DE536804C - Verfahren zur Herstellung von mehreren Blechpressteilen in einem Arbeitsgange - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mehreren Blechpressteilen in einem Arbeitsgange

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DE536804C
DE536804C DE1930536804D DE536804DD DE536804C DE 536804 C DE536804 C DE 536804C DE 1930536804 D DE1930536804 D DE 1930536804D DE 536804D D DE536804D D DE 536804DD DE 536804 C DE536804 C DE 536804C
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Germany
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pressed
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sheet metal
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DE1930536804D
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ThyssenKrupp Budd Co
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Edward G Budd Manufacturing Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/02Stamping using rigid devices or tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Es ist bekannt, mehrere Preßteile gleichzeitig aus einer zusammenhängenden, entsprechend großen Blechtafel mittels entsprechend geformter Gesenke zu pressen und erst nach dem Pressen die verschiedenen Preßteile voneinander zu trennen. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht vor allem in der Ersparnis von Material. Während bei der Herstellung nur eines Preßteiles aus einer Tafel rings um diesen Preßteil herum ein später abzuschneidender und in den meisten Fällen nicht wieder verwendbarer, ziemlich breiter Blechstreifen vorgesehen werden muß, brauchen bei der gleichzeitigen Herstellung mehrerer Preßteile aus einer Tafel nur an den äußeren Rändern der Tafel Randhalter anzugreifen. Dagegen brauchen keine Streifen für die Randhalter vorgesehen zu werden längs der aneinanderstoßenden; nach dem
ao Pressen zu verschiedenen Preßteilen gehörigen Ränder.
Durch die Erfindung wird die Anwendung des bekannten Verfahrens für die Herstellung von Blechpreßteilen ermöglicht, für die sich dieses Verfahren bisher infolge ihrer Größe und infolge der Größe der zur Verfügung stehenden Blechtafeln nicht eignete. Außerdem können durch die Erfindung Blechpreßteile aus verhältnismäßig kleinen
jo lilechtafeln hergestellt werden, die mit Rücksicht auf die für die Randhalter erforderlichen Streifen bisher für die Herstellung der betreffenden Gegenstände nicht groß genug waren.
Die Erfindung besteht darin, daß eine Anzahl getrennt angefertigter Tafeln, deren jede zur Pressung eines ganzen Preßteiles ausreicht, an ihren Rändern fest miteinander verbunden werden, und daß dann aus den fest miteinander verbundenen Tafeln, vorzugsweise in einem Arbeitsgang und gleichzeitig, eine entsprechende Anzahl von Teilen gepreßt wird, wonach dann die Verbindungen zwischen den einzelnen Tafeln wieder gelöst werden.
Die Blechtafeln werden gemäß der ErEndung vor dem Pressen dadurch miteinander verbunden, daß sie, vorzugsweise überlappt, aneinandergeschweißt werden. Die zur Verbindung der verschiedenen Tafeln dienenden und durch die Verbindung mehr oder minder unbrauchbar werdenden schmalen, zwischen den einzelnen Preßteilen liegenden Blechstreifen werden nach der erfolgten Pressung herausgeschnitten.
Gemäß der Erfindung wird die Verbindung zwischen den verschiedenen Einzeltafeln so kräftig gestaltet, daß sie die beim Pressen auf sie wirkenden Zugspannungen aufzunehmen vermag, ohne daß ein Festhalten
der miteinander verbundenen Ränder mittels irgendwelcher besonderer Teile, z. B. mittels einer Art von Randhaltern, erforderlich wäre.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Mehrzahl von gesonderl voneinander hergestellten Tafeln ι ο und ii, deren jede zur Anfertigung eines in Fig. 2 im Schnitt dargestellten hinteren Seitenwandteiles eines Kraftwagenkastens ausreicht.
Die Ränder 13 der Tafeln 10 und 11 werden dann in der in Fig. 3 schematisch dargestellten Weise mit Hilfe von Schweißrollen 14 zusammengeschweißt.
Die miteinander vereinigten Tafeln 10 und 11 werden zwischen die Verbundstempel oder Verbundgesenke 15 und 16 eingelegt, wie dies punktiert in Fig. 4 dargestellt ist. Nachdem die Randhalter 15' die Ränder der Tafel 10, ϊ 1 erfaßt haben, erfolgt die eigentliche Formung durch Herabdrückung des Gesenkteiles 15-
Nach der Herausnahme der geformten Tafel ι ο, 11 aus dem Gesenk werden die beiden nunmehr annähernd fertiggestellten Einzelpreßteile 12 in der in Fig. 5 schematisch dargestellten Weise dadurch voneinander getrennt, daß der Verbindungsstreifen mit Hilfe von Scheren 17 herausgeschnitten wird.
Nach der erfolgten Trennung können die Preßteile noch einer weiteren Formgebung unterzogen werden; z.B. können in der j α Fig. 2 dargestellten Weise die voneinander getrennten Ränder der Preßteile 12 zwischen zwei Haltern 19, 20 eingeklemmt werden, worauf dann der äußerste Randstreifen 18 nach oben abgebogen wird. Diese Abbiegung 18 ließ sich bei der Pressung der miteinander vereinigten Preßtafeln nur mit verhältnismäßig großen Schwierigkeiten herstellen.
Auch in anderen Fällen kann es sich empfehlen, den Tafeln, solange sie miteinander vereinigt sind,, nur ungefähr die gewünschte Form und erst nach der Trennung durch einen weiteren Preßvorgang die genau gewünschte Gestalt zu erteilen.
Die Verbindung der Platten durch Schweißen läßt sich besonders schnell und billig bewirken und ist für den vorliegenden Zweck ausreichend fest und dauerhaft. An Stelle der dargestellten Überlappungsverbindung können aber auch andere Verfahren zum Verschweißen oder zur Herstellung einer anderen festen Verbindung der beiden Platten angewendet werden.
Die Erfindung ist besonders für die Herstellung von Preßteilen für Kraftfahrzeug-Wagenkasten geeignet. Selbstverständlich muß die Erfindung von Fall zu Fall den. jeweils herzustellenden Gegenständen im einzelnen angepaßt werden unter sinngemäßer Abänderung des beispielsweise beschriebenen und veranschaulichten Verfahrens.

Claims (4)

  1. 65 Patentansprüche:
    ι . Verfahren zur Herstellung von Blechpreßteilen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl getrennt angefertigter Tafeln, deren jede zur Pressung eines ganzen Preßteiles ausreicht, an ihren Rändern fest miteinander verbunden werden und daß aus den fest miteinander verbundenen Tafeln, vorzugsweise in einem Arbeitsgang und gleichzeitig, eine entsprechende Anzahl von Teilen gepreßt wird, wonach dann die Verbindungen wieder gelöst werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechtafeln, vorzugsweise überlappt, aneinandergeschweißt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach der erfolgten Pressung der Teile die zur eigentliehen Verbindung dienenden Blechstreifen zwischen den Preßteilen herausgeschnitten werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwisehen den einzelnen Tafeln so fest gestaltet wird, daß sie die auf die Verbindungsnaht beim Pressen ausgeübten Zugkrätte allein aufzunehmen vermag.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930536804D 1929-06-27 1930-06-19 Verfahren zur Herstellung von mehreren Blechpressteilen in einem Arbeitsgange Expired DE536804C (de)

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