DE729899C - Verfahren zur Herstellung von zu Patronenhuelsen oder Geschossmaenteln weiterzuverarbeitenden Naepfchen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von zu Patronenhuelsen oder Geschossmaenteln weiterzuverarbeitenden Naepfchen

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DE729899C
DE729899C DED76459D DED0076459D DE729899C DE 729899 C DE729899 C DE 729899C DE D76459 D DED76459 D DE D76459D DE D0076459 D DED0076459 D DE D0076459D DE 729899 C DE729899 C DE 729899C
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DE
Germany
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production
centering surface
centering
cartridge cases
bullet
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Expired
Application number
DED76459D
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English (en)
Inventor
Adolf Karl
Dipl-Ing Richard Quack
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Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
Original Assignee
Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
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Publication date
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/02Making uncoated products
    • B21C23/18Making uncoated products by impact extrusion
    • B21C23/186Making uncoated products by impact extrusion by backward extrusion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/02Making uncoated products
    • B21C23/18Making uncoated products by impact extrusion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K21/00Making hollow articles not covered by a single preceding sub-group
    • B21K21/04Shaping thin-walled hollow articles, e.g. cartridges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von zu Patronenhülsen oder Geschoßmänteln weiterzuverarbeitenden Näpfchen Die Herstellung von Patronenhülsen äder Geschoßmänteln aus Stangenabschnitten besitzt gegenüber ihrer Herstellung aus Blechscheiben u. a. den großen Vorteil der Werkstoffersparnis. Eine besondere Schwierigkeit bei der Weiterverarbeitung der Stangenabschnitte auf kaltem Wege bestand aber bisher darin, daß man den durch das Abschneiden von der Stange teilweise gequetschten. und nicht mehr ganz zylindrischen Stangenabschnitt beim Weiterverarbeiten zum Näpfchen nie richtig zentrieren und fassen konnte. Man hat deshalb schon vorgeschlagen, den. Stangenabschnitt zwecks Weiterverarbeitung vorher mit einem Zentrierkragen zu versehen und dann .erst in einem weiteren Arbeitsgang den Boldenteil zu pressen.
  • Die Nachteile dieses Verfahrens .sind größere und unnötige @erformungsarbeit; um den unteren Teil des Näpfchens auf den Durchmesser des Zentrierkragens zu pressen. Da eine abgerundete Kante am Bodenteil keine gute Zentrierfläche ist und zur Schiefstellung des Näpfchens führen kann, ist für das Ziehen der Näpfchen zu Hülsen eine besondere Einführungsmatrize erforderlich, welche den oberen Teil des Näpfchens zentriert.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Herstellungsverfahren dadurch verbessert, daß man schon beim ersten Arbeitsgang die äußere Bodenform preßt, den unteren Teil des Stangenabschnittes damit auf den Durchmesser des fertigen Näpfchens bringt und die untere Randzone des Abschnittes als Zentrierfläche für die folgenden Arbeitsgänge benutzt. Die Zentrierung kann hierbei noch durch eine sich an die untere Randzentrierfläche anschließende, nach oben im Durchmesser sich vergrößerndeweitereZentrierfläche verbessert und schließlich noch durch eine Höhlung unterstützt werden, zu deren Herstellung ein Stempel mit einer nach unten sich möglichst ab-
    satzlos verjüngenden Preßfläche benutzt wi.r
    Durch diese Maßnahmen ergeben
    gegenüber dem Bekannten eine ganze R
    von Vorteilen.
    Die Verbesserung besteht darin, dafa
    Näpfchenzentrierung vom Boden her als Grundlage für die Weiterverarbeitung günstiger ist, weil sie sich einfacher gestaltet. Dia der Werkstoff am Bodenteil nicht unnötig gedehnt wird, wird das Werkstoffgefüge entsprechend geschont. Weiterhin kommt man schon mit einer verhältnismäßig kleinen Zentrierfläche aus.
  • Die außer der am NäpfchenboJen befindlichen Hauptzentrierfläche noch vorhandenen N ebenzentrierflächen am Mantel und an der Innenfläche des Näpfchens erhöhen die Zentriergenauigkeit.
  • Die absatzlos verlaufende innere Zentrierfläche bedingt eine günstigere Werkstoffverformung beim späteren Pressen des Hülsenbodens, an dem sich bisher bei abgesetzter Preßfläche nach dem Fertigpressen Anrisse zeigten. Auch ist der absatzlos verlaufende Stempel günstiger als der abgesetzte, dessen Zapfen beim Pressen von Eisennäpfchen sehr stark beansprucht und häufig beschädigt wird.
  • Die Abb. i bis 5 zeigen die verschiedenen Fertigungsstufen des neuen Verfahrens, während aus Abb. b die Weiterverarbeitung des 'Näpfchens zu ersehen ist.
  • Abb, i stellt den Stangenabschnitt i dar. Dieser wird entsprechend Abb. a in einer Matrize vorgepreßt, so daß die Bodenfläche 2 mit einer sich daran anschließenden zylitidrischen Zentrie -fläche 3 entsteht. Durch den Preßstempel erhält hierbei das Vorwerkstück auch die innere Zentrierfläche .l. Hierauf wird das vorgepreßte Werkstück entsprechend Abb. 3 im nächsten Preßwerkzeug zum Näpfchen 5 gepreßt. Die Flächen 3 und q. (Abb. 2) dienen dabei als Zentrierflächen. Durch den Preßstempel erhält das Näpfchen seine endgültige Bodenstärke a. Zweckmäßig verfährt man beim Herstellen dieses Näpfchens so, daß der Durchmesser b der Zentrierfläche 3 dem Bodendurchmesser des fertigen Näpfchens entspricht.
  • Bei der Herstellung von Patronenhülsen kann entsprechend Abb. 4. schon beim Pressen des Bodenteiles nach Abb.2 die Zündglocke 6 eingepreßt werden. Man kann das
    'orpressen der Zündglocke aber auch ent-
    rec
    i hend Abb.S beim zweiten I'rel#_gang
    nehmen. Wie aus den Abb. 2 und 3 her-
    geht, läuft die zylindrische Zentrierfläche
    3
    einen schwachen Kegel 7 aus, der auch
    zur Zentrierung dienen kann. An Stelle dieses Kegels kann der vorgeprel.'')te Stangenabschnitt gegebenenfalls .auch eine Hohlkehle oder eine sonstige nach dem Näpfchenrande im Durchmesser größer werdende Zentrierfläche erhalten. Die zylindrische Zentrierfläche 3 kann aber auch fortfallen, so daß die in Abb.2 und 3 als Kegelfläche dargestellte Zentrierfläche 7 unmittelbar bis zur Bodenfläche 2 reicht.
  • Die fertiggepreßten Näpfchen werden dann nach Abb. 6 mittels des Dornes 8 durch den Ziehring 9 gedrückt, durch den der.Mantel io zur Patronenhülse ausgezogen wird. Das Ausziehen des Hülsenmantels kann in mehreren Stufen erfolgen.
  • Es empfiehlt sich, die Stangenabschnitte i vor ihrer Verarbeitung zu Näpfchen auszuglühen und dann erst nach Abb.2 und 3 oder .l. und 5 gegebenenfalls auf einer besonderen Stufenpresse mit Längsförderung der Werkstücke oder Förderung durch einen Drehtisch a. dgl. vorzunehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von zti Patronenhülsen oder Geschoßmänteln `weiterzuverarbeitenden Näpfchen durch Kaltpressen von Stangenabschnitten zu Vorwerkstücken mit einer Zentrierfläche, dadurch gekennzeichnet, dal@t der untere Teil des Stangenabschnittes auf den Durchmesser des fertigen Näpfchens gepreßt und dabei die untere Randzone des Abschnittes als Zentrierfläche für die folgenden Arbeitsgänge ausgebildet wird. Nach Anspruch i hergestelltes Vorwerkstück, gekennzeichnet durch eine sieh an die untere Ra.ndzentrierfläche anschließende, nach oben im Durchmesser sich @-ergröl.')ernde weitere Zentrierfläche. 3. Stempel zur Herstellung des Vorwerkstückes nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine sich nach unten absatzlos verjüngende Preßfläche.
DED76459D 1937-10-30 1937-10-30 Verfahren zur Herstellung von zu Patronenhuelsen oder Geschossmaenteln weiterzuverarbeitenden Naepfchen Expired DE729899C (de)

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DE729899C true DE729899C (de) 1943-01-04

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DE (1) DE729899C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934450C (de) * 1943-07-08 1955-10-20 Fritz Werner Ag Verfahren zum Pressen von Stangenabschnitten zu Scheiben, die zu Naepfchen fuer die Herstellung von Hohlkoerpern weiterverarbeitet werden
DE957367C (de) * 1950-11-03 1957-01-31 Zuendapp Werke Ges Mit Beschra Verfahren zur Herstellung der unteren Gabelfuehrungsrohre von Teleskopgabeln, insbesondere fuer Kraftraeder
DE961147C (de) * 1944-08-29 1957-04-04 Ferdinand Schlotter Verfahren beim Herstellen von huelsenfoermigen Koerpern, insbesondere Patronenhuelsen, aus Stahl durch Kaltverformung
US20220097123A1 (en) * 2020-11-20 2022-03-31 Xi'an Space Engine Company Limited METHOD FOR FORMING LARGE-SIZE QCr0.8 ALLOY TAPERED CYLINDRICAL RING

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US20220097123A1 (en) * 2020-11-20 2022-03-31 Xi'an Space Engine Company Limited METHOD FOR FORMING LARGE-SIZE QCr0.8 ALLOY TAPERED CYLINDRICAL RING
US11684965B2 (en) * 2020-11-20 2023-06-27 Xi'an Space Engine Company Limited Method for forming large-size QCr0.8 alloy tapered cylindrical ring

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