AT157365B - Verfahren und Vorrichtung zum Kalibrieren von mit einem Längsschlitz versehenen Hohlkörpern, insbesondere Büchsen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Kalibrieren von mit einem Längsschlitz versehenen Hohlkörpern, insbesondere Büchsen.

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AT157365B
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  Verfahren und Vorrichtung zum Kalibrieren von mit einem Längsschlitz versehenen Hohlkörpern, insbesondereBüchsen. 
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 EMI2.1 
 am Grunde 15 der Bohrung 14   im Pressentisch abstützt.   Am Ausstosser 12 ist ferner noch ein durch den Pressentiseh nach unten   durehragender     Führungsbolzen   17 ausgebildet, der beim   Hoehgehen   des Pressstempels 7 durch das die Bewegung des Stempels mitmachende Querjoeh 9 angehoben wird. 



   Der Pressvorgang soll nachstehend kurz   besehrieben   werden :
Bei hochgehobenem Pressstempel 7 wird die Büchse 1 in den   Kaliberring : ;   eingesetzt. Während sich der Stempel senkt, wird die auf dem Ausstosser 12 aufruhende Büchse 1 gleichfalls zur Gänze in die Bohrung des   Kaliberringes. 1 eingesenkt,   da der Ausstosser 12 mit seinem Bolzen 17 auf dem Quer- 
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 gleitet der Kaliberdorn 4 durch die   Büchsenbohrung   und dringt in die Bohrung   1. 1 des   Ausstossers 12 ein, durch welche er genau zentriert wird. Der Ansatz 5   drückt   hierauf auf die obere Stirnfläehe der Büchse   1,   wobei gleichzeitig die Hohlkehle 6 die   Abrundung   des inneren Büchsenrandes besorgt. Diese Pressstellung zeigt Fig. 5. 



   Beim Hochgehen des Pressstempels 7 gleitet vorerst der Kaliberdorn 4 aus der Bohrung 13 und aus der Büehse heraus, wobei die Büchse 1 noch in der Bohrung des   Kaliberringes : ; versenkt   bleibt. Erst nachdem das untere Querjoch 9 um die Länge 19 gehoben wurde, beginnt es auch den Ausstosser 12 
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 kann. Uni auch die andere Stirnseite der Büchse zu ebnen und die Abrundung des andern Lochrandes zu ermöglichen, wird die Büchse umgedreht und verkehrt in den   Kaliberring   eingesetzt. Der vorstehend beschriebene Pressvorgang wiederholt sieh nun in gleicher Weise, worauf die Büchse an allen Flächen die genauen Masse und Abrundungen aufweist. 



   Das Ausstossen der   Büchse   1 kann auch, wie Fig. 6 zeigt, durch eine im unteren Teil 21 des Pressen- 
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   bolzens 17 drückt   und den Ausstosser beim Hochgehen des Pressstempels nach aufwärts drückt. Bei dieser   Ausführungsform   des Ausstossers geht die   Büchse   gleichzeitig mit dem Kaliberdorn 4 aus dem   Kaliberring J heraus, wodurch unter Umständen   ein Hängenbleiben der Büchse am Kaliberdorn eintreten kann. Geht hingegen der Pressstempel vorerst allein hoch, so bleibt die Büchse im Kaliberring sitzen, da die Haftreibung zwischen dem   Kaliberring   und der Büchse nach dem Pressen im allgemeinen   grösser   ist als die Haftreibung zwischen Büchse und Kaliberdorn 4. 



   Die Herstellung der Büehsen durch Einrollen von Flachmaterial hat gegenüber den andern Herstellungsmöglichkeiten bedeutende Vorteile und das erfindungsgemässe Verfahren bzw. die beschriebene Vorrichtung   ermöglichen   es, die in Fig. 1 in der Rohform dargestellten Büchsen in vollkommen geschlossene, genau kalibrierte zylindrige Büchsen zu verwandeln, welche aus Rohren   her-,   gestellten, gedrehten und geschliffenen Büchsen vollkommen gleichwertig sind. Naturgemäss muss der Hub des Pressstempels entsprechend den erforderlichen Formänderungen der Büchse eingestellt werden. 



  Das erfindungsgemässe Verfahren bzw. die beschriebene Vorrichtung   beschränken   sieh aber nicht auf die dargestellten Ausführungsformen. Es können in gleicher Weise auch unrunde oder polygonale   Büchsen   in   ähnliche   Hohlkörper bearbeitet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Kalibrieren von mit einem   Längsschlitz   versehenen   Hohlkörpern,   insbesondere Büchsen, dadurch gekennzeichnet, dass der die   Formänderungen   hervorrufende Druck auf die Stirn-   flächen   der zwischen einem Kaliberring   (3)   und einem Kaliberdorn   (4)   gesicherten Büchse   (1)   ausgeübt wird, so dass das Fliessen des Materials lediglieh in der Umfangsriehtung durch Verkleinern bzw. gänzliehes Schliessen des Längssehlitzes   (2)   erfolgen kann. 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaliberdorn (4) mit einem der Büehsenstärke entsprechenden, den Axialdruek vermittelnden Ansatz (5) versehen ist. EMI2.6 stosser, gekennzeichnet durch einen am Ausstosser (12) ausgebildeten Ansatz (16), welcher sieh beim Niedergehen des Pressstempels (7) am Grunde (15) der zur Führung des Ausstossers (12) dienenden Bohrung (14) im Pressentisch (11) abstützt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen am Ausstosser (12) ausgebildeten, durch den Pressentiseh (11) nach unten durehragenden Führungsbolzen (17), welcher beim Hoch- EMI2.7 hoben wird und dessen Länge so bemessen ist, dass das Anheben erst dann erfolgt, wenn der Kaliberdorn (4) bereits die Büchse (1) und den Kaliberring (3) freigegeben hat. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2
AT157365D 1937-03-27 1937-03-27 Verfahren und Vorrichtung zum Kalibrieren von mit einem Längsschlitz versehenen Hohlkörpern, insbesondere Büchsen. AT157365B (de)

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