DE4041933C2 - Schlauchkupplung und Verfahren zum Herstellen einer Hochdruckverbindung - Google Patents
Schlauchkupplung und Verfahren zum Herstellen einer HochdruckverbindungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schlauchkupplung, insbesondere für
Hochdruckverbindungen, und ein Verfahren zum Herstellen einer Hochdruckver
bindung.
Schlauchkupplungen, bei denen entweder der Nippel aufgeweitet oder
eine äußere Hülse verengt wird, sind aus DE-OS 23 05 466, GB 666,183,
US 1,786,489, US 1,825,005, US 2,216,839, US 2,377,010 und US 2,595,900 be
kannt. Aus DE-AS 11 64 769 (US 2,865,094), die eine Schlauchkupplung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zeigt, und ähnlich auch aus US 2,399,790 und
US 4,407,532 sind Kupplungen bekannt, bei denen sowohl der Nippel aufgeweitet
als auch die Hülse verengt wird. Alle diese Kupplungen haben jedoch gewisse
Nachteile, die ihre erfolgreiche Benutzung bei Hochdruckanwendungen mindern.
Beispielsweise können scharfe Zähne an der Außenseite des Nippeis oder an der
Innenseite der Hülse zu Schäden am Schlauch führen und dessen. Festigkeit
ernsthaft gefährden. Zusätzlich bedingen die baulichen Einzelheiten der Kupplun
gen oft hohe Herstellkosten und komplizierte Montage.
Die oben erwähnte Druckschrift US 2,399,790 beschreibt ein Verfahren
zum Herstellen einer Hochdruckverbindung gemäß dem Oberbegriff das An
spruchs 21, wobei durch Einführen eines Aufweitdorns in das erweiterte Ende des
Nippels zunächst die Hülse an einem Gesenk verengt wird, bis der hier auftre
tende Widerstand denjenigen zwischen Dorn und Nippel übersteigt. Dann wird der
Nippel weiter aufgeweitet und schließlich die Hülse über ihre restliche Länge ver
engt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für äußerst hohe Drücke
geeignete Schlauchkupplung sowie ein Verfahren anzugeben, mit dem sich eine
solche Kupplung möglichst einfach herstellen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit der im Anspruch 1 bzw. Anspruch 21
gekennzeichneten Erfindung. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeich
nungen näher erläutert; darin zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Nippel,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch einen Nippel gemäß einem modifizierten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Nippels nach Fig. 2, gesehen von links,
Fig. 4 einen Axialschnitt durch eine Hülse,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer aus dem Nippel nach Fig. 1
und der Hülse nach Fig. 4 vormontierten Schlauchkupplung,
Fig. 6 einen Axialschnitt durch die Schlauchkupplung nach Fig. 5 mit einem
eingeführten verstärkten Hydraulikschlauch,
Fig. 7 eine etwas schematische, teilweise geschnittene Ansicht durch eine
Vorrichtung zum Herstellen der Schlauchkupplung nach Fig. 6, und
Fig. 8A bis 8D schematische Schnitte zur Veranschaulichung der Abfolge
von Arbeitsvorgängen beim Einsatz der Vorrichtung nach Fig. 7.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Nippel bezeichnet, der einen Hauptabschnitt 11,
einen in der Figur rechts von diesem angeordneten zylindrischen Verbindungsab
schnitt 12 zum Anschluß an ein weiteres Bauteil und einen sich links an den
Hauptabschnitt 11 anschließenden Nippelabschnitt 13 aufweist. Hauptabschnitt
11 und Verbindungsabschnitt 12 sind mit einer Bohrung 15 von im wesentlichen
konstantem Durchmesser d1 versehen. Der Nippelabschnitt 13 weist mit einer
Bohrung 17 auf, die einen kleineren Durchmesser d2 hat als die Bohrung 15 und
mit dieser über einen konischen Bereich 16 verbunden ist, der in einem den Nip
pelabschnitt 13 mit dem Hauptabschnitt 11 verbindenden, sich konisch verjün
genden Abschnitt 14 vorgesehen ist.
Der Nippelabschnitt 13, der eine normale Wandstärke d2 aufweist, ist mit
mehreren (in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1: drei) in Umfangsrichtung ver
laufenden Rippen 18 mit verrundeten, gegebenenfalls teilkreisförmigen, Außenflä
chen 19 versehen.
Der Hauptabschnitt 11 umfaßt, ausgehend von dem konischen Abschnitt
14 und nach rechts fortschreitend, einen Kragen 20, zwei von einer Stufe 22 ge
bildete scharfe Kanten 21a und 21b, eine Ringnut 23 und einen Kopfabschnitt 24,
der zum Ansetzen eines Werkzeugs vorzugsweise polygon, etwa sechseckig,
ausgebildet ist. Das linke freie Ende des Nippelabschnitts 13 schließt mit einem
erweiterten Endabschnitt 25 ab, das an der Stelle 26 verrundet ist, um Beschädi
gungen am Schlauch zu vermeiden.
Der konische Abschnitt 14 hat eine Wandstärke, die etwa gleich der norma
len Dicke d3 des Nippelabschnitts 13 ist, und verlauft nur wenig unter den Kragen
20, um die beim Aufweiten des Abschnitts 14 zu leistende, von der Materialdicke
der Wand abhängende Arbeit auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Die Wandstärke
d4 des zylindrischen Verbindungsabschnitts 12 kann dicker sein als die normale
Wandstärke d3 des Nippelabschnitts 13, da dieser keiner Aufweitung unterzogen
wird. Die scharfen Kanten 21a und 21b sind wesentlich, um eine Verankerung der
nachfolgend beschriebenen Hülse zu gewährleisten.
Der Nippel 10 nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 darin,
daß sein Verbindungsabschnitt 12' kürzer und mit einem Außengewinde versehen
ist und daß die Bohrung 15 rechts in eine kurze Bohrung 28 mit größerem
Durchmesser übergeht, der über einen konischen Abschnitt 29 nach außen führt.
Ein Außengewinde 27 des Verbindungsabschnitts 12' dient zum Einschrauben in
ein mit Innengewinde versehenes (nicht gezeigtes) Bauteil. Wie aus der in Fig. 3
gezeigten linken Stirnansicht des Nippels 10 nach Fig. 2 hervorgeht, bilden die
äußeren Flächen des Kopfabschnitts 24 ein Sechseck.
Fig. 4 zeigt eine mit dem Nippel nach Fig. 1 oder 2 zusammenwirkende
Hülse 30. Die Hülse 30 ist aus zylindrischem Halbzeug hergestellt und weist einen
Hauptabschnitt 31 mit mehreren (in dem dargestellten Ausführungsbeispiel: drei)
verrundeten, teilkreisförmigen Ringnuten 32 auf.
Die Hülse 30 hat einen Außendurchmesser d5 und einen normalen Innen
durchmesser d6. Der normale Innendurchmesser d6 des Hauptabschnitts 31 der
Hülse 30 kann in den Stegen 33 zwischen den Ringnuten 32 gesehen werden.
Der linke Endabschnitt 34 der Hülse 30 weist einen Innendurchmesser d7 auf, der
größer ist als der Durchmesser d6 und geringfügig größer sein kann als die mit
der Durchmesser d8 dargestellte maximale Tiefe einer Ringnut 32. Der äußerste
linke Steg 33 geht mittels eines abgeschrägten, konischen Bereichs 35 in eine
größere Bohrung im linken Endabschnitt 34 über. Der rechte Endabschnitt (Ver
bindungsabschnitt) 36 der Hülse 30 weist eine Bohrung 39 mit einem Durchmes
ser d9 auf, der kleiner ist als der Innendurchmesser d7 und etwas kleiner sein
kann als der größte Durchmesser d8 der Ringnuten 32. Die Bohrung mit dem
Durchmesser d6 des äußersten rechten Steges 33 geht mittels eines abgeschräg
ten, konischen Bereichs 37 in die Bohrung 39 des Verbindungsabschnitts 36 über.
Das freie Ende 38 des linken Endabschnitts 34 der Hülse 30 ist verrundet.
Der Nippel 10 nach Fig. 1 oder 2 sowie die Hülse 30 nach Fig. 4 können
ohne weiteres spanend hergestellt werden, wozu beispielsweise eine programm
gesteuerte Werkzeugmaschine eingesetzt wird, um einen wirtschaftlichen Betrieb
sicherzustellen. Durch Verwendung spanend bearbeiteter Teile lassen sich meh
rere Vorteile erreichen. So können die Abmessungen sorgfältig gewählt und ge
nau eingehalten werden. Dies ermöglicht auch die Verwendung eines dickeren
Materials im Bereich der Rippen 18 am Nippelabschnitt 13, was dazu führt, daß
beim Aufweiten des Nippels 10 das vorgegebene Profil eingehalten wird. Dadurch
wiederum läßt sich erreichen, daß der noch nicht aufgeweitete Außendurchmes
ser des Nippelabschnitts 13 ein müheloses Einführen in den Schlauch gestattet.
Zusätzlich gestattet die größere Abmessung d7 des am Ende 38 verrundeten lin
ken Endabschnitts 34 der Hülse 30, daß sich der Schlauch im eingebauten Zu
stand biegen kann, ohne Schaden zu nehmen.
Da sich der Innendurchmesser d6 des Hülsen-Hauptabschnitts 31 genau
einhalten läßt, kann das freien Ende des Schlauches mühelos in den Raum zwi
schen dem Nippelabschnitt 13 und der Hülse 30 passen. Beim Verbinden eines
verstärkten Schlauches mittels der beschriebenen Kupplung läßt sich das
Schlauchende, das vorzugsweise bis nahe der Außenfläche von seiner Metallum
flechtung freigelegt ist, mühelos in den Raum zwischen Nippelabschnitt 13 und
Hülse 30 einführen. Ferner gestattet die Bearbeitung der verschiedenen Teile aus
Halbzeug unterschiedlicher Größen die Herstellung von Teilen, die genau zu ge
gebenen Schlauchtypen und -größen passen.
Bei der praktischen Verwendung wird die Hülse 30 über das freie
Schlauchende geschoben, woraufhin der Nippelabschnitt 13 in das Schlauchende
eingeführt wird. Sodann wird der Nippelabschnitt 13 aufgeweitet, wie nachfolgend
unter Bezugnahme auf Fig. 7 näher beschrieben wird, woraufhin die äußeren
Abmessungen der Hülse 30 innerhalb des Bereichs des Nippelabschnitts 13 ver
ringert werden und das dem Nippel 10 zugewandte freie Ende der Hülse 30 durch
Einwalzen, Einrollen oder Einbördeln des dem Nippel 10 zugewandten Verbin
dungsabschnitts 36 der Hülse 30 zuverlässig an dem Nippel 10 befestigt wird;
letzteres geschieht in der Ringnut 23, wobei die scharfen Kanten 21a und 21b der
Stufe 22 in die Innenflächen des verformten Verbindungsabschnitts 36 der Hülse
30 einschneiden und diese, wie bei 36' in Fig. 6 gezeigt, an dem Nippelabschnitt
13 zuverlässig verankern.
Nippel 10 und Hülse 30 können zu der in Fig. 5 gezeigten Anordnung auch
dadurch vormontiert werden, daß der dem Nippel 10 zugewandte Verbindungsab
schnitt 36 der Hülse 30 in die Ringnut 23 auf die oben beschriebene Weise ein
gewalzt oder eingebördelt wird. Da sich die verschiedenen Abmessungen der bei
den spanend bearbeiteten Teile, die die somit montierte Schlauchkupplung bilden,
genau einhalten lassen, läßt sich das freie Ende des Schlauches mühelos in den
Ringraum zwischen Nippelabschnitt 13 und Hülse 30 einschieben, bevor der Nip
pelabschnitt 13 aufgeweitet und anschließend die Hülse 30 verengt wird.
Bei der Montage werden Nippel 10 und Hülse 30 axial so aufeinander aus
gerichtet, daß im zusammengebauten Zustand der Kupplung die Rippen 18 des
Nippelabschnitts 13 mit den Ringnuten 32 der Hülse 30 fluchten.
Es ist wesentlich, daß die Bohrung 17 des Nippelabschnitts 13 aufgeweitet
wird, bevor die Hülse 30 verengt wird, weil diese Reihenfolge sicherstellt, daß die
Innenabmessung des im wesentlichen auf den Innendurchmesser des Schlau
ches aufgeweiteten Nippelabschnitts 13 ungeachtet der nachfolgenden Durch
messerverkleinerung der Hülse 30 weitgehend gewahrt bleibt.
Soll an der Kupplung ein verstärkter Schlauch befestigt werden, so wird
vorzugsweise das zwischen Hülse 30 und Nippelabschnitt 13 einzuführende
Schlauchende so weit abgetragen, daß die mehr oder weniger freigelegte äußere
Metalloberfläche der Verstärkung die Verankerungswirkung während der Veren
gung der Hülse durch direkten Metallkontakt erhöht.
Fig. 6 zeigt etwas schematisch einen Hydraulikschlauch 40 mit einer zwi
schen eine äußere und eine innere Gummischicht 41, 42 eingebetteten Metall
draht-Verstärkungsschicht 43. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
die Verstärkung aus vier Drahtspiralschichten. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, wurde
die äußere Schicht 41 des Schlauches 40 innerhalb desjenigen Bereichs entfernt,
der zwischen dem aufgeweiteten Nippelabschnitt 13 und dem verengten Haupt
abschnitt 31 der Hülse 30 gehalten werden soll. Dies gestattet direkten Metallkon
takt zwischen den Drahtschichten der Verstärkungsschicht 43 und den Innenflä
chen der Hülse 30. Bei der spanenden Bearbeitung der Hülse 30 sind die Abmes
sungen des freigelegten Schlauches zu berücksichtigen.
In einem typischen Beispiel für eine aus dem Nippel 10 nach Fig. 2 und der
Hülse 30 nach Fig. 4 bestehende Kupplung für einen verstärkten Hochdruck-
Schlauch mit einem Innendurchmesser von etwa 12 mm und einem Außendurch
messer von etwa 24,5 mm betragen die Länge des Nippels 10 66 mm, die Länge
des Verbindungsabschnitts 12' 14 mm, die Länge des Kopfabschnitts 24 10 mm,
die Länge des Kragens 20 2,5 mm und die axiale Länge der Stufe 22 etwa 1 mm.
Die linke äußerste Rippe 18 hat vom linken Ende des Nippelabschnitts 13 einen
Abstand von 9 mm, wobei die beiden weiteren Rippen 18 jeweils einen Abstand
von etwa 8 mm voneinander aufweisen.
Der Innendurchmesser d1 beträgt 11,5 mm, der Innendurchmesser d2
8 mm, der Außendurchmesser des normalen Nippelabschnitts 13 11 mm und die
maximale Dicke (radiale Abmessung) der Rippen 18 13 mm. Der Kragen 20 hat
einen Außendurchmesser von 24 mm, während die Stufe 22 in der Mitte zwischen
diesem Wert (24 mm) und dem Außendurchmesser der Ringnut 23 (20 mm) liegt.
Der Durchmesser der Bohrung 28 beträgt 16 mm, wobei der Übergang vom koni
schen Abschnitt 14 zum Kragen 20 und der Übergang vom Verbindungsabschnitt
12' oder 12 in Fig. 1 abgerundet sind.
Die Hülse 30 für denselben hydraulischen Schlauch, an dessen Ende die
Oberfläche des Metallgeflechts freigelegt ist, hat folgende Abmessungen: Der
Außendurchmesser d5 der nicht-verformten, Hülse beträgt 28 mm, der Durch
messer d9 der Bohrung 39 des Verbindungsabschnitts 36 24 mm, der Innen
durchmesser d7 des linken Endabschnitts 34 26 mm, der normale Innendurch
messer d6 des Hauptabschnitts 31 22 mm und die maximalen Tiefe (Durchmesser
d8) der Ringnut 32 25 mm. Die Gesamtlänge der Hülse 30 beträgt 49 mm, wobei
der linke Endabschnitt 34 und der Verbindungsabschnitt 36 jeweils etwa 10 mm
lang sind, die Ringnuten 32 in gleichen Abständen von 8 mm angeordnet sind und
die maximale Tiefe der äußersten ringförmigen Nut 32 16 mm vom Ende des lin
ken Endabschnitts 34 der Hülse 30 entfernt ist.
In dem in Fig. 6 dargestellten zusammengebauten Zustand ist der Innen
durchmesser des Nippelabschnitts 13 auf etwa 11 mm aufgeweitet, während der
Außendurchmesser der Hülse 30 auf etwa 26 mm verringert ist. Die obigen Ab
messungen stellen für einen gegebenen Hydraulikschlauch typische Werte dar;
für andere Schlaucharten und -größen gelten möglicherweise andere Werte.
In Fig. 7 ist eine Vorrichtung zum Montieren einer Kupplung am Ende eines
Hochdruckschlauches dargestellt. Die Vorrichtung der Fig. 7 umfaßt einen Rah
men 100 mit einem Grundrahmen 101 und zwei durch ein oberes Rahmenteil 103
und ein unteres Rahmenteil 104 miteinander verbundene aufrechte Rahmenteile
102a und 102b umfaßt. In den oberen und unteren Rahmenteilen 103, 104 sind
Führungssäulen 105a und 105b durch Gewindeverbindungen 106 und 107 befe
stigt. Am unteren Rahmenteil 104 ist ein Gesenkhalter 110 mittels Schrauben 109
befestigt, die Bohrungen 108 im unteren Rahmenteil 104 durchsetzen. Der Grund
rahmen 101 ist mit Bohrungen 113 versehen, um Zugang zu den Schrauben 109
zu ermöglichen.
Der Gesenkhalter 110 ist mit sich nach innen und unten konisch verjün
genden Flächen 111 versehen, die mit komplementären, sich konisch verjüngen
den Außenflächen 116 eines Gesenks 115 zusammenwirken. An die Außenflä
chen 116 des Gesenks 115 schließt an der Oberseite eine kurze zylindrische Flä
che 117 an. Das Gesenk 115 ist mit einer ebenen oberen Fläche 118 und einer
sich nach unten und innen verjüngenden ersten konischen Fläche 119 versehen,
an die eine sich nach unten und außen erweiternde zweite konische Fläche 120
anschließt. Gesenkhalter 110 und Gesenk 115 sind kreisförmig ausgebildet, so
daß die Flächen 111, 116, 119 und 120 Konusflächen bilden. Die ebene Unter
seite 121 des Gesenks 115 fluchtet im wesentlichen mit der unteren Fläche des
Gesenkhalters 110.
Eine Druckplatte 125 umfaßt ein Druckplattenteil 126 mit einer Hülse 127,
die mittels Gleitlagern 128 an den Führungssäulen 105a und 105b verschiebbar
geführt ist. Eine Hinterschneidung 129 in dem Druckplattenteil 126 nimmt ein an
diesem befestigtes Führungsteil 130 auswechselbar auf. Der Innendurchmesser
des Führungsteils 130 ist an den Verbindungsabschnitt 12 oder 12' des Nippels
10 nach Fig. 1 und 2 angepaßt. Das Führungsteil 130, das einen etwa L-förmigen
Querschnitt hat, umfaßt radial auswärts verlaufende Schenkel 131, die in die
Hinterschneidung 129 hineinpassen.
Der Stempel 135 umfaßt einen Hauptteil 136, der mit einem axialen Rand
abschnitt 136' und einer ringförmigen Aussparung 137 für ein Wälzlager 138 ver
sehen ist. Ein im Querschnitt ebenfalls etwa L-förmiges Verbindungsteil 139 weist
kurze Schenkel 139' auf, die in den Raum zwischen der Oberseite des Wälzlagers
138 und einer mit dem Randabschnitt 136' des Hauptteils 136 verschraubten obe
ren Platte 140 hineinpassen. Die Platte 140 ist mittels Schrauben 141 am Stem
pel-Hauptteil 136 befestigt.
Der Preßmechanismus 145 umfaßt ein Druckteil 146, das mit einer Achse
147 verbunden ist, die ihrerseits durch eine Schraube 148 einstellbar an dem
Verbindungsteil 139 befestigt ist.
Ein mit dem Hauptteil 136 verschraubter auf und ab bewegbarer Dorn 150
umfaßt einen ersten Aufweiter 151, an den ein gegenüber diesem größer bemes
sener zweiter Aufweiter 152 anschließt, so daß dann, wenn der Stößel nach unten
in die Bohrung des Nippels 10 bewegt wird, zunächst der erste Aufweiter 151 die
Bohrung des konischen Verbindungsabschnitts und des mittleren Abschnitts auf
weitet und anschließend der zweite Aufweiter 152 die Innenabmessungen erwei
tert. Indem sich der Stempel 135 gemeinsam mit dem Dorn 150 nach unten be
wegt, gelangt er in Eingriff mit der Druckplatte 125, wobei der konische Abschnitt
14 und der Nippelabschnitt 13 auf einen Durchmesser aufgeweitet werden, der im
wesentlichen dem Innendurchmesser des Schlauches entspricht.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist die im Querschnitt rechteckige Ausnehmung
in der Oberseite der Druckplatte 125 groß genug, um den scheibenförmigen, im
Querschnitt rechteckigen Stempel 135 aufzunehmen. Bei der weiteren Abwärts
bewegung des Stempels 135 und der Druckplatte 125 gelangt diese Eingriff mit
dem Kopfabschnitt 24 des Nippels 10 und bewirkt, daß der Nippel 10 und damit
die Hülse 30 in die konische Fläche 119 des Gesenks 115 gepreßt werden. Da
durch wird die Hülse 30 verengt, wobei sie längs der konischen Fläche 119 gleitet
und den durch den Schnitt der Flächen 119 und 120 gebildeten Bereich mit der
größten Einschnürung passiert.
Nach beendeter Abwärtsbewegung von Stempel 135, Druckplatte 125 und
Dorn 150 wird der Dorn 150 aus der somit hergestellten Schlauchkupplung her
ausgezogen, die, wie unter Bezugnahme auf die Fig. 8A bis 8D erläutert wird, bei
der Aufwärtsbewegung durch Reibung mitgenommen wird, bis sie samt dem
Schlauch durch Öffnen des Gesenks 115 ausgeworfen wird.
Die Wirkungsweise der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung wird nun anhand
von Fig. 8A bis 8D beschrieben, in denen die verschiedenen Stellungen der Teile
dieser Vorrichtung im Verlauf der Montagetätigkeit schematisch dargestellt sind.
Fig. 8A zeigt die Teile in ihrer jeweiligen Lage, bevor der Betrieb der Vor
richtung beginnt. Der Stempel 135 und der Dorn 150 befinden sich in ihrer oberen
Ausgangsstellung, in die sie der Preßmechanismus zurückgefahrenen hat. Die
Kupplung, die in diesem Fall gemäß Fig. 5 vormontiert sein kann, wird am freien
Ende des Schlauches 40 angebracht, der von unten her in das Gesenk 115 einge
führt wurde, bis sein Ende an dem Kopfabschnitt 24 anstößt, wobei das offene
Ende der Hülse 30 nun auf der sich nach innen verjüngenden Fläche des Ge
senks 115 anliegt. Die Druckplatte 125 liegt an der freien Schulter des Kopfab
schnitts 24 an.
Während der Abwärtsbewegung von Stempel 135 und Dorn 150 greift der
Aufweiter 151, dessen Außenabmessung kleiner ist als der Innendurchmesser d1
der Bohrung 15 (Fig. 1 und 2), in den konischen Abschnitt 14 und nach dessen
Aufweitung in die Bohrung 17 des Nippelabschnitts 13 ein, um diese auf einen In
nendurchmesser aufzuweiten, der etwa dem Innendurchmesser des Schlauches
entspricht. Wenn der Stempel 135 in Berührung mit der Druckplatte 125 gelangt,
ist der Aufweitvorgang abgeschlossen.
Die Schraube 148 (Fig. 7) gestattet die erforderliche Einstellung für unter
schiedliche Ausbildungen des Nippels 10, insbesondere seines Verbindungsab
schnitt 12 und 12'. Die Teile befinden sich nun in der in Fig. 8B gezeigten Stel
lung. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Preßmechanismus wird nun die
Hülse 30 in das Gesenk 115 gepreßt und durch dessen konische Fläche 119 (Fig.
7) auf die gewünschte äußere Abmessung verengt.
Fig. 8C zeigt die Lage der Teile in der untersten Stellung des Preßmecha
nismus. Wie ersichtlich, wird der von dem Preßmechanismus erzeugte Verfor
mungsdruck vom Stempel 135 über die Druckplatte 125 auf den Nippel-Kopfab
schnitt 24 übertragen, der seinerseits die erforderliche axiale Verschiebekraft auf
die vorher an dem Nippel 10 befestigte Hülse 30 ausübt.
Nach beendeter Aufweitung und Verengung zieht der Preßmechanismus
den Stempel 135 samt Dorn 150 heraus. Sollte sich der Innendurchmesser des
vorher aufgeweiteten Nippelabschnitts 13 durch die Verengung verringert haben,
so bewirken die Reibungskräfte zwischen dem Aufweiter 151 und dem Nippelab
schnitt 13, daß die Kupplung gemeinsam mit dem Schlauch 40 angehoben wird,
wobei auch die Druckplatte 125 mitgenommen wird. Durch den Reibungseingriff
mit der Außenfläche der Hülse 30 wird auch das Gesenk 115 aus dem Gesenk
halter 110 herausgehoben.
Indem die Aufwärtsbewegung der Druckplatte 125 an den Führungssäulen
105a und 105b durch ein (nicht gezeigtes) Anschlagteil begrenzt wird, gelangt die
Druckplatte 125 gemeinsam mit der an dem Schlauch 40 montierten Kupplung an
einen Anschlag, so daß die fortgesetzte Aufwärtsbewegung des Stempels 135 mit
dem Dorn 150 die Reibung zwischen dem Aufweiter 151 und der vorher aufgewei
teten Bohrung 17 überwindet und der Aufweiter 151 dabei den Nippelabschnitt 13
wieder auf seinen vorbestimmten Innendurchmesser aufweitet. Nach dem voll
ständigen Zurückziehen von Stempel 135 und Dorn 150 kann wird das geteilte
Gesenk 115 geöffnet, so daß sich die Teile in der in Fig. 8D dargestellten Lage
befinden.
Ist der Verbindungsabschnitt des Nippels 10 mit einem Außengewinde ver
sehen, so kann es zweckmäßig sein, die Druckplatte 125 mit einem komplemen
tären Innengewinde zu versehen, so daß die zusammengebaute Kupplung in
diese eingeschraubt werden kann. Bei Übertragung der Druckkräfte vom Stempel
135 über die Druckplatte 125 auf den Nippel-Kopfabschnitt 24 wird eine solche
Gewindeverbindung keinen unzulässigen Spannungen ausgesetzt.
Claims (25)
1. Schlauchkupplung mit einem Nippel (10) und einer Hülse (30), die mitein
ander einen Raum zur Aufnahme eines Schlauchendes bilden,
wobei der Nippel (10) einen Hauptabschnitt (11), einen an diesen in einer Axialrichtung anschließenden Verbindungsabschnitt (12, 12') und einen in der an deren Axialrichtung anschließenden Schlauchafnahmeabschnitt (13, 14) mit in Umfangsrichtung verlaufenden Rippen (18) aufweist, und wobei die den Nippel (10) durchsetzende Bohrung (15, 16, 17) in dem Hauptabschnitt (11) und minde stens einem Teil des Verbindungsabschnitts (12, 12') einen im wesentlichen kon stanten ersten Durchmesser (d1) hat und über einen sich verjüngenden Bereich (16) in einen im wesentlichen konstanten zweiten Durchmesser (d2) in dem Schlauchaufnahmeabschnitt (13, 14) übergeht, und
wobei die Hülse (30) einen Hauptabschnitt (31) mit inneren Ringnuten (32) und einen an diesen in Axialrichtung anschließenden Verbindungsabschnitt (36) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nippel-Hauptabschnitt (11) einen Kragen (20) mit mindestens einer eine Ringnut (23) begrenzenden scharfkantigen Stufe (22) aufweist, an die in der genannten anderen Axialrichtung ein Kopfabschnitt (24) anschließt, der eine grö ßere Außenabmessung hat als der Kragen (20),
daß der Innendurchmesser (4) des Hülsen-Hauptabschnitts (31) in den Bereichen zwischen den Ringnuten (32) kleiner ist als die Außenabmessung des Kragens (20) und kleiner als der Innendurchmesser (4) des Hülsen-Verbindungs abschnitts (36), der seinerseits mindestens geringfügig größer ist als die Außen abmessung des Kragens (20), und
daß der Schlauchaufnahmeabschnitt (13, 14) des Nippep (10) in dem sich vor der Montage verjüngenden Bereich (16) im wesentlichen die gleiche Dicke hat wie in den Bereichen zwischen den Rippen (18).
wobei der Nippel (10) einen Hauptabschnitt (11), einen an diesen in einer Axialrichtung anschließenden Verbindungsabschnitt (12, 12') und einen in der an deren Axialrichtung anschließenden Schlauchafnahmeabschnitt (13, 14) mit in Umfangsrichtung verlaufenden Rippen (18) aufweist, und wobei die den Nippel (10) durchsetzende Bohrung (15, 16, 17) in dem Hauptabschnitt (11) und minde stens einem Teil des Verbindungsabschnitts (12, 12') einen im wesentlichen kon stanten ersten Durchmesser (d1) hat und über einen sich verjüngenden Bereich (16) in einen im wesentlichen konstanten zweiten Durchmesser (d2) in dem Schlauchaufnahmeabschnitt (13, 14) übergeht, und
wobei die Hülse (30) einen Hauptabschnitt (31) mit inneren Ringnuten (32) und einen an diesen in Axialrichtung anschließenden Verbindungsabschnitt (36) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nippel-Hauptabschnitt (11) einen Kragen (20) mit mindestens einer eine Ringnut (23) begrenzenden scharfkantigen Stufe (22) aufweist, an die in der genannten anderen Axialrichtung ein Kopfabschnitt (24) anschließt, der eine grö ßere Außenabmessung hat als der Kragen (20),
daß der Innendurchmesser (4) des Hülsen-Hauptabschnitts (31) in den Bereichen zwischen den Ringnuten (32) kleiner ist als die Außenabmessung des Kragens (20) und kleiner als der Innendurchmesser (4) des Hülsen-Verbindungs abschnitts (36), der seinerseits mindestens geringfügig größer ist als die Außen abmessung des Kragens (20), und
daß der Schlauchaufnahmeabschnitt (13, 14) des Nippep (10) in dem sich vor der Montage verjüngenden Bereich (16) im wesentlichen die gleiche Dicke hat wie in den Bereichen zwischen den Rippen (18).
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (30)
dadurch auf dem Nippel (10) vormontiert ist, daß das freie Ende des Hülsen-Ver
bindungsabschnitts (36) in die Ringnut (23) des Nippel-Hauptabschnitts (11) so
eingebördelt ist, daß die Stufe (22) mit einer Kante (21a, 21b) in das Ende des
Hülsen-Verbindungsabschnitts (36) einschneidet.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge
und der Außendurchmesser des Kragens (20) relativ zum Innendurchmesser (d9)
des Hülsen-Verbindungsabschnitts (36) so gewählt sind, daß der Kragen (20) die
Hülse (30) zentriert.
4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Nippel (10) und
Hülse (30) als separate Teile ausgebildet sind, die dadurch vormontiert sind, daß
nach Einlegen des Schlauches (40) das freie Ende des Hülsen-Verbindungsab
schnitts (36) in die Ringnut (23) des Nippel-Hauptabschnitts (11) eingebördelt und
an der Stufe (22) verankert ist.
5. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nippel (10) aus einem einzigen Metallstück hergestellt ist.
6. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse (30) aus einem einzigen Metallstück hergestellt ist.
7. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das freie Ende des Schlauchaufnahmeabschnitts (13, 14) des Nip
pels (30) einen sich nach außen erweiternden Endabschnitt (25) mit verrundetem
Ende (26) aufweist.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nippel-Verbindungsabschnitt (12) ein im wesentlichen zylindrisches Teil mit im
wesentlichen konstanten Innen- und Außendurchmessern ist (Fig. 1).
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nippel-Verbindungsabschnitt (12') ein Außengewinde (27) zum Einschrauben
in ein mit der Kupplung zu verbindendes Bauteil aufweist (Fig. 2).
10. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Nippel = Verbindungsabschnitt (12') eine Bohrung (28) aufweist, die
einen gegenüber dem ersten Durchmesser (d1) größeren Durchmesser hat und in
einem konischen Abschnitt (29) endet.
11. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Übergang von dem sich verjüngenden Bereich (16) des
Schlauchaufnahmeabschnitts (13, 14) des Nippels (10) in den Kragen (20) ver
rundet ist.
12. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kragen (20) der Teil des Nippel-Verbindungsabschnitts (12, 12')
mit dem größten Außendurchmesser ist.
13. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kragen (20) eine zylindrische Außenfläche und der Kopfab
schnitt (24) eine polygone Außenfläche zum Eingriff eines Werkzeugs aufweist.
14. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse (30) an ihrem freien Ende (38) verrundet ist.
15. Kupplung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende
(38) der Hülse (30) eine schwache Verjüngung aufweist.
16. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Innendurchmesser (d7) des Hülsen-Endabschnitts (34) größer
ist als der Innendurchmesser (d9) des Hülsen-Verbindungsabschnitts (36).
17. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ringnuten (32) im Hülsen-Hauptabschnitt (31) im Axialschnitt
teilkreisförmig sind und ihr größter Durchmesser (d8) zwischen dem Innendurch
messer (d7) des Hülsen-Endabschnitts (34) und dem Innendurchmesser (d9) des
Hülsen-Verbindungsabschnitts (36) liegt.
18. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Innendurchmesser (d6) des Hülsen-Hauptabschnitts (31) über
konische Bereiche (37, 35) in die Innendurchmesser (d9, d7) des Verbindungsab
schnitts (36) und des Endabschnitts (34) der Hülse (30) übergeht.
19. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch derartige Dimensionierung von Nippel (10) und Hülse (30), daß die Rippen
(18) des Schlauchaufnahmeabschnitts (13, 14) des Nippels (10) im montierten
Zustand mit den Vertiefungen der Ringnuten (32) im Hülsen-Hauptabschnitt (31)
im wesentlichen fluchten.
20. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß Nippel (10) und Hülse (30) aus zylindrischem Halbzeug spanend
hergestellt sind.
21. Verfahren zum Herstellen einer Hochdruckverbindung zwischen dem Ende
eines mit einer eingebetteten Verstärkungsschicht (43) versehenen Schlauches
(40) und einer Kupplung, die einen Nippel (10) mit einem mit in Umfangsrichtung
verlaufenden Rippen (18) versehenen Schlauchaufnahmeabschnitt (13, 14) und
eine Hülse (30) mit einem mit inneren Ringnuten (32) versehenen Hauptabschnitt
(31) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Schlauchende das äußere Schlauchmaterial (41) bis minde stens nahe an die Verstärkungsschicht (43) über eine dem Hauptabschnitt (31) der Hülse (30) entsprechende axiale Länge entfernt wird,
daß das so freigelegte Ende zwischen die Hülse (30) und den Schlauch aufnahmeabschnitt (13, 14) des Nippels (10) eingeführt wird,
daß dann zunächst der Schlauchaufnahmeabschnitt (13, 14) des Nippels (10) von seinem ursprünglichen Durchmesser (d2) auf einen Wert mindestens na he dem Innendurchmesser des Schlauchs (40) vollständig aufgeweitet wird, und
daß anschließend die gesamte Hülse (30) in ihrem Durchmesser gleich mäßig verringert wird.
daß an dem Schlauchende das äußere Schlauchmaterial (41) bis minde stens nahe an die Verstärkungsschicht (43) über eine dem Hauptabschnitt (31) der Hülse (30) entsprechende axiale Länge entfernt wird,
daß das so freigelegte Ende zwischen die Hülse (30) und den Schlauch aufnahmeabschnitt (13, 14) des Nippels (10) eingeführt wird,
daß dann zunächst der Schlauchaufnahmeabschnitt (13, 14) des Nippels (10) von seinem ursprünglichen Durchmesser (d2) auf einen Wert mindestens na he dem Innendurchmesser des Schlauchs (40) vollständig aufgeweitet wird, und
daß anschließend die gesamte Hülse (30) in ihrem Durchmesser gleich mäßig verringert wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Nippel (10)
und Hülse (30) so zusammengefügt werden, daß die Rippen (18) des
Schlauchaufnahmeabschnitts (13, 14) des Nippels (10) mit den Ringnuten (32)
des Hülsen-Hauptabschnitts (31) im wesentlichen fluchten.
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (30) durch Einbördeln ihres dem Nippel (10) zugewandten Endes in eine in
dem Nippel-Hauptabschnitt (11) vorgesehene scharfkantig gestufte Ringnut (23)
des Nippels (10) verankert ist.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbördeln
stattfindet, bevor der Schlauch (40) zwischen den Schlauchaufnahmeabschnitt
(13, 14) des Nippels (10) und die Hülse (30) eingeschoben wird.
25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbördeln
stattfindet, nachdem die Hülse (30) auf den Schlauch (40) aufgeschoben und der
Schlauchaufnahmeabschnitt (13, 14) des Nippels (10) in den Schlauch (40) einge
führt ist.
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