DE19503321A1 - Verfahren zur Herstellung eines Spinn- oder Zwirnringes und nach dem Verfahren hergestellter Spinn- oder Zwirnring - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Spinn- oder Zwirnringes und nach dem Verfahren hergestellter Spinn- oder ZwirnringInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstel
lung eines Spinn- oder Zwirnringes nach Anspruch 1 sowie
auf einen nach dem Verfahren hergestellten Spinn- oder
Zwirnring.
Bekannte Verfahren zur Herstellung eines Spinn- oder Zwirn
ringes, nachfolgend als Ring bezeichnet, bestehen in der
Regel aus spanabhebenden Operationen. Als Werkstoffe dienen
z. B. Rohrstangen aus Kugellager- oder Rohreinsatzstahl. Die
einzelnen Bearbeitungsschritte dieser bekannten Verfahren
sind:
- - Drehen des Drehrohlings auf Mehrspindelautomaten bzw. CNC-Maschinen zur Formgebung des Ringes,
- - Abstechen eines Drehrohlings,
- - Schleifen oder Polieren des gehärteten bzw. vergüteten Ringes.
Diese Bearbeitungen, insbesondere das Drehen und Abstechen
des vollen Rohlings auf die jeweilige Form, sind arbeits
intensiv und umfassen mehrere Arbeitsgänge. Der Werkstoff
anteil des bearbeiteten Ringes gegenüber dem Drehrohling
ist verhältnismäßig klein, bzw. das abgetragene Spanvolumen
groß. Dadurch sind die bekannten Verfahren relativ
kostspielig und werkstoffintensiv.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung
eines Spinn- oder Zwirnringes anzugeben, welches eine
kostengünstige Herstellung erlaubt. Ferner soll ein nach
dem Verfahren hergestellter Spinn- oder Zwirnring geschaf
fen werden, der mindestens annähernd die gleichen oder
bessere Eigenschaften wie ein nach bekannten Verfahren
hergestellter Ring aufweist.
Der gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Ansprüche 1 und 12 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren bringt wesentliche Vorteile,
indem im ersten Verfahrensabschnitt ein Ringrohling ohne
Zerspanungsarbeit hergestellt wird. Im zweiten Verfah
rensabschnitt wird dem Ringrohling durch Drehen lediglich
die letzte Form gegeben. Es ist auch möglich, den Ring
rohling spanlos derart vorzuformen, daß dieser ohne Dreh
arbeit nur noch geschliffen zu werden braucht. Dadurch
werden der Spananteil und die effektive Zerspanungsarbeit
verkleinert. Das notwendige Rohmaterial kann aus günstigen
Stahlsorten ausgewählt werden. Damit senken sich die
Gesamtherstellungskosten wesentlich und können nahezu auf
die Hälfte reduziert werden.
Bei der Verformung durch Stauchpressen ist das Volumen des
Preßrohlings etwas größer als beim fertigen Preßteil.
Dadurch erfährt das Material eine Verfestigung sowie einen
optimalen Faserverlauf, insbesondere im Hinblick auf die
Verschleißeigenschaften, und damit eine Verbesserung der
Qualität. Deshalb können für die Herstellung der nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren angefertigten Ringe auch
weniger hochlegierte Stähle eingesetzt werden.
Nachfolgend soll das erfindungsgemäße Verfahren anhand
einer Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 einen Blechrohling aus Bandstahl nach der ersten
Bearbeitungsstufe,
Fig. 2 einen Vorrohling nach der zweiten Bearbeitungsstu
fe durch Tiefziehen mit schematisch dargestellten
Bearbeitungswerkzeugen,
Fig. 3 den tiefgezogenen Vorrohling mit ausgestanztem
Bodenteil nach der dritten Bearbeitungsstufe,
Fig. 4 den Vorrohling nach der vierten Bearbeitungsstufe
mit abgeschertem äußeren Rand,
Fig. 5 einen Ringrohling nach der fünften Bearbeitungs
stufe durch Stauchpressen oder Rollen,
Fig. 6 einen fertig gedrehten Spinn- oder Zwirnring und
Fig. 7 ein Kombinationswerkzeug für die gleichzeitige
Bearbeitung mehrerer Bearbeitungsstufen.
Der erste spanlose Arbeitsprozeß gemäß dem erfindungs
gemäßen Verfahren im ersten Verfahrensabschnitt besteht
darin, daß aus einem nicht dargestellten flächenförmigen
Material Scheiben 1 ausgestanzt werden, wie es die Fig. 1
zeigt. Das flächenförmige Material kann zum Beispiel aus
Stahlblech oder Bandstahl bestehen. Letzteres ist vorzuzie
hen, da aus fabrikationstechnischen Gründen ein rationel
lerer Arbeitsablauf erreicht werden kann. Beim Bandstahl
kann es sich um einen unlegierten oder niedriglegierten
Tiefziehbandstahl, z. B. der Sorte 20 Mn Cr5 handeln.
Die Scheibe 1 weist einen Durchmesser 2 und eine Dicke 3
auf, welche aus fabrikationstechnischen Gründen derart
ausgewählt ist, daß für die Endformgebung kein unnötiges
Material vorhanden ist. Damit kann der Zerspanungsabfall
beim nachfolgenden Drehen bzw. Schleifen im zweiten Verfah
rensabschnitt möglichst klein gehalten werden.
Der zweite spanlose Arbeitsprozeß im ersten Verfahrens
abschnitt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt
durch Tiefziehen der Scheibe 1 mit einem Tiefziehdorn 5 und
einer Tiefziehmatrize 6. Dadurch entsteht ein becherförmi
ger Rohling 4 gemäß der Fig. 2. Der Tiefziehdorn 5 hat
einen Außendurchmesser 7 und die Tiefziehmatrize 6 einen
Innendurchmesser 8. Die Tiefziehoperation wird in dem
Zeitpunkt beendet, wie es die Fig. 2 zeigt. Dabei bleibt am
becherförmigen Rohling 4 ein konischer Oberteil 14. Der
Durchmesser 2 der Scheibe 1 verkleinert sich bis auf einen
Durchmesser 9. Der becherförmige Rohling 4 weist eine
innere Tiefe 10 bzw. eine äußere Höhe 11 auf. Die Dicke 3
der Scheibe 1 bleibt praktisch erhalten. Der becherförmige
Rohling 4 besteht aus einem Boden 12, einem äußeren zylin
derförmigen Mantelteil 13 und dem konischen Oberteil 14.
Der Boden 12 ist aus fabrikationstechnischen Gründen leicht
bombiert an der Unterfläche 15. Der Oberteil 14 weist an
seinem äußeren Durchmesser 9 eine äußere Ringkante 16 auf.
Eine weitere innere Ringkante 17 ist am Oberteil 14
vorhanden.
Der dritte spanlose Arbeitsprozeß der ersten Verfahrens
stufe nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist das Aus
stanzen eines scheibenförmigen Bodenteiles 18 aus dem Boden
12 gemäß Fig. 3. Dabei entsteht ein Ring 19 mit einer
Öffnung 20 deren Innendurchmesser mit 21 bezeichnet ist.
Durch das Ausstanzen des Bodenteiles 18 verringert sich die
Gesamthöhe des Ringes 19 auf die äußere Höhe 22, da der
bombierte Bodenteil 18 ausgeschnitten ist.
Ein weiterer vierter spanloser Arbeitsprozeß des ersten
Verfahrensabschnitts gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist das Abscheren eines im Querschnitt dreieckförmigen
Ringspanes 23 vom Oberteil 14. Dabei entsteht ein Preßroh
ling 24. Am Oberteil 14 bildet sich eine Zylinderfläche 25
mit einem Außendurchmesser 26. Der dreieckförmige Quer
schnitt des Ringspanes 23 ist durch die Ringkanten 16, 17
sowie einer weiteren Ringkante 27 als Eckpunkte gegeben.
Die Ringkanten 16 und 27 begrenzen am Ringspan 23 eine
zylindrische Innenfläche 28 die annähernd flächenmäßig der
Zylinderfläche 25 entspricht. Der Preßrohling 24 weist eine
gesamte Höhe 30 auf.
Der fünfte und letzte spanlose Arbeitsprozeß des ersten
Verfahrensabschnitts gemäß dem Erfindungsgegenstand ist ein
Preßvorgang, wobei der in Fig. 4 gezeigte Preßrohling 24
derart fließgepreßt oder gestaucht wird, daß der in Fig. 5
dargestellte Ringrohling 29 entsteht. Dabei ist der
Innendurchmesser 21 gegenüber demjenigen in Fig. 3 prak
tisch unverändert. Die ursprüngliche Höhe 30 des Preßroh
lings 24 wird auf eine Höhe 31 zusammengepreßt. Die vor
dieser Preß-Bearbeitungsoperation verfügbare Materialmenge
des Preßrohlings 24 sollte mindestens annähernd der im
Ringrohling 24 enthaltenen Menge entsprechen. Vorzugsweise
wird aber eine etwas größere Menge gewählt, damit sich ein
Stauchvorgang ergibt und damit eine Verfestigung des Mate
rials. Dadurch können unlegierte oder niedriglegierte
Stähle eingesetzt werden.
Anstelle der Bearbeitung des Ringrohlings nach Fig. 5 durch
Drehen kann die Funktionspartie im Querschnitt auch T-för
mig vorgeformt werden. Die Ringflanschform wird durch
andere Oberflächen-Bearbeitungsverfahren, beispielsweise
durch Glattschleifen, in den Endzustand gebracht.
Anstelle des Preßvorganges oder zusätzlich ist es auch
möglich, den Ringrohling 29 durch Rollen herzustellen.
Die nächste, an sich als bekannt anzusehende Verfahrens
stufe des zweiten Verfahrensabschnitts ist der Bearbei
tungsschritt des Fertigdrehens, nämlich aus dem Ringrohling
29 einen Spinnring 32 zu drehen. Der Spinnring 32 ist in
der Fig. 6 dargestellt.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind im
wesentlichen die Einsparungen beim Rohmaterial durch
Verwendbarkeit von kostengünstigem Band- oder Blechmaterial
sowie von arbeitsintensiven Bearbeitungsprozessen, wie
Abstechen eines Rohrrohlings und Vordrehen eines Dreh
rohlings. Die spanlosen Arbeitsprozesse können bei der
Massenfertigung wesentlich schneller und rationeller
ausgeführt werden. Es ist zudem möglich, Stanz-, Zieh- und
Preßprozesse, die oben als Einzeloperationen beschrieben
wurden, durch Kombination der Werkzeuge unmittelbar
nacheinander oder sogar gleichzeitig vorzunehmen. Bei der
letztgenannten Kombination ist das Wechseln der Werkstücke
von einem auf das andere Werkzeug bzw. Bearbeitungsmaschine
zwischen den einzelnen Operationen nicht mehr nötig.
So könnten beispielsweise die in den Fig. 2 bis 4 darge
stellten Tiefzieh-, Ausstanz- bzw. Scherprozesse mit einem
Folgewerkzeug 33 durchgeführt werden. Schematisch ist dies
in der Fig. 7 dargestellt. Dabei ist das Werkstück, d. h.
der Ring 19 in dem bereits in Fig. 3 dargestellten Arbeits
prozeßzustand. Das Folgewerkzeug 33 besteht aus einem
zweiteiligen Tiefziehwerkzeug 34 und einer Doppelmatrize
39. Das Tiefziehwerkzeug 34 beinhaltet einen äußeren Zieh
dorn 35 in welchem ein zylinderförmiger Stanzstempel 36
axial verschiebbar gelagert ist. Der Stanzstempel 36 weist
an seinem unteren Ende eine Kreisfläche 37 auf. Der Zieh
dorn 35 endet auf einer Ebene 38. Als entsprechendes Gegen
werkzeug bzw. Tiefziehmatrize dient die Doppelmatrize 39.
Diese besteht aus einem Scherwerkzeug 40 und einer Form
matrize 41. Diese sind auf nicht näher dargestellte Weise
axial gegeneinander verschiebbar in der Zylinderfläche 42.
Das Scherwerkzeug 40 ist mit einer Vertiefung 45 versehen
deren Durchmesser 46 annähernd dem Durchmesser 2 der Blech
scheibe 1 (in der Fig. 7 nicht dargestellt) entspricht. Vor
dem Ziehprozeß sind der Ziehdorn 35 und der Stanzstempel 36
oberhalb der Fläche 47 angeordnet, so daß eine Blechscheibe
1 in die Vertiefung 45 eingelegt werden kann. Während des
Tiefziehvorganges ist der Stanzstempel 36 derart in den
Ziehdorn 35 eingezogen, daß seine Kreisfläche 37 in der
Ebene 38 liegt.
Mit dieser Werkzeuganordnung läßt sich der Ziehvorgang
bewerkstelligen, um einen becherförmigen Rohling 4 gemäß
Fig. 2 herzustellen.
Während des Ziehprozesses stehen die Matrizenteile 40 und
41 in der in Fig. 7 dargestellten Weise einander gegenüber.
Sie sind dabei fest in nicht dargestellter Weise mitein
ander verbunden.
Beim Ziehprozeß wird das Blech mittels des Ziehdornes 35
über eine Ziehkante 48 gezogen. Beim nachfolgenden Stanz
prozeß werden auf nicht näher dargestellte Weise die Werk
zeuge 34, 40 und 41 gegeneinander zusammengekoppelt und
dienen als Gegen-, bzw. Haltewerkzeug.
Der eigentliche Stanzprozeß erfolgt durch den Stanzstempel
36. Derselbe führt dabei eine Axialbewegung in Richtung des
Pfeiles 43 aus. Die zusammengekoppelten Werkzeuge werden in
der Stanzmaschine dabei festgehalten. Der Stanzstempel 36
erreicht nach dem Stanzprozeß die in der Fig. 7 dargestell
te Stellung. Der Bodenteil 18 ist ausgestanzt.
Der nächste Prozeßschritt ist das Abscheren des Ringspanes
16. Dabei werden die Werkzeuge 34, 36 und 41 auf nicht
näher dargestellte Weise zusammengekoppelt und halten den
Ring 19 fest. Der Schervorgang erfolgt, indem dem Scher
werkzeug 40 eine gegenüber der Formmatrize 41 axiale Bewe
gung erteilt wird. Das Scherwerkzeug verschiebt sich in der
Zylinderfläche 42 nach oben in Richtung des Pfeiles 44 und
schert den Ringspan 16 ab.
Eine weitere Vereinfachung ist dadurch möglich, daß der
Rohling nach dem Ausstanzen und Tiefziehen, insbesondere im
Bereich der Läuferanlage, poliert wird. Das Polierverfahren
kann dabei anstelle des Drehens und/oder Rundschleifens
treten. Insbesondere müssen dabei die Kanten verrundet
werden.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung eines Spinn- oder Zwirnringes
(32) in mindestens zwei Verfahrensabschnitten, von
denen der erste zur Bearbeitung eines Rohmaterials zu
einem Ringrohling (29) und der zweite zur spanabheben
den Endbearbeitung des Ringrohlings (29) zum Spinn-
oder Zwirnring (32) dient, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Verfahrensabschnitt ausschließlich spanlose
Arbeitsprozesse aufweist, bei dem aus einem flächen
förmigen Rohmaterial der Ringrohling (29) gebildet
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im ersten Verfahrensabschnitt aus einem Blech oder
einem Tiefziehbandstahl als flächenförmiges Rohmaterial
eine kreisrunde Scheibe (1) als Werkstück ausgestanzt
und durch Tiefziehen zu einem becherförmigen Rohling
(4) geformt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
aus dem becherförmigen Rohling (4) nach dem Tiefziehen
durch Ausstanzen des Bodenteils (18) ein rohrförmiger
Rohling (19) erzeugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im ersten Verfahrensabschnitt aus einem Blech oder
einem Tiefziehbandstahl als flächenförmiges Rohmaterial
eine ringförmige Scheibe als Werkstück ausgestanzt und
durch Tiefziehen zu einem mindestens annähernd rohr
förmigen Rohling geformt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der äußere Rand des becherförmigen
oder des rohrförmigen Rohlings (4) als Ringspan (23)
abgeschert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im ersten Verfahrensabschnitt aus einem Blech oder
einem Tiefziehbandstahl als flächenförmiges Rohmaterial
in einem Arbeitsgang mittels eines kombinierten Folge
werkzeuges (33) ein rohrförmiger Rohling hergestellt
wird, indem eine kreisrunde Scheibe ausgestanzt, diese
Scheibe zu einem becherförmigen Rohling tiefgezogen,
aus diesem ein Bodenteil ausgestanzt und gegebenenfalls
der äußere Rand abgeschert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der rohrförmige Rohling (19, 24)
durch Stauchpressen zum Ringrohling (29) verdichtet
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der rohrförmige Rohling (19, 24)
durch Rollen zum Ringrohling (29) verdichtet wird.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringrohling (29) im
zweiten Verfahrensabschnitt durch Drehen und/oder
Rundschleifen zum Spinn- oder Zwirnring (32) bearbeitet
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spinn- oder Zwirnring (32) durch Einsatzhärten,
Polieren und Brünieren fertiggestellt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringrohling (29) im zweiten
Verfahrensabschnitt durch Polieren an seinen Kanten
verrundet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spinn- oder Zwirnring (32) durch Einsatzhärten, und
Brünieren fertiggestellt wird.
13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als flächenförmiges
Rohmaterial ein Tiefziehbandstahl der Sorte 20 Mn Cr5
verwendet wird.
14. Spinn- oder Zwirnring, hergestellt nach einem der
vorstehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995103321 DE19503321A1 (de) | 1995-02-02 | 1995-02-02 | Verfahren zur Herstellung eines Spinn- oder Zwirnringes und nach dem Verfahren hergestellter Spinn- oder Zwirnring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995103321 DE19503321A1 (de) | 1995-02-02 | 1995-02-02 | Verfahren zur Herstellung eines Spinn- oder Zwirnringes und nach dem Verfahren hergestellter Spinn- oder Zwirnring |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19503321A1 true DE19503321A1 (de) | 1996-01-04 |
Family
ID=7752967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995103321 Ceased DE19503321A1 (de) | 1995-02-02 | 1995-02-02 | Verfahren zur Herstellung eines Spinn- oder Zwirnringes und nach dem Verfahren hergestellter Spinn- oder Zwirnring |
Country Status (1)
Country | Link |
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