DE679115C - Vorrichtung zur Herstellung eines elastischen Gelenkes, das aus zwei konzentrischen Metallmuffen besteht, zwischen welchen ein Kautschukring eingesetzt ist - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung eines elastischen Gelenkes, das aus zwei konzentrischen Metallmuffen besteht, zwischen welchen ein Kautschukring eingesetzt istInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P11/00—Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for
- B23P11/005—Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for by expanding or crimping
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die .Herstellung von elastischen
Gelenken, die aus zwei konzentrischen metallischen Muffen (oder aus einer vollen, von
einer Muffe umgebenen Stange) bestehen, zwischen welchen ein stark zusammengedrückter
Kautschukring so eingesetzt ist, daß er an den Flächen der beiden Muffen, ohne" gleiten
zu können, anhängt.
Von den bekannten Verfahren, die es ermöglichen, Gelenke dieser Art herzustellen,
bestehen gewisse darin, daß zwischen den beiden konzentrischen Muffen ein Kautschukring
unter Druck eingesetzt wird, dessen Dicke größer ist als der ringförmige Raum zwischen den beiden Muffen. Ein solches Verfahren
bietet aber große Schwierigkeiten dar. Um diese zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden, den Kautschukring mit Kraft auf
die innere Muffe aufzuschieben, ihn daraufhin in der Richtung der Achse auszuziehen,
bis sein äußerer Durchmesser genügend klein ist, damit die äußere Muffe mit geringer Reibung
daraufgeschoben werden kann, worauf dem Kautschukring erlaubt wird, wieder seine ursprüngliche Lage einzunehmen.
Ein anderes Verfahren, auf das man natürlicherweise kommt, besteht darin, daß man
einen Kautschukring nimmt, dessen Dicke sehr nahe derjenigen des ringförmigen Raumes
zwischen den beiden Muffen ist, so daß er in seine Lage zwischen den Muffen unter
einer nur leichten Zusammendrückung bzw. ohne überhaupt zusammengedrückt zu werden,
gebracht werden kann, wobei der Kautschukring daraufhin entweder durch Verringerung
der äußeren Muffe oder durch Vergrößerung der inneren Muffe zusammengedrückt wird. Um eine solche Verringerung
des Durchmessers der äußeren Metallmuffe herbeizuführen, ist insbesondere vorgeschlagen
worden, das durch die zwei Metallmuffen und den noch nicht verformten Kautschukring
gebildete Gesamtstück mittels eines beweglichen starren Schiebers durch eine kegelförmige
Matrize oder Zieheisen zu schieben, indem sich der Schieber dabei gegen die äußere Muffe abstützt. Dieses Verfahren
weist jedoch eine Anzahl Nachteile auf, die seine Ausführung praktisch unmöglich so
machen, denn da der Durchmesser des Schiebers ungefähr gleich dem Eingangsdurchmesser
der kegelförmigen Matrize sein muß, so kann nämlich der Schieber nicht von der einen Seite zu der anderen der Matrize hindurchgehen,
so daß man zwecks Erhaltung von auf ihrer gesamten Länge zylindrischen Gelenken in einem einzigen Gang gezwungen
ist, zwischen dem Schieber und dem in der kegelförmigen Matrize der Verformung unter-
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liegenden Gelenk ein zweites Gelenk einzuschalten, das den Druck von dem Schieber
auf das erste Gelenk überträgt. Ein solches Verfahren ist aber nur bei denjenigen Gelenken
anwendbar, bei welchen die Länge der inneren Muffe kleiner oder höchstens gleich
der Länge der äußeren Muffe ist, was aber nur recht selten vorkommt; ist dies nicht der
Fall, so würde durch das· obige Verfahren ein ίο unsymmetrisches Gelenk erzeugt werden, bei
welchem die innere Muffe die äußere an nur einem Ende überragt, was insbesondere dann
unzulässig ist, wenn, wie dies meist der Fall ist, die innere Muffe durch eine Achse ersetzt
ist, deren Enden mit Schraubengewinden versehen sind. Um diesen Nachteil zu beseitigen,
hätte man auf den Gedanken kommen können, zwischen die - äußeren Muffen der
beiden gleichzeitig in die kegelförmige Matrize eingeführten Gelenke jedesmal einen
Teil einer Muffe einzuschalten, was jedoch einen recht beträchtlichen Verschleiß an Metall
und daher eine Erhöhung des Preises zur Folge hätte, indem die eingeschalteten Teile nach einem ersten Durchgang durch die
Matrize wegen der erfolgten Verringerung nicht wieder verwendet werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bezweckt die Behebung dieser Nachteile, Sie
besteht ebenso wie die bekannte, im obigen erwähnte Vorrichtung aus einem festen Glied
und einem in Richtung der Achse des Gelenkes beweglichen Glied, wobei das eine der
beiden Glieder zur Verformung einer der beiden Muffen dient, während das andere
dieser Glieder an der der Verformung unterliegenden Muffe anliegt, und ist dadurch gekennzeichnet,
daß das erste der beiden Glieder durch eine schwach kegelförmige Matrize oder Zieheisen gebildet wird, während das
zweite Glied in radialer Richtung elastisch verformbar ist derart, daß es den Formänderungen
der verformten Muffe sich anpassen kann.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsart
ist das elastisch verformbare Glied ein in Richtung des Durchmessers elastischer Schieber,
der aus einer Stahlstange besteht, deren oberes Ende an dem beweglichen Teil einer
Presse befestigt werden kann, während das untere Ende aus einem außen schlanken, ke-"
gelförmigen Rohr besteht, das kreuzförmig geschlitzt und dessen großer Durchmesser
dem Zieheisen zugekehrt ist.
5.5 Als Beispiel sind im folgenden einige Ausführungsformen der Vorrichtungen beschrieben und auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
5.5 Als Beispiel sind im folgenden einige Ausführungsformen der Vorrichtungen beschrieben und auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt im Axial durchschnitt das Gelenk in seinem Anfangszustand.
Fig. 2 zeigt die erste Fabrikationsphase.
Fig. 3 zeigt im Aufriß und Schnitt das kegelförmige Zieheisen.
Fig. 4 zeigt im Aufriß und Schnitt den Schieber, der die Aufgabe hat, das Gelenk
durch das Zieheisen zu schieben.
Fig. 5 betrifft eine Ausführungseinzelhejt des Schiebers.
Fig. 6 zeigt die Vorrichtung im Betrieb.
Fig. 7 zeigt das fertige Gelenk.
Fig. 8 zeigt eine Variante der Vorrich-.
tung, nach welcher durch Ausdehnung der inneren Muffe des Gelenkes verfahren wird.
Fig. ι zeigt im Axialschnitt die drei Teile, die das Gelenk bilden und die vor dem Beginn
des Fabrikationsganges ohne Schwierigkeiten aufeinandergeschoben werden. In dieser
Figur bezeichnet 1 die äußere, noch nicht verarbeitete Metallmuffe, 3 den noch nicht
zusammengedrückten Kautschukring und 2 die innere Muffe, die je nach der Bestimmung
des Gelenkes eine volle Stange sein kann, die z. B. durch zwei konische, zylindrische oder
quadratische Ansätze und ein Gewinde usw. beendet wird.
Die Aufschiebung des Kautschukringes auf die kleine Muffe kann, wie es Fig. 2 zeigt,
durch einen kleinen, an sich bekannten Apparat erleichtert werden, und zwar durch einen
mit einem zylindrischen Teil S versehenen Kegel 4, wobei der zylindrische Teil in die
innere Bohrung des Rohres 2 paßt und auf dem schwach geneigten kegelförmigen Teil
der elastische Ring 3 gleitet, wenn dieser nur wenig zusammengedrückt ist, um schließlich
auf den äußeren Durchmesser der kleinen Muffe 2 zu gelangen. Der Kegel wird nach
erfolgtem Instellungbringen des Ringes entfernt. '
Die Größen der Metallmuffe 1 sowie diejenigen
des elastischen Ringes 3 sind so berechnet, daß die Muffe 1 nach erfolgter Verjüngung
in dem weiter unten beschriebenen Apparat die gewünschten endgültigen festgelegten
Größen hat und daß der Ring 3 den Raum zwischen Außen- und Innenmuffe genügend ausfüllt.
Der Apparat zur Verjüngung der äußeren Muffe ι des Gelenkes besteht hauptsächlich
aus einem Zieheisen 6 (Fig. 3), dessen Ziehrohr aus folgenden Teilen besteht:
1. einem kurzen Eintrittskegel 7,
2. einem zylindrischen Teil 8,
3. einem langen kegelförmigen Teil 9 und
4. einem zylindrischen Teil 10.
Der zylindrische Teil 8 hat einen Durchmesser,
der gleich dem Durchmesser der Metallmuffe 1 (Fig. 1) ist, jedoch mit einer
Toleranz, die dieser Muffe ermöglicht, lot- 12t recht ohne Spiel zu gleiten. Der zylindrische
Teil 10 hat die gewünschte endgültige Größe
dieser Muffe ι. Diese zwei zylindrischen Teile sind durch einen dazwischenliegenden
stumpfkegelförmigen Teil 9 von genügender Länge verbunden, um eine schwach geneigte
S Vereinigung der Bohrung 8 mit der Bohrung 10 herzustellen. Die Neigung beträgt S bis
7 °/o, bezogen auf den Durchmesser. Die Länge der Bohrungen 8 und 10 beträgt
wenigstens ein Drittel der Länge der äußeren to Muffe des Gelenkes.
Das Innere dieses Zieheisens ist zementiert, gehärtet und je nach der für das beendete Gelenk
gewünschten Oberfläche geschliffen. Ein Kragen 11 bildet das Ende des Zieheisens 6
und ermöglicht die Befestigung desselben an dem Rahmen eines Pressensockels.
Der Schieber, der das Gelenk durch das Zieheisen 6 befördern soll, besteht (Fig. 4)
aus einer Stahlstange 12, die einen rohrförmigen, schwach kegelförmigen Teil 13 hat,
der kreuzförmig geschlitzt ist, so daß vier Schlitze wie 14 gebildet werden. Bei diesem
rohrförmigen Teil 13 des Schiebers nimmt der Durchmesser nach unten hin zu1. Der
obere Teil des Schiebers hat einen mit Gewinde versehenen Ansatz und einen Kragen
15, die das Befestigen des Werkzeuges andern beweglichen Teil einer Presse oder einer beliebigen
anderen Maschine ermöglichen, die einen senkrecht zu dem das Zieheisen tragenden
Sockel gerichteten Schub ausüben kann. Am Unterteil des Schiebers ist in einer kreisförmigen Nut von rechteckigem Querschnitt
ein kolbenringartiger Ring 17 aus Bronze oder aus einem beliebigen anderen
weichen Metall bzw. Legierung ohne Spiel untergebracht. Dieser Ring, der in Fig. 5 im
Aufriß dargestellt ist, enthält eine 'gleitende Verbindungsstelle 18, die ihm erlaubt, sich
während des Arbeitsganges zu öffnen oder zu verkleinern.
Der äußere Durchmesser D des Ringes 17 ist gleich dem Durchmesser der Bohrung 8
des Zieheisens 6, und die gesamte Breite der vier Schlitze 14 des Schiebers 13 ist mindestens
gleich der Differenz zwischen den Kreisumfängen 8 und 10 des Zieheisens.
In der Fig. 6 ist ein Gelenk während der Fabrikation dargestellt worden. Das Gelenk
enthält eine Achse 2' mit kegelförmigen Ansätzen 19 und mit Schraubengewinde 20 an
Stelle der inneren Muffe. Der Kautschukring' 3 ist zwischen den Teilen 1 und 2', wie es
Fig. ι zeigt, in der Nähe des Endes dieser Teile eingesetzt; das Gelenk wird alsdann
senkrecht von Hand in das Zieheisen 6 mit dem Ende, auf dem der Ring 3 sitzt, aufgesetzt.
Es wird daraufhin die Presse in Gang gesetzt, und der bewegliche Teil 21 der
Presse bewegt sich nach unten mitsamt dem daraufgeschraubten elastischen Schieber. Das
Ende des Schiebers drückt die Muffe 1 durch das Zieheisen 6, wobei der äußere Umfang
der Muffe 1 auf den Durchmesser des zylindrischen Teils 10 des Zieheisens vermindert
wird. Da während dieser gezwungenen Verringerung ihres äußeren Durchmessers die Länge der Muffe nicht wachsen kann, da ja
das Metall fortwährend durch den elastischen Schieber 13 vorwärts geschoben wird, so
wächst ihre Dicke, ihr ursprünglicher innerer Durchmesser (Fig. 1) wird dagegen kleiner,
und zwar:
1. um die Differenz der Durchmesser der Bohrungen 8 und 10 des Zieheisens, und
2. um einen Betrag, der sich aus der Vergrößerung der Wandstärke der Metallmuffe
nach dem Durchgang derselben durch das Zieheisen ergibt.
Beim Durchgang des elastischen Schiebers 13 durch den Kegel 9 ist der geschlitzte
kegelförmige Teil desselben unter dem Druck des Bronzeringes 17 zusammengedrückt worden.
Der Bronzering nimmt dank seiner gleitenden Verbindung 18 die Form der
immer kleiner werdenden Kreise des Kegels des Zieheisens an, und die ursprüngliche
Breite der Schlitze 14 (Fig. 4) fällt allmählich auf Null. Der Bronzering 17 hat den Vorteil,
die innern Teile des Zieheisens nicht go zu beschädigen und leicht nach Abnutzung
ersetzt werden zu können. Es ist nicht nötig·, daß dieser Ring 17 elastisch ist, da ja beim
Durchgang desselben durch das Zieheisen der Kegel des letzteren den Ring zwingt,
sich zu verkleinern, und da, wenn der Ring aus dem Zieheisen herausgezogen ist, die
Elastizität des Tegels 13 des Schiebers den
besagten Ring zwingt, sich zu öffnen.
Der zwischen den zwei Metallmuffen 1 und 2 enthaltene ringförmige Raum hat daher
während des Arbeitsganges, während des Foftschreitens durch das Zieheisen abgenommen,
so daß sich der elastische Ring 3, dessen äußerer Durchmesser ganz merklich abgenommen
hat, fortschreitend verlängert (Fig. 6) und schließlich den endgültigen ringförmigen
Raum völlig ausgefüllt hat. Das fertige Gelenk hat das Aussehen desjenigen, das in
Fig. 7 dargestellt ist: der Kautschuk ist an no allen seinen Stellen gleichmäßig radial zusammengedrückt.
Wenn die äußere Metallmuffe ι am Anfang des Arbeitsganges in den
kegelförmigen Teil des Zieheisens eingedrungen ist, so hängt der gleich nach dem Eindringen
seiner Vorderfläche 22 in das Zieheisen zerdrückte Kautschukring (Fig. 6) genügend
an den beiden Muffen fest, um nicht nach rückwärts zu gleiten.
Das beschriebene Verfahren bezweckt das Kaltschmieden der gedrückten Muffe, deren
mechanische Härte-und Elastizitätseigenschaf-
ten sich ändern. Ferner tritt das Gelenk aus dem Zieheisen mit den gewünschten endgültigen
Größen mit einer Genauigkeit von der Größenordnung von 1Z100 mim;, ohne eine Überholung
zu benötigen, und die äußere Fläche der Muffe ι ist vollkommen glänzend und
ohne jede Spur.
Für die wenig beaufschlagten Gelenke, d. h.
für solche, deren äußere Muffe eine verhältnismäßig
geringe Verringerung, z. B. 2 mm, ihres Durchmessers erhalten muß, kann ein einziger Arbeitsgang genügen. Beim Zusammensetzen
der drei Teile (Fig. 1) genügt es, die zwei Metallmuffen 1 und 2 und den
Kautschukring 3 so gegeneinander aufzustellen, daß für das veränderbare Rückwandern der zwei letzteren je nach der Größe der
Durchmesserverringerung beim Durchgehen durch das Zieheisen Rechnung getragen wird.
Wenn es sich aber um Gelenke für beträchtliche radiale und axiale Lasten handelt, in
welchen es nötig ist, eine bedeutende Verformung des Kautschuks zu bezwecken, so
wird das Gelenk in zwei oder in einer größeren geraden Zahl Arbeitsgängen in Zieheisen,
deren Bohrung stufenweise abnimmt, hergestellt. Der Kautschukring 3 wird in diesem Fall zwischen den beiden Metallmuffen
in der Mitte seiner Länge aufgebracht, und bei jedem neuen Arbeitsgang wird das Gelenk umgekehrt, so daß das in
das Zieheisen eindringende Ende dasjenige ist, das eben das vorige Zieheisen verließ.
Es werden mehrere immer kleiner werdende Zieheisen verwendet, wobei der
Eintrittsdurchmesser des zweiten sog. Mittelzugeisens gleich dem Ausgangsdurchmesser
des ersten sog. Grobzugeisens, und der Eintrittsdurchmesser des dritten Zieheisens
gleich dem Ausgangsdurchmesser des zweiten Eisens ist usf.
Eine Abänderung dieses Verfahrens, die nur für Gelenke mit innerer Muffe anwendbar
ist, ist in Fig. 8 dargestellt.
Ein elastischer, rohrförmiger und mit Schlitzen 24 versehener Anschlag 23, der auf
demselben Prinzip beruht wie der elastische geschlitzte Schieber 13, jedoch in 25 eine
Aussparung trägt, ist im Innern eines Führungssockels 26 angebracht und trägt das Gelenk
entsprechend der Fig. i. Ein Dorn, der aus zwei zylindrischen Teilen 27 und 28 besteht,
die durch einen kegelförmigen Teil 29 verbunden sind, wird senkrecht durch den
beweglichen Teil einer Presse 30 angetrieben. Beim Durchgang durch die Muffe 2 erweitert
der Dorn diese Muffe, indem er ihren äußeren und ihren inneren Durchmesser vergrößert.
Der Dorn kann auch einfach durch eine Kugel ersetzt werden, wobei der Arbeitsgang
der gleiche ist. Auch kann die fortschreitende Erweiterung der innern Muffe 2 mit Hilfe
von immer größer werdenden Dornen oder Kugeln stattfinden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Herstellung eines
elastischen Gelenkes, das aus zwei konzentrischen Metallmuffen besteht, zwischen
welchen ein Kautschukring von verhältnismäßig geringer Breite frei eingesetzt ist, der sodann durch Verringerung des
Durchmessers der äußeren Muffe oder durch Ausdehnung der inneren Muffe zusammengepreßt
wird, mittels einer aus einem festen Glied und einem in Richtung der Achse des Gelenkes beweglichen
Glied bestehenden Vorrichtung, wobei das eine der beiden Glieder zur Verformung
einer der beiden Muffen dient, während das andere dieser Glieder an der der Verformung unterliegenden Muffe anliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste dieser beiden Glieder durch eine
schwach kegelförmige Matrize oder Zieheisen gebildet wird, während das zweite dieser Glieder in radialer Richtung elastisch
verformbar ist derart, daß es den Formänderungen der verformten Muffe
sich anpassen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Zusammenpressen des Kautschukringes
durch eine Verringerung des Durchmessers der äußeren Gelenkmuffe erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastisch verformbare Glied ein in Richtung des Durchmessers elastischer
Schieber ist, der aus einer Stahlstange besteht, deren oberes Ende an dem beweglichen
Teil einer Presse befestigt werden kann, während das untere Ende aus einem außen schlanken, kegelförmigen Rohr besteht,
das kreuzförmig geschlitzt und dessen großer Durchmesser dem Zieheisen zugekehrt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische
Glied gegenüber dem Zieheisen Spiel hat und daß dieser Teil am unteren Ende
mit einem kolbenartigen Ring aus Bronze oder einem ähnlichen Metall versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei
welcher das Zusammenpressen des Kautschukrings durch die Ausdehnung der
inneren Gelenkmuffe erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen rohrförmigen,
elastischen, am festen Teil· der Presse befestigten Anschlag hat, auf welchem
die innere Muffe ruht, und daß zum Aufweiten der inneren Muffe ein von dem
beweglichen Teil der Presse getriebenes Glied vorgesehen ist, das aus einem Kegel
besteht, der an seinen beiden Enden zylindrische Teile hat, deren Durchmesser dem ursprünglichen und dem endgültigen
Durchmesser der inneren Muffe des Gelenkes, gleich sind.
S. Vorrichtung nach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem
beweglichen Teil der Presse getriebene Glied aus einer Kugel besteht, deren Durchmesser dem endgültigen Durchmesser
der inneren Gelenkmuffe gleich ist.
6. Vorrichtung zum Aufweiten des Werkstückes in mehreren Arbeitsgängien
nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine gerade Anzahl von
Zieheisen vorgesehen ist, auf die das Werkstück im nächsten Arbeitsgang aufgesetzt
wird, während der Kautschukring am Anfang der Bearbeitung in der Mitte des Gelenkes eingelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR679115X | 1934-11-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE679115C true DE679115C (de) | 1939-07-29 |
Family
ID=9021497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES116234D Expired DE679115C (de) | 1934-11-08 | 1934-11-25 | Vorrichtung zur Herstellung eines elastischen Gelenkes, das aus zwei konzentrischen Metallmuffen besteht, zwischen welchen ein Kautschukring eingesetzt ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE679115C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2661969A (en) * | 1949-11-08 | 1953-12-08 | Leon F Thiry | Flanged rubber joint |
-
1934
- 1934-11-25 DE DES116234D patent/DE679115C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2661969A (en) * | 1949-11-08 | 1953-12-08 | Leon F Thiry | Flanged rubber joint |
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