DE3117200A1 - "verfahren zum herstellen von ringen und scheiben" - Google Patents

"verfahren zum herstellen von ringen und scheiben"

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DE3117200A1
DE3117200A1 DE19813117200 DE3117200A DE3117200A1 DE 3117200 A1 DE3117200 A1 DE 3117200A1 DE 19813117200 DE19813117200 DE 19813117200 DE 3117200 A DE3117200 A DE 3117200A DE 3117200 A1 DE3117200 A1 DE 3117200A1
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rings
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ring
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DE19813117200
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Holm 8721 Dittelbrunn Riecke
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SKF GmbH
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SKF Kugellagerfabriken GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/002Breaking machines, i.e. pre-cutting and subsequent breaking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Ringen und Scheiben
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Ringen und Scheiben aus Stangen oder dgl., insbesondere von Ringen aus Rohr, wobei zunächst in das Rohr bis auf einen Verbindungssteg eine ringförmig umlaufende Kerbnut eingearbeitet und anschließend der'Ring abgetrennt wird.
  • Ein Verfahren dieser Art ist durch die EP-A 0 013 5332 belcannt. Ein weiches Rohr wird im wesentlichen hierbei durch Walzen mit einer schmalen Trennfuge versehen, die bis zur Bohrungsfläche des Rohres eingeformt wird. Dabei fließt ein Restanteil des Materials als radial über die Bohrungsfläche gerichtete, ringförmige Erhebung nach innen. Diese Erhebung wird bei dem bekannten Verfahren in einem zweiten Schritt durch einen Drehstahl abgetragen, wodurch der Ring völlig vom Rohr getrennt wird und entnommen werden kann.
  • Ein besonderer Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß durch die Drehbearbeitung beim endg<iltigen Trennen des Ringes vom Rohr Späne abfallen und dadurch Materialverluste entstehen. Weiterhin ist der maschinelle Auf- wand sehr hoch, da nach der Herstellung des Rohres eine weitere komplizierte çlalz/Drehmaschine mit zwei Arbeitsfunktionen, nämlich das Einwalzen der Trennfuge und das endgültige Trennen durch die Drehbearbeitung benötigt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen von Ringen zu schaffen, bei dem ein kleinerer maschineller Aufwand benötigt wird und bei dem keine Materialverluste durch Abfallspäne anfallen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch folgende Schritte: a) Einformen von in entsprechenden Abständen über die gesamte Länge des Rohres verteilten Kerbnuten, b) Härten des gesamten Rohres durch Abschrecken aus der Walzglut, c) Trennen der Ringe durch Absprengen an den Stellen der Kerbnuten.
  • Nach einem weiteren Merkmal wird das Einformen der Kerbnuten während des Warmwalzens vorgenommen. Das Einformen der Kerbnuten im warmen Zustand des Rohres kann bei wesentlich geringerem Walzdruck erfolgen als bei einem kalten Rohr, so daß es leicht möglich ist, mehrere Kerbnuten gleichzeitig einzuformen. Dabei hängt es sehr von der Art des verwendeten Warmwalzverfahrens ab, ob mehrere Kerbnuten schrittweise oder ggf. stetig durch beispielsweise ein schneckenartiges Nutwalzwerkzeug eingeformt werden. Der wesentliche Vorteil dieses erfindungsgemäßen Verfahrens ist jedoch, daß während des Walzens des Rohres in das für diesen Vorgang erhitzte Material gleichzeitig die Kerbnutzen spanlos eingeformt werden. nie Tiefe und Form der Kerbnut kann abhängig von der Wandstärke des l:ohresx den Materialeigenschaften und den Erfordernissen für eine problemlose endgültige Trennung der Ringe vom Rohr den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden. Jedoch ist es nicht erforderlich, die Kerbnut im Verhältnis zur Wandstärke des Rohres so tief einzuformen, daß über die Bohrungsfläche hinweg eine nach innen gerichtete ringförmige Erhebung entsteht. Beim erfindungsgemäßen Elnformen-der Kerbnut bleiben die Bohrungs- und die Mantelfläche ohne Vorsprünge.
  • Sicht nur der weiter oben genannte Vorteil des geringeren Walzdruckes beim Einformen der Kerbnuten in das erhitzte Rohr kommt bei diesem Verfahren vorteilhaft zur Geltung. Auch das Ziel, eine ringförmige Erhebung in der Bohrung des Rohres zu vermeiden, ist bei einem erhitzten Material leichter möglich. Durch eine spezielle Profilierung der Scheiben oder Walzen zur Herstellung der Yerbnllten kann erreicht werden, daß der verbleibende ringförmige, die Ringe verbindende Steg gestreckt wird. Das Strecken des Materials wirkt hierbei der Bildung einer ringförmigen Erhebung entgegen.
  • Bei einzelnen Warmwalzverfahren, bei denen ein Dorn verwendet wird, unterbleibt auch beim Einformen sehr tiefer Kerbnuten automatisch die Bildung einer ringförmigen Erhebun in der Bohrung des Rohres. Die Reseitigung durch einen zerspanenden Arbeitsa ist deshalb vorteilhafterweise nicht mehr erforderlich. Somit fallen auch keine Abfallspäne an.
  • Beim nächsten Verfahrensschritt wird das gesamte Rohr gehärtet. Dies kann vorteilhafterweise durch Abschrekken aus der Walzglut direkt an oder in der Warmwalzan- lage erfolgen, wobei es wiederum vom verwendeten Walzverfahren abhängt, ob die gesamte Länge des Rohres gleichzeitig, schrittweise oder stetig fortlaufend abgeschreckt wird. Das Ergebnis dieses Verfahrensschrittes ist jedoch ein vollstindig gehärtetes mit Kerbnuten versehenes Rohr.
  • Bei vielen Anwendungsfällen werden die Rohre in eigenen Betrieben hergestellt, wogegen die weitere Verarbeitung zu Ringen in anderen Betrieben erfolgt. Dazwischen ist oftmals ein langer Versandweg erforderlich. Das Rohr als Rohmaterial hat sich als Versandgut wegen seiner kompakten, raumsparenden Form dabei als günstig erwiesen. Durch die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte kann ein großer Anteil des Arbeitsaufwandes bei der Ringherstellung in den Rohrwalzvorgang und damit zum Hersteller des Rohres verlagert werden. Vorteilhafterweise sind dafür in den meisten Fällen nur wenige zusätzliche Werkzeuge und keine weiteren Maschinen erforderlich, wobei die kompakte versandgünstige Form des Rohres erhalten bleibt.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt, der auch dort durchgeführt werden kann, wo aus dem Rohr Endproedukte hergestellt werden, werden die Ringe vom Rohr getrennt. Da das Rohr gehärtet ist, sind auch die ringförmigen Verbindungsstege zwischen den Ringen im Bereich der Kerbnuten hart. Das begünstigt ein problemloses Trennen der Ringe voneinander bzw. vom Rohr.
  • Durch radiales Absprengen, d. h. durch Einwirken einer impulsartigen Kraft auf den Mantel eines Ringes, während der Rest des Rohres, d. h. die noch zusammenhängende Ringreihe gegen eine Auflage abgestützt wird, reißt der Verbindungssteg und der jetzt einzelne Ring kann entnommen werden. Alternativ kann auch durch leichtes ovales, elastisches Deformieren des abzusprengenden Ringes gegenüber dem nächsten Ring bzw. gegenüber dem restlichen Rohr ein weißen des Verh indunqs.c;t-cl#es erreicllt werden. Danach können die Ringe der weiteren Verarbeitung zugeführt werden. Das hier beschriebene Trennen der Ringe erfordert, wenn überhaupt, keine aufwendige, maschinelle Einrichtung und ist mit einfachsten Mitteln kostengünstig durchzuführen. In einigen Fällen ist es sogar vorteilhaft, das endgültige Trennen vom Rohr in aen nächsten Arbeitsgang für den Ring einzubeziehen. Damit vereinfachen sich weiterhin die Zuführ- und Positioniereinrichtungen für die weiterverarbeitende Maschine, weil direkt vom Rohr zugeführt werden kann, und das Abtrennen davon beispielsweise durch einen einfachen hydraulischen Zylinder erfolqcn kann. Vorteilhafterweise fä--llt auch bei diesem Verfahrensschritt keinerlei Abfall an, wodurch mit lem erfindungsgemaßen Verfahren ein weiterer Schritt zur besseren und vollständigeren Nutzung des Rohmaterials geschaffen wurde.
  • Bei einer Alternative des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Einformen der Kerbnuten nach dem Härten vorgenommen. Hier wird das warmgewalzte Rohr in der NZarmwalzanlage abgeschreckt, wodurch es vollständig gehärtet ist. Die Kerbnuten werden erst nach dem Abschrecken in das Rohr eingearbeitet und im Verhältnis zur Wandstärke nur mit geringer Tiefe ausgeführt. Dieser Vorgang kann beispielsweise durch ein scharfkantiges, ringförmiges Anritzen mit einem entsprechend harten Werkzeug erfolgen. Selbstverständlich ist es auch möglich, mit einer relativ dünnen Schleifscheibe eine Kerbnut geringer Tiefe einzuarbeiten. Diese Bearbeitung kann auch in der Walzanlage durchgeführt werden, wodurch vorteil- hafterweise die sehr aufwendige drehende, maschinelle Bearbeitung des gesamten schweren Rohres zum Hersteller desselben verlagert werden kann, wo die maschinellen Einrichtungen auch zur Handhabung des Rohres durch die Walzanlage schon vorhanden sind. Das endgültige Trennen der Ringe vom Rohr kann, wie schon weiter oben beschrieben, beim Betrieb für die Weiterbearbeitung der Ringe erfolgen. Da der Verbindungssteg, insbesondere nach dem Einarbeiten der Kerbnuten durch Anritzen in Verhältnis zur Wandstärke des Rohres relativ stark ausfällt, muß für das Absprengen eine entsprechend größere Kraft aufgebracht werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfingung wird das Rohr lediglich im Bereich der Kerbnuten von der Innen- und/ oder von der Außenseite des Rohres aus abgeschreckt.Um für eine spezielle Weiterverarbeitung weiche, einzelne Ringe vorzusehen, werden nur die Versindunasstege zwischen den Ringen abgeschreckt und damit gewertet. Die Ringe selbst bleiben dabei weich und können z. B. nach dem endgültigen Trennen beim Anwender auch einer Drehbearbeitung zugeführt werden. Das Abschrecken der Stege kann, wie weiter oben beschrieben, in der Walzanlage erfolgen, wobei das Abschreckrnedium in vorbestimmten, der Ringbreite entsprechenden Abständen und nur in der Breite des#Verbindungssteges auf diesen einwirken muß.
  • Das endgültige Trennen der Ringe voneinander kann dann beim Anwender in der gleichen, oben beschriebenen Art erfolgen.
  • Zeine weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht cLn abwechselndes Einarbe-iten einer Kerbnut von der Außen- und/oder Innenseite des Rohres aus und Trennen des Ringes durch Absprengen an der Stelle der Kerbnut vor.
  • Dadurch ist es ebenfalls möglich, ohne wesentliche Zerspanarbeit Ringe aus einem gehärteten Rohr herzustellen.
  • Dieser Vorgang kann auch beim Betrieb für die -Weiterverarbeitung der Ringe durchgeführt werden. Es müssen jedoch maschinelle Einrichtungen für die Handhabung und Drehung des Rohres vorgesehen werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Verfahrensschritte beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Ringherste#llung aus Rohr durch Einformen von Kerbnuten in das erhitzte Rohr beim Warmwalzen und Fig. 2 die Ringherstellung aus Rohr durch Einarbeiten von Kerbnuten in ein gehärtetes Rohr.
  • Die in den Figuren la bis lc dargestellten Verfahrensschritte zeigen schematisch die Herstellung von Ringen 1 aus Rohr 2, wobei der besseren Übersicht wegen alle unwesentlichen maschinellen Einrichtungen weggelassen sind.
  • Bei den in Fig. la und lh dargestellten Verfahrensschritten ist beispielsweise angenommen, daß ein Warmwalzverfahren vorausgeht, bei dem das Rohr 2 sich dreht und axial stetig aus dem Bereich der Walzen herausbewegt wird. Dabei glüht das Rohr 2 noch und wird in diesem Zustand der in Fig. la dargestellten Bearbeitungsstation zum Einformen von Kerbnuten 3 zugeführt. Sie be- steht im wesentlichen aus einer Walze 4 mit gewindeförmig umlaufendem Trennprofil 5 und wird mit Druck radial gegen das glühende Rohr 2 gepreßt. Dadurch prägt sich das Trennprofil 5 in das Rohr 2 ein und hinterläßt umlaufende, in sich geschlossene Kerbnuten 3. Das Maß, um das das Trennprofil 5 radial über den Mantel der Walze 4 übersteht, bestimmt die Tiefe der Kerbnuten 3 im Rohr 2, die Steigung des gewindeförmigen Trennprofiles 5 den Abstand der Kerbnuten 3 und damit die spätere Breite der Ringe 1. Es ist auch möglich, zwei oder mehr am romfanq des Rohres 2 verteilte Walzen 4 mit entsprechendem Trennprofil 5 vorzuselletl oder-dell Betrag' der einzuformenden Gesamttiefe der Kerbnuten 3 auf nehrere Walzen 4 aufzuteilen. Die beschriebene Bearbeitungsstation ist unmittelbar hinter den Walzen angeordnet, die zur Herstellung des Rohres 2 dienen. Es ist jedoch in manchen Fällen auch möglich, das Trennprofil 5 direkt auf diesen Walzen vorzusehen oder die beiden Walzsysteme räumlich und antriebsseitig miteinander zu verbinden. Selbstverständlich kann der beschriebene Verfahrensschritt zum Einformen von Kerbnuten 3 auch anderen Warmwalzverfahren zugeordnet werden. Je nach Art des Verfahrens muß jedoch das Einformen in den Bewegungsablauf des Rohres 2 bzw.
  • in die Steuerung der Warmwalzanlage einbezogen werden.
  • Unmittelbar nach dem Einformen der Kerbnuten 3 wird das noch glühende Rohr 2 in einem weiteren Verfahrensschritt abgeschreckt. Dies ist in Fig. Ib schematisch dargestellt.
  • Das gesamte Rohr 2 wird dadurch gehärtet. Jedoch ist es auch möglich, nur in den Kerbnuten 3 abzuschrecken, wodurch eine Härtung jeweils nur im Bereich der die Ringe 1 miteinander verbindenden Stege erfolgt. Das jetzt noch kompakte Rohr 2 kann gelagert, versandt oder unmittelbar dem nächsten Verfahrensschritt unterzogen werden.
  • In vielen Fällen erfolgt das in Fig. lc dargestellte endgültige Trennen der Ringe 1 vom Rohr 2 in einem Betrieb, wo auch die einzelnen Ringe 1 weiterverarbeitet werden. Die dargestellte Bearbeitungsstation kann auch in einer die Ringe 1 weiterverarbeitenden Maschine integriert sein. Das auf seiner gesamten Länge mit Kerbnuten 3 versehene Rohr 2 wird auf einer festen Unterlage 6, z.
  • B. gegen einen Anschlag 7 geschoben, wodurch der erste Ring 1 außerhalb der Unterlage 6 zu liegen kommt. Über einen Stempel 8 wirkt eine impulsartige Kraft F radial auf die Mantelfläche des ersten Ringes 1. Dadurch reißt der harte Verbindungssteg im Bereich der Kerbnut 3, so daß der erste Ring 1 vom Rohr 2 endgültig getrennt wird, entnommen oder einer weiteren Bearbeitungsstation zugeführt werden kann. Da der Trennvorgang impulsartig abläuft, ist der benötigte Zeitaufwand sehr gering. Eine weitere Möglichkeit für das endgültige Trennen besteht darin, den ersten noch mit dem Rohr verbundenen Ring 1 direkt in das Spannfutter einer diesen Ring 1 weiterverarbeitenden Maschine zu schieben, das Spannfutter so zu steuern, daß zunächst ein ovales, elastisches Verformen des Ringes 1 gegenüber dem Rohr 2 bzw. dem nächsten Ring 1 des Rohres 2 erfolgt. Dadurch reißt ebenfalls der harte Verbindungssteg, worauf mit einem normalen, gleichmäßigen Spannen weitergearbeitet wird.
  • In Fig. 2a bis 2c sind die Verfahrensschritte dargestellt, die über die Einarbeitung von Kerbnuten 3 in ein hartes Rohr 2 zur Herstellung von Ringen 1 führen. Die Figuren zeigen ebenfalls schematisch nur das Wesentliche. Fig. la zeigt das Abschrecken des noch glühenden Rohres 2 unmittelbar nach dem Warmwalzen in der Warmwalzanlage. Im An- schluß daran wird das Rohr 2, wie in Fig, 2b dargestellt ist, durch Anritzen mit ringförmigen Kerbnuten 3 versehen. Dazu sind scharfkantige Werkzeuge 9 in einem der Ringbreite entsprechenden Abstand an einem Werkzeughalter 10 befestigt. Dieser bewegt sich zum Beispiel mit der axialen Vorschubgeschwindigkeit der Warmwalzanlage mit dem Rohr 2 und wird in einem Schnellgang nach Einarbeiten der Kerbnuten 3 in eine Position zurückbewegt, um die nächste Gruppe von Kerbnuten 3 einzuarSeiten.
  • Die bisher beschriebenen Verfahrensschritte sind in die Warmwalzanlage integriert.
  • Der folgende in Fig. 2c dargestellte Verfahrensschritt zum endgültigen Trennen der Ringe 1 voneinander läuft in der gleichen für Figur lc beschriebenen Arbeitsweise . ab. Wegen des verbleibenden stjrk<'nn Verbindungssteges sind jedoch für das Trennen größere radiale Kräfte F nötig.
  • Die beschriebenen, in eine Warmwalzanlage zu integrierenden Verfahrens schritte wurden anhand eines sich stetig axial bewegenden-Rohres 1 beschrieben. Selbstverständlich können sie nahezu jeder Art einer Warmwalzanlage zugeordnet werden, wenn der maschinelle Ablauf der zusätzlichen Verfahrens funktionen der jeweiligen Steuerung der Warmwalzanlage angepaßt wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Verfahren zum Herstellen von Ringen und Scheiben Patentansprüche Verfahren zum Herstellen von Ringen und Scheiben aus Stangen oder dgl., insbesondere von Ringen aus Rohr, wobei zunächst in das Rohr bis auf einen Verbindungssteg eine ringförmig umlaufende Kerbnut eingearbeitet und anschließend der Ring abgetrennt wird, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) Einformen von in entsprechenden Abständen über die gesamte Länge des Rohres verteilten Kerbnuten, -b) Härten des gesamten Rohres durch Abschrecken aus der alzglut, c) Trennen der Ringe durch Absprengen an den Stellen der Kerbnuten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einformen der Kerbnuten während des Warmwalzens vorgenommen wird,
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einformen der Kerbnuten nach dem Härten vorgenommen wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr lediglich im Bereich der Kerbnuten von der Innen- und/oder von der Außenscitc des Rohres aus abgeschreckt wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 3, gekennzeichnet durch abwechselndes Einarbeiten einer Kerbnut von der Außen- und/oder Innenseite des Rohres aus und Trennen des Ringes durch Ab sprengen an der Stelle der Kerbnut.
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