DE10344885B3 - Verfahren zum Herstellen eines Werkstücks mit Nabe mittels einer Presse und Blechwerkstück - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Werkstücks mit Nabe aus einem Blech mittels einer Presse, bei dem das Blech zu einer Haubenform umgeformt wird, welche einen Wandbereich und einen hieran axial vorstehenden Nabenbereich aufweist und der Nabenbereich zum Erhöhen der Wandstärke axial gestaucht wird. Bei dem Verfahren werden beim axialen Stauchen im Nabenbereich Abschnitte mit definiert unterschiedlichen Wandstärken ausgebildet. DOLLAR A Die Erfindung betrifft ferner ein Blechwerkstück, welches einstückig aus einem Blech gefertigt ist und eine hülsenförmige Nabe aufweist, welche gegenüber einem angrenzenden Wandbereich axial vorsteht, sowie einen zwischen der Nabe und dem Wandbereich angeordneten Übergangsbereich mit einer Wandstärkenverdickung und mindestens einer abgeflachten Formfläche am Umfang.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Werkstücks mit Nabe aus einem Blech mittels einer Presse, bei dem das Blech zu einer Haubenform umgeformt wird, welche einen Wandbereich und einen hieran axial vorstehenden Nabenbereich aufweist, und der Nabenbereich zum Erhöhen der Wandstärke mittels der Presse axial gestaucht wird, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Blechwerkstück, welches einstückig aus einem Blech gefertigt ist, mit einer hülsenförmigen Nabe, welche gegenüber einem angrenzenden Wandbereich axial vorsteht, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
- Ein gattungsgemäßes Verfahren und ein gattungsgemäßes Blechwerkstück sind aus der
DE 100 20 176 A1 bekannt. Diese Druckschrift beschreibt ein Verfahren zur Herstellung einer Scheibe mit einer verdickten Nabe, bei dem an einer Blechronde eine Topfform angeformt wird. Die Topfform wird anschließend axial gestaucht, wobei ihre Seitenwand zur Herstellung der verdickten Nabe gleichmäßig radial verdickt wird. - Aufgabe der Erfindung ist es, das gattungsgemäße Verfahren und Blechwerkstück so weiterzubilden, dass Werkstücke mit einer besonders großen Formenvielfalt besonders effizient geformt werden können.
- Die Erfindung wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Blechwerkstück mit den Merk malen des Anspruchs 9 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass beim axialen Stauchen in dem Nabenbereich Abschnitte mit definiert unterschiedlichen Wandstärken ausgebildet werden.
- Ein Grundgedanke des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, die Wandstärke des Nabenbereichs beim axialen Stauchen nicht gleichmäßig zu erhöhen, so dass im Nabenbereich Abschnitte verschiedener Wandstärken ausgebildet werden. Es ist somit möglich, die Wandstärke im Nabenbereich gezielt in unterschiedlichem Maße zu erhöhen. Neben Abschnitten mit erhöhter Wandstärke können aber auch Abschnitte mit, verglichen mit dem vor dem Stauchen vorliegenden Ausgangswerkstück, gleich bleibenden oder verringerten Wandstärken geformt werden. Somit kann ein Werkstück mit Nabe erhalten werden, dessen Wandstärke im Bereich der Nabe in Axial- und/oder Umfangsrichtung variiert.
- Die erfindungsgemäß definiert unterschiedlichen Wandstärken im Nabenbereich können insbesondere dadurch erzeugt werden, dass ein Stauchring mit einem entsprechenden Innenprofil beim axialen Stauchen verwendet wird. Es ist mit dem erfindungsgemäßen Verfahren somit möglich, ohne zusätzliche Verfahrensschritte Werkstücke mit einer Vielzahl von Nabenformen auszubilden. Erfindungsgemäß wird das Werkstück mit Nabe insbesondere einstückig spanlos geformt, was nicht nur kostengünstig sondern auch hinsichtlich der Festigkeit und der Korrosionsbeständigkeit besonders vorteilhaft ist.
- Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass beim axialen Stauchen am Übergang zwischen dem Nabenbereich und dem Wandbereich ein Übergangsbereich mit einer Wandstärkenverdickung ausgebildet wird. Dabei kann die Wandstärke im verbleibenden Nabenbereich, verglichen mit dem vor dem Stauchen vorliegenden Ausgangswerkstück verkleinert werden, gleich bleiben oder ebenfalls erhöht, werden. Im letztgenannten Fall kann die Wandstärke im Übergangsbereich weiter vergrößert sein als die Wandstärke im übrigen Nabenbereich. Geeigneterweise bildet der Übergangsbereich in Axialrichtung des Nabenbereichs eine Stufe und/oder einen Absatz, der in einer Umfangsrichtung des Nabenbereichs zumindest abschnittsweise um den Nabenbereich herum verläuft. Durch das Anformen des verdickten Übergangsbereichs kann ein Werkstück erhalten werden, das für die Übertragung von Drehmomenten zwischen Wandbereich und Nabenbereich besonders gut geeignet ist.
- Vorteilhafterweise ist der verdickte Übergangsbereich ringförmig und an seinem Umfang mit mindestens einer abgeflachten Formfläche ausgeformt wird. Eine solche abgeflachte Formfläche kann als Ansatzfläche für ein Werkzeug dienen.
- Der verdickte Übergangsbereich kann als Umfangsform nahezu jede polygonale oder unrunde Form oder eine Kombination eines Kreisrings mit einem Polygon besitzen. Besonders bevorzugt ist es nach der Erfindung, dass der verdickte Übergangsbereich einen regelmäßig polygonalen Umfang, insbesondere einen sechseckigen Umfang aufweist.
- Eine besonders einfache Verfahrensführung ergibt sich nach der Erfindung dadurch, dass das Umformen des Blechs zur Haubenform in mindestens einem Tiefziehvorgang durchgeführt wird. Geeigneterweise liegt das umzuformende Blech als Ronde vor. Vorteilhafterweise geschieht das Umformen des Blechs zur Haubenform in mindestens zwei Tiefziehvorgängen, wobei eine in einem ersten Tiefziehvorgang geformte haubenförmige Vorform in einem zweiten Tiefziehvorgang unter Vergrößerung des Randbereichs durchmesserverkleinert wird.
- Grundsätzlich ist es möglich, ein gelochtes Blech als Ausgangswerkstück für die Umformung zur Haubenform und das axiale Stauchen zu verwenden. Besonders bevorzugt ist es jedoch, dass der Nabenbereich mit einem Boden tiefgezogen wird, welcher vor dem axialen Stauchen ausgestanzt wird. Geeigneterweise kann der Nabenbereich ferner, bevorzugt nach dem Ausstanzen des Bodens und vor dem axialen Stauchen, in mindestens einem Verkleinerungsschritt durchmesserverkleinert und dabei insbesondere in seiner Wandstärke verdickt werden. Für den Verkleinerungsschritt kann beispielsweise ein Zieh- oder Tiefziehverfahren zum Einsatz kommen. Der Verkleinerungsschritt kann zusätzlich ein axiales Stauchen beinhalten. Besonders bevorzugt ist es, dass sechs Verkleinerungsschritte durchgeführt werden.
- Eine besonders einfach durchzuführende Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass beim Ausstanzen des Bodens ein Rand belassen wird, der zur Herstellung einer axialen Verlängerung des Nabenbereichs, insbesondere während des Verkleinerungsschrittes, hochgestellt wird. Geeigneterweise wird der Rand mittels eines Stempels hochgestellt.
- Eine besonders große Formenvielfalt kann nach der Erfindung dadurch erhalten werden, dass der Wandbereich nach dem axialen Stauchen zum Herstellen eines Zylinderteils umgeformt, insbesondere tiefgezogen oder druckgewalzt, wird. Geeigneterweise kann der Wandbereich dabei abgewinkelt, abgestreckt, verdickt und/oder gespalten werden.
- Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das axiale Stauchen zum Erhöhen der Wandstärke des Nabenbereichs in mindestens zwei Schritten, insbesondere als ein Vorstauchen und ein sich daran anschließendes Fertigstauchen, durchgeführt wird. Für das Vorstauchen und das Fertigstauchen können unterschiedliche Stauchwerkzeuge verwendet werden. Bevorzugt wird beim Vorstauchen der Übergangsbereich mit einem im Wesentlichen kreisförmigen Umfang gebildet und der Übergangsbereich beim Fertigstauchen unter Ausbildung der mindestens einen abgeflachten Formfläche und/oder des polygonalen Umfangs weiter in seiner Wandstärke verdickt.
- Ein besonders präzise geformtes Werkstück kann erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, dass der Übergangsbereich nach dem axialen Stauchen des Nabenbereichs nachgeprägt wird.
- Ein erfindungsgemäßes Blechwerkstück ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der hülsenförmigen Nabe und dem angrenzenden Wandbereich ein Übergangsbereich mit einer Wandstärkenverdickung und mindestens einer abgeflachten Formfläche am Umfang ausgebildet ist.
- Das Blechwerkstück kann insbesondere mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gefertigt werden. Es ergeben sich dabei die vorstehend beschriebenen Vorteile hinsichtlich der Formenvielfalt des Blechwerkstücks.
- Ein Grundgedanke des erfindungsgemäßen Blechwerkstücks liegt darin, zwischen der hülsenförmigen Nabe und einem angrenzenden Wandbereich einen Übergangsbereich vorzusehen, der verglichen mit der Nabe und/oder dem Wandbereich eine größere Wandstärke aufweist. Ein derartiger Übergangsbe reich, der grundsätzlich in einer Vielzahl von Formgestaltungen ausgebildet werden kann, kann als Verstärkung des Blechwerkstücks dienen, so dass besonders hohe Drehmomente von der Nabe auf den Wandbereich übertragen werden können. Der Übergangsbereich weist erfindungsgemäß an seinem Umfang mindestens eine abgeflachte Formfläche auf, die als Ansatzfläche für ein Werkzeug, beispielsweise bei der Montage des Blechwerkstücks mittels seiner Nabe an einer Welle, dienen kann. Die mindestens eine abgeflachte Formfläche kann die hülsenförmige Nabe tangieren.
- Eine besonders geeignete Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich in Axialrichtung der Nabe als Stufe ausgebildet ist. Insbesondere kann die mindestens eine Formfläche dabei in Axialrichtung verlaufen.
- Um für einen Werkzeugansatz besonders geeignete abgeflachte Formflächen zur Verfügung zu stellen, kann der Übergangsbereich einen polygonalen Umfang, insbesondere einen regelmäßig polygonalen Umfang, aufweisen.
- Besonders bevorzugt ist es, dass der Übergangsbereich einen sechseckigen Umfang aufweist. Hierdurch werden sechs abgeflachte Formflächen zur Verfügung gestellt und es können übliche Sechskantschlüssel für die Montage des Blechwerkstücks verwendet werden.
- Die Erfindung wird weiter anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert, welche schematisch in der Zeichnung dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine Übersicht über die verschiedenen Zwischenstadien eines Werkstücks, jeweils in Schnittansicht, bei einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens; -
2 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Blechwerkstücks; und -
3 eine Draufsicht in Axialrichtung auf das Blechwerkstück aus2 . - In
1 sind die verschiedenen Stadien eines Werkstücks bei einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Ausgehend von einer Blechronde5 wird in einem ersten Tiefziehvorgang, dem ersten Vorzug, eine Haubenform7a gefertigt. Die Haubenform7a weist einen kreisringförmigen Wandbereich11 , einen axial hiervon vorstehenden Nabenbereich13 sowie einen mittig am Nabenbereich13 im Wesentlichen radial verlaufend angeordneten Boden16 auf. In einem weiteren Tiefziehschritt, dem zweiten Vorzug, wird eine Haubenform7b geformt, deren Nabenbereich13 unter Verringerung des Innendurchmessers des ringförmigen Wandbereichs11 durchmesserverkleinert ist und etwa rechtwinklig zum Wandbereich11 angeordnet ist. - Durch Einbringen eines kreisscheibenförmigen Durchbruchs
18 in den Boden16 entsteht aus der Haubenform7b die Haubenform7c , wobei am Boden16 ein kreisringförmiger Rand17 belassen wird. - In weiteren Verfahrensschritten (Haubenformen
7d bis7e ) wird der Nabenbereich13 unter Verbreiterung des ringförmigen Wandbereichs11 durchmesserverkleinert und gleichzeitig der Rand17 hochgestellt bis die Haubenform7f erhalten wird, bei der der Nabenbereich13 zylindrisch ausgebildet ist. Gleichzeitig kann der Nabenbereich13 in seiner Wanddicke verstärkt werden. - Durch anschließendes axiales Stauchen des Nabenbereichs
13 wird dessen Wandstärke erhöht und ein Werkstück1 mit einer Nabe2 mit gezielt ungleichmäßiger Wandstärke erhalten. Dabei wird am Übergang zwischen dem Nabenbereich13 und dem Wandbereich11 ein ring- und stufenförmiger Übergangsbereich9 gebildet, der eine sowohl gegenüber dem Wandbereich11 als auch gegenüber dem verbleibenden Nabenbereich13 erhöhte Wandstärke aufweist. - Durch abschließendes Rollieren des Wandbereichs
11 wird ein als Zylinderteil30 ausgebildetes Blechwerkstück erhalten. In mehreren Schritten wird der Wandbereich11 dabei. abgewinkelt, gespalten und abgestreckt. - Die
2 und3 zeigen ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes und als Zylinderteil30 ausgebildetes Blechwerkstück, wobei zu1 gleichartige Teile mit identischen Bezugszeichen versehen wurden. - Das Zylinderteil
30 weist einen Wandbereich11 mit einer kreisringförmigen Ringwand32 auf, von der mittig und einseitig eine Nabe2 hervorsteht. Zwischen der Nabe2 und der Ringwand32 ist ein verglichen mit der Nabe2 wandstärkenvergrößerter Übergangsbereich9 ausgebildet. Der Übergangsbereich9 weist im Wesentlichen denselben Innendurchmesser wie die Nabe2 auf, sein Außendurchmesser hingegen ist gegenüber dem der Nabe2 erhöht. - Der Übergangsbereich
9 ist in Axialrichtung stufenförmig ausgebildet. Dabei weist der Übergangsbereich9 Formflächen20 auf, die im Wesentlichen senkrecht zur Ringwand32 des Wandbereichs11 verlaufen. Ferner weist der Übergangsbereich9 eine Stirnfläche22 auf, die mit einer Krümmung ausgebildet ist und graduell in die Außenoberfläche der Nabe2 übergeht. In der dargestellten Ausführungsform ist der Übergangsbereich9 mit einem hexagonalen Umfang mit insgesamt sechs Formflächen20 ausgebildet. Somit kann der Übergangsbereich9 auch als Sechskant bezeichnet werden. - Der Wandbereich
11 weist ferner eine Zylinderwand35 auf, die sich vom Außenumfang der Ringwand32 auf der der Nabe2 abgewandten Seite der Ringwand32 koaxial zur Nabe2 ersteckt. Die Zylinderwand35 wird in Axialrichtung beiderseits durch jeweils eine Führungswand37 ,37' begrenzt, die radial nach außen vorsteht.
Claims (12)
- Verfahren zum Herstellen eines Werkstücks (
1 ) mit Nabe (2 ) aus einem Blech mittels einer Presse, bei dem – das Blech zu einer Haubenform (7 ) umgeformt wird, welche einen Wandbereich (11 ) und einen hieran axial vorstehenden Nabenbereich (13 ) aufweist, und – der Nabenbereich (13 ) zum Erhöhen der Wandstärke mittels der Presse axial gestaucht wird, dadurch gekennzeichnet, dass beim axialen Stauchen im Nabenbereich (13 ) Abschnitte mit definiert unterschiedlichen Wandstärken ausgebildet werden. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim axialen Stauchen am Übergang zwischen dem Nabenbereich (
13 ) und dem Wandbereich (11 ) ein Übergangsbereich (9 ) mit einer Wandstärkenverdickung ausgebildet wird. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der verdickte Übergangsbereich (
9 ) an seinem Umfang ringförmig und mit mindestens einer abgeflachten Formfläche (20 ) ausgeformt wird. - Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der verdickte Übergangsbereich (
9 ) einen regelmäßig polygonalen Umfang, insbesondere einen sechseckigen Umfang aufweist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Umformen des Blechs zur Haubenform (
7 ) in mindestens einem Tiefziehvorgang durchgeführt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Nabenbereich (
13 ) mit einem Boden (16 ) tiefgezogen wird, welcher vor dem axialen Stauchen ausgestanzt wird, und der Nabenbereich (13 ) in mindestens einem Verkleinerungsschritt durchmesserverkleinert und dabei in seiner Wandstärke verdickt wird. - Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausstanzen des Bodens (
16 ) ein Rand (17 ) belassen wird, der zur Herstellung einer axialen Verlängerung des Nabenbereichs (13 ), insbesondere während des Verkleinerungsschrittes, hochgestellt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandbereich (
11 ) nach dem axialen Stauchen zum Herstellen eines Zylinderteils (30 ) umgeformt, insbesondere tiefgezogen oder druckgewalzt wird. - Blechwerkstück, welches einstückig aus einem Blech gefertigt ist, insbesondere nach einem Verfahren der Ansprüche 1 bis 8, mit – einer hülsenförmigen Nabe (
2 ), welche gegenüber einem angrenzenden Wandbereich (11 ) axial vorsteht dadurch gekennzeichnet, – dass zwischen der hülsenförmigen Nabe (2 ) und dem angrenzenden Wandbereich (11 ) ein Übergangsbereich (9 ) mit einer Wandstärkenverdickung und mindestens einer abgeflachten Formfläche (20 ) am Umfang ausgebildet ist. - Blechwerkstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbeich (
9 ) in Axialrichtung der Nabe (2 ) als Stufe ausgebildet ist. - Blechwerkstück nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich (
9 ) einen polygonalen Umfang, insbesondere einen regelmäßig polygonalen Umfang, aufweist. - Blechwerkstück nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich (
9 ) einen sechseckigen Umfang aufweist.
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