DE2548386C3 - Verfahren zum Herstellen von Schulterpolstern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Schulterpolstern

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DE2548386C3
DE2548386C3 DE19752548386 DE2548386A DE2548386C3 DE 2548386 C3 DE2548386 C3 DE 2548386C3 DE 19752548386 DE19752548386 DE 19752548386 DE 2548386 A DE2548386 A DE 2548386A DE 2548386 C3 DE2548386 C3 DE 2548386C3
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shoulder pads
cut
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curved
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DE19752548386
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Johann Wien Putzlager
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FA HELMUT SANDLER MAUERKIRCHEN (OESTERREICH)
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FA HELMUT SANDLER MAUERKIRCHEN (OESTERREICH)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/26Shoulder-pads; Hip-pads; Bustles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

15
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Schulterpolstern aus elastisch verformbarem Schaumstoff, wobei ein Rohkörper in einer Formmulde verformt und in diesem Zustand mit ebener Schnittführung durchgeschnitter, wird, worauf die Verformung aufgehoben wird.
Bei der Herstellung derartiger elastischer Polsterkörper aus Schaumstoff mit gekrümmten Begrenzungsflä-Chen ist es bekannt, einen Rohkörper zu verformen, ihn in diesem Zustand durchzuschneiden und danach die Verformung aufzuheben, wobei die sich nach der Verformung als gekrümmte Fläche ergebende Schnittfläche hinsichtlich ihrer Form durch die Art und das Ausmaß der Verformung des Rohkörpers und die Art der Schnittführiing — in der Regel wird eine ebene Schnittführung gewählt — festgelegt werden kann. Es ist auch bekannt, einen Rohkörper zum Krümmen gegen eine konkave Formflache zu drücken. Durch die Wahl der Formfläche und die Gestalt der gegen die Formfläche gedrückten Begrenzungsfläche des Rohkörpers sowie der Art der Schnittführung kann die Form der Schnittfläche im fertigen Körper bestimmt werden. w
Die Aufgabe der Erfindung zum Herstellen von Schulterpolstern besteh! darin, den Schneidvorgang in einfacher Weise auszuführen, das Trennen von Abfal' und gewünschtem Erzeugnis nach dem Schneidvorgang unkompliziert zu gestalten und schließlich ein Schulterpolstt:r mit zwei gekrümmten Flächen herzustellen, das bei der Verarbeitung keiner weiteren Formung bzw. Krümmung mehr bedarf.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein im entspannten Zustand teilzylindrischer Rohkörper mit teiner Hohlseite voran in die Formmulde gesaugt, der in der Mulde aufgenommene Teil des Körers abgetrennt und der so gebildete Abschnitt geteilt wird.
Du!-ch diese Verfahrensweise nimmt der Rohkörper räch dem Schnitt sofort wieder seine ursprüngliche Gestalt an und kann leicht von der Formmulde entfernt werden, während der in der Formmulde verbleibende Abschnitt weiterhin festgehalten wird. Erst wenn die Saugwirkung aufgehoben wird, federt der Abschnitt aus der Formmulde heraus, so daß nicht nur das Entformen problemlos ist, sondern auch in einfacher Weise Abfall und die nur noch zu teilenden Abschnitte auseinander gehalllen und in verschiedenen Behältern od. dgl. gesammelt Werden können. Das Erfordernis, einen Rohktärper mit einer Hohlseite verwenden zu müssen, stellt insoweit keinen Nachteil dar, als Schulterpolster ohnedies beidseitig Von gekrümmten Flächen begrenzt werdiin. Das Hineinsaugen des Rohkörpers in die Fommulde ergibt zudem den Vorteil, daß ein Werkzeugteil, z. B. ein Stempel, nicht benötigt wird und so auch das Schneidwerkzeug einfacher geführt werden kann.
Zwar ist bereits ein Verfahren zum Herstellen von Schulterpolstern bekannt, bei dem von einem quaderförmigen Rohkörper ausgegangen wird, der über einen Formdorn zu einem Teilzylinder geformt wird. Dabei ist es jedoch notwendig, den Rohkörper mit einem Stempel od. dgl. gegen den Formdorn zu drücken, hür das Schneidwerkzeug, das an dem im verformten Zustand befindlichen Rohkörper einen Schnitt ausführen soll, entstehen jedoch Probleme in räumlicher Weise und auch für das Entfernen des Verschnittes. Zudem sind bei dem Festhalten des Rohkörpers mittels eines Stempels ,■usätzliche Handgriffe zum Trennen von Abfall und gewünschten Schulterpolstern erforderlich, weil sich beim Entfernen des Stempels Schulterpolster und Verschnitt gleichzeitig vom Formdorn lösen. Außerdem werden nach diesem Verfahren lediglich Schulterpolster mit einer gekrümmten Fläche erzeugt, so daß diese bei der Verarbeitung noch zusätzlich gekrümmt werden müssen.
Nachfolgend sind Einzelheiten der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 die Herstellung des Rohkörpers,
Fig.2 das Zerschneiden des an eine Formmulde gedrückten Rohkörpors,
Fig. 3 den nach Fig. 2 hergestellten Abschnitt in entspanntem Zustand und
F i g. 4 das fertige Schulterpolster.
Bei der Herstellung eines in Fig.4 dargestellten Schulterpolsters 10 aus elastischem Schaumstoff wird — wie F i g. 1 zeigt — zunächst aus einem Quader 1 aus Schaumstoff ein Rohkörper 4 mit einer Schneideinrichtung 2, die um Lager 3,3' schwenkbar ist, zugeschnitten. Die Einrichtung 2 kann ein Messer oder eine Bandsäge sein und erzeugt zylindrisch gekrümmte Schnittflächen. Der aus dem Quader 1 abgetrennte Rohkörper 4 besitzt eine konvex gekrümmte und eine I onkav gekrümmte Fläche 8.
In der nächsten Stufe der Herstellung des Schulterpolsters 10 wird der Rohkörper 4 mit seiner konkav gekrümmten Fläche 8 voran auf eine Formmulde 6 gelegt, die eine Formfläche 6' besitzt und die je nach der Form des fertigen Schulterpolsters 10 gekrümmt ist. In der Formfläche 6' münden Kanäle 6", die an eine Saugpumpe angeschlossen sind. Der Rohkörper 4 wird nun mit seiner konkav gekrümmten Fläche 8 unter elastischer Verformung an die Formfläche 6 gedrückt und auf dieser durch den über die Kanäle 6" angelegten Unterdruck festgesaugt In dieser Lage wird der Rohkörper 4 längs der in Fig. 2 eingezeichneten Schnittebene 5 durchgeschnitten. Nach Aufheben des Unterdruckes in den Kanälen 6" nimmt der Abschnitt 10' die in F i g. 3 gezeigte Form an. In F i g. 3 ist die durch den Schnitt erzeugte Fläche 7 die untere Begrenzungsfläche des Abschnittes 10'. Zum besseren Verständnis ist in Fig. 2 der Rohkörper 4 im entspannten Zustand strichpunktiert und die Spur T der Schnittfläche 7 punktiert eingezeichnet. Aus Fig. 2 ist auch zu erkennen, daß der Rohkörper 4 mit seiner konkav gekrümmten Fläche 8 voran auf die Formmulde 6 aufgelegt wird.
Der Abschnitt 10' wird nun längs der Ebene 9, die beispielsweise eine Symmetrieebene des Abschnittes 10' sein kann, durchgeschnitten, worauf man zwei Schulterpolster 10, wie sie in F i g. 4 gezeigt sind, erhält.
Durch die Wahl der muldenförmig gekrümmten Formfläche 6' kann die Form des endgültigen Schulterpolster 10 leicht festgelegt werden. Wird eine andere Form von Schulterpolstern gewünscht, so genügt es, die Formmulde 6 gegen eine andere auszutauschen, ohne daß sonstige Änderungen an der Vorrichtung oder der Arbeitsweise notwendig sind. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich also z. B. individuell geformte Schulterpolster ohne großen Aufwand herstellen, so daß mit dem Polster z.B. Haltungsschäden ausgeglichen werden können. Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Arbeitsweise liegt darin, daö ein Nacharbeiten der Schulterpolster entfailen kann und daß besonders auch Schulterpolster mit dünn auslaufenden Rändern (siehe die strichpunktierten Linien in den Fig.3 und 4) ohne weiteres hergestellt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1
Patentanspruch:
Verfahren zum Herstellen von Schulterpolstern aus elastisch verformbarem Schaumstoff, nach dem ein Rohkörper in einer Formmulde verformt und in diesem Zustand mit ebener Schnitiführung durchgeschnitten wird, worauf die Verformung aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein im entspannten Zustand teilzylindrischer Rohkörper mit seiner Hohlseite voran in die Formmulde gesaugt, der in der Mulde aufgenommene Teil des Körpers abgetrennt und der so gebildete Abschnitt geteilt wid.
IO
DE19752548386 1975-10-29 1975-10-29 Verfahren zum Herstellen von Schulterpolstern Expired DE2548386C3 (de)

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DE2548386B2 DE2548386B2 (de) 1978-03-02
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JPS5924204B2 (ja) * 1979-11-26 1984-06-07 日本バイリ−ン株式会社 肩パット材料の製造方法

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