AT142207B - Preßverfahren zur Herstellung von Ringvorwerkstücken. - Google Patents

Preßverfahren zur Herstellung von Ringvorwerkstücken.

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AT142207B
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Ringfeder Gmbh
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 EMI1.1 
 



   Die Herstellung der zu Ringfederringen oder zu Ringen mit ähnlichen erzeugenden Flächen auszuwalzenden Ringvorwerkstücke erfolgt in der Weise, dass von Stangen oder   Walzknüppeln   abgeschnittene Rohlinge durch Stauehen sowie Vor-und Fertiglochen in einer Presse mit mehreren Dornen und   Ge-   senken in die Ringvorform gebracht werden. Danach erfolgt auf dem   Ringwalzwerk   das Auswalzen dieser   Vorwerkstücke. Bisher   strebte man beim Pressen der Ringe einen Querschnitt an. der möglichst ebene Stirn- und zylindrische Umfangsflächen aufweist.

   In diesem Bestreben ist ein Nachteil zu erblicken, da das Auswalzen eines solchen Ringes einen   beträchtlichen Arbeitsaufwand   beim Walzen erfordert. ferner werden die Walzen sehr hoch beansprucht und schnelle Abnutzung dieser teuren Werkzeuge ist die Folge. so dass häufige Nacharbeit an den Walzen erforderlich ist   und trotzdem des öfteren   ein fehlerhaftes Erzeugnis geliefert wird. 



   Die Erfindung befasst sich mit der Aufgabe, dem zu pressenden   Ringvorwerkstück eine solche   Form zu geben, dass der Arbeitsaufwand beim Walzen möglichst klein bleibt und daher nur ein geringer 
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 klein bleiben.   Erfindungsgemäss   wird dieses   Ziel dadurch erreicht, dass   beim Stauchen sowie Vor-und
Fertiglochen des   Walzknüppelabschnittes   dem   Ringvorwerkstück   eine solche Form gegeben wird. dass   sein ? erzeugende Fläche   eine   unrunde   beziehungsweise vieleckige Form besitzt, beispielsweise derart.

   dass die   Aussen-und Innenseite und auch   die beiden Stirnseiten erhaben gekrümmt sind und mit Abrundungen ineinander   übergehen.   Eine solche   Ringvorform   scheint zwar dem Querschnitt der endgültigen Ringform, beispielsweise der eines Ringfederringes, zu widersprechen, da dessen Ecken scharf sind und seine innere   Umfangsfläche   sogar anders   gekrümmt,   nämlich hohl ist. Aber dennoch werden die angegebenen Vorteile beim Auswalzen erreicht. 



   Das zur Anwendung gelangende Herstellungsverfahren ist in seinen Hauptstufen an sich bekannt. 



  Der   Walzknüppelabsehnitt   wird in mehreren Gesenken, die in einer oder in zwei Pressen angeordnet sind. nacheinander gestaucht sowie   vor-und fertiggelocht. Fm   die   Loehdorne nur   kurze Zeit mit dem erhitzten   Pressstück   in Berührung zu bringen, sind   sämtliche   Dorne   erfindungsgemäss   in den Obergesenken angeordnet, wodurch gleichzeitig das Einlegen des zu pressenden Werkstückes in die Untergesenke der Presse bzw. beim Fehlen besonderer Gesenke das zentrische Auflegen auf die l'unterplatte der Pressvorrichtung unter Zuhilfenahme eines Anschlages erleichtert wird.

   Durch die Anordnung der Dorne in den Obergesenken ist es naturgemäss erforderlich, dass zwischen jedem einzelnen Pressvorgang das   Werkstück   um   1800 gewendet   werden muss. 



   Die Ringform gemäss der Erfindung hat den Vorteil. dass sie beim Pressen ohne grösseren Pressdruck zu erzielen ist, da es nicht mehr nötig ist, den Werkstoff in scharfe Ecken der Gesenke   hineinzu     drücken.   Auch wird Gratbildung vermieden, wenn der Hohlraum der Gesenke etwas grösser als das zu verformende Materialvolumen ist. Der Durchmesser der   Dorne wird möglichst   gering   gewählt,   um ein   grosses     Verformungsverhältnis   auf dem Walzwerk zu   ermöglichen,   wodurch im gewalzten Ring eine tangentiale Faserlagerung ausgebildet wird, die, insbesondere wenn es sich um Federringe handelt, die Dauerfestigkeit des Werkstoffes erhöhend beeinflusst.

   Das Pressverfahren gemäss der Erfindung ermöglicht infolge der kurzen Zeitaufwendung, während der ein nennenswerter Wärmeverbraueh nicht eintritt. den direkten Anschluss des   Walxverfahrens,   ohne dass wie bisher eine   Zwischenerwiirmung   eingeschlaltet zu werden braucht. 

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   An Hand der Zeichnung. die ein Ausführungsbeispiel der Presswerkzeuge darstellt. sei die Herstellung der   Ringvorwerkstücke   gemäss dem Verfahren nach der Erfindung näher erläutert. Die Fig. 1 zeigt eine 
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 ist ein gleicher Schnitt und zeigt Gesenk und Werkstücke nach beendigtem   Presshube.   Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei auf der Presse hergestellte   Ringvorwerkstüeke   im Axialschnitt im grösseren Massstabe. Fig. 5 zeigt den aus dem Ringvorwerkstück hergestellten fertigen Ringfederring im Axialschnitt. 



   In   dem Untersatz j !   der Presse sind die Druckplatte 2, der Zentrierdorn. 3 und das Untergesenk 4 für die Arbeitsstufen angeordnet, zu welchen die in dem Oberhaupt 5 der Presse befestigte obere Druckplatte 6 mit den Dornen 7 und 8 und Obergesenk 9 mit Dorn 10 gehören. Das auf der Säge oder Warmschere von dem gewalzten   Knüppel   abgetrennte und dann erhitzte Ausgangswerkstück 11 wird auf die Druckplatte 2 unter Benutzung eines nicht mit dargestellten, an sieh bekannten   Zentrieransehlages   gesetzt. Beim Pressvorgang wird der Dorn 7 in das Ausgangswerkstück 11 hieingedrückt.

   Er treibt das   Werkstück 11   auseinander, wobei gleichzeitig durch   Unterplatte S   und Druckplatte 6 das Ausgangswerkstück 11 zusammengestaucht und in die   Zwischenform     1.   gebracht wird. 



   Das in der ersten Arbeitsstufe hergestellte   Zwisehenwerkstüek j ! 8   wird nach Wenden um   1800   auf den zweiten Arbeitsplatz gelegt und auf den   Zentrierdorn. 3   zur Vornahme des zweiten Arbeitsganges gestülpt. Beim zweiten Presshube wird aus dem   Zwisehenwerkstüek   12 der Boden 13 durch den im Oberhaupt 5 befestigten Dorn 8 ausgestanzt. Zur Erleichterung dieses Vorganges ist der Dorn 8 unten zylindrisch ausgebildet, während im übrigen seine Form kegelig ist, so dass das Loch des   Zwischenwerkstückes   von der andern Seite her in bekannter Weise aufgeweitet wird. In dieser zweiten Arbeitsstufe wird das Zwischenwerkstück 12 in seinem äusseren Durchmesser etwas vergrössert und in seiner Höhe weiter ver-   ringert   auf die Form 14. 



   Auch zwischen der zweiten und dritten Arbeitsstufe wird das   Zwischenwerkstüek 14 um 180    
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 ineinander über. Anstelle der Begrenzung der erzeugenden Fläche des auf der Presse herzustellenden Ringes   16   durch gekrümmte Linien, kann für die erzeugende Fläche ein Vieleck 21 1 gewählt werden, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Die   Querschnittsfläche   ist von gekrümmten und gebrochenen Linien begrenzt. 



  Das auf der Presse   erzeugte Ringvorwerkstück M   wird sofort auf dem Ringwalzwerk ausgewalzt. beispielsweise zu dem in Fig. 5 dargestellten Innenring 22 einer Ringfeder. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Pressverfahren zur Herstellung von Ringvorwerkstüeken aus von Stangen abgeschnittenem Material, das gestaucht, vorgelocht und fertiggelocht wird und anschliessend auf einem   Ringwalzwerk   weiterer Bearbeitung unterliegt, dadurch gekennzeichnet, dass den Ringvorwerkstücken   (lit)   eine   allseitig     gewölbte   oder gewölbte und vieleekige Querschnittsform gegeben wird.

Claims (1)

  1. 2. Gemäss dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestelltes Ringvorwerkstück, dadurch gekennzeichnet. dass seine erhaben gekrümmte Aussen-und Innenseite (16) mit Abrundungen (20) in die ebenfalls erhaben gekrümmten Stirnseiten (17) übergehen (Fig. 3). EMI2.3 : zeichnet, dass sein Querschnitt (15) ein Vieleck ist (Fig. 4).
    4. Presse für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zum stufenweise EMI2.4 mgeordnet sind.
    5. Pressverfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den direkten Anschluss des Ringwalz- rerfahrens.
AT142207D 1934-07-14 1934-07-14 Preßverfahren zur Herstellung von Ringvorwerkstücken. AT142207B (de)

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