DE968572C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ringen, beispielsweise fuer Waelzlager - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ringen, beispielsweise fuer Waelzlager

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DE968572C
DE968572C DEK5251D DEK0005251D DE968572C DE 968572 C DE968572 C DE 968572C DE K5251 D DEK5251 D DE K5251D DE K0005251 D DEK0005251 D DE K0005251D DE 968572 C DE968572 C DE 968572C
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DE
Germany
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ring
rings
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rolling
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Expired
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DEK5251D
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English (en)
Inventor
Emil Deussen
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IHO Holding GmbH and Co KG
Original Assignee
FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
Kugelfischer Georg Schaefer and Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/06Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length
    • B21H1/12Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length rings for ball or roller bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ringen, beispielsweise für Wälzlager Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen beispielsweise für Wälzlager von unterschiedlicher Tragfähigkeit und Größe bestimmter profilierter Ringe von unterschiedlichem Durchmesser und Querschnitt aus bearbeiteten, ringförmigen, starkwandigen und hinsichtlich ihres Einsatzgewichtes im wesentlichen dem Gewicht des herzustellenden Ringes entsprechenden Vorwerkstücken, die unter Aufweiten ihrer Bohrung in die fertige oder gegebenenfalls mit einem Schleifaufmaß versehene Ringform kalt ausgewalzt werden, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Es ist unter anderem bekannt, solche Ringe auf Automaten von der Stange zu arbeiten. Dabei tritt jedoch ein Zerspannungsverlust ein, welcher mehr als das Gewicht des fertigen Stückes beträgt. An Stelle von Stangen werden solche Ringe aber auch @.,on präzisionsgewalzten Rohren gearbeitet. Diese Ringe haben zwar nur einen verhältnismäßig geringen Werkstoffverlust, sind aber durch den hohen Rohrpreis gleichfalls sehr teuer.
  • Derartige Ringe werden deshalb auch durch Kalt- oder Warmwalzen einfach aus einem gelochten Werkstüc4c durch radialen Abwälzdruck hergestellt, wodurch jeder Materialverlust vermieden wird. Beim Kaltwalzen derartiger Ringe ergibt sich der weitere Vorteil, daß keine entkohlte Zone am Umfang besteht, während sich beim Warmwalzen dort bekanntlich eine entkohlte Zone entwickelt, die ein Härten an dieser Stelle nicht zuläßt. Es ist daher erforderlich, diese entkohlte Zone beim Warmwalzverfahren nachträglich abzudrehen.
  • Eines dieser Walzverfahren zum Herstellen von profilierten Rollbahnringen geht von Formstücken aus gelochten flachen oder hohlen Vorwerkstücken aus, die entweder kapselartig vorgeformt oder mit runden Biegungskanten und einem Loch versehen sind. Derartige Vorwerkstücke sind jedoch bereits so weitgehend vorgeformt, daß es nicht möglich ist, aus einem bestimmten Vorwerkstück Ringe verschiedener Abmessungen auszuwalzen.
  • Gleichfalls ist es bekannt, beim Herstellen profilierter Rollbahnringe von ringartigen, gegenüber dem fertigen Werkstück in der Bohrung kleineren Vorwerkstücken auszugehen und diese in einem einzigen Walzvorgang mittels Profilwalzen auf diebeabsichtigte Breite kalt auszuwalzen und gleichzeitig zu profilieren.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren zum Herstellen von Vorwerkstücken zum Auswalzen von Ringen für Kugellager werden Stangenabschnitte mit axial verlaufender Faserrichtung durch Einpressen von axialen Vertiefungen und Ausstanzen der stehenbleibenden Zwischenwand zu Ringen mit im wesentlichen - wie im vorliegenden Fall - in axialer Richtung liegenden Fasern geformt. Das Vorwerkstück ist dabei so stark gehalten, daß aus ihm ein Innenring herausgestanzt werden kann, worauf der verbleibende Teil als Kugellageraußenring und der kleinere Teil als Kugellagerinnenring ausgewalzt wird. Diese Ringe können - ähnlich wie im vorliegenden Fall - durch Schmieden, Walzen oder Auf dornen auf gewichtsgleiche Ringe mit beliebigen Außen- und Innendurchmessern sowie Breiten warm gestreckt werden.
  • Dieses bekannte Verfahren ist im wesentlichen auf die Herstellung gleicher Ringe aus einem bestimmten Vorwerkstück gerichtet. Es entsteht deshalb zwangläufig eine sehr umfangreiche Lagerhaltung an Vorwerkstücken und Einrichtungen zu deren Herstellung, die unwirtschaftlich ist. Darüber hinaus sind Beeinträchtigungen des Faserverlaufs beim Auslochen des Innenrings unvermeidbar, zumal der axiale Verlauf der Fasern durch das Einpressen der axialen Vertiefungen gestört ist und die Stanzkante gerade dort verläuft, wo die Rollbahnen für die Wälzlager eingearbeitet werden müssen. Werden nach diesem Verfahren aus einem Vorlverkstück nicht Innen- und Außenring, sondern nur Außenringe hergestellt, so gelten die aufgezeigten Nachteile in verstärktem Maße. Denn dann kommt die Rollbahn dort zu liegen, wo der Faserverlauf einmal durch das Einpressen der axialen Vertiefungen und zum anderen durch das Ausstanzen der stehengebliebenen Zwischenwand gestört ist.
  • Der Irrfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im bekannten Fall bisher benötigte Unzahl von Vorwerkstücken, d. h. Vorwerkstückgröfen, und damit der zu ihrer Herstellung dienenden Fertigungseinrichtungen sowie die Lagerhaltung an Vorwerkstücken zu vermindern. Die Erfindung besteht darin, daß beim Herstellen beispielsweise für Wälzlager von unterschiedlicher -Tragfähigkeit und Größe bestimmter, profilierter Ringe von unterschiedlichem Durchmesser und Querschnitt aus bearbeiteten, ringförmigen, starkwandigen und hinsichtlich ihres Einsatzge-tvichtes im wesentlichen dem Gewicht des herzustellenden Ringes entsprechenden Vorwerkstücken, die unter Aufweiten ihrer Bohrung in die fertige oder gegebenenfalls mit einem Schleifaufmaß versehene Ringform kalt ausgewalzt werden, erfindungsgemäß für eine bestimmte Ringreihe, d. h. für gewichtsgleiche, aber im Durchmesser und im Querschnitt unterschiedliche Ringe für Lager der leichten, mittleren und schweren Klasse, dasselbe Vorwerkstück Verwendung findet, wobei diesem ein Außendurchmesser gegeben wird, der kleiner als derAußendurchmesser des kleinsten Ringes der betreffenden Reihe ist.
  • Erfindungsgemäß werden also die ringartigen Vorwerkstücke unter dem Gesichtspunkt ausgewählt und angefertigt, daß aus gleichen Vorwerkstückgrößen gewichtsgleiche Wälzlagerringe ganz verschiedener Typen und Arten, z. B. Ringe für Lager der leichten Reihe mit großem Außendurchmesser und geringem Ringquerschnitt oder Ringe für Lager der mittleren oder schweren Reihe mit kleinem Außendurchmesser und großem Ringquerschnitt, hergestellt werden können. Hierdurch wird die bisher erforderliche umfangreicheLagerhaltung von in ihren Abmessungen allen verschiedenen Vorwerkstücken auf ein erträgliches Maß reduziert. Es kann mit 25 bis 30% der Vorratshaltung an Vorwerkstücken ausgekommen werden, wodurch auch die Kosten für die Vorwerkzeuge gesenkt werden und die Wirtschaftlichkeit des Maschinenparks erhöht wird. Hier ist zu bemerken, daß man zwar bereits vor dem Anmeldetag - wie bereits ausgeführt - Wälzlagerringe auf einen beliebigen Außen- und Innendurchmesser spanlos und auf warmem Weg aufweitete, trotz Bekanntsein dieser Maßnahmen die Fachwelt jedoch achtlos an der Möglichkeit vorbeiging, durch die hier beanspruchte Maßnahme die Lagerherstellung durch entsprechende Wahl der Vorwerkstücke wesentlich zu vereinfachen und zu verbilligen. -in der nachstehenden Beschreibung sind an Hand der Zeichnung in den Abb. i bis d. eine spanabhebende Fertigung, in den Abb.5 bis 9 die spanlose Fertigung von Rollbahnringen unter Verwendung erfindungsgemäßer Vorwerkstücke erläutert.
  • Bei der spanabhebenden Fertigung dienen als Ausgangsmaterialien Rohlinge nach Abb. i, die entweder von der Stange oder vom Rohr oder auf der Schmiedepresse hergestellt sind. Diese Rohlinge werden auf spanabhebenden Maschinen bearbeitet, und zwar in folgenden Arbeitsgängen: Vordrehen der Bohrung i, Vordrehen der Seitenflächen 2, Vordrehen des Manteldurchmessers 3 (Abb. i) ; alsdann Fertigdrehen der Bohrung q., Fertigdrehen der Seitenflächen 5, Fertigdrehen des Manteldurchmessers 6 (Abb. 2) ; endlich Eindrehen der Rollbahnen 7 für die Rollkörper, Vorschleifen und Fertigschleifen von Bohrung, Manteldurchmesser, Seitenflächen und Rollbahnen (Abb.3). Wesentlich ist, daß die Form des Rohlings bzw. des abgestochenen Rohrstückes (Abb. i) von größerem Volumen als das fertige Erzeugnis (Abb.3) ist. Von dem Rohstück wird also bis zu dem Fertigstück Material abgenommen. Die Herstellung der Laufringe erfordert also eine große Anzahl von Arbeitsgängen und damit große Zeitverluste. Dazu kommt als Nachteil der Materialaufwand, der durch die spanabhebende Verformung bedingt ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß schon zur Herstellung des Rohstückes ein großer Werkzeugaufwand erforderlich ist, da jeder Rohling nur für eine einzige Ringgröße bestimmt ist. Auch die vom Rohr abgestochenen Rohstücke können jeweils nur für eine Ringgröße verwendet werden. Dazu kommt, daß für die Fertigbearbeitung der Ringe ein großer Maschinenpark für die verschiedenen Ringgrößen, zum mindesten jedoch die Umstellung des Maschinenparks auf die Fertigung verschiedener Größen, erforderlich ist. Zudem werden durch das Eindrehen der Rollbahnen 7 (Abb.3) in die Ringe die Fasern zerschnitten, so daß sie in die Oberfläche austreten. Die Widerstandsfähigkeit der Rollbahnen wird dadurch beeinträchtigt. Der Faserverlauf ist aus Abb. q. ersichtlich.
  • Nach der Erfindung wird ein Vorwerkstück von einem bestimmten Materialvolumen und einer bestimmten Vorform, auf die im folgenden noch näher eingegangen wird, kalt in die jeweils in Aussicht genommene Größe und Form gewalzt. Das Fertigfabrikat ist dabei - wie bereits bekanntgrößer als das Vorwerkstück, aber diesem volumengleich. Beim Auswalzen des Vorwerkstücks zum fertigen Ring werden die Rollbahnen für die Rollkörper mit eingewalzt. Der Faserverlauf des fertigen Werkstucks ist in Abb. 5 dargestellt. Die Faser wird an der Rollbahn 8 nicht geschnitten, sondern abgelenkt. Die Rollkörper laufen also - wie bereits bekannt - nicht über in die Rollbahn auslaufende Fasern.
  • Das Einwalzen der Rollbahnen erfolgt in einer Genauigkeit, die eine nachträgliche spanabhebende Verformung nicht mehr erforderlich macht. Dazu kommt, daß durch dieses Einwalzen der Vorform eine Verdichtung bzw. Verfestigung des Materials in der Rollbahn erfolgt, die für bestimmte Anwenelungsgebiete das Härten der Rollbahn erübrigt.
  • Das Vorwerkstück 9 (A11.6) oder io (Abb.8) wird kalt frei ausgewalzt, so daß das Material in das in Aussicht genommene Wälzlagerprofil i i (Abb. 7) bzw. 12 (Abb. 9) fließt. Gleichzeitig erfolgt das Einwalzen der Rollbahn 13 bzw. 14. Die endgültige Form wird hierbei fast vollkommen erreicht, d. h. die Bearbeitungsgenauigkeit entspricht dem Feinstdrehen bei der spanabhebenden Verformung. Die Nachbearbeitung besteht lediglich in einem überschleifen der Außenflächen. Für bestimmte Anwendungsfälle genügt jedoch als endgültige Bearbeitungsform das reine Walzverfahren.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht, wie bereits teilweise erwähnt, darin, daß der Aufwand im Maschinenpark und die notwendigen Einstellzeiten geringer werden, da die gleichen Vorwerkstücke in großen Mengen auf gleichen Maschinen hergestellt werden können. Die Wirtschaftlichkeit des Maschinenparkes wird damit erhöht.
  • Die Herstellung eines Rollbahnringes aus dem neuen Vorwerkstück beträgt nur wenige Sekunden bis zur Fertigstellung. In gleicher Weise können Rollbahnringe für Kugeln, Tonnenrollen, Zylinderrollen und Kegelrollen als Rollkörper ausgewalzt werden.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in Abb. 5 schematisch dargestellt. Sie besteht beispielsweise aus den beiden Kaliberwalzen a und b, von denen die eine, a, innen und die andere außen am Vorwerkstück 9, io angreift.
  • Die Ansprüche 2 bis 4. gelten nur in Zusammenhang mit Anspruch i.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen beispielsweise für Wälzlager von unterschiedlicher Tragfähigkeit und Größe bestimmter profilierter Ringe von unterschiedlichem Durchmesser und Querschnitt aus bearbeiteten, ringförmigen, starkwandigen und hinsichtlich ihres Einsatzgewichtes im wesentlichen dem Gewicht des herzustellenden Ringes entsprechenden Vorwerkstücken, die unter Aufweiten ihrer Bohrung in die fertige oder gegebenenfalls mit einem Schleifaufmaß versehene Ringform kalt ausgewalzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für eine bestimmte Ringreihe, d. h. für gewichtsgleiche, aber im Durchmesser und im Querschnitt unterschiedliche Ringe für Lager der leichten, mittleren und schweren Klasse, dasselbe Vorwerkstück Verwendung findet, wobei diesem ein Außendurchmesser gegeben wird, der kleiner als der Außendurchmesser des kleinsten Ringes der betreffenden Reihe ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Auswalzen zum Ring zu profilierende, z. B. mit einer Rollbahn zu versehende Fläche des Vorwerkstückes vorprofiliert ist.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, d-durch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Vergrößern des Innen- und Außendurchinessers auf die gewünschten Ringabmessungen das Profil mit eingewalzt wird. q.. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3,.gekennzeichnet durch zwei gegenläufig in Umdrehung versetzbare sowie gegeneinander verstellbare Walzen (a, b), von denen die eine (a) innen und die andere (b) außen am Vorwerkstück (9,io) angreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 485 o65, 55o383; L: SA.-Patentschriften 11r.1 965 446, 2 307 191.
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