DE522444C - Gesenk zur Herstellung von Laufwerkseilrollen u. dgl. - Google Patents

Gesenk zur Herstellung von Laufwerkseilrollen u. dgl.

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DE522444C
DE522444C DE1930522444D DE522444DD DE522444C DE 522444 C DE522444 C DE 522444C DE 1930522444 D DE1930522444 D DE 1930522444D DE 522444D D DE522444D D DE 522444DD DE 522444 C DE522444 C DE 522444C
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Knippschild & Beckmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/28Making machine elements wheels; discs
    • B21K1/42Making machine elements wheels; discs pulleys, e.g. cable pulleys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Laufwerk- und Seilrollen u. dgl. für Transportanlagen.
Derartige Laufrollen wurden bisher vielfach aus Stahl- oder Temperguß hergestellt, und da diese Rollen und Scheiben verhältnismäßig dünne Wandungen haben, so war es bei dem Gießverfahren nicht zu vermeiden, daß poröse und unganze Stellen im Material entstanden, die naturgemäß zu Brüchen und Betriebsstörungen Anlaß gaben.
Man hat auch ähnliche Gegenstände, wie beispielsweise Scheibenräder, durch Schmieden oder Pressen in zwei Arbeitsgängen hergestellt, wobei ein Vor- und ein Fertiggesenk in Verbindung mit seitlich verschiebbaren Druckstücken benutzt wurden. Diese Druckstücke waren dabei in Schlitten geführt und wurden durch hydraulischen Druck bewegt. Diese Herstellungsart der betreffenden Gegenstände war daher umständlich und die dazu verwendete Vorrichtung verhältnismäßig kompliziert und daher leicht Betriebsstörungen ausgesetzt.
as Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Gesenk zur Herstellung von Laufwerkseilrollen mit rillenförmiger Umfangsnut. An das in diesem Gesenk zu behandelnde Vorwerkstück wird dabei vorher auf der einen Stirnseite ein hochstehender Kranz in einem Gesenk angepreßt und im übrigen das Vorwerkstück zur Hälfte vorgepreßt, worauf in dem zweiten Arbeitsgang der genannte hochstehende Kranz um eine zweiteilige Ringleiste von der Form der Umfangsnut fertiggepreßt wird. Nach der vorliegenden Erfindung wird nun die genannte zweiteilige Ringleiste durch einen in die Gesenkhälften einsetzbaren zweiteiligen Ring gebildet, welcher mittels Doppelkegels von dem Ober- und Untergesenk umfaßt wird. Durch die Verwendung dieses konischen Einsetzringes wird das Herstellungsverfahren erheblich vereinfacht. Auch wirkt dieser Einsetzring insofern vorteilhaft, als der Druck der Presse oder des Hammers durch die Konizität des Einsetzringes seitlich auf die Gesenke übertragen wird.
Auf der Zeichnung sind die Verfahrensgänge und die erforderlichen Gesenke bei- spielsweise für die Herstellung einer Seilrolle dargestellt.
Abb. ι zeigt das erste Paar Gesenke bei einem senkrechten mittleren Schnitt durch das Werkstück, und
Abb. 2 ist eine gleichartige Darstellung für das zweite Gesenkpaar in Verbindung mit dem, Einsetzring.
Die Herstellung beispielsweise einer Seilrolle vollzieht sich wie folgt:
Aus gewalztem Rohmaterial werden Stücke a von passender Stärke in gleichen Längen abgesägt, so daß der Rohling eine zylindrische Gestalt hat. Dieser Rohling α gelangt zunächst zur Behandlung in zwei Vorgesenken c, b (Abb. 1). Das Untergesenk b weist erhabene runde bzw. ringförmige Vorsprünge /, h auf, die der Hälfte des Querschnittsprofils
der Seilscheibe angepaßt sind. Das Obergesenk c, das durch die Gratlinie g von dem Untergesenk getrennt wird und auf demselben aufsteht, besitzt die aus Abb. ι ersichtlichen Vertiefungen bzw. Vorsprünge i, j. Die durch die Ansätze / gebildeten Vertiefungen k des Obergesenkes reichen jedoch tiefer als die durch den Dorn i gebildeten Rillen m, welche, der Nabenstärke der Seilrolle entsprechen, ίο Durch die Gesenke c, b erhält daher das Vorwerkstück das in Abb. ι schraffierte' Querschnittsprofil, bei welchem die eine Hälfte, und zwar die untere Hälfte der Seilrolle, schon in die Endform fast vollkommen gepreßt wird. Insbesondere wird die-eine Hälfte der Seilrollenrille p fertig geformt, während der andere Schenkel k derselben als konischer Ringsteg nach oben gepreßt wird, um ein nachheriges Abheben des Gesenkes c zu ermöglichen.
Das vorgepreßte Stück wird nach Heraus- ; heben aus den Vorgesenken c und b auf einer Exzenterpresse in an sich bekannter Weise mittels Schnitte entgratet, wobei gleichzeitig der noch in der vorgedrückten-Bohrung der Seilrolle sitzende Putzen q herausgestanzt wird.
. Alsdann wird das Vorwerkstück noch in der gleichen Hitze in eine zweite Gesenkform (Abb. 2} gebracht, die dem unteren und mittleren Profil der Vorform genau entspricht. Dieses zweite Gesenkpaar besteht wieder aus einem Obergesenk η und einem Untergesenk 0. Um durch dieses Fertiggesenk die äußere Rille p der Seilrolle vollkommen zu formen, wird nun gleichzeitig ein geteilter Ring"r von doppelkegeliger Umfangsfläche in entsprechende Aussparungen der Gesenke η, ο eingesetzt, der genau der Rundung der Seilrolle p angepaßt ist. Im übrigen sind die beiden Gesenke η, ο mit einander gleichen Bohrungen bzw. Aussparungen ausgestattet. Beim Niedergehen des Hammers wird daher durch das Obergesenk η der noch aufrecht stehende ringförmige Steg k des Vorwerk-Stückes niedergedrückt und in die durch den Einsetzring r bedingte Kreisform gepreßt.
An dem Ring r sind zwei Bohrungen s vorgesehen, die zum Einstecken von Stangen o. dgl. dienen,-mittels deren das fertige AVerkstück aus den Gesenken herausgehoben wird, worauf die Ringhälften seitlich abgezogen werden".
Der ganze Schmiedevorgang in beiden Operationen vollzieht sich daher in einer und derselben Hitze.
Die Gesenke, insbesondere das zweite Paar n, 0, sind so genau in ihrer Gestaltung "bemessen, daß die Masse des Werkstückes beim zweiten Preßvorgang genau das gewünschte Profil ergibt, ohne daß eine neue Gratbildung entsteht.
- Die Form und Ausbildung der Gesenke wird naturgemäß der jeweiligen Ouerschnittsgestaltung der herzustellenden Seilscheiben o. dgl. angepaßt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gesenk zur Herstellung von Laufwerkseilrollen u: dgl. mit rillenfÖrmiger Umfangsnut, in dem das in einem Vorgesenk ■auf der einen Stirnseite mit hochstehen-, dem Kranz gepreßte Vorwerkstück durch • Umlegen des hochstehenden Kranzes um eine zweiteilige Ringleiste von der Form . der- Umfangsnut fertiggepreßt wird, gekennzeichnet durch einen zweiteiligen Einsetzring (r), der mittels Doppelkegels von dem Ober- (ti) und Untergesenk (σ) umfaßt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930522444D 1930-04-16 1930-04-16 Gesenk zur Herstellung von Laufwerkseilrollen u. dgl. Expired DE522444C (de)

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