DE597323C - Vorrichtung zur Herstellung scharfkantig geschwalbter Werkstuecke - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung scharfkantig geschwalbter Werkstuecke

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DE597323C
DE597323C DER84043D DER0084043D DE597323C DE 597323 C DE597323 C DE 597323C DE R84043 D DER84043 D DE R84043D DE R0084043 D DER0084043 D DE R0084043D DE 597323 C DE597323 C DE 597323C
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Ruhrstahl AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/02Stamping using rigid devices or tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

Es ist bekannt, beispielsweise für Milchkannen, Speiseeisbüchsen und ähnliche verhältnismäßig kleine Behälter, gewölbte Böden aus glatten Blechen herzustellen, die mit einer scharfen, kreisförmigen Kante am Innern des zylindrischen Behältermantels anliegen und mit einer Abbiegung das Ende des Zylinders umfassen. Durch Ziehen und Pressen wird zunächst die Wölbung des Bodens und die Schwalbung mit runden Kanten hergestellt, worauf durch Walzen oder Pressen die scharfkantige Schwalbung hergestellt wird. Die bei den bekannten Verfahren verwendeten Einrichtungen sind nur geeignet, Werkstücke aus dünnem, weichem Werkstoff in der angegebenen Weise zu verformen, weil sie so ausgebildet sind bzw. so miteinander arbeiten, daß mit großer Schmiegsamkeit des Werkstoffes gerechnet werden muß.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung scharfkantig geschwalbter Werkstücke, die insbesondere aus hochwertigen Stahlblechen bestehen und aus mit runden Kanten geschwalbt vorgebogenen Werkstücken erzeugt werden sollen. Beispielsweise kommt die Vorrichtung für die Herstellung von Schwalbungsstücken für Formzeug von Brikettpressen in Frage, die aus Stählen hoher Festigkeit, beispielsweise aus Manganstählen oder ähnlichen Edelstahlen, bestehen. Bei Werkstücken aus derartigen Werkstoffen muß bei der Herstellung der scharfkantigen Schwalbung dafür gesorgt werden, den zu verformenden Werkstoff, welcher sich in den Flanschen und in dem der Schwalbung benachbarten Teil des eigentlichen Bodens befindet, unbedingt allseitig so zu führen, daß ein Ausweichen beim Herstellen der scharfen Kante nicht möglich ist, sondern der Werkstoff zwangsläufig in einem Stauchvorgang in die Spitze auslaufen muß. Demgemäß besteht die Vorrichtung gemäß der Erfindung darin, daß die Matrize für das Fertigpressen des Vorwerkstückes einen Einsatz mit Anlageflächen für die inneren Seiten- und die Stirnflächen der Flanschen des Vorwerkstückes besitzt, der so weit absenkbar ist, daß vor dem Einsetzen des Fertigpreßdruckes auch die äußeren Seitenflächen der Flanschen an ebenen Flächen der Matrize anliegen.
Zur Erläuterung der Erfindung ist die Vorrichtung und ihre Wirkungsweise in der Zeichnung dargestellt.
Die Abb. 1 und 2 erläutern das Vorpressen, während die Abb. 3 und 4 das Fertigpressen, d. h. die Herstellung der scharfkantigen Schwalbung, zeigen.
Das glatte Blech 4° liegt zunächst auf dem Untergesenk 1 und den seitlichen Gesenkführungen 3, wie. es die Abb. 1 veranschaulicht. Das Obergesenk 2 besitzt bogenförmige Nasen, durch die beim Preßdruck das glatte Blech 4° zu der bogenförmig vorgepreßten Schwalbung 4* umgeformt wird, wie es Abb. 2 darstellt. Bei diesem Preßivorgang gleitet das Gesenk 1 zwischen den Gesenkführungen 3 in Richtung des Preßdruckes gegen die Kraft der Federn 7 bis zu dem Anschlag 8. Die Gesenkführungen 3 sind dabei gleichzeitig Führungen für das Untergesenk 1 und seitliche Matrize für die Schwalbung.
Die derart vorgepreßte Schwalbung 4Ö wird nunmehr in gewendetem Zustand in die Presse bzw. in den Pressenteil eingelegt, der in Abb. 3 dargestellt ist. Beim Heruntergehen des Obergesenkes 6 wird die bogenförmige Schwalbung durch die scharfen Nasen und abgesetzten Kanten des Untergesenks 5 scharfkantig umgeformt, wie es Abb. 4 zeigt. Das Untergesenk 5 gleitet dabei zwischen den seitlichen Gesenkführungen 11 gegen die Kraft der Federn 9 bis zu dem Anschlag 10. Das fertige Werkstück ist mit 4C bezeichnet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung scharfkantig geschwalbter Werkstücke, insbesondere aus hochwertigen Stahlblechen aus mit runden Kanten geschwalbt vorgebogenen Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize für das Fertigpressen des Vorwerkstückes einen Einsatz mit Anlageflächen für die inneren Seiten- und die Stirnflächen der Flanschen des Vorwerkstückes besitzt, der so weit absenkbar ist, daß vor Einsetzen des Fertigpreßdruckes auch die äußeren Seitenflächen der Flanschen an ebenen Flächen der Matrize anliegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER84043D Vorrichtung zur Herstellung scharfkantig geschwalbter Werkstuecke Expired DE597323C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE823282C (de) * 1947-07-28 1952-01-03 Betonfabriek De Meteoor Nv Vorrichtung zur Herstellung von Platten mit scharfkantig gebogenen Randteilen
DE917063C (de) * 1951-11-27 1954-08-23 Gutehoffnungshuette Sterkrade Verfahren und Pressgesenk zum Verformen von nicht kreisrunden, ebenen Blechen zu Hohlkoerpern mit einseitig unterbrochenem Rand
US2960950A (en) * 1952-07-31 1960-11-22 Gabriel Co Method of making reflector

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