die dargestellte Hacke auch noch mit einer auf der anderen Seite der Stielhülse liegenden Picke versehen sein.
  • Das neue Verfahren der Bildung der Stielhülse bietet außer beim Walzen auch beim Schmieden im Gesenk ganz außerordentliche Vorteile gegenüber dem bisherigen Verfahren zur Bildung der Stielhülse.

Claims (1)

  1. PATENT-AI SPRUCH Verfahren zur Herstellung von Hacken und ähnlichen Werkzeugen mit senkrecht oder nahezu senkrecht zum Blatt stehender Stielhülse durch Auswalzen oder Ausschmieden eines gegebenenfalls vorgeformten Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, daß vorteilhaft zugleich beim Auswalzen oder Ausschmieden des Blattes (a) der Hülsenteil (b) in die Form einer halbkugel- oder halbeiförmigen Haube übergeführt, darauf der Haubenboden (c) gelocht und schließlich die Haubenwandung zur fertigen Stielhülse aufgeweitet wird.
DEE26165D 1921-01-28 1921-01-28 Verfahren zur Herstellung von Hacken und aehnlichen Werkzeugen mit senkrecht oder nahezu senkrecht zum Blatt stehender Stielhuelse durch Auswalzen oder Ausschmieden eines gegebenenfalls vorgeschmiedeten Werkstueckes Expired DE362067C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208155B (de) * 1962-05-03 1965-12-30 Schwaebische Huettenwerke Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Blatthacke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1208155B (de) * 1962-05-03 1965-12-30 Schwaebische Huettenwerke Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Blatthacke

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