DE639870C - Zu einem Ringfederringe oder einem Ringe mit aehnlicher erzeugender Flaeche auszuwalzendes Ringvorwerkstueck - Google Patents

Zu einem Ringfederringe oder einem Ringe mit aehnlicher erzeugender Flaeche auszuwalzendes Ringvorwerkstueck

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DE639870C
DE639870C DER86646D DER0086646D DE639870C DE 639870 C DE639870 C DE 639870C DE R86646 D DER86646 D DE R86646D DE R0086646 D DER0086646 D DE R0086646D DE 639870 C DE639870 C DE 639870C
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DE
Germany
Prior art keywords
ring
workpiece
rolled
joints
spring
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Expired
Application number
DER86646D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Edelmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ringfeder GmbH
Original Assignee
Ringfeder GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Ringfeder GmbH filed Critical Ringfeder GmbH
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Publication of DE639870C publication Critical patent/DE639870C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/76Making machine elements elements not mentioned in one of the preceding groups
    • B21K1/761Making machine elements elements not mentioned in one of the preceding groups rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Zu einem Ringfederringe oder einem Ringe mit ähnlicher erzeugender Fläche auszuwalzendes Ringvorwerkstück Die. Herstellung der zu Ringfederringen oder Ringen mit ähnlicher erzeugender Fläche auszuwalzenden Ringvorwerkstücke erfolgt in der Weise, daß von Stangen oder Walzknüppeln abgeschnittene Rohlinge durch Stauchen sowie Vor- und Fertiglochen in einer Presse mit mehreren Gesenken in die Ringvorform gebracht werden. Danach erfolgt auf dem Ringwalzwerk das Auswalzen dieser Vorwerkstücke. Bisher strebte man beim Pressen der Ringe einen Querschnitt an, der möglichst ebene Stirn- und zylindrische Umfangsflächen aufweist. In diesem Bestreben ist ein Nachteil zu erblicken, da das Auswalzen eines solchen Ringes einen beträchtlichen Arbeitsaufwand beim Walzen erfordert, der die Walzen sehr hoch beansprucht und schnelle Ab- nutzung dieser teueren Werkzeuge zur Folge hat sowie die häufige Nacharbeit verursacht und ein fehlerhaftes Erzeugnis liefert.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, dem zu pressenden Ringvorwerkstück eine solche Form zu geben, daß der Arbeitsaufwand beim Walzen möglichst klein bleibt und daher ein nur geringer Walzdruck auszuüben ist, so daß auch die Beanspruchung und dem. nach die Abnutzung der Walzen klein bleiben. Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß beim Stauchen sowie Vor- und Fertiglocher des WaIzknüppelabschnittes denn Ringvorwerkstück eine solche Form gegeben wird, daß seine erzeugende Fläche eine unrunde Form besitzt, und zwar derart, daß sowohl die Außen- und Innenseite als auch die beiden Stirnseiten erhaben gekrümmt sind und mit Abrundungen ineinander übergehen. Eine solche Ringvorform scheint zwar dem Querschnitt der endgültigen Ringform, beispielsweise der eines Ringfederringes, zu widersprechen, da deren Ecken scharf sind und deren innere Umfangsfläche meist anders gekrümmt, nämlich hohl ist, hat aber dennoch die angegebenen VorteilebeimAuswalzen zur Folge.
  • Das zur Anwendung gelangende Herstellungsverfahren ist in seinen Hauptstufen an sich bekannt. Der Walzknüppelabschnitt wird in mehreren Gesenken, die in einer oder in zwei Pressen angeordnet sind, nacheinander gestaucht sowie vor- und fertiggelocht. Um die Lochdorne nur kurze Zeit mit dem erhitzten Preßstück in Berührung zu lassen, sind sämtliche Dorne erfindungsgemäß in den Obergesenken angeordnet, wodurch gleichzeitig das Einlegen des zu pressenden Werkstückes in die Untergesenke der Presse erleichtert wird. Durch die Anordnung der Dorne in den Obergesenken ist es naturgemäß erforderlich, daß zwischen jedem einzelnen Preßvorgang das Werkstück um i8o° gewendet werden muß. Die Ringform gemäß der Erfindung hat auch den Vorteil, daß sie beim Pressen mühelos zu erzielen ist, da es nicht mehr nötig ist, den Werkstoff in scharfe Ecken der Gelenke hineinzudrücken. Auch wird Gratbildung vermieden, wenn der Hohlraum der Gelenke etwas größer als das zu verformende Werkstück gewählt wird. Der Durchmesser der Dorne wird möglichst gering gewählt, um ein großes Verformungsverhältnis auf dem Walzwerk zu ermöglichen, wodurch im gewalzten Ring eine tangentiale Faserlagerung ausgebildet wird, die, insbesondere wenn es sich um Federringe handelt, die Dauerfestigkeit des Werkstoffes erhöhend beeinflußt.
  • An Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Preßwerkzeuge darstellt, sei die Herstellung der die Erfindung bildenden Ringvorwerkstücke näher erläutert.
  • Abb. i zeigt eine Presse mit drei Gelenken im Längsschnitt, und zwar vor Ausübung des Preßhubes.
  • Abb. 2 ist ein gleicher Schnitt. und zeigt die Gelenke nach beendigtem Preßhub.
  • Abb.3 zeigt das auf der Presse hergestellte Ringvorwerkstück im Axialschnitt in größerem Maßstabe.
  • Abb. 4 zeigt den aus dem Ringvorw:erkstück hergestellten fertigen Ringfederring im Axialschnitt.
  • In dem Untersatz i der Presse sind die Untergelenke 2, 3 und 4 angeordnet, welchen die in dem Oberhaupt 5 der Presse befestigten Obergelenke 6, 7 und 8 zugehören. Das auf der Säge oder Warmschere von dem gewalzten- Knüppel abgetrennte und dann erhitzte Ausgangswerkstück 9 wird in das erste Untergelenk 2 eingesetzt. Seine genaue Lage wird durch die Zentrierung i o in der Grundfläche i i des Gesenkes 2 gewährleistet. In das Obergesenk.6 ist der kegelförmige Dorn 12 eingesetzt. Beize Preßvorgang wird der Dorn 12. in das Ausgangswerkstück 9 hineingedrückt. Er treibt das Werkstück auseinander, wobei gleichzeitig durch das G.esenk 6, 2 das Ausgangswerkstück 9 zusammengestaucht wird, so daß der Werkstoff den Hohlraum 13 mehr oder weniger ausfüllt. Die Umfangsflächen 14 der Ausnehmung 13 der Gesenke 2, 6 bilden Teile von Kegelmänteln, die mit Abrundungen 15 in die Grundflächen i i der Gelenke 2, 6 übergehen.
  • Das im .ersten Gesenk 2, 6 hergestellte Zwischenwerkstück 16 wird nach Wenden um 18o° in das zweite Untergelenk 3 zur Vornahme des zweiten Arbeitsganges eingesetzt. In diesem wird aus dem Zwischenwerkstück 16 der Boden 2o durch den im Obergelenk 7 befestigten Dorn 21 ausgestanzt. Zur Erleichterung dieses Vorganges ist der Dorn 21 unten zylindrisch ausgebildet, während im übrigen seine Form wiederum kegelig ist, so daß das Loch des Zwischenwerkstückes 16 von der anderen Seite her in bekannter Weise aufgeweitet wird. In dieser zweiten Arbeitsstufe wird das Zwischenwerkstück in seinem äußeren Durchmesser etwas vergrößert und in seiner Höhe dementsprechend verringert.
  • Auch zwischen der zweiten und dritten Arbeitsstufe wird das Zwischenwerkstück 17 um i8o° gewendet. In diesem letzten Preßvorgang werden im wesentlichen nur die Umfangsflächen des Werkstückes nachgepreßt, so daß ein Ring 22 entsteht, dessen äußere und innere Umfangsflächen 23 erhaben gekrümmt sind. Auch den Stirnflächen 25 des Ringes 22 werden durch entsprechende Gestaltung der Grundflächen i i der Gelenke 4, 8 erhaben gewölbte Formen verliehen. Entsprechend den gekrümmten Übergängen 15 der Grundflächen i i in die Mantelflächen i ¢ bei sämtlichen Gelenken und in die Mantelform der Dorne gehen auch die Umfangs- und Stirnflächen 23 und 25 des Ringes 22 allmählich ohne scharfe Ecken ineinander über.
  • Die Abb.3 zeigt das auf der Presse erzeugte Ringvorwerkstück in größerem Maßstab und läßt die Umfangsflächen schärfer erkennen. Ein solcher Zwischenring wird nach Wiedererhitzen auf dem Ringwalzwerk zu der in Abb.4 beispielsweise dargestellten Querschnittsform eines der Innenringe 26 einer Ringfeder fertiggestellt, deren innere Umfangsfläche 27 im Gegensatz zu der des Ringvorwerkstücke's 22 hohl ist. Die äußeren Ecken 28 sind scharfkantig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zu einem Ringfederrznge öder einem Ringe mit ähnlicher erzeugender Fläche auszuwalzendes Ringvorwerkstück, das aus einem Walzknüppelabschnitt durch Stauchen sowie Vor- und Fertiglochen in mehreren Gelenken hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß seine erzeugende Fläche eine derartige umrunde Form besitzt, daß die erhaben gekrümmten Außen- und Innenseiten (23) mit Abrundungen (15) in die ebenfalls erhaben gekrümmten Stirnseiten (25) übergehen.
  2. 2. Gelenke zur Herstellung des Ringvorwerkstückes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Vor- und Fertiglochen dienenden Dorne (12, 21) und ein zum Nachpressen nach abermaligem Wenden des Werkstückes um i 8o° dienender Dorn (24) sämtlich in den oberen Gesenkbeilen (6, 7, 8) angeordnet sind.
DER86646D 1932-12-10 1932-12-10 Zu einem Ringfederringe oder einem Ringe mit aehnlicher erzeugender Flaeche auszuwalzendes Ringvorwerkstueck Expired DE639870C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892411C (de) * 1942-04-09 1953-10-08 Adolf Kreuser G M B H Gesenkanordnung zum Warmformen von Ringkoerpern kleineren Durchmessers, z. B. von Kugellagerringen
EP0278306A2 (de) * 1987-02-12 1988-08-17 Eaton Corporation Schmiedeverfahren zur Herstellung von Ringrohlingen zum Ringwalzen und Schmiedegesenk dazu

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE892411C (de) * 1942-04-09 1953-10-08 Adolf Kreuser G M B H Gesenkanordnung zum Warmformen von Ringkoerpern kleineren Durchmessers, z. B. von Kugellagerringen
EP0278306A2 (de) * 1987-02-12 1988-08-17 Eaton Corporation Schmiedeverfahren zur Herstellung von Ringrohlingen zum Ringwalzen und Schmiedegesenk dazu
EP0278306A3 (en) * 1987-02-12 1990-06-20 Eaton Corporation Method for producing a family of forged ring rolling preforms and forging die therefor

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