DE917063C - Verfahren und Pressgesenk zum Verformen von nicht kreisrunden, ebenen Blechen zu Hohlkoerpern mit einseitig unterbrochenem Rand - Google Patents

Verfahren und Pressgesenk zum Verformen von nicht kreisrunden, ebenen Blechen zu Hohlkoerpern mit einseitig unterbrochenem Rand

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DE917063C
DE917063C DEG7507A DEG0007507A DE917063C DE 917063 C DE917063 C DE 917063C DE G7507 A DEG7507 A DE G7507A DE G0007507 A DEG0007507 A DE G0007507A DE 917063 C DE917063 C DE 917063C
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Theodor Gehlen
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Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/02Stamping using rigid devices or tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Verfahren und Preßgesenk zum Verformen von nicht kreisrunden, ebenen Blechen zu Hohlkörpern mit einseitig unterbrochenem Rand Die Erfindung bezieht sich auf die Kalt- oder Warmverformung von ebenen Blechen mit beliebigem, aber nicht kreisrundem Umfang m einem Preßgesenk zu Hohlkörpern mit einem einseitig unterbrochenen Rand, wie z. B. Stirnblechen für Förderwagen. Solche Gegenstände können bisher nicht in einem einzigen Arbeitsgang durch Pressen oder Ziehen geformt werden, weil das Blech nicht an seinem ganzen Umfang gegen eine Arbeitskante anliegt und deshalb infolge der ungleichmäßig verteiltem Reibung während des Stempeldruckes ausweicht. Man hat sich in diesem Zusammenhang bisher dadurch geholfen, daß die betreffenden Werkstücke ,entweder zu mehreren, insbesondere paarweise zusammenhängend, aus einem gemeinsamen Blech vorgefertigt und anschließend voneinander getrennt oder einzeln als ringsum geschlossener Hohlkörper gepreßt bzw. gezogen und dann an der einen Seite beschnitten werden. Beide Maßnahmen erfordern jedoch zusätzliche Arbeitsgänge und Werkzeuge, wozu im letzteren FaHe noch .ein erheblicher Materialversdhnitt kommt.
  • Um den erwähnten Mangel der bisherigen Preß-und Ziehtechnik zu beseitigen und eine wirtschaftlichene Fertigung gerade der eingangs erwähnten Art von Blechhohlkörpern meinem einzigen Arbeitsgang zu ermöglichen; wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das nur an den späteren Randseiten fest anfliegende Blech in. an sich bekannter Weise schon zu Beginn und auch im weiteren Verlauf dies Verformungsvorganges an seiner Unterseite entsprechend dem herzustellenden Profil mit einem gewissen Gegendruck elastisch abgestützt wird, welcher anschließend nach dem Aufhören des Verfo-rmungsdru@ckes zur Rückbewegung des fertiger Hohlkörpers, dient.
  • Es gibt zwar Gesenkpnessen mit einem Ober-und einem Unterstempel, bei denen durch den vom Oberstempel ausgeübten Druck entweder der Unterst>Panpel gegenüber einem feststehenden Pressenständer oder zum seitlichen Einspannen des Werkstückes dienende Gesenkteile gegenüber dem feststehenden Unterstempel unter Überwindung eines elastischen Gegen.dmuckes bewegt werden. 3n beiden Fällen kann aber das ganze, bereits als ringsum geschlossener Hohlkörper vorgeformte Werkstück dem Preßdruck bis zum Anschlag der zusammen mit ihm beweglichen Teile gegen ein: festes Widerlager ausweichen, bevor der eigentliche Preß.-vorg:anig beginnt.
  • Ferner gibt @es Vorrichtungen, mit denen an ihrem kreisrunden Rand auf eine zylindrische Ziehmatrize gelegte, ebene Bleche von einem kolbenförmigen Oberstempel zu Hobilk'örpern mit allseitigem Rand verformt werden, wobei, ein entsprechend kolbenförmiger Unterstempel als elastisches Widerlager für den innerhalb der Ziehmatrize liegenden Teil der Blechunterseite und als Auswerfer für die fertigen Hohlkörper dienst.
  • Alle jene bekannten Bauarten sind jedoch zum Verformen vorn nicht kreisrunden Blechen weder bestimmt noch geeignet. Auch ist dort die Problemstellung ieinter über den Umfang ungleichmäßig verteilten Reibung überhaupt nicht gegeben, weil es sich in keinem Fall urn,einen Hohlkörper mit einem einseitig unterbrochenem Rand handelt.
  • Besonders wirtschaftlich ist im Vergleich zu den bisher üblichen, jeweils nur für Werkstücke vollkommen gleicher Abmessungen benutzbaren Preßgosienken die neue Art der Herstellung von Blechhohlk:örpiern dann, wenn .der Stempel, die Matrize und die zur seitlichen Führung der letzteren dienende Konsole aus mehreren so ausgebildeten und gegenseitig einstellbaren Teilen bestehen, daß sie durch Auswechseln nur eines bzw. mehrerer einfacher Zwischenstücke für verschiedene, vorzugsweise genormte Größen einer bestimmten Art von Werkstücken verwendbar sind.
  • Weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfin:dung und die mit diesem erzielten. Vorteile ergeben sich aus .der nachstehenden Beschreibung einer in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Ausführungsform eines zur Durchführung des betreffenden Verfahrens dienenden Preßgesenkes für Förderwagenstirnbleche. Es zeigt Abb. i eisenkrechten Schnitt durch das Gesenk nach der Linie l-1 in .der oberen Endlage des Stempels, Abb. 2 einen ,anderen senkrechten Schnitt durch das Gesenk quer zur Abb. i nach der Linie 11-11 in der unteren Endlage des Stempels, Abb.3 eine Draufsicht auf das Gesenk ohne Stempel, Abb. deine Draufsicht auf die Matrize allein und Abb. 5 eine Ansicht des Stempels von unten.
  • Die Hauptbestandteile eines P'reßgesenkes gemäß der Erfindung sind ein Stempel A, eine Matrize B; eine Führungskonsole C mit Zieh- und Anschlagleisten L?, ein Druckkolben E, dessen Zylinderkörper F, der zugleich das am Boden fest verankerte Gestell dies ganzen Gesenkes bildet, ein oberer Abschlußdeckel G für dien Zylinder und in diesem Deckel geführte DruckbolzenH.
  • Der Stempiel A besteht aus mehreren in Abb. 5 bezeichneten Teilen, nämlich einer Spannplatte Al, drei sich zu einer U-förmigen Umrißlinie ergänzende.1 Druckstücken A2, A3, A4, von denen zwei unter sich spiegelbildlich gleiche Druckstücke A°, A3 symmetrisch zu dem dritten, sektorförmigen Druckstück A4 angeordnet sind, sowie gegebenenfalls einem dreiarmigen Zwischenstück A5. Wenn kein Zwischenstück vorhanden ist, liegen die drei Druckstücke unmittelbar gegeneinander und bilden dann die dem kleinsten vorkommenden Werkstück entsprechenden Konturen. Dias mittlere Druckstück A4 bleibt immer an der gleichen Stelle mit der SpannplatteA1 verbunden, während jedes ider beiden seitlichen Druckstücke A2, A3 senkrecht zu der betreffenden Trennfuge gegenüber dem mittleren Druckstück mittels zweier inentsprechenden Nuten As bzw. A7 der Spannplatte geführter Nutensteine A3 b.zw. A9 versteillbar ist.
  • Das Zwischenstüdk A5 ist in mehreren sich nur durch die verschiedene Breite der Armee unterscheidenden Ausführungen vorgesehen, deren gegenseitige Abstufung sich z. B. nach den Normgrößen einer bestimmten Werkstückart richtet. Trotzdem ist ein solcher Stempel auch für :alle zwischen diesen Abstufungen liegenden Maße eines derartigen Werkstückes verwendbar, :da die beiden seitlichen Druckstücke A2, A3 stufenlos verstellbar :sind und geringfügige Spalte zwischen den einzelnen Teilen, wie etwa in Abb. 5 dargestellt, für die Stempelwirkung belanglos sind.
  • Die MatrizeB besteht ebenfalls :aufs mehreren in Abb. ¢ bezeichneten Teilen, und zwar sind genau wie beim Stempel von drei sich zu einer U-förmigen Umrißlimeergänzenden Außenbeilen B1, B°, B3 zwei unter sich spiegelbildlich gleiche Teile B1, B2 symmetrisch zu dem dritten, sektorförmigen TeilB3 angeordnet. Desgleichen liegen diese drei Teile entweder unmittelbar gegeneinander oder es ist ein dreiarmiges ZwischenstückB4 vorhanden, von dem es so viele Ausführungen mit verschiedener Breite seiner Arme gibt, da.ß die ganze Matrize allen in Betracht kommenden Größen der mit einem solchen Preßgesemik .herzustellenden Art von Werkstücken angepaßt werden kann.
  • Die U-förmigen Umriß,linien des Stempels und der Matrize weichen, bezogen auf die jeweilige Größte des herzustellenden Werkstückes, um die Blechstärke desselben voneinander ab, und zwar liegt der Stempelumriß innen und der Matrizenumriß ;außen. Auch an ihrer einander zugekehrten Unter- bzw. Oberseite verlaufen die Konturen dies Stempels und der Matrize entsprechend der dort durchzuführenden Verformung des Werkstückes parallel zueinander (vgl. Abb. i und 2).
  • Zur gegenseitigen Lagesicherung der einzelnen Matrizenteilie können lose Bolzen. oder feste Dübel vorgesehen sein, die in entsprechende Bohrungen eingreifen. Unbedingt notwendig ist eine solche Sicherung aber nicht, da die im übrigen ohne irgendeine besondere Befestigung in das Unt@ergesenkeingelegte mehrteilige Matrizenplatte an ihrem Umfang überall geführt ist.
  • Diese Führung erfolgt durch die Konsole mit zwei zueinander spiegelbildlich gleichen Seitenteilen Cl, C2, einem Mvtt@elteil C3 und gegebenenfalls zwei Zwischenstücken C4, C5 von jeweils gleicher Breite wie die beiden symmetrischen Arme des zur Matrize gehörenden Zwischenstückes B4. Alle Einzelteile der Konsole sind an dem Gestell F befestigt, davon die Seitenteii:e Cl, C2 in gleicher Weise und Richtung wie die Stemp-eldruckstücke A2"43 beliebig verstellbar längs im Gestell symmetrisch beiderseits der Mittelebene 1-I vorgesehener Nuten F1, F2.
  • An der oberen Innenkante der Konslolenseitenteile Cl, C2 und -zwischenstücke C4, C5 befinden sich abnehmbar befestigte Ziehleisten Dl bis D4, von denen beim Verändern der U-förmigen Innenkontur der Konsole nur die beiden teilweise im Bereich der Zwischenstücke C4, C5 liegenden Leisten 1a3, D4 aus- gewechselt zu werden brauchen. Der Mittelteil C3 der Konsolle ist nicht mit einer besonderen Ziehleiste versehen. Außerdem sind auf den seitlichen Konsolenteilen nach verstellbare AnschlagleistenD5 bis D#9 eingeordnet. An ihrem freien Ende sind die beiden als Schenkel der U-Form größtenteils parallel zueinander verlaufenden Konsolenteile Cl, C2 durch Beine auf ihren jeweiligen gegenseitigen Ab-.stand einstellbare Zuglasche D9 miteinander verbunden, die auf dieser Seite einen Anschlag gegen das Verschieben der Matrize bildet.
  • Alps Widerlager für die Matrize dient der Kolben E, der .in dem Zylinder F angeordnet ist und auf dessen Unterseite Druckluft einwirkt. Eine an der tiefsten Stelle des Zylinders mündende Bohrung F3 steht während des Betriebes mit einer D,ruckluftleitung oder einem Behälter von wesentlich größerem Rauminhalt als das Ko.lbenhubvolumen .in dauernder Verbindung, so daß der Kolben durch eine von oben her auf ihn einwirkende Kraft bei annähernd gleichbleibendem Gegendruck bis zu seiner unteren Hubbegrenzung bewegt werden kann. Beim Nachlassen der oberen Kraft bewegt per seich dann selbsttätig wieder nach oben, wo :sein. Hub durch einen mit dem Zylinder fest verschraubten Deckel G begrenzt wird. Gegenüber der Bohrung F3 ist, ebenfalls an der tiefsten Stelle des Zylinders, eine zweite Bohrung F4 vorgesehen, die ins Freie mündet und durch ein Absperrorgan verschlossen ist; diese Bohrung dient bei abgesperrten Druckluftanschluß zum Ablassen der unter dem Kolben befindlichen Luft, etwaigen Kondenswassers oder gegebenenfalls zum Verhindern eines Vakuums irr Zylinder F, z. B. beim Ausbau des Kolbens E.
  • In dem kreisrunden Deckel G und einer zwecks Anpassung des Kolbenhubes an die jeweiligen Verhältnisse mit ihm auswechselbar verbundenen Platte G1 größerer oder geringerer Stärke sind in und parallel zu der senkrechten Mittelebene I-1 mehrere abwechselnd gegenseitig versetzte Reihen von Bohrungen angeordnet, von denen die Bohrungen der drei mittleren Reihen (mit einer Ausnahme) einen größeren und die Bührungen der beiderseits davon liegenden Reihen einen kleineren Durchmesser haben (vgl. Abb.3). In diese Bohrungen werden, soweit sie jeweils ganz von der Matrize überdeckt sind, d. h. innerhalb der von der Konsole U-förmig begrenzten Grundfläche liegen, passende Druckbolzen H eingesetzt, die so lang sind, dä.ß die Matrize in ihrer unteren Endlage noch einen geringen Abstand vorn Dedkeil hat (vgl. Abp. z). Mit anderen Warten: Die Länge der Druckbolzen entspricht der Stärke des Deckels G und der Platte G1 zuzüglich des Kolbenhubes und des varzusehen.den Spieles zwischen der Unterkante der Matrize und der Oberkante des Deckels.
  • Das vorstehend beschriebene Preßgesenk arbeitet folgendermaßen: Nachdem ein ebenes Blech in der zugeschnittenen Form in das Gesenk eingelegt worden ist, wobei @es zunächst am Rand von den Anschlagleisten U bis las der Konsole begrenzt und gegen Vorschieben gehalten wird, beginnt der Stemp,e'1 seinen Abwärtshub aus der oberen. Endlage nach Abb. i. Er berührt das Blech zuerst mit den im weitesten vorstehenden Stellen seiner profilierten Unterseite, bis sich diese der entsprechend profilierten Oberseite der Matrize auf Blechstärkenabstand genähert hat. Von jetzt ab bewegen sich der Stempel und die Matrize gleichmäßig nach unten, wobei das Blech zwischen ;Ihnen durch den vom Druckluftkolben über die Druckbolzen erzeugten Gegendruck eingespannt ist. Infolgedessen ist trotz der nicht am ganzen Blechumfang auftretenden Reibung gegenüber den Ziehleisten ein Ausweichen des Bleches nach der offenen Seite hin nicht möglich.
  • Da @es zur Vermeidung eines unnötig hohen Kraftaufwandes zweckmäßig ist, den elastischen Gegendruck der Matrize wähnend des Verformungsvorgamges etwa auf ;gleicher Höhe zu halten, empfiehlt es sich, in der erwähnten Weise für eine möglichst geringe zusätzliche Verdichtung der Druckluft beim Abwärtshub des Kolbens zu sargen: Grundsätzlich kamen. der Kolben natürlich auch in anderer Weise, z. B. durch Federur. auf seiner Unterseite, abgestützt sein.
  • In der unteren Endlage des Stempels hat auch der Kolben seine ti@efstmögliche Lage im Zylinder erreicht, so daß infolge seiner festem, Hubbegrenzung die Matrize jetzt den vollen Stempeldruck aufnimmt.
  • Beim anschließenden Aufwärtsbub des Stempels folgt die Matrize demselben unter der Einwirkung dies Druckluftkolbens, bis sie beim Anschlag des letzteren an seiner oberen Hubbegrenzung ihre Ausgangslage nach Abb. i wieder eingenommen hat. Dabei wird das fertig verformte Werkstück mit seinem jetzt senkrechten Rand aus der Konsole herausgehoben:, so daß es schnell und bequem entfernt werden kaum.
  • Wise sich aus der Beschreibung ergibt, sind nur wenige Handgriffe erforderlich, um das P'reßgesenk auf die Verformung einer anderen Größe .der betreffenden Werkstückart umzustellen. Dadurch und durch die auf die wenigen einfachen Z,wi,schenstücke, die in solchen Fällen auszuwechseln sind, beschränkte Vorratshaltung eignet sich die neue Bauart in hervorragender Weise für :die Herstellung von Blechkörpern einer bestimmten Art in verschiedenen, einander ähnlichen Größen, wie hier an dem Beispiel von Stirnblechen für Förderwagen aufgezeigt worden ist. Durch entsprechendes Einstellen nur des Stempels oder nur der Matrize und der Konsole kann das Gesenk bei gleichbleibenden Außen- bzw. Innenmaßen, des betreffenden Werkstückes verschiedenen Blechstärken :desselben amgepaßt werden.
  • Wenn dagegen ausschließlich vollkommen gleiche Werkstücke hergestellt werden salben, können. der Stempel, die Matrize und die Kons;ole bei grundsätzlich gleichem Zusammenwirken natürlich auch einteilig .:ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verformen von nicht kreisrunden, ebenen Blechen zu Hohlkörpern mit einem einseitig unterbrochenen Rand, wie z. B. Stirnblechen für Förderwagen, dadurch gekennzeichnet, daß das nur an den späteren Randseiten fest auflegende Blech in an sich bekannter Weise schon zu Beginn und auch im weiteren Verlauf des Verfarmungsvorganges an seiner Unterseite entsprechend :dem herzustellenden Profil mit einem gewissen Gegendruck elastisch abgestützt wird. z. P'reßgesenk zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurdh gekennzeichnet, daß der Stempel (A) und die Matrize (B) mehrteilig ausgebildet sind, derart, daß sie durch Auswechseln nur je eines einflachen Zwischenstückes (A5 bzw. B4) für verschiedene, vorzugsweise genormte Größen einer bestimmten Art von Werkstücken verwendbar sind. 3. Preßgesenk nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize sich über mehrere Druckbolzen (H) gegen einen z. B. in an sich bekannter Weise durch Druckluft betätigten und in seiner unteren Grenzlage den vollen Preßdruck aufnehm:enden Kolben (E) abstützt. q.. Preßb senk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbolzen in einem den oberen Abschluß des Druckluftzylinders (F) bildenden Deckel (G) und gegebenenfalls einer mit diesem auswechselbar verbundenen Platte (0l) geführt :sind, in denen zwecks möglichst gleichmäßig verteilter Druckübertragung zwischen dem Kolben und :der Matrize in geeigneter Größe und Anordnung entsprechende Bohrungen vorgesehen sind. 5. Preßgesenk mach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß bei Werkstücken mit einer Symmetrieachse die Druckbolzen (H) und die zugehörigen Bohrungen in zu dieser Achse parallelen, vorzugsweise gegeneinander versetzten Reihen .angeordnet sind. 6. Preßgesenk zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur seitlichen Führung der Matrize dienende, mit Ziehleisten (D1 bis D4) und einstellbaren Anschlagleisten (U bis D8) für das zu verformende Blech versehene Konsole (C) mehrteilig ausgebildet ist, derart, daß sie- durch Auswechseln :einfacher Zwischenstücke (C4, C5) für verschiedene, vorzugsweise .genormte Größen einer bestimmten Art von Werkstücken verwendbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Platentschriften Nr. 573 791, 597 323#
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE573791C (de) * 1931-10-07 1933-04-06 Fredrich John Rode Blechziehpresse mit Prellvorrichtung
DE597323C (de) * 1934-05-22 Ruhrstahl Akt Ges Vorrichtung zur Herstellung scharfkantig geschwalbter Werkstuecke

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE573791C (de) * 1931-10-07 1933-04-06 Fredrich John Rode Blechziehpresse mit Prellvorrichtung

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