DE473068C - Herstellung von Ringen, insbesondere von Radreifen - Google Patents

Herstellung von Ringen, insbesondere von Radreifen

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DE473068C
DE473068C DEK105646D DEK0105646D DE473068C DE 473068 C DE473068 C DE 473068C DE K105646 D DEK105646 D DE K105646D DE K0105646 D DEK0105646 D DE K0105646D DE 473068 C DE473068 C DE 473068C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/28Making machine elements wheels; discs
    • B21K1/38Making machine elements wheels; discs rims; tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Herstellung von Ringen, insbesondere von Radreifen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ringen, insbesondere von Radreifen.
  • Bekanntlich bedingen die bisher bekannten Verfahren im allgemeinen nach dem Stauchen und Lochen .des Rohblockes noch ein Runden auf einer besonderen Presse öder einem Hammer oder ein Vorwalzen des Ringes auf eüzem Vorkaliber, bevor er ;auf dem Fertigkaliber auf Maß gewalzt werden kann.
  • Es sind auch schon Vorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen die Blöcke durch kegelige Dorne beim Herstellen der Reifen gleichzeitig in eine die äußere Ringform aufweisende Form gepreßt werden. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß bei Verwendung von Blöcken, die nicht das Normalgewicht haben, entweder die die äußere Ringform abschließende Tischplatte an der Ringform nicht zur Anlage gelangt, so daß das Erzeugnis einen Grat aufweist, oder daß der Block das durch äußere Ringform und Tischplatte gebildete Gesenk nicht ausfüllt.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Rohblock zunächst in an sich bekannter Weise zu ,einer flachen Scheibe gestaucht wird, wobei der Block nach dem Herunterstauchen in. einem geschlossenen Gesenk liegt. Hierauf läßt man einen Dorn so weit in den gestauchten Block eindringen, daß der Werkstoff das geschlossene Gesenk ganz ausfüllt. Darauf wird das Bodenstück, das durch das Eindringen des Dornes gebildet worden ist, in bekannter Weise ausgestanzt. Dieser Arbeitsgang kann dadurch vereinfacht und' verbilligt werden, daß eine Mehrzylinderpresse Verwendung findet. Es ist dann nicht nötig, die Gesenkhälften miteinander zu verklammern oder zu verschrauben, damit der Dorn in das gestauchte Werkstück eindringt. Der so gewonnene Ring, der so gelocht werden kann, daß @er den für den Druckkopf des Fertigwalzwerkes passenden Durchmesser aufweist, hat eine außen und innen genau runde und zentrische Form, so daß das Walzwerk erheblich geschont wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel in Abb. i und 2, aus denen der Arbeitsgang ersichtlich ist, und zwar bei Benutzung einer Dreizylinderpresse.
  • Der Rohblock a, der auf dem Einsatz b des Tisches c aufsteht, wird durch gleichzeitige Abwärtsbewegung von Matrized*und Dorne heruntergestaucht, bis die Matrize d den Tisch .c berührt, wodurch das Gesenk geschlossen .ist. Dabei kann der Dorne bündig mit dem Matrizengrund abschließen oder, wie in Abb. i gezeichnet, etwas vorstehen. Nunmehr lä.ßt man bei geschlossenem Gesenk den Dome so weit in das gestauchte Werkstück eindringen, daß das Loch unter Belassung eines Bodenstückes/ gebildet und das Gesenk ganz ausgefüllt ist. Dieser Vorgang ist auf Abb.2 ersichtlich. Nunmehr wird der Domd zurückgezogen und das Bodenstück f unter Benutzung des Einsatzes b, der durch den Kolben g angehoben wird', ausgestanzt. Nach Anheben der Matrize d wird das so erhaltene Werkstück dem Fertigwalzwerk zugeführt, wo @es noch in derselben Hitze fertiggewalzt werden kann. Steht kein. unterer Kalben zur Verfügung, so kann auch in der Weise vorgegangen werden, daß das Einsatzstück b auf einen Schieber gestellt wird, der zurückgezogen wird, wenn der Dorn c zum Ausstanzen des Bodenstückes f nach arten. weiterbewegt wird. Auch kann das Ausstanzen unter einer zweiten Presse geschehen.
  • Durch dieses Verfahren ist u. a. der technisch und wirtschaftlich bedeutsame Vorteil gewährleistet, daß, gleichartige Reifen vorausgesetzt, Gewichte und Abmessungen der einzelnen Ringe unter sich durchaus gleich sind, was bisher praktisch nicht zu erreichen war.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Verfahren zur Herstellung von Ringen, insbesondere von Radreifen, wobei das Werkstück durch ein oben abschliießbanes, die Ringform enthaltendes Obergesenk zunächst in die Form einer flachen Scheibe gestaucht, alsdann durch Eindringen eines Stempels in das in dem Obergesenk befindliche Stück von oben her das letztere vorgelocht und dieses schließlich von unten her durch einen zweiten Stempel fertiggelocht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlochstempel (e) bei geschlossenem Gesenk (b, c, d) nur so weit in das Werkstück eindringt, bis das Obergesenk (d) vollständig ausgefüllt ist, worauf in bekannter Weise der Fertiglochstempel (b) das Bodenabfallstück (f) ausstanzt.
DEK105646D 1927-08-27 1927-08-27 Herstellung von Ringen, insbesondere von Radreifen Expired DE473068C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19522386A1 (de) * 1995-06-23 1997-01-09 Pahnke Eng Gmbh & Co Kg Verfahren zum Verformen von Eisenbahnrädern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19522386A1 (de) * 1995-06-23 1997-01-09 Pahnke Eng Gmbh & Co Kg Verfahren zum Verformen von Eisenbahnrädern

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